DE741878C - Einrichtung zur Ermoeglichung und UEberwachung der Nachdrehung einer Achse auf eine mit der Stellung eines entfernten Gebers uebereinstimmende Stellung - Google Patents

Einrichtung zur Ermoeglichung und UEberwachung der Nachdrehung einer Achse auf eine mit der Stellung eines entfernten Gebers uebereinstimmende Stellung

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DE741878C
DE741878C DET55006D DET0055006D DE741878C DE 741878 C DE741878 C DE 741878C DE T55006 D DET55006 D DE T55006D DE T0055006 D DET0055006 D DE T0055006D DE 741878 C DE741878 C DE 741878C
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taps
potentiometer
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potentiometers
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DET55006D
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Inventor
Heinrich Foders
Dipl-Ing Heinz Wallsass
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Telefunken AG
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Telefunken AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Ermöglichung und Überwachung der Nachdrehung einer Achse auf eine mit der Stellung eines entfernten Gebers übereinstimmende Stellung Es besteht oft die Aufgabe, eine Achse auf eine mit der Stellung eines entfernten Gebers übereinstimmende Stellung nachzudrehen. In besonderen Fällen ist es auch erwünscht, diese Nachdrehung möglichst isochron, d. h. synchron und gleichphasig, vorzunehmen, so daß die Winkelstellung der nachzudrehenden Achse in jedem Zeitpunkt möglichst genau der Winkelstellung der Geberachse entspricht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe verwendet man je ein Ringpotentiometer- auf der Geber- und Empfängerseite, die von einer gemeinsamen Spannungsquelle gespeist werden. Die Abgriffe dieser beiden Ringpotentiometer sind mechanisch mit den Achsen gekuppelt, deren gegenseitige Stellung in Übereinstimmung zu bringen ist. Zwischen den Abgriffen liegt ein Spanungsmesser, der nur dann dauernd einen Nullausschlag zeigt, wenn sich die beiden Potentiometerabgriffe und damit die beiden interessierenden Achsen isochron drehen. Erfolgt die Nachdrehung von Hand aus und tritt hierbei eine zeitliche Verzögerung oder Voreilung auf, dann zeigt der Spannungsmesser einen Ausschlag, der erst nach Erreichen der richtigen Einstellung wieder verschwindet.
  • In Abb. z ist diese bekannte Anordnung im Prinzip dargestellt. Die Achse des Gebers ist mit A, die nachzudrehende Achse des Empfängers ist mit B bezeichnet. Auf diesen beiden Achsen sind die drehbaren Abgriffe c und d der beiden Ringpotentiometer a und b angeordnet. Beide Potentiometer liegen an einer - gemeinsamen Gleichspannungsquelle. An einem Spannungsmesser e wird die zwischen den beiden Potentiorneterabgriffen gegebenenfalls auftretende Differenzspannung angezeigt.
  • Diese bekannte Rückmeldeeinrichtung hat zwei wesentliche Nachteile. Es ist zunächst einleuchtend, daß die Wicklungen der beiden Ringpptentiometer den gesamten Umfang der Ringe nicht gleichmäßig bedecken. Zwischen den beiden Anschlußstellen der Spannungsquelle ist vielmehr stets ein toter Raum vorhanden, in dem daher eine einwandfreie Rückmeldung nicht mehr möglich ist. Der zweite Nachteil dieser bekannten Rückmeldeeinrichtung besteht darin, daß die Einstellgenauigkeit nicht beliebig hoch getrieben werden kann, da die Potentioineterabgriffe c und d einerseits eine endliche Breite haben und die Wicklung der Potentiometer andererseits nicht beliebig fein unterteilt werden kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen. Sie geht von dem in Abb. i dargestellten bekannten Prinzip aus und besteht darin, daß jedes dieser beiden Potentiometer mit mindestens zwei Abgriffen versehen ist, die mit verschiedener Geschwindigkeit, vorzugsweise im Verhältnis i : 1o, von den Einstellorganen angetrieben werden und daß eine entsprechende Anzahl von Indikatoren zur Messung der jeweils zwischen zwei äquivalenten Potentiometerabgriffen auftretenden Spannung vorgesehen ist. Werden zwei Potentiometerabgriffe verwendet, so ist es zweckmäßig, diese derart zu justieren. daß beide Abgriffe jeweils dann einen Winkel von 18o° miteinander einschließen, wenn der mit geringerer Geschwindigkeit rotierende Abgriff die Mittellage zwischen den beiden Potentiometerendpunkten einnimmt. In dieseln Fall, in dein man also zwei Anzeigegeräte besitzt, werden niemals beide Anzeigegeräte gleichzeitig ausfallen, weil die beiden Potentioineterabgriffe niemals gleichzeitig die wicklungsfreie Stelle des Potentiometers passieren werden.
