DE2101366A1 - Stellungsferngeber - Google Patents

Stellungsferngeber

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DE2101366A1 DE19712101366 DE2101366A DE2101366A1 DE 2101366 A1 DE2101366 A1 DE 2101366A1 DE 19712101366 DE19712101366 DE 19712101366 DE 2101366 A DE2101366 A DE 2101366A DE 2101366 A1 DE2101366 A1 DE 2101366A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D13/22Pointers, e.g. settable pointer
    • G01D13/26Pointers, e.g. settable pointer adapted to perform a further operation, e.g. making electrical contact

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Stellungsferngeber Die Erfindung betrifft einen Stellungsferngeber für Meßwerke, die einen über einer Skala spielenden Zeiger aufweisen, mit einem Rotor, der mit dem Zeiger des Meßwerkes verdrehbar ist, und einem gegenüber dem Meßwerk verdrehbaren Stator, der mit einer Hilfsskala versehen ist, an der die Stellung des Rotors ablesbar ist.
  • Die elektrische Stellungsfernübertragung wird angewendet z.B. für die Rückmeldung bei der Ferneinstellung von irosselklappen und Ventilen mittels Stellmotoren, die Fernanzeige der Meßwerte von Waagen, Niveaustandsmessern und besonders von Druckwerten, die örtlich mit Manometern gemessen werden.
  • Bei der Anbringung der Stellungsferngeber ist eine "Justierung" und ein eogenannter "Abgleich" erforderlich. Als Justierung wird hauptsächlich der Vorgang bezeichnet, bei dem der Stellungsferngeber in die richtige Ausgangsstellung zu dem diesen bewegenden Organ erhält. Die Justierung kann beispielsweise darin bestehen, den mechanischen Nullpunkt des stellungegebenden Organes mit dem elektrischen Nullpunkt des Stellungsferngebers in Ubereinstimmung zu bringen.
  • Mit Abgleich andererseits werden insbesondere die Vorrichtungen gekennzeichnet, mit denen die Endwertanzeige des Empfangsgerätes in tibereinstimmung mit der Endstellung des stellungsgebenden Organes gebracht wird, wobei u.a.
  • auch äußere Einflüsse, z.B. die von Leistungewiderständen zwischen Stellungsferngeber und Stromquelle, eventuell auch solche zwischen Stellungsferngeber und Empfänger eliminiert werden. Zusammengefaßt: Justierung und Abgleich haben zum Ziel, das Fernanzeigeinstrument im gesamten Meßbereich zur Übereinstimmung mit dem am Manometbranzeiger ablesbaren Skalenwert zu bringen.
  • Justierung und Abgleich sind nicht immer auseinander zu halten, besonders weil im Rahmen der Abgleicharbeiten häufig auch eine Anderung der Justierung erforderlich wird.
  • Der Übersichtlichkeit halber beschränkt sich die folgende Beschreibung im wesentlichen auf die zahlenmäßig ohnehin vorherrschende Anbringung von Stellungsferngebern an Manometern. Vergleichbare Verhältnisse bestehen jedoch ebenso bei der Anbringung an anderen Geräten, insbesondere solchen, die vorgenannten Anwendungen entsprechen.
  • Die Wirkungsweise der Stellungsferngeber selbst ist für die Ausbildung und Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen bedeutungslos. In jedem Fall dient der Stellungsferngeber zur Umsetzung einer mechanischen Größe in einen elektrischen Wert, wobei nur verschiedenartige Prinzipien Anwendung finden. Die Stellungsferngeber können z.B. sogenannte Widerstandsferngeber sein, bei denen ein Schleifer auf einer Widerstandsbahn bewegt wird, induktive Stellungsferngeber, bei denen durch Verstellung eines ferromagnetischen Teiles Induktivitäten verändert werden, oder kapazitive Stellungsferngeber, bei denen ein veränderbarer Kondensator bewegt wird.
