DE3016985A1 - Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben - Google Patents

Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben

Info

Publication number
DE3016985A1
DE3016985A1 DE19803016985 DE3016985A DE3016985A1 DE 3016985 A1 DE3016985 A1 DE 3016985A1 DE 19803016985 DE19803016985 DE 19803016985 DE 3016985 A DE3016985 A DE 3016985A DE 3016985 A1 DE3016985 A1 DE 3016985A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical
sensor
parameter
unpredictable
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803016985
Other languages
English (en)
Inventor
Bernard Georges Alhadef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAEGER LEVALLOIS PERRET SA
Original Assignee
JAEGER LEVALLOIS PERRET SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAEGER LEVALLOIS PERRET SA filed Critical JAEGER LEVALLOIS PERRET SA
Publication of DE3016985A1 publication Critical patent/DE3016985A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/068Indicating or recording devices with electrical means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D18/00Testing or calibrating apparatus or arrangements provided for in groups G01D1/00 - G01D15/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/001Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine with electric, electro-mechanic or electronic means

Description

JAEGER PH/HP 983
- 4 Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Meßgrößenumformer, d.h., um ein Gerät mit einem Eingang und einem Ausgang, von denen der eine auf eine physikalische Größe anspricht und der andere eine elektrische Größe liefert oder umgekehrt, wobei die beiden Größen über ein Transformationsgesetz verknüpft sind, welches für den Meßgroßenumformer charakteristisch ist.
Beispielsweise ist ein Durchflußmengenfühler ein Meßgrößenumformer mit einem Eingang, der auf das Volumen einer abströmenden Flüssigkeit anspricht, und einem Ausgang, der ein elektrisches Signal, beispielsweise in Form von Impulsen, liefert, das direkt dieses Volumen pro Zeiteinheit wiedergibt.
Es hat sich nach Feststellungen der Anmelderin gezeigt, daß für eine Reihe von MeßgrößenumformernKonstruktionsprobleme bewirken, daß die Serienfertigung solcher Meßgrößenumformer (und insbesondere von Duchflußmsngenfühlern) nicht stets zu Meßgrößenumformern führt, die alle das gleiche Transformationsgesetz haben. Vielmehr liegt eine nennenswerte FertigungsStreubreite vor, so daß die Meßgrößenumformer einer Serie nicht untereinander austauschbar sind.
Dieser Nachteil ist extrem störend, wenn diese Meßgrößenumformer mit anderen Geräten (beispielsweise optisehen Anzeigegeräten für eine physikalische Größe) gekoppelt werden müssen, weil es dann nötig ist, jedes Gerät an den mit ihm gekoppelten Meßgrößenumformer anzupassen, wobei diese Anpassung nach der Kopplung erfolgen muß, um die gewünschte Funktion dieses Geräts ohne Einführung eines Fehlers zu erhalten, der auf die Streuung
030046/0854
JAEGER PH/HP 983
der Eigenschaften der Meßgrößenumformer zurückgeht.
Das Problem wäre relativ einfach zu lösen, wenn man sich unmittelbar im Moment der Kopplung über den Streufehler in Bezug auf das nominelle Transformationsgesetz der Meßgrößenumformerserie Klarheit verschaffen könnte und wenn man einfach ein Regulierelement einstellen könnte, um damit den Einfluß dieses Fehlers auf die mit dem Meßgrößenumformer gekoppelten Geräte zu unterdrücken.
Tatsächlich ist es jedoch, und dies gilt insbesondere im Falle eines Durchflußmengenfühlers, schwierig, sich über den Fehler Klarheit zu verschaffen, nachdem der Fühler in der Einrichtung angeordnet ist, wo er seine Funktion erfüllen soll, und es ist nicht einfach, den Fehler automatisch und einfach zu korrigieren, wenn man ihn kennt.