  • An sich ist die Anwendung des Dezimalsystems zur Grob- und Feineinstellung, beispielsweise bei Ferneinstellv orrichtungen, bekannt. Die Verwendung eines gemeinsamen Potentiometers finit mehreren Abgriffen besitzt jedoch den besonderen Vorteil der Einfachheit und der gleichzeitigen Erhöhung der Anzeigegenauigkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsvorschlag ist in Abb.2 dargestellt. Gleiche Bezugszeichen stellen wiederum die gleichen Anordnungen dar wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i. Außer den beiden einstellbaren Potentiometerabgriffen c und d sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 noch zwei weitere Potentiometerabgriffe f und g vorgesehen, die mit einer anderen Geschwindigkeit rotieren als die beiden Abgriffe c und d. Es wird sich empfehlen, diese Abgriffe f und g etwa mit der zehnfachen Geschwindigkeit rotieren zu lassen. Auf den Achsen A und B müßten dann entsprechende Übersetzungsgetriebe angeordnet werden. Im übrigen sind jeweils die Abgriffe c und f und die Abgriffe d und g zwangsläufig miteinander gekoppelt. Außer dem Anzeigeinstrunient e ist nun noch ein weiteres Anzeigeinstrument lt vorgesehen, das ebenfalls bei richtiger Einstellung eine Nullanzeige liefert. Die beiden Abgriffe eines Potentiorneters wird man zweckmäßig derart anordnen, daß der eine Abgriff auf der einen Wicklungsseite, der andere Abgriff auf der anderen Wicklungsseite schleift. Es wäre aber auch möglich, den einen Abgriff auf der Innen- und den anderen Abgriff auf der Außenseite des Ringpotentiometers rotieren zti lassen.
  • Das Prinzip des in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist in Abb. 3 nochmals dargestellt. Die Potentiometerwicklungen sind in dieser Abbildung als geradlinige Widerstände ausgebildet.
  • In Abb. 4. ist die bereits empfohlene Justierung der beiden Potentiolneterabgritie angegeben. Um zu vermeiden, daß die beiden Abgriffe c und f in irgendeiner Lage gerade gemeinsam die wicklungsfreie Stelle des Potentioineters a. überstreichen. sind die beiden Abgriffe c und f derart zu justieren, daß sie gerade dann. eine gegenseitige Winkelverstellung von iSo'- einnehmen, wenn der mit geringerer Geschwindigkeit rotierende Abgriff f die Mittellage zwischen den beiden Endpunkten der Potentiometerwicklung einnimmt.
  • Zur Erleichterung der Anzeige wird es sich empfehlen, die beiden Anzeigesysteme in einem einzigen Gerät unterzubringen. Abb. 5 und 6 zeigen für diesen Fall zwei Ausführungsbeispiele. Gemäß Abb. 5 - besteht das Anzeigegerät tu. aus zwei Anzeigesystemen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Zeiger der beiden Anzeigesy steine sind mit n. und o bezeichnet. Sowohl bei diesem Anzeigegerät als auch bei dein in Abb. 6 dargestellten Anzeigegerät ist die geringste Abweichung von der isochronen Drehung der beiden Achsen durch einen Ausschlag der beiden Anzeigesysteme ohne weiteres zu erkennen. Bei dein Anzeigegerät p gemäß Abb. 6 sind die beiden Anzeigesysteme koaxial zueinander angeordnet. Die beiden Zeiger dieser Systeme r und q besitzen verschiedene Längen und spielen im übrigen vor einer gemeinsamen Skala.
  • Abschließend soll darauf hingewiesen werden, daß der Erfiudungsvorscblag nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll. Selbstverständlich ist es möglich, mehr als zwei Potentioineterabgriffe zu verwenden. Es ist auch nicht erforderlich, das Übersetzungsverhältnis der zti einem Potentiometer gehörenden Abgriffe zu i : 1o zu wählen. Dieses Verhältnis wird im allgemeinen von der verlangten Anzeigegenauigkeit abhängen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHÄ: i. Einrichtung zur Ermöglichung und Überwachung der Nachdrehung einer Achse auf eine mit der Stellung eines entfernten Gebers übereinstimmende Stellung mit Hilfe eines Stromkreises, der aus zwei von den beiden Achsen angetriebenen Potentiometern und einer die zwischen zwei äquivalenten Punkten dieser Potentiometer auftretende Differenzspannung angebenden Anzeigeeinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser beiden Potentiometer mit mindestens zwei Abgriffen versehen ist, die mit verschiedener Geschwindigkeit, vorzugsweise im Verhältnis i : io, von den beiden Achsen angetrieben werden, und daß eine entsprechende Anzahl von Indikatoren zur Messung der jeweils zwischen zwei äquivalenten Potentiometerabgriffen auftretenden Spannung vorgesehen ist. a. Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Potentiometerabgriffen diese derart justiert sind, daß beide gerade dann einen Winkel von i8o° miteinander einschließen, wenn der mit geringerer Geschwindigkeit rotierende Abgriff die Mittellage zwischen den beiden Potentiometerendpunkten einnimmt. 3. Rückmeldeeinrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Potentiometerabgriffen und zwei Anzeigesystemen diese beiden Anzeigesysteme in einem einzigen Anzeigegerät untergebracht sind.
DET55006D 1941-02-22 1941-02-22 Einrichtung zur Ermoeglichung und UEberwachung der Nachdrehung einer Achse auf eine mit der Stellung eines entfernten Gebers uebereinstimmende Stellung Expired DE741878C (de)

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