DE2427390A1 - Automatischer loetdrahtvorschub - Google Patents
Automatischer loetdrahtvorschubInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K3/0607—Solder feeding devices
- B23K3/063—Solder feeding devices for wire feeding
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Molten Solder (AREA)
Description
iCAHLE ENGINEERING CO.
3322 Hudson Avenue
Union Cityt New Jersey/V.St.A.
Unser Zeichen: K
Automatischer Lotdrahtvorschub
Die Erfindung bezieht sich auf die Technik der Befestigung
oder Verbindung von Metallteilen, wie beispielsweise mittels Hartlöten oder Löten oder Schweißen und insbesondere auf eine
Vorrichtung zum Zuführen oder Vorschieben eines Lötdrahtes oder eines anderen Bindemitteldrahtes zur Befestigungs- oder
Verbindungsstelle und zum automatischen, kontrollierten Schmelzen des Drahtes an dieser Stelle.,
Es wird ein verbessertes automatisches System beschrieben, welches insbesondere verbesserte Drahvvorschubeinrichtungen
aufweist, die in einer automatisch gesteuerten Taktfolge arbeitet, um eine störungsfreie Befestigung oder Verbindung
zu ermöglichen, wobei eine genau eingestellte Lötdrahtmenge oder Befestlgungsmitteldrahtmenge verwendet wird.
Um größere Arbeitsgeschwindigkeiten beim Löten, Hartlöten oder anderen Verbindungs- oder Befestigungsarbeitsgängen zu
erzielen, wie sie beispielsweise in automatischen oder halb-
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automatischen Verbindungs- oder Befestigungsstraßen durchgeführt
werden, ist es erforderlich, einen wirksamen automatischen Lötdrahtvorschub zur Verfügung zu haben. Für eine erfolgreiche
Arbeitsweise muß dieser automatische Vorschub eine Anzahl von Arbeitsgängen durchführen, die bisher von Hand aus
durchgeführt wurden oder durch verhältnismäßig langsam arbeitende Vorschub- oder Fördereinrichtungen und dieser Vorschub
muß gleichzeitig eine exakte Länge zuführen, d. h. ein genaues Volumen des Lotdrahtes und der Vorschub muß ferner in wirksamer
Weise den Draht an dem Gegenstand schmelzen, der bearbeitet wird.
Diese Merkmale werden erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß
ein automatisierter und zeitmäßig abgestimmter Drahtvorschub verwendet wird, der mit einer am Vorschub montierten Drahtheizflamme
kombiniert ist.
Es ist eine Vorerhitzung des Drahtes vorgesehen, durch die das Löten, das Hartlöten oder ein anderer Befestigungs- oder
Verbindungsvorgang erleichtert wird und zwar dadurch, daß
jegliche überhitzung des zu befestigenden oder zu verbindenden Gegenstandes ausgeschaltet wird.
Die Verwendung dieses Vorschubes ermöglicht ein vollkommen automatisches Löten oder Hartlöten mit hohem Wirkungsgrad,
bei der eine Bedienungsperson nicht erforderlich ist und wobei auch die nachteiligen Variationen ausgeschaltet werden, die
notwendigerweise in den Lötvorgang oder in einen anderen Verbindungs-
oder Befestigungsvorgang durch den Menschen in nicht automatisierten Schweiß- oder Lötstationen eingeführt werden.
Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten automatischen Vorschub für Befestigungs- oder Verbindungsarbeitsgänge
zu schaffen, wie beispielsweise für eine Lötung oder Hartlötung oder für ähnliche Arbeitsgänge.
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β "2 mm
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist -es, einen automatischen
Drahtvorschub für automatische mit einem Förderer ausgerüstete Arbeitsstraßen zu schaffen, in denen Gegenstände verbunden
oder aneinander befestigt werden.
Es ist auch Ziel der Erfindung einen automatischen Chargenförderer
zu schaffen, mit dem Chargen mit vorbestimmtem Volumen einer Verbindungs- oder Befestigungsstelle zugeführt werden.
