DE2641795A1 - Vorrichtung zum messen und regeln von druecken bzw. differenzdruecken - Google Patents

Vorrichtung zum messen und regeln von druecken bzw. differenzdruecken

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DE2641795A1
DE2641795A1 DE19762641795 DE2641795A DE2641795A1 DE 2641795 A1 DE2641795 A1 DE 2641795A1 DE 19762641795 DE19762641795 DE 19762641795 DE 2641795 A DE2641795 A DE 2641795A DE 2641795 A1 DE2641795 A1 DE 2641795A1
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2013Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
    • G05D16/202Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by an electric motor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0001Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means
    • G01L9/0008Transmitting or indicating the displacement of elastically deformable gauges by electric, electro-mechanical, magnetic or electro-magnetic means using vibrations

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Description

  • Vorrichtung zum Messen und Regeln von Drücken
  • bzw. Differenzdrücken.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen und Regeln von Drücken bzw. Differenzdrücken in strömungsfähigen Medien unter Verwendung eines Meßwandlers, der eine d m Druck proportionale Schwingungsfrequenz erzeugt und einen in der Meßvorrichtung enthaltenen Impulszähler ansteuert.
  • Meßwandler der genannten Art sind beispielsweise aus den deutschen Patentschriften 11 66 506 und 19 43 925 bekannt.
  • Es ist bekannt, die druckabhängige Amplitude eines Meßwandlers von der Analogform in Digitalform umzuwandeln und mittels Impulszählung ein Meßergebnis zu erzielen. Der hierfür erforderliche Digitalanalogwandler ergibt jedoch einen beträchtlichen Aufwand. Außerdem ist die Meßgenauigkeit durch die Auflösung des Meßwandlers begrenzt, dessen Schwingungsfrequenz bei einigen kHz liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und dabei doch genauere Messung von Drücken bzw. Differenzdrücken mittels eines Meßwandlers der oben genannten Art zu schaffen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll das Meßergebnis zur Regelung des Druckes in einem Gefäß benutzt werden, dessen Innendruck ständig von dem Meßwandler abgetastet wird.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabenstellung sieht die Erf.indung vor, daß der Meßwandler an einen Schmidt-Trigger gekoppelt ist, dem ein Zähler nachgeschaltet ist, daß ein stabilisierte Oszillator mit einer wesentlich höheren Frequenz als die des Meßwandlers einen zweiten Zähler speist, der durch ein Uberlauf-Signal des ersten Zählers getriggert wird, welches die Übernahme des Zählerstandes des zweiten Zählers in eine Auswerteschaltung steuert.
  • Wenn man die Frequenz des Oszillators entsprechend hoch wählt, so ergibt sich eine sehr hohe Genauigkeit der Messungen.
  • Zur Verwendung dieser Meßvorrichtung in einem Regelgerät ist es erforderlich, eine Einrichtung zur Einstellung eines Sollwertes vorzunehmen. Es wird daher in Ausgestaltung der Erfindung dem zweiten Zähler ein Inverter nachgeschaltet, der eine Anzeigenvorrichtung speist. Diesem Invertef wird ein Vergleicher nachgeschaltet, dem nun der eingestellte Sollwert zugeführt wird. Ein dem Vergleicher nachgeschaltetes Ausgaberegister liefert die Werte, die an eine Schaltungsanordnung zur Druckregelung weitergegeben werden. Zur Vereinfachung dieser Schaltungsanordnung sind Mittel vorgesehen, die es gestatten, dieser nur die Inhalte der unteren Zählerstellen zuzuführen und die Inhalte der oberen Zählerstellen zu unterdrücken. Die erreichbare Genauigkeit wird hierdurch erhöht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die eigentliche Meßschaltung mit einem Mikroprocessor verbunden, der die weitere Verarbeitung der ermittelten Daten möglich macht.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Meß- und Regelungsvorrichtung und Fig. 2 in Form eines Blockschaltbildes eine Einzelheit der Meßschaltung nach Fig. 1.
  • In einem Druckgefäß 1, dessen Innendruck ständig gemessen und auf einen bestimmten, eingestellten Wert geregelt werden soll, ist ein Meßwandler 2 angeordnet. Dieser Meßwandler ist von der Bauart, die eine dem Druck proportionale Schwingungsfrequenz liefert. Es sind mehrere Meßwandler dieser Art auf dem Markt.
  • Der Meßwandler wird in an sich bekannter Weise von einem Oszillator mit einer angepaßten Frequenz gespeist. Der Ausgang des Meßwandlers wird nun der eigentlichen Meß- und Auswertschaltung zugeführt.
  • Die Meßschaltung 3 ist in ihren Einzelheiten in Fig. 2 dargei stellt und ihre Funktionsweise im folgenden näher erläutert.
  • Ein Oszillator 4 liefert eine Hochfrequenz an die Meßschaltung 3 sowie Taktsignale an die übrigen Blöcke der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Der Ausgang des Meßwandlers 2 führt eine Frequenz, die bei den bekannten Typen zwischen rund 5 und 7 kHz liegt. Die Ausgangsfrequenz wird zunächst einem Schmidt-Trigger 20 zugeführt, der mit einer definierten Hysteresegröße zur Unterdrückung von Ubertragungs-Störspannungen arbeitet. In diesem Trigger werden zugleich die ankommenden Signale zu weiterverarbeitenden Impulsen geformt. Diese werden einem Zähler 2 zugeführt. Dieser Zähler ist beispielsweise ein achtstellige Binärzähler oder ein BCD-Zahler mit drei Stellen. Dieser Zähler 21 liefert nach dem Abzählen von 256 Perioden einen Uberlaufimpuls auf die Leitung 22.
  • Der Oszillator 4, ist für eine Ausgangsfrequenz von 10 MHz ausgelegt. Dieser Oszillator liefert diese Impulsfrequenz an einen zweiten Zähler 23, der ebenfalls als Binärzähler ausgebildet sein kann unddem dann ein Binär-zu-BCD-Wandler 24 nachgeschaltet ist. Vorzugeweise ist jedoch der Zähler 23 als BCD-Zähler mit sechs Stellen ausgebildet. Der Zähler 23 erhält demnach laufend Zählimpulse von dem Oszillator 4 mit dessen Arbeitsfrequenz.