  • Das Ausgangssignal des Stellungsferngebers ist bezüglich der Anwendung erfindungsgemäßer Vorrichtungen ebenfalls beliebig. Es kann z.B. eine Spannung, ein eingeprägt er Strom sein, oder den Meßwert in Form einer Impulsfrequenz widergeben.
  • Der Stellungsferngeber kann ferner auch eine beliebige Wirkung im Rahmen einer Brücken- oder Rechenschaltung übernehmen, etwa um den Einfluß einer Störgröße bei der Messung oder bei einer Regelungsaufgabe zu erfassen. Die Stellungsferngeber sind vornehmlich mit Anzeigern oder Registriergeräten oder auch mit integrierenden Meßgeräten (Zählern) zusammengeschaltet. Im einfachsten Fall sind es Volt- oder Amperemeter, die im Anschluß an den Stellungsferngeber den anliegenden Stellungswert am entfernten Ort anzeigen. Die Stellungsferngeber werden meist durch eine Drehbewegung ihres beweglichen Teiles (Rotor) gegen ein feststehendes Teil (Stator) betätigt.
  • Bei der üblichen Ausführung der hier vornehmlich zu betrachtenden Manometer wird ein derartiger Stellungsferngeber verwendet und zweckmäßig mit der Achse des Zeigers gekuppelt. Beim Überstreichen des Meßbereiches führt diese eine Drehbewegung von etwa 2700 aus. Sowohl dieser Winkel als auch derjenige, bei dem der Stellungsferngeber ausgesteuert ist (z.B. nach der Norm bei Endwert 20 mA) streuen jedoch erheblich. Besonders deswegen und auch wegen der bereits erwähnten Einflüsse der Leitungen, müssen die erwåhntenAbstimmungen -Justierung und Abgleich- vorgenommen werden.
  • Für die erfindungsgemäßen Konstruktionen ist es gleich, welche Mittel hierfür angewendet werden. Oft wird in die elektrischen Stromkreise eingegriffen, z.B. durch Widerstände, mit denen die ?1Nullt? eingerichtet wird, die die "Steilheit des Stellungsferngebers verändern oder auf die "Empfindlichkeit" des Empfängers Einfluß nehmen.
  • Bei der Durchführung dieser Arbeiten muß von definierten Bezugspunkten am Manometer einerseits und dem Stellungsferngeber andererseits ausgegangen werden. Naheliegend erscheint es, wie eingangs erwähnt, den elektrischen Nullpunkt des Stellungsferngebers der Anzeige null z.B. des Manometers zuzuordnen. Dieses Vorgehen ist jedoch nur anwendbar, wenn der Stellungsferngeber aufgrund seiner Schaltung seinen elektrischen Nullpunkt erkennbar werden läßt, z.B. dadurch, daß die Spannung, der Strom oder die Prequenz zu null wird.
  • Vielfach liegt der Stellungsferngeber jedoch in anderen, z.B. Brückenschaltungen, bei denen ein Nullzustand nicht ohne weiteres erkennbar ist. Die Nullstellung als Ausgangspunkt ist zudem gerade bei Manometern wenig vorteilhaft, weil deren Einstellsicherheit am Bereichsanfang gering ist. So ist meist ein Anschlag für den Zeiger vorgesehen, den dieser bereits schon oberhalb des Druckwertes null erreicht. Damit soll der unschöne Eindruck der nicht stimmenden null verwischt werden.
  • Es ist somit zweckmäßiger, die elektrische Mitte des Stellungsferngebers mit der Mitte der Skalenteilung des Manometers zur Ubereinstimmung-zu zu bringen. Die elektrische Mitte des Stellungsferngebers ist zwar meist nicht'an mechanischen Merkmalen erkennbar, sie ist aber leicht und genau mittels des sogenannten Umschlagverfahrens feststellbar. Dieses sei anhand eines als Potentiometer geschalteten Widerstandsferngebers erläutert. Der Widerstandsferngeber werde über Anfang und Ende seiner Widerstandsbahn gespeist und die Spannungen gemessen, die einmal zwischen Anfang der Widerstandsbahn und dem Schleifer und zum anderen zwischen Ende der Widerstandsbahn und dem Schleifer anliegt.