Ferner ist es Ziel der Erfindung, einen zuverlässigen und verhältnismäßig
einfachen, automatischen Drahtvorschub für Löt- und Hartlotarbeitsgänge zu schaffen.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, einen verbesserten MuIt!drahtvorschub für automatische Befestigungs- oder Verbindungsarbeitsstraßen
zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorheizung
des Verbindungsdrahtes zu schaffen, so daß genaue Verbindungs- oder Befestigung;: temperaturen erzielt werden,
was. zu minimalen Verbindungs- oder Befestigungszeiten und zu
maximalen Produktionsgeschwindigkeiten führt.
Die Erfindung betrifft somit einen verbesserten automatischen Lötdrahtvorschub, der beim Löten, Hartlöten oder ähnlichen
Verbindungs- oder Befestigungsarbeitsgängen verwendet werden kann. Ein beweglicher Schlitten ist an einer Stütze vorgesehen,
mit dem eine oder mehrere Längen eines Lötdrahtes dem zu lötenden Gegenstand zugeführt wird, wenn der Gegenstand dem Drahtvorschub
auf einem Förderer zugeführt wird. Ein Detektor am Drahtvorschub fühlfdie Ankunft eines zu lötenden Gegenstande.5
ab und löst eine gesteuerte Vorwärtsbewegung des Schlittens aus, wodurch der Draht in eine Stellung neben dem Gegenstand
oder dem Gegenstand benachbart bewegt wird. Ein automatisches Steuersystem erhitzt dann das Ende des Lötdrahtes vor und
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schiebt den Draht für das Löten vor und zieht dann das Ende des Lötdrahtes von der Heizflamme und vom befestigten oder
verbundenen Gegenstand am Ende des LotVorganges zurück und
zwar ehe der Schlitten vom gelöteten Gegenstand fortbewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es
zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Lötdrahtvorschubes,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Vorschubschlittens teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 gezeigten Vorschubschiit cen,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Vorschubschlittens,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Ausfuhrungsform zum Vorschub
von zwei Drähten,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform,
Fig. 7 eine schematische Darstellung von verschiedenen Schlitten und Drahtstellungen während eines Befestigungs-
oder Verbindungsarbeitsganges
und
Fig. 8 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Steuersystems für den Drahtvorschub.
Fig. 8 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Steuersystems für den Drahtvorschub.
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Das in den Fig. 1 bis 5 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
soll zuerst erläutert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Vorrichtung zum Vorschub eines einzelnen
Drahtes zu dem zu verbindenden oder zu befestigenden Gegenstand. Danach soll ein anderes Ausführungsbeispiel besehrieben
werden und zwar ein Multidrahtvorschub, wie er in
Fig. 6 gezeigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Vorschubes 1 ein Ständer 2 vorgesehen, der eine Basis 3
und einen senkrechten Träger *l aufweist. Ein Dr aht vors chub kopf
5 ist einstellbar am Träger 4 mittels eines Montagebügels
6 montiert. Eine Vorratsspule 7 für den Lötdraht 8 oder für einen anderen Draht ist in lösbarer Weise am unteren Abschnitt
des Ständers 2 montiert. Der Draht 8 kann nach oben zum Drahtvorschubkopf 5 laufen.
Der Ständer 2 ist neben einem Vorschubdrehtisch fü? die Gegenstände
oder neben einem anderen Förderer 9 angeordnet, welcher periodisch Gegenstände 10, die verbunden oder befestigt
werden sollen, dem Drahtvorschub 1 zuführt. Vor dem Drahtvorschub 1 sind nicht dargestellte Einrichtungen vorgesehen, mit
denen ein Flußmittel auf die Gegenstände 10 aufgebracht werden kann und mit denen danach die Gegenstände 10, ehe sie dem
Drahtvorschub 1 zugeführt werden, erhitzt werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drahtvorschubkopfes
soll nun insbesondere unter Bezugnahme auf die Darstellungen des Kopfes 5 in den Fig. 2 bis 5 beschrieben werden. Die Bauteile
des Drahtvorschubkopfes 5 sind auf einer Montageplatte montiert, die in einstellbarer Weise am Träger 4 mittels des
Bügels 6 befestigt ist. Die Bewegung des Drahtes 8 zum Gegenstand 10, der befestigt oder verbunden werden soll, hin und
von diesem fort sowie das gesteuerte Vorschieben und Zurückziehen des Drahtes 8 während des Drahtschmelzens werden mittels
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eines DrahtvorschubSchlittens 12 gesteuert. Der Schlitten 12
ist gleitbar an der Montageplatte 11 und zwar an einer horizontalen Schlittendrahtstange 13 montiert, die ihrerseits an
im Abstand voneinander angeordneten Halterungen m befestigt
ist. Der Schlitten 12 weist im Abstand voneinander angeordnete Lager 16 auf, die gleitbar mit der Stange 13 in Eingriff
stehen, und die es ermögliche^ daß der Schlitten 12 unter der Steuerung eines Schlittenantriebmotors 17 zum Gegenstand
10 hin und von diesem fort bewegt v/erden kann. Der Antriebsmotor 17 ist ein Druckluftzylinder, dessen eines Ende schwenkbar
bei 18 an der Montageplatte 11 montiert ist und dessen Kolben 19 bei 20 mit dem Schlitten 12 verbunden ist.