  • Sobald das Uberlaufsignal des Zählers 21 auf der Leitung 22 auftritt, wird der Inhalt des Zählers 23 in ein Register 25 übernommen, welches zugleich die Zähler 21 und 23 auf 0 stellt so daß beide erneut gefüllt werden können. Es sei nun angenommen, daß der Meßwandler 2 am unteren Ende des Meßbereiche eine Frequenz von 5 kHz und am oberen Ende des Meßbereiches eine Frequenz von 7 k liefert. Dann ergibt sich der Inhalt des Registers 25 am unteren Ende des Meßbereiches zu:
    ( 256 ###/5 kHz)(10 MHz) = 512 000 Bit
    Für das obere Ende des Meßbereiches ergibt sich der Inhalt des Registers 25 zu: 365 715 Bit.
  • Die Differenz beider Zählungen, nämlich 146 285 Bit stellt dann den Meßbereich zwischen 0,3 und 130 kN/m² dar.
  • Das Auflösungsvermögen errechnet sich dann wie folgt: Da die Unsicherheit bei einem asynchronen Zähler immer # 1 Bit ist, kann die Auflösung also als + 8,8 x 10-4kN/m² bezeichnet werden. Für einen 10 MHz-Oszillator, wie er für diese Anordnung vorgesehen wird, kann eine maximale Toleranz' von + 75 Hz oder 1,5 Bit/100 k Bit angenommen werden; das bedeutet einen Fehler von 1,5 x 8,8 x 10-4 = + 0,00132 kN/m2 in der gesamten Frequenz/Digitalumwandlung.
  • Da als Triggersignal für den Zähler die Frequenz des Drucksensors verwendet wird, muß das in dem Zähler stehende 24 Bit BCD-Wort nun invertiert werden, um nicht ein - bezogen auf den gemessenen Druck - umgekehrt proportionales Wort oder Signal weiter verarbeiten zu müssen.
  • Zu diesem Zweck ist der Inverter 5 vorgesehen.
  • Der Ausgang des Inverters 5 wird einem Vergleicher 6 zugeführt. Sowohl der Inverter 5 als auch der Vergleicher 6 sind mit einem Mikroprocessor 7 zur weiteren Auswertung der Meßdaten verbunden. Dem Mikroprocessor ist ein Speicher 8 nachgeschaltet.
  • Die Auswerteschaltung umfaßt ferner eine Einstellvorrichtung 9 mit einem vorwählbare bzw. einstellbaren Zähler, mit dessen Hilfe auch eine Justierung des gesamten Systems möglich ist.
  • Der eingestellte Wert A wird dem Vergleicher zugeführt, der von dem Inverter Szugleich das Signal B erhält. Ein Jusiersignal geht von der Einstellvorrichtung 9 an den Inverter 5.
  • Von dem Inverter 5 und/oder von dem Vergleicher 6 her wird 1 eine Anzeigevorrichtung 10 gespeist. Diese zeigt den jeweils gemessenen Wert des Druckes digital an. Die Anzeigevorrichtung und der Ausgang des Vergleichers 6 sind an einem Ausgang 11 der Gesamtvorrichtung angesdlossen. Von diesem aus können weitere externe Geräte gespeist werden.
  • Der Vergleicher 6 vergleicht den von dem Inverter 5 kommenden Wert mit dem in der Einstellvorrichtung 9 eingestellten bzw. vorgegebenen Wert und liefert ein Differenzsignal an 1 einen Digital-Analogwandler 12. Gleichzeitig wird in dem Vergleicher ein Signal A< B bzw. A >B an einen Analogschalter 13 weiter gegeben.
  • Dem Digital-Analogwandler 12 ist eine an sich bekannte Vorrichtung zugeordnet, wobei die höherwertigenStellen des insgesamt sechsstelligen Ausgangssignals unterdrückt werden, so daß nur die auf Druckänderungen zuerst reagierenden unteren Stellen des Signals bearbeitet werden müssen. Der Ausgang des Digital-Analogwandlers wird einem Servoverstärker 14 zugeführt und gibt ein Maß für die von diesem zu erzeugenden Steuersignale, während der Analogschalter 13 an den Servorverstärker 14 direkt die Richtungssignale an den Servoverstärker 14 weitergibt.
  • Die Ausgangsgrößen des Servoverstärkers 14 werden ebenfalls dem Ausgangsregister 11 der Vorrichtung zugeführt.
  • Die Ausgangsspannung des Wandlers 12 liegt zwischen minus 10 V und plus 10 V = Spannung. Die Auflösung beträgt daher 39 mV/Bit, Der Servoverstärker 14 dem diese Spannung zugeführt wird, steuert einen Gleichstrommotor in dem Servosystem 15. Der Motor ist so ausgelegt, daß eine Amplitude von mehr als einem Bit bereits in eine mechanische Drehbewegung der Motorwelle umgesetzt werden kann.
  • Der Analogschalter 13 verhindert durch geeignete Auslegung dass der angesteuerte Servomotor dauernd in der einen oder der anderen Drehrichtung läuft, so daß eine Uberempfindlichkeit des Systems z.B. durch Rauschsignale vermieden wird.
  • Der Motor treibt direkt die Welle eines pneumatischen Regulator-Bauelementes, welches im wesentlich zwei steuerbare Ventile beinhaltet.
  • Die Servosteuerung bew rkt die Zuschaltung einer Vakuumleitung 16 oder einer Druckleitung 17 zu einer Ausgangsleitu 18, die zu dem Druckbehälter 1 führt. Uber diese Druckleitung 18 bzw. über den Innenraum des Druckbehälters 1 ist die für einen Regelkreis erforderliche Rückführung zu der Meßsonde 2 gegeben.
  • Das hier beschriebene elektronische Druckgebersystem bietet se(bstverständlich die Möglichkeit, neben der optischen Anzeige auf der Frontplatte mit anderen Geräten auf digitaler Basis zu korrespondieren. Zu diesem Zweck werden neben den parallel oder seriell zur Verfügung stehenden Daten-Worten (24 Bit BCD) ein Data Ready Signal" und ein Presseure Ready Signal" erzeugt.
  • Das "Data Ready Signal" wird zur Definition des Ubergabezeitpunktes von. einem Datenwort benötigt (Printer, Automatic Tester etc) und das Presseure Ready Signal" wird benötigt, um einem automatischen Testgerät die Stabilisierung bzw. die Einstellung des gewünschten Druckes zu melden.
  • Diese Daten we:rden ständig unabhängig von der Stellung des Betriebsartenschalters an den Ausgang 11 des Gerätes geliefert. Eine Datenübernahme jedoch kann nur in Stellung 'XRemote Control" erfolgen.