  • Die elektrische Mitte ist gewonnen, wenn die beiden gemessenen Spannungen, unabhängig von ihrer absoluten Höhe, gleich sind.
  • Die vors-tehenden Ausführungen lassen erkennen, daß es notwendig ist, das Organ, dessen Stellung zu übertragen ist, - im Beispiel also das Manometer - in genau definierte Stellungen, insbesondere die Mitten- und die Endstellung zu bringen und dort festzustellen, bis die Justierarbeiten beim Anbau des Stellungsferngebers und schließlich die Abgleicharbeiten durchgeführt sind. Bür die Durchführung dieser Arbeiten mußte bislang recht umständlich das Manometer mit verschiedenen, innerhalb seines Druckbereiches liegenden Druckwerten teaufschlagt werden, bzw. andere Organe, deren Stellung fernübertragen werden sollen, denjenigen Einflüssen ausgesetzt werden, die ihre Bewegung insbesondere nach der Mitten- und der Endstellung hervorbringen.
  • Beispielhaft werden die Vorgänge wiederum an einem Manometer dargelegt. Wegen der Schwierigkeit der Justierung an der Verwendungsstelle wird diese schon im Werk vorbereitet. Mit entsprechenden Vorrichtungen werden die erforderlichen Drücke erzeugt und dem Manometer zugeführt.
  • Die Druckwerte, besonders der Mitten- und der Endwert, werden dabei von der Skala abgelesen, die vom Manometerhersteller bereits geeicht ist. Der mit der Zeigerachse gekuppelte Stellungsferngeber wird durch Verdrehen seines Stators gegen seine Auflage in die zugehörige Stellung geführt. Seine elektrische Mitte wird in Übereinstimmung mit dem Mittenwert des Druckbereiches gebracht.
  • Aufwendiger noch ist dann der Abgleich am Einsatzort, mit dem u.a. der dem Einfluß von Leitungseinflüssen unterworfene Endausschlag des Empfangsgerätes eingerichtet wird.
  • Hier nun stehen keine Einrichtungen zur Verfügung, mit denen dem Manometer definierte Drücke zugeführt werden können. Besonders kann der Enddruck meistens überhaupt nicht hergestellt werden, weil die Manometer, da sie nur mit 2/3 ihres Endwertes dauerbelastbar sind, überdimensioniert werden müssen. So läßt sich in der Regel meist nur durch Rechnung ermitteln, welcher Wert des Signals vom Stellungsferngeber entsprechend dem erreichten Druckwert eingerichtet werden muß.
  • Dieser Vorgang sei an folgendem Beispiel erläutert: 2 Das Manometer habe einen Bereich von O ... 10 kp/cm2.
  • Betriebsmäßig kann aber nur ein Druck von 6 kp/cm2 hergestellt werden. Der Stellungsferngeber, z.B. ein Potentiometer, liefere ein Signal O ... 10 V. Der dem Potentiometer vorgeschaltete Abgleichwiderstand wird bei den erreichten 6 kp/cm2 verstellt bis der Stellungsferngeber eine Spannung von 6 V abgibt. Ein solches Verfahrenvermindert natürlich die Genauigkeit der Fernanzeige, zumal in der Praxis erschwerend folgendes hinzutritt: Es ergeben sich meist keine Anzeigewerte, die so einfach wie im Beispiel umgerechnet werden können. Der Druck bleibt während der Abgleicharbeiten nicht konstant, oft pulsiert er auch, so daß die Ablesegenauigkeit herabgesetzt ist. Ganz und gar wird ein genauer Abgleich infrage gestellt, wenn zur Inbetriebsetzung etwa einer Produktionsanlage bereits die erst einzurichtende Druckfernanzeige gebraucht wird.