Der Lötdraht 8 oder ein anderer Verbindungsdraht 8 wird von der Vorratsspule 7 am Ständer 2 derart zugeführt, daß das Ende
des Drahtes nach oben durch ein gekrümmtes Führungsrohr 21 hindurchgeführt wird, welches am Schlitten 12 befestigt ist.
Der Draht 8 tritt aus dem oberen offenen Ende des Führungsrohres 21 heraus und wird dann durch ein Drahtvorschubrohr
hindu:"chgeführt, welches am Schlitten 12 befestigt ist.
Eine Bewegung des Schlittens 12 unter der Steuerung des im Vorstehenden beschriebenen Antriebsmotors 17 führt den Draht
8 zum Gegenstand 10, der verbunden oder befestigt werden soll, hin und von diesem fort und zwar derart» daß der freiliegende
Endabschnitt 8A des Drahtes 8 am Ende des Drahtvorschubrohres 22 durch das Vorschubrohr 22 in seiner Lage eingestellt wird.
Die Bewegung des Drahtes 8 längs des Vorschubrohres 22 während des Lötens, welches noch beschrieben werden soll? wird durch
eine gerändelte Antriebstrommel 23 gesteuert, die an einem Elektromotor 2k befestigt ist und von diesem angetrieben wird
und durch eine genutete Klemmwalze 25, die den Draht 8 in Anlage gegen die gerändelte Trommel 23 hält. Die genutete
Klemmwalze 25 ist drehbar am Ende eines Montagearmes 26 gelagert, der schwenkbar am Schlitten bei 27 montiert ist. Die
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genutete Klemmwalze 25 wird in ihre Eingriffslage gegen den Draht 8 durch eine Schraubenfeder 28 gedrückt, die
zwischen dem Montagearm 26 und dem Schlitten 12 angeordnet ist. Ein einstellbarer Anschlag 29 ist am Schlitten 12 angeschraubt
und erstreckt sich durch einen Schlitz im Montagearm 26. Der Anschlag 29 begrenzt die Abwärtsbewegung der genuteten
Klemmwalze 25, falls kein Draht 8 vorhanden ist, um einen unbeabsichtigten Kontakt zwischen der genuteten Klemmwalze
25 und der gerändelten Antriebstrommel 23 zu verhindern, wenn kein Draht 8 zwischen der genuteten Klemmwalze 25 und
der Trommel 23 vorhanden ist.
Der elektrische Antriebsmotor 24 ist am Schlitten 12 montiert
und bewegt sich mit diesem und steht mit dem noch zu beschreibenden Steuersystem in Verbindung.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel und es ist ein Schlitten 35 dargestellt, der im allgemeinen dem
im Vorstehenden beschriebenen gleicht, der jedoch für zwei Drähte 36 und 37 ausgebildet ist. Zwei Drahtführungsröhre 38
und 39 führen die Lötdrähte 36 und 37 in die Lötstellung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die gerändelte Antriebstrommel
40 am Motor 4l ausreichend breit, damit diese die im Abstand voneinander angeordneten Drähte 36 und 37 erfassen kann und
es ist eine genutete Walze 52 mit einer Nut 43 für jeden der
Drähte 36 und 37 vorgesehen.