Claims (12)

  1. Ansprüche : 1. Vorrichtung zum Messen und Regeln von Drücken bzw. Differenzdrücken in strömungsfähigen Medien unter Verwendung eines Meßwan:dlers, der eine dem Druck proportionale Schwingungsfrequenz erzeugt und einen in.der Meßvorrichtung enthaltenen Impulszähler ansteuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwandler (2) an einen Schmitt-Trigger (20) gekoppelt ist, dem ein Zähler (21) nachgeschaltet ist, daß ein stabilisierter Oszillator (4) mit einer wesentlich höheren Frequenz als die des Meßwandlers einen zweiten Zähler (23) speist, der durch ein Uberlauf-Signal (20) des ersten Zählers (21) getriggert wird, welches die Übernahme des Zählerstandes des zweiten Zählers in eine Auswerteschaltung steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (21, 23) als mehrstellige BCD-Zähler ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Zähler ein Inverter nachgeschaltet ist, der eine Anzeigevorrichtung speist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Einstellung eines Sollwertes enthält, der einen dem Inverter nachgeschalteten Vergleicher zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergleicher ein Ausgaberegister nachgeschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Slikroprocessor zur weiteren Auswertung der Meßdaten und gegebenenfalls deren Speicherung angeschlos; sen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung Mittel zum Unterdrücken der untersten Zählerstellen enthält.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Schaltungsanordnung zur Druckregelung nachgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vergleicher ein D/A-Wandler nachgeschaltet ist, der über einen Analogschalter einen Servoverstärker speist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Servoverstärker eine Steuervorrichtung zur Drucksteuerung speist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogschalter von dem Ausgaberegister gesteuert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der D/A-Wandler oder der Vergleicher Mittel zum Unterdrücken der oberen Zählerstellen enthält.
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DE2641795B2 DE2641795B2 (de) 1979-03-15
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