So ist es im Falle eines in einer Meßeinrichtung angebrachten Durchflußmengenfühlers (beispielsweise eines Kraftstoffverbrauchfühlers bei einem Fahrzeug) insbesondere aus Kostengründen praktisch unmöglich, eine Eichung des Anzeigegeräts zur Beseitigung von auf die Eigenschaftsstreuung der Fühler zurückgehenden Fehlern durchzuführen, wenn der Fühler einmal im Fahrzeug eingebaut und mit dem Anzeigegerät gekoppelt ist. Eine Eichung des Durchflußmengenfühlers kann praktisch nur auf einer Meßbank geschehen, aber auch dann stellt sich noch einerseits ein Problem der Einstellung der einzelnen Eigenschaften des individuellen Fühlers im Hinblick auf die Anpassung dieses Fühlers an eine Meßanordnung und andererseits ein Problem der Regulierung des Geräts, mit dem der Fühler verbunden wird, um wirksam den Einfluß der Abweichung seiner Charakteristik in Bezug auf die nominelle Konstruktionscharakteristik der Fühlerserie zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Probleme bei Zulassung einer Serienfertigung der Meßgrößenumformer und ihrer
030046/0854
JAEGER PH/HP 983
3016385
Eichung in der Fabrik ohne die Notwendigkeit eines nachfolgenden Reguliereingriffs bei der Montage des Meßgrößenuniformers in einer Einrichtung schlägt die Erfindung vor, einem elektrischen Meßgrößenumformer mit einem Transformationsgesetz zwischen einer physikalischen Größe und einer elektrischen Größe, welches durch eine bekannte Beziehung definiert, aber durch einen bei der Konstruktion unvorhersehbaren, jedoch meßbaren und bezüglich der physikalischen Größe" festen Parameter beeinflußt ist, wenigstens ein elektrisches Bauteil, etwa einen Widerstand, zuzuordnen, welches am elektrischen Meßgrößenumformer befestigt ist und bei welchem ein elektrischer Parameter ein Maß für diesen festen unvorhersehbaren Parameter ist.
Vorzugsweise sind einer oder mehrere elektrische Widerstände auf dem elektrischen Meßgrößenumformer befestigt und der Wert dieses oder dieser Widerstände ist es, der einen Parameter bildet, der ein Maß für den unvorhersehbaren Parameter als Funktion der Streuung von Konstruktionsmerkmalen des elektrischen Meßgrößenumformers darstellt.
Gemäß der Erfindung mißt man also zunächst den unvorhersehbaren Parameter und befestigt auf dem elektrischen Meßgrößenumformer einen oder mehrere Widerstände, dessen Wert oder deren Werte direkt diesen gemessenen unvorhersehbaren Parameter darstellen.
Vorzugsweise wird der so ausgebildete und mit seinen elektrischen Bauteilen versehene Meßgrößenumformer sowohl über seinen eine elektrische Größe liefernden Ausgang als auch durch die angebrachten elektronischen Komponenten zur Berücksichtigung des unvorhersehbaren Parameters mit einer Verarbeitungsschaltung verbunden, die an ihrem Ausgang eine elektrische Größe liefert, welche
030046/0 854
JAEGER PH/HP 983
durch den Wert des oder der Widerstände beeinflußt ist (oder allgemeiner, eine Funktion des elektrischen Parameters der elektrischen Komponente(n) ist), derart, daß, wenn zwei Meßgrößenumformer mit aufgrund der Fertigungsstreuung unterschiedlichen Eigenschaften abwechselnd mit der Verarbeitungsschaltung gekoppelt werden, diese letztere dank der durch die verschiedenen auf dem einen und anderen Meßgrößenumformer angebrachten Widerstände herbeigeführte! Korrektur die gleichen Werte für die elektrische Ausgangsgröße liefert.
Dies ist wertvoll, wenn der Meßgrößenumformer die Rolle eines physikalischen Fühlers spielt, d.h., wenn er im Sinne einer Umformung einer physikalischen Größe in eine elektrische Größe wirkt. Bei Arbeiten im umgekehrten Sinne (Umformung elektrische Größe - physikalische Größe), ist die Verarbeitungsschaltung mit am Meßgrößenumformer angebrachten elektronischen Komponenten und mit dem Eingang des Umformers derart gekoppelt, daß dieser Eingang ein elektrisches Signal erhält, welches eine Funktion des auf den Eingang der Verarbeitungsschaltung gegebenen Signals ist, aber durch die elektronischen Komponenten so beeinflußt ist, daß die physikalische Ausgangsgröße des Meßgrößenumformers dem elektrischen Signals am Eingang der Verarbeitungsschaltung entspricht, ohne von der Eigenschaftsstreuung des eigentlichen Meßgrößenumformers abzuhängen.
In bestimmten Fällen kann man sich vorstellen, daß das Transformationsgesetz des Meßgrößenumformers einen unvorhersehbaren Konstruktionsparameter enthält, der von einer von der physikalischen Eingangs- oder Ausgangsgröße des Umformers verschiedenen physikalischen Größe (der Temperatur beispielsweise) abhängt. In diesem Fall ist es von Vorteil vorzusehen, daß die am Meßgrößenumformer