  • Jedenfalls sehen sich die Monteure in der Praxis fast immer vor eine Aufgabe gestellt, die exakt nicht lösbar ist.
  • So müssen diese sich etwa dadurch helfen, daß sie das Manometer öffnen und gegen den Widerstand der Meßfeder (z.B. Bourdonrohr) am Zeiger drehen, um u.a. die dem Skalenendwert entsprechende Stellung zu erreichen. Hierdurch entstehen häufig Dejustierungen und sogar Beschädigungen des Meßwerkes. Zudem ist diese Methode umständlich und zeitraubend, wird doch ein zweiter Manngebraucht, um den Zeiger während des Abgleiches gegen die Rückstellkräfte der Meßfeder festzuhalten, während der andere am Empfangsort die Anzeige kontrolliert und die Korrekturanweisungen - bei größerer Entfernung unter weiteren Erschwerungen - übermittelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung bei Stellungsferngebern der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche unter Vermeidung der geschilderten Schwierigkeiten eine einfache Justage und einen einfachen Abgleich des Stellungsferngebers gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Stator des Stellungsferngebers mindestens über einen dem Zeigervollausschlag entsprechenden Winkel verdrehbar ist und die Hilfsskala wenigstens einer Teilung der Meßwerkskala geometrisch ähnlich ist.
  • Bei bekannten Stellungsferngebern hat die Hilfsskala die einzige Funktion, die Stellung des Rotors erkennbar zu machen, wenn dieser nicht ohne weiteres sichtbar ist.Die Verdrehung des Stators gegen das Meßwerk ist bei einigen bekannten Stellungsferngebern möglich, jedoch nur um geringe Winkel. Die Verdrehung des Stators gegenüber dem Meßwerk erfolgt dabei als Justierung.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung nicht der Meßwerkzeiger gegenüber der Meßwerkskala verdreht, sondern bei feststehendem Zeiger die Hilfsskala am Stellungsferngeber relativ zu dem Rotor und dem damit verbundenen Meßwerkzeiger. Die Hilfsskala ist der Meßwerkskala geometrisch ähnlich und mit dem Stator des Stellungsferngebers beliebig verdrehbar, so daß durch die Verdrehung des Stators des Stellungsferngebers eine beliebige Verdrehung des Zeigers relativ zu der Meßwerkskala simuliert werden kann. Es kann an der Hilfe skala dann abgelesen werden, welcher Zeigerstellung über der Meßwerkskala diese Verdrehung entspricht, und die so erhaltenen Signale des Stellungsferngebers können dementsprechend justiert und abgeglichen werden.
  • Die Befestigung des Stellungsferngebergehäuses an dem Meßwerkgehäuse kann mittels Rampen an dem letzteren erfolgen, die in Umfangsnuten des Stellungsferngebergehäuses eingreifen, so daß dieses in einer ein unbegrenztes Durchdrehen ermöglichenden Weise gehaltert ist.
  • Es kann auch das Stellungsferngebergehäuse an dem Meßwerkgehäuse mittels eines Zapfenansatzes unbegrenzt verdrehbar gelagert und mittels einer auf dem Zapfenansatz sitzenden Federscheibe und Wellensicherung gesichert sein.
  • In beiden Fällen ist dann vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Zuleitungen zu dem Stellungsferngeber in einer die Drehung des Stellungsferngebergehäuses über wenigstens 3600 nicht behindernden Weise von der Befestigungsfläche an dem Meßwerkgehäuse weggeführt sind. Außerdem können die Zuleitungen von gewendelten Leitungen gebildet werden Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird eine im Gegensatz zu vorbekannten Stellungsferngebern weitgehende Verdrehbarkeit des Stellungsferngebergehäuses und des darin sitzenden Stators ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einigen Aus führungsbei spielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Figur 1 ist eine Vorderansicht einer Manometerskala mit einem Zeiger, dessen Stellung relativ zu der Skala durch einen Stellungeferngeber übertragen werden soll.
