DE3638553C2 - Automatische loetdraht-zufuehrung - Google Patents
Automatische loetdraht-zufuehrungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/06—Solder feeding devices; Solder melting pans
- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/0615—Solder feeding devices forming part of a soldering iron
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zum Zuführen oder Vorschieben eines Löt
drahtes oder eines anderen Bindemitteldrahtes zu einer Befesti
gungs- oder Verbindungsstelle und zum automatischen Überwachen
der Lötstelle. Die Lötdrahtzuführung besteht aus einem Vorschubmotor
und einem Reibantrieb, z. B. einem Ritzel, sowie einer Hülse
zur Führung des Lötdrahtes.
Beim automatischen Löten wird derzeit vorwiegend mit starren Lötdraht-
Zuführsystemen gearbeitet. Das bedeutet, daß nach einer bestimm
ten Verweilzeit der Wärmequelle (meist Lötkolben) auf der Löt
stelle das Lot unter der Annahme zugeführt wird, daß die Löt
stelle ausreichend erwärmt wurde und daß Lot aufschmelzen
kann. Diese Methode hat sich bei Anwendungen mit immer gleichen
geometrischen und wärmetechnischen Verhältnissen als brauchbar
erwiesen. Bei Lötstellen, deren Erwärmung unterschiedliche Zei
ten in Anspruch nimmt, ist die Zuverlässigkeit dieser Methode,
die in der DE-OS 24 27 390 beschrieben ist, nicht ausreichend.
In der DE-OS 24 27 390 ist eine Lötvorrichtung mit einem auto
matischen Lötdrahtvorschub beschrieben. Im einzelnen hat diese
Vorrichtung einen Schlitten, der sich mittels eines Antriebsmo
tors zur Lötstelle hin und von dieser fortbewegen läßt. Am
Schlitten ist eine elektromotorisch gesteuerte Drahtvorschub
einrichtung angeordnet. Ein Steuersystem mit Gegenstandsfühl
schaltern für den Antriebsmotor des Schlittens und den Elektro
motor des Drahtvorschubs sorgt dafür, daß der Schlitten in sei
ne Lötstellung gelangt, anschließend eine bestimmte, abzuschmel
zende Lotdrahtlänge an die erhitzte Lötstelle herangeführt wird
und nach erfolgter Lötung der Lötdraht zurückgezogen und der
Schlitten zurückgeführt wird. Damit ist gewährleistet, daß die
Vorrichtung in einer automatisch gesteuerten Taktfolge arbeitet,
wobei der Löstelle bei jedem Lötvorgang stets die gleiche Löt
drahtmenge zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Erkennen nicht
aufgeschmolzener Lötstellen bei einer Löteinrichtung zu auto
matisieren.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin begründet,
daß der sich auf der Lötstelle abstützende nicht abgeschmol
zene Lötdraht zur Auslösung eines Gebers führt und dadurch eine
Korrekturroutine einleitet oder zumindest eine Erkennung der
fehlerhaften Lötung ermöglicht. Damit ist eine automatische,
personalfreie Erkennung fehlerhafter Lötungen konzipiert.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Lötstelle mit einem Bauteilbeinchen,
Fig. 2 eine Löstelle ohne Bauteilbeinchen und
Fig. 3 eine automatische Lötdraht-Zuführung.
In den Fig. ist mit 1 z. B. eine Flachbaugruppenrückseite mit
jeweils nur einem Pad (Lötauge) 2 bezeichnet. Ein Bauteilbein
chen 3 ist von Zinn 4 umgeben. Eine Wärmequelle, z. B. eine
Lötkolbenspitze, trägt das Bezugszeichen 5. Die automatische
Zinnzuführung 6 ist zum Lötobjekt geneigt. Diese Vorrichtung
ist im Detail seitenverkehrt in der Fig. 3 gezeigt.
Nach der Darstellung in der Fig. 1 soll zum Beispiel ein pa
rallel zur Oberfläche des Pads 2 verlaufender, nicht darge
stellter Draht an das Anschlußbeinchen 3 angelötet werden. Der
Aufbau nach Fig. 2 dient zum Beispiel zum Anlöten eines eben
falls nicht gezeigten Drahtes auf dem Pad 2.
In der Fig. 3 ist ferner mit 7 ein Lötdraht bezeichnet, der in
einem dem Lötdraht die Führung gebenden Teflonröhrchen 8 geführt
ist. Statt Teflon kann auch jedes andere Material Verwendung
finden, das möglichst wenig Abrieb erzeugt. Dieser Lötdraht
wird beispielsweise von einer nicht dargestellten Rolle abge
spult. Der Innendurchmesser des Teflonröhrchens ist zum Bei
spiel 0,15 mm größer als der Außendurchmesser des Lötdrahtes.
Das Lötdraht-Zuführsystem ist in einem Leichtmetallgehäuse 9 und das
wiederum in einer parallel zum Lötdraht-Vorschub angeordneten Füh
rung, z. B. einer Kugelführung, 10 befestigt. Auf der bewegten
Seite dieser Führung befindet sich die Antriebseinrichtung für
den Lötdraht-Vorschub. Sie besteht z. B. aus einem rechts und links
laufenden Gleichstrommotor 11, einem Antriebs- 12 und einem ge
federten Konterrädchen 13. Im Bereich der Führung 10 ist ein
verschiebbarer Geber, zum Beispiel ein Näherungsinitiator 14,
angebracht. 15 bezeichnet die maximal zulässige Auslenkung der
Führung.