030046/0854
JAEGER PH/HP 983
α ϋ E b - 8 -
angebrachten elektronischen Komponenten, die seinen unvorhersehbaren Parameter wiedergeben, ihrerseits in der gleichen Weise wie der unvorhersehbare Parameter als Funktion dieser anderen physikalischen Größe veränderbar sind. Beispielsweise sind die elektronischen Komponenten Thermistoren, die an einer Referenztemperatur einen Nennwert, der den Wert des Konstruktionsparametersbei dieser Temperatur darstellt/ und einen solchen Variationskoeffizienten haben, daß der Thermistor bei anderen Tem- peraturen stets den Wert des Parameters bei diesen anderen Temperaturen darstellt.
Ein besonderes Beispiel des Meßgrößenumformers ist ein Durchflußmengenfühler bzw. -geber hinsichtlich des verbrauchten Kraftstoffes eines Fahrzeugs. Er liefert elektrische Impulse, von denen jeder eine durch den Fühler gegangene Volumeneinheit darstellt (die Frequenz der Impulse stellt die Durchflußleistung dar)., und das Fahrzeug weist als Verarbeitungseinheit einen Mikroprozessor auf, der den Kraftverbrauch bezogen auf die zurückgelegte Wegstrecke ausrechnet. Der Mikroprozessor ist mit einem Wegstreckenzähler verbunden, der ebenfalls Impulse liefert, deren Anzahl aber hier den zurückgelegten Weg darstellt.
Der Mikroprozessor teilt die angesammelte Anzahl von Verbrauchsimpulsen durch die angesammelte Anzahl von Wegstreckenimpulsen und gelangt so zu einem kilometerbezogenen Verbrauch. Der auf einem Anzeigegerät wiedergegebene Verbrauch ist nur exakt, wenn die Eichung des Durchflußfühlers (in Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter oder Liter) genau bekannt ist. Anstelle den Mikroprozessor als Funktion dieser Eichung einzustellen, verbindet man ihn mit auf dem Fühler angebrachten elektronischen Bauteilen, wobei der Mikroprozessor so ver-
03004670854
JAEGER PH/HP 983
schaltet ist, daß der Wert dieser Bauteile dahingehend wirkt, daß er die Division in einer Weise beeinflußt, als ob der Fühler ein vorgegebenes Nennverhältnis von Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter einhalten würde, Falls die Meßgrößenumwandlungsorgane mehrere unvorhersehbare Konstruktionsparameter zeigen, kann man mehrere elektronische Bauteile vorsehen, von denen jedes einen Parameter darstellt, wobei die Bauteile mit entsprechenden Klemmen des Mikroprozessors verbunden sind und unabhängig voneinander im Sinne einer Abänderung der Verarbeitung der Größen gemäß dieser Parameter arbeiten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt
Fig, 1 ein Schema zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 ein genaueres Schema einer Ausführungsform.
Die Erfindung wird nun genauer anhand eines in einem Fahrzeug vorgesehenen Fühlers für die Durchflußmenge oder das Volumen des Kraftstoffs beschrieben, sie ist jedoch,wie bereits gesagt, auch anwendbar auf alle anderen Fühler oder allgemeiner auf alle elektrischen Meßgrößenumformer, deren Transformationsgesetz wenigstens einen unvorhersehbaren aber meßbaren Parameter zeigt.
Der in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Durchflußfühler ist in die Kraftstoffleitung des Motors eingesetzt. Er liefert an einem Ausgang S ein elektrisches Signal in Form aufeinanderfolgender Impulse. Das Transformationsgesetz zwischen der Anzahl von abgegebenen Impulsen
Q30046/Q€54
JAEGER PH/HP 983
30Ί6985
- 10 -
und dem durch den Fühler gelaufenen Volumen ist in dem für den Fühler vorgesehenen Meßbereich im Prinzip linear.
Beispielsweise kann der Fühler so konstruiert sein, daß er pro Kubikzentimeter durchgelaufener Flüssigkeit zehn Impulse liefert. Wenn man in Durchflußleistung denkt, kann man sagen, daß der Fühler eine Flüssigkeitsdurchflußleistung in eine Auftretfrequenz von Impulsen umwandelt, wobei das Transformationsgesetz Durchflußleistung - Frequenz des Fühlers linear ist und derart, daß eine Frequenz von 10Hz für eine Durchflußleistung bzw. -geschwindigkeit von 10 cm3/s auftritt.