Um den Vorschub der Drähte von der gerändelten Trommel 40 durch die Drahtführungsrohre 38 und 39 zu erleichtern, sind
Führungsrohre 44 und 45 von geeigneter Form zwischen einem
Träger 46 neben der gerändelten Trommel 40 und dem Einführungsende
der im Abstand voneinander angeordneten Führungsrohre 38 und 39 vorgesehen. In anderer Hinsicht entspricht einschließlich der Vorheizungsdüsen 47 und 48 und des Schlittenantrieb
smotors 49 dieses Ausführungsbeispiel im allgemeinen
dem im Vorstehenden beschriebenen Einzeldrahtvorschub und zwar
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sowohl bezüglich des Drahtvorschubkopfes als auch des automatischen
Steuersystems.
Der Drahtvorschub führt einen verbesserten automatisierten Drahtvorschubzyklus durch, durch den der Verbindungs- oder
Befestigungsarbeitsgang erleichtert wird und zwar dadurch, daß ein genau gesteuerter Vorschub und ein genau gesteuertes
Abschmelzen des Drahtes vorgesehen ist, wobei diese Arbeitsgänge eine anfangs durchgeführte Drahterhitzung und einen Vorschub
und ein Zurückziehen umfassen.
Bei Beginn des Befestigungs- oder Verbindungsarbeitsganges (Fig. 7A) wird der gesamte Schlitten 12 zum Gegenstand 10,
der verbunden oder befestigt werden soll, hin bewegt, so daß der Draht 8 innerhalb des Rohres 22, der von der Trommel
23 und der Walze 25 erfaßt ist, in seine Lötstellung gebracht wird. In der Zwischenzeit wird die Drahtschmelzflamme 30, die
aus der Düse 31 austritt, durch die Bewegungsbahn des Drahtes 8, jedoch im Abstand vom Drahtende 8A hindurchbewegt.
Das Drahtvorschubrohr 22 befindet sich nun in der Stellung,
die in den Fig. 5 und 7B dargestellt ist.
Als nächstes wird die Befestigung oder Verbindung durchgeführt, wenn der Draht 8 durch die vom Motor angetriebene gerändelte
Trommel 23 vorwärts bewegt wird (Fig. 7C). Die Vorerhitzung
des Drahtes 8, wenn dieser durch die Flamme 30 hindurchgeht,
bewirkt zusammen mit dem Kontakt des Drahtes 8 mit dem erhitzten Gegenstand 10, daß der Draht schmilzt, wenn der Draht
vorwärts gegen den Gegenstand 10 vorgeschoben wird. Der Zeitoder Taktgeber des Steuersystems ist derart eingestellt, daß
eine ausreichende Länge des Drahtes 8 dem Gegenstand 10 zugeführt wird, damit sich ein geschmolzenes Volumen des Drahtes
8 ergibt, welches für den gewünschten Befestigungs- oder Verbindungszweck
ausreichend ist.
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Wenn diese Menge des Drahtes 8 vorgeschoben ist, wird die Vorwärtsbewegung der gerändelten Trommel 23 umgekehrt und der
Draht wird vom Gegenstand 10 um eine kurze Strecke zurückgezogen (Pig. 7D). Dadurch wird der Schmelzvorgang beendet und
das Ende 8A des Drahtes 8 wird aus der Flamme 30 der Schmelzdüse 31 herausgezogen.
Gleichzeitig wird der Schlitten 12 zusammen mit dem Drahtführungsrohr
22 und dem Draht 8 in die Anfangsstellung zurückgeführt, wie sie in den Fig. 1 und 7& gezeigt ist.
Der im Vorstehenden beschriebene Arbeitsgang wird innerhalb der Ablaufzeit eines Förderervorschubschrittes durchgeführt.
Der verbundene oder befestigte Gegenstand 10 wird nun aus der Verbindungsstellung durch den Förderer abgeführt und der nächste
Gegenstand 10 wird in die Verbindungs- oder Befestigungsstellung gebracht und berührt in dieser Stellung einen Auslöseschalter
des Systems, durch den ein anderer Verbindungsoder Befestigungszyklus ausgelöst wird.