  • Figur 2 ist eine zugehörige Seitenansicht des Manometers mit dem Stellungsferngeber.
  • Figur 3 zeigt die Hilfsskala in der Ausgangsstellung.
  • Figur 4 zeigt die Hilfsskala bei verdrehtem Stator des Stellungsferngebers.
  • Figur 5 zeigt eine Manometerskala, die mit einer zusätzlichen Winkelskala versehen ist.
  • Figur 6 zeigt die zugehörige Hilfsskala.
  • Figur 7 zeigt eine Ausführungsform der Halterung des Stellungsferngebers an dem Meßwerk.
  • Figur 8 zeigt eine andere Ausführungsform der Halterung des Stellungsferngebers.
  • Mit 10 ist eine Manometerskala bezeichnet, über welcher ein Zeiger 12 spielt. Das Manometer enthält in einem Gehäuse 14 ein übliches Meßwerk mit einem Bourdonrohr, welchea einen Druckanschluß 16 aufweist. Die Manometerskala 10 weist eine Teilung 18 in Druckeinheiten auf. An dem Manometergehäuse sitzt ein Stellungsferngeber 20, dessen Rotor mit der Zeigerwelle 22 verbunden ist. Mit dem Rotor des Stellungsferngebers ist ein Zeiger 22 verbunden. Der Stator des Stellungsferngebers trägt eine Hilfsskala 24. Der Stator des Stellungsferngebers 20 mit der Hilfsskala 24 ist relativ zu dem Gehäuse 14 des Manometers verdrehbar, und zwar über einen Winkelbereich, der wenigstens dem Ausschlagbereich des Manometerzeigers 12 entspricht, also etwa 2700 beträgt. Die Hilfsskala 24ist einer Teilung 26 versehen, welche der Teilung 18 der Manometerskala 10 geometrisch ähnlich ist.
  • In Figuren 3 und 4 ist die Hilfsskala so dargestellt, als würde sie von der Seite B in Figur 2 her betrachtet. Wenn die Hilfsskala in üblicher Weise von der Seite A in Figur 2 her betrachtet wird, müßte die Darstellung spiegelbildlich umgekehrt sein.
  • Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, ist bei feststehendem Manometerzeiger 12 und Rotor des Stellungsferngebers 20 mit Zeiger 22 die Skala 24 mit dem Stator des Stellungsferngebers 20 beliebig verdrehbar, so daß durch die Relativdrehung jede gewünschte Zeigerstellung des Zeigers 12 simuliert werden kann, ohne daß das Meßwerk des Manometers 14 selbst mit einem entsprechenden Druck beaufschlagt zu werden braucht. Es kann also beispielsweise der Stator des Stellungsferngebers 20 mit der Skala 24 in die in Figur 4 dargestellte Lage gebracht werden, wobei der Stellungsferngeber ein Signal abgibt, welches genau gleich dem Signal ist, das sich bei feststehendem Stator durch einen Zeigerausschlag des Manometerzeigers 12 auf den Skalenendwert "6" ergeben würde.
  • Anhand dieses Signals kann ein Abgleich des Stellungsferngebers erfolgen.
  • Figuren 5 und 6 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Hier weist die Manometerskala 10 außer der Teilung 18 in Druckeinheiten eine Hilfsteilung 28, beispielsweise in Winkelgraden auf. Die Kilfsskala 24, die in Figur 6 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, weist hier keine der Teilung 18 (in Druckeinheiten) entsprechende Skalenteilung auf, sondern ebenfalls eine Winkelteilung 30. Auch bei dieser Anordnung kann ein Ausschlag des Zeigers 12 um einen bestimmten Winkelwert durch eine Verdrehung der Hilfsskala um eben diesen Winkelwert simuliert werden. Die vollständigen Skalen 28, 30 können auch durch vereinfachte Skalen ersetzt werden, die lediglich Anfang (A), Ende (E) und Mitte (M) der Skala markieren. Bei dem Ausführungsbeispiel von Figuren 5 und 6 liegt der Skalenanfang bei 840, der Skalenendwert bei 3600 und die Skalenmitte bei 2230. Das ist durch entsprechende Marken 32, 34, 36 bzw. 32', 34', 36' angegeben.