Beim Einschalten wird die Vorrichtung durch den nicht darge
stellten Schlitten an die Lötstelle transportiert und an
schließend der Lötdraht-Vorschubmotor 11 angesteuert. Sobald das
vorgeschobene Lot die Lötstelle kontaktiert, wird es im Regel
fall durch die Wärme der Löteinrichtung 5 sofort aufgeschmol
zen. Nach einer programmierten Zeit (diese Zeit bestimmt die
Lötmenge) wird der Antriebsmotor 11 umgepolt und so der Löt
draht aus der Lötstelle herausgezogen. Über den nicht darge
stellten, z. B. pneumatisch angetriebenen Schlitten wird die
Lötdraht-Zuführung von der Lötstelle zurücktransportiert. Gleich
zeitig wird die Löteinrichtung zurückgezogen. Anschließend wird
die gesamte Vorrichtung über eine Steuerung zum nächsten Löt
punkt gebracht, wo sich der Vorgang wiederholt.
Würde hingegen die Lötstelle z. B. nicht ausreichend erwärmt,
wird das Lot nicht aufgeschmolzen. Der nicht aufgeschmolzene
Lötdraht stützt sich auf der Lötstelle ab und der Motor bewegt
die Führung entgegen der Lötdrahtvorschubrichtung von der Löt
stelle weg und betätigt den Geber 14. Der Geber (Lichtschranke,
induktiver Weggeber, Endschalter o. ä.) wird von einer Steue
rung (zum Beispiel Simatic S5) kontinuierlich abgefragt und
schaltet, sobald der zusätzliche Schlitten einen einstellbaren
Verfahrweg zurückgelegt hat, den Vorschubmotor 11 für die Lötdraht
führung ab. Das ist ein Kriterium für eine fehlerhafte Lötstel
le, das entweder nur registriert wird oder einen Korrekturlauf
auslöst.
In einer Korrekturroutine kann ein erneuter Lötversuch mit ver
änderten Positionsdaten erfolgen.
Claims (4)
1. Automatische Lötdraht-Zuführung mit einem, an einer Halterung
befestigten, z. B. pneumatisch angetriebenen, Schlitten, der
über eine Steuerung die Lotzuführung in die Arbeitsposition
bringt und mit einem Lötdraht-Vorschubmotor, der den in einer
Führungshülse verlaufenden Lötdraht über einen Reibantrieb,
z. B. ein Ritzel, zur Lötstelle führt, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich ein zusätzlicher,
in einer Kugelführung (10) gelagerter, nicht angetriebener
Schlitten, auf dem der Lötdraht-Vorschubmotor (11) mit Ritzel
(12) und Führungshülse (8) angeordnet sind, im Betriebszu
stand in seiner Endlage gegenüber der Lötstelle 2 befindet
und daß ferner ein Geber, z. B. ein Näherungsinitiator (14),
vorgesehen ist, der ein Signal an die Steuerung
abgibt, wenn der zusätzliche Schlitten durch das
nicht aufgeschmolzene Lot aus dieser Endlage verschoben,
z. B. angehoben, wird.
2. Lötdraht-Zuführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (8) aus einem, dem
Lot die Führung gebenden Teflonröhrchen besteht, das in
einem stabilisierenden Leichtmetall-Gehäuse (9) an einer
Führung (10), z. B. einer Kugelführung, befestigt ist.
3. Lötdraht-Zuführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abfrage des beweg
ten Teiles (10) der Führung, z. B. der Kugelführung, ein
verstellbarer Geber (14) vorgesehen ist.
4. Lötdraht-Zuführung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Geber (14), eine Lichtschranke,
ein induktiver Weggeber, ein Endschalter oder dgl. dienen
und daß mit Beaufschlagung dieses Gebers der Vorschubmotor
(11) für den Lötdraht (7) stillgesetzt oder umgepolt wird.
Priority Applications (1)
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DE19863638553 DE3638553C2 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Automatische loetdraht-zufuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863638553 DE3638553C2 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Automatische loetdraht-zufuehrung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638553A1 DE3638553A1 (de) | 1988-05-26 |
DE3638553C2 true DE3638553C2 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6313724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638553 Expired - Fee Related DE3638553C2 (de) | 1986-11-12 | 1986-11-12 | Automatische loetdraht-zufuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3638553C2 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE4312224C1 (de) * | 1993-04-14 | 1994-06-16 | Schuessler Technik Bernd Schue | Vorrichtung zum Vorschub von Lotdraht |
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Family Cites Families (2)
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DE3404945A1 (de) * | 1984-02-11 | 1985-08-14 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zum steuern der leistung der heizquelle einer loetvorrichtung |
-
1986
- 1986-11-12 DE DE19863638553 patent/DE3638553C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE3638553A1 (de) | 1988-05-26 |
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