Fig. 8 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Steuersystems,
dessen allgemeine Arbeitsweise im Vorstehenden erläutert wurde und dessen detaillierte Arbeitsweise nunmehr
beschrieben werden soll.
Die bevorzugte Auslegung des elektrischen Steuersystems für
den Drahtvorschub ist in Fig. 8 gezeigt. Dieses System weist eine Anzahl von Schaltersteuerrelais und zugeordneten Zeitoder
Taktgebern auf, durch die eine programmierte Bewegung des Drahtes 8 zum und gegen den Gegenstand 10, der gelötet
werden sol, erzielt wird und zwar zusammen mit einer bevorzugten Anordnung des Drahtes in Bezug auf die Drahtschmelzflamme
30.
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Wie bereits dargelegt, wird der Draht 8 durch das Führungsrohr
22 hindurchgeführt, welches am Schlitten 12 montiert ist und welches zum Gegenstand 10, der gelötet werden soll, hin
und von diesem fort bewegt wird und· zwar durch einen Antriebsmotor
17. Das automatische, elektrische Steuersystem ermöglicht eine gesteuerte Bewegung des Motors 17 sowie die Bewegung
eines getrennten Drahtvorschubsystems durch den Antriebsmotor
24, der am Schlitten 12 derart montiert ist, daß er
sich mit diesem bewegen kann.
Die Spannung des Steuersystems ist vorzugsweise eine Wechselspannung
und es sind getrennte Spannungszufuhrungsleitungen
50 auf beiden Seiten der Fig. 8 dargestellt. Ein EIN-AUS-Schalter 51 und eine Sicherung 52 sind in Fig. 8 dargestellt
und sind in der üblichen Lage am Gerät angeordnet. Die Einleitung des Lötvorganges wird durch einen Detektorschalter
.gesteuert, dessen Steuerarm 53 so angeordnet ist, daß er im richtigen Zeitpunkt entweder vom Gegenstand 10, de:° gelötet
werden soll oder von einem benachbarten Teil des Drehtisches oder des Förderers für den Gegenstand berührt wird. Ein außenliegenden
paralleler und manuell betätigter Schalter 51J kann
ebenfalls vorgesehen sein, wobei dessen Steuerte!?, neben dem Gerät montiert ist.
Wenn einer dieser Schalter 53 oder 5^ geschlossen ist, wird
Spannung dem Solenoid des Relais 55 zugeführt. Eine Verriegelungsspannung wird dem Relais 55 über einen normalerweise
geschlossenen Kontakt 56 des Relais 57 und einen Kontakt 58
des Relais 55 zugeführt. Dieser Verriegelungskreis ist wirksam, um das Relais 55 beim öffnen eines der oben beschriebenen
Schalter 53 und 54 erregt zu halten.
Ein zweiter Kontakt 59 am Relais 55 verbindet den Taktgeber 60 mit der Wechselspannung, wodurch die Taktoperation ausgelöst
wird, wobei sich dessen Kontakt 61 vom Anschluß 62
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zum Anschluß 63 bewegt und zwar nach einer vorbestimmten
Zeitperiode. Dadurch wird ein elektrischer Betriebsimpuls vom Spannungsspeicherelement 64 der Vorschubspule 65 des
Motors 17 zugeführt. Die Ladung wurde vorher über einen
Gleichrichter 66 gespeichert, wodurch ein Steuersignal geschaffen wird, welches über die Spule 65 des Druckluftmotors
17 wirksam wird, um das Ausfahren des Kolbens 19 des Luftdruckmotors
17 zuv.steuern, wodurch der Schlitten 12 in seine Betriebsstellung neben dem Gegenstand 10, der gelötet wird,
bewegt wird.