  • Figuren 7 und 8 zeigen Möglichkeiten für die Befestigung des Stellungsferngebers 20 am Gehäuse des Manometers 14. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse des Stellungsferngebers eine Ringnut 38 auf, in welche Krampen 40 eingreifen, die an dem Gehäuse des Manometers 14 angebracht sind. Die Zuleitungen 42 zu dem Stellungsferngeber sind nach oben in Figur 7, also von dem Gehäuse des Manometers 14 weggeführt, wodurch eine Verdrehung des Stellungsferngebers 20 um einen praktisch unbegrenzten Drehwinkel ermöglicht wird.
  • Wenn die Zuleitungen 42, wie in Figur 8 dargestellt ist, sehr nahe an dem manometerseitigen Ende des Stellungsferngebers 20 herausgeführt sind, kann die Befestigung durch einen Zapfenansatz 44 erfolgen, der in eine entsprechende Bohrung des Gehäuses des Manometers 14 hineingesteckt und durch eine Wellsicherung und Federscheibe 46 gesichert ist.
  • Auch hier sind die Zuleitungen nach oben in Figur 8 weggeführt, wodurch eine praktisch unbegrenzte Verdrehung ermöglicht wird.
  • Um die Verdrehung zu erleichtern, können für die Zuleitungen 42 gewendelte Leitungen verwendet werden, wie sie beispielsweise für die Zuleitung zu Telefonhörern gebräuchlich sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    J Stellungsferngeber für Meßwerke, die einen über einer Skala spielenden Zeiger aufweisen, mit einem Rotor, der mit dem Zeiger des Meßwerkes verdrehbar ist, und einem gegenüber dem Meßwerk verdrehbaren Stator, der mit einer Hilfsskala versehen ist, an der die Stellung des Rotors ablesbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator des Stellungsferngebers (20) mindestens über einen dem Zeigervollausschlag entsprechenden Winkel verdrehbar ist und die Hilfsskala (24) wenigstens einer Teilung (18 bzw. 28 bzw. 32, 34, 36) der Meßwerkskala (10) geometrisch ähnlich ist.
  2. 2. Stellungsferngeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Stellungsferngebergehäuses (20) an dem Meßwerkgehäuse (14) mittels Krampen (4Q an dem letzteren erfolgt, die in Umfangsnuten (38) des Stellungsferngebergehäuses (20) eingreifen, so daß dieses in einer ein unbegrenztes Durchdrehen ermöglichenden Weise gehaltert ist.
  3. 3. St.llwigsferng.ber nach Anspruch 1, dadurch 8ekennzeichnet, daß das Stellungsferngebergehäuse (20) an dem Neßwerkgehäuse (14) mittels eines Zapfenansatzes (44) unbegrenzt verdrehbar gelagert und mittels einer auf dem Zapfenansatz sitzenden Federscheibe und Wellensicherung (46) gesichert ist.
  4. 4. Stellungsferngeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (42) zu dem Stellungsferngeber in einer die Drehung des Stellungsferngebergehäuse über wenigstens'3600 nicht behindernden Weise von der Befestigungsfläche an dem Meßwerkgehäuse (14) weggeführt sind.
  5. 5. Stellungsferngeber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (42) von gewendelten Leitungen gebildet werden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19732029A1 (de) * 1997-07-25 1999-02-11 Afriso Euro Index Gmbh Zeigermeßinstrument

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19732029A1 (de) * 1997-07-25 1999-02-11 Afriso Euro Index Gmbh Zeigermeßinstrument

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