Wenn der Luftdruckmotor 17 den Kolben 19 und den damit verbundenen
Schlitten 12 in die voll ausgefahrene Stellung be-·
wegt hat, berührt das äußere Ende des Kolbens 19 den Steuerarm 67 des Schalters (Pig. 2), wodurch dessen Kontakt 69
geschlossen wird und eine Spannung einer Zeitverzögerungsschaltung 70 zugeführt wird..Der Kontakt dieses Zeitgebers
ist derart eingestellt, daß sich ein einstellbares Zeitintervall ergibt, nachdem der Schlitten 12 seine voll ausgefahrene
Stellung erreicht hat und nachdem der.Schlitten 12 volLkommen
zurückgeführt ist. Dieses Intervall ist einstellbar, um die richtige Erhitzung eines Gegenstandes 10 an der Lötstation
durch eine Flamme an dieser Station sicherzustellen. Der Kontakt 71 des Zeitgebers 70 legt seinerseits eine Spannung an
einen Zeitgeber 72 und am Motorsteuersolenoid 74 an. Der
Zeitgeberkontakt 73 bleibt für eine einstellbare Zeitdauer geschlossen und erregt das Motorsteuerrelais 74 über einen
normalerweise geschlossenen Kontakt 75 am Motorumkehrrelais
Der Kontakt 77 am Motorsteuerrelais bewegt den Kontakt 71»
wodurch der Antriebsmotor 24 für eine einstellbare kurze Zeitdauer eingeschaltet wird, um den Draht 8 in und durch die Flamme
30 gegen den Gegenstand 10 vorwärts zu bewegen. Die Zeitdauer,
die im Zeitgeber 72 eingestellt ist, bestimmt die Länge des vorgeschobenen Drahtes 8.
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Ein zweiter Kontakt 79 am Relais 74 bewegt vorzugsweise
einen Kontakt 80, um einen Generator 8l mit einer Servosteuerung 82 für den Motor zu verbinden. Der Generator 81
ist mit dem Antriebsmotor 24 verbunden und dreht sich mit diesem,um eine Motordrehzahlsteuerung zu ermöglichen, wobei
ein Drehzahleinstellwiderstand 83 für die Servosteuerung 82
vorgesehen ist.
Wenn die Vorschubperiode für den Zeitgeber 72 endet, öffnet sich der Kontakt 73, wenn ein zweiter Kontakt 74 sich am
Zeitgeber 72 schließt. Der Kontakt 84 erregt das Solenoid
57, welches den Verriegelungskontakt 56 öffnet und welches einen zweiten Kontakt 85 schließt, um das Motorumkehrsolenoid
76 zu erregen. Die normale Zeitverzögerung oder Anspruchszeit, die für das Solenoid 57 für dessen Wirksamkeit benötigt wird,
bildet eine Verweilzeit für den Motor 24 zwischen dem Vorwärtsantrieb und dem Rückwärtsantrieb.
Der Kontakt 86 des Solenoides 76 wird zum Anschluß 87 bewegt, um den Antriebsmotor 24 umzukehren und ein zusätzlicher Kontakt
88 am Solenoid 76 verbindet den Servosteuersignalgenerator 8l mit dem Anschluß 89 für'die Servosteuerung 82, wodurch
die Rücklaufdrehzahl gesteuert wird.
Das Schließen des Kontaktes 85 erregt auch den Zeitgeber 90, dessen Zeitintervall so eingestellt ist, daß die Motorrücklaufperiode
gesteuert wird oder die Strecke, um die der Draht 8 zurückgezogen wird. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, öffnet
sich der Kontakt 91 des Zeitgebers 90 und dadurch wird der
Antriebsmotor 24 abgeschaltet. Ein zweiter Kontakt 92 am Motorrücklaufzeitgeber 90 schließt sich gleichzeitig, um das Rücklaufsteuersolenoid
93 des Motors 17 zu erregen.
Ein normalerweise geschlossener Kontakt 94 am Motorvorwärtsantriebssolenoid
74 wird während des Vorwärtslaufes des Motors geöffnet, um gegen ein Rücklaufsignal abzusichern, welches dem
Rücklaufsolenoid 76 zugeführt wird.
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Ein normalerweise geschlossener Kontakt 75 am Motorrücklauf solenoid 76 verhindert, daß ein Signal das Motorvorwärtslauf
solenoid 74 während des Motorrücklaufes erreicht.
Der Vorschub des Drahtes 8 durch den Antriebsmotor 21J unter
der Steuerung des Zeitgebers 72 kann in zwei Schritte unterteile werden und zwar mit einem kurzen Anfangsvorschub für
eine Vorerhitzung durch die Flamme 30 und mit einem längeren Lötvorschub, wie es im Vorstehenden beschrieben wurde.
Es wurde ein verbesserter Drahtvorschub beschrieben, mit dem ein Löten mit hoher Geschwindigkeit oder ein ähnlicher Befest
igungs- oder Verbindungsvorgang mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden kann. Die Halterung und der Vorschub für
den Lötdraht v/eist einstellbare Relais und Zeitgeber auf, mit denen sowohl der Drahtvorschub als auch die Erhitzung des
Drahtes und des Gegenstandes gesteuert werden, so daß ein genaues Löten durchgeführt werden kann und zwar mit·· einem genau
gesteuerten Drahtvorschub und mit einer genauen Steuerung des Schmelzvolumens. Es wird ein wirksames automatisches System
geschaffen, mit dem eine feste und genaue Verbindung durchgeführt werden kann.
Es können in der Form, im Aufbau und in der Anordnung der Teile Abänderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung
liegen.
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Claims (9)
1. Automatischer Lötdrahtvorschub mit Einrichtungen, mit denen schrittweise das Ende eines Lötdrahtes gegen einen Gegenstand,
der gelötet werden soll, bewegt werden kann, gekennzeichnet durch einen Schlitten, der beweglich an der Vorschubeinrichtung
montiert ist und der sich zum Gegenstand hin und von diesem fort bewegen kann, einen Antriebsmotor, der mit dem
Schlitten verbunden ist, um diese Bewegung durchzuführen, ein Drahtvorschubrohr am Schlitten, mit dem das Ende des Drahtes
eingestellt wird, eine Drahtvorsehubtrommel am Schlitten, die
vor dem Vorschubrohr angeordnet ist, einen Elektromotor, der mit der Trommel verbunden ist, eine eine Heizflamme abgebende
Heizdüse, die am Schlitten an einem Auslaßende des Drahtvorschubrohres angeordnet ist und durch ein Steuersystem, welches
mit dem Antriebsmotor und dem Elektromotor verbunden ist und -welches durch einen Gegenstandsfühlschalter ausgelöst wird
und Vorrichtungen aufweist, mit denen der Schlitten zum Gegenstand hin geführt wird und mit denen danach das Ende des Drahtes
in die Düsenflamme und gegen den Gegenstand geführt wird und mit denen dann der Draht vom Gegenstand und aus der Flamme
zurückgeführt wird und s jhließlich der Schlitten zurückgeführt wird.
2. Automatischer Lötdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersystem Einrichtungen aufweist, mit denen der Draht vom Gegenstand abgezogen und relativ zum Drahtvorschubrohr
zurückgezogen wird und zwar vor der Rückführung des Schlittens.
3. Automatischer Lötdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse am Vorschubrohr montiert ist.
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4. Automatischer Lotdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Servodrehzahlsteuerung im Steuersystem vorgesehen ist, die elektrisch mit einem Generator verbunden
ist, der in Antriebsverbindung mit dem Elektromotor steht.
5. Automatischer Lötdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zeitverzögerungsschaltung vorgesehen ist, die ein einstellbares Zeitintervall zwischen dem Ende
des Schlittenvorschubes zum Gegenstand hin und dem Vorschub des Endes des Drahtes in die Flamme und gegen den Gegenstand
einstellt.
6. Automatischer Lötdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Drahthalterungen und Drahtzufuhrrohren
vorgesehen sind, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen diese Anzahl von Drähten gegen den Gegenstand
geführt werden, um gleichzeitig eine Anzahl von Lötvorgängen durchzuführen.
7. Automatischer Lotdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen im Steuersystem zum Vorschub des Drahtendes Vorrichtungen umfassen, mit denen der
Draht zuerst der Heizdüse zugeführt wird und dann dem Gegenstand.
8. Automatischer Lötdrahtvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtvorschubtrommel eine gerändelte Oberfläche aufweist.
9. Automatischer Lötdrahtvorschub nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine genutete Rolle oder Walze an der Trommel vorgesehen ist, mit der der Draht gegen die Trommel gedrückt
wird.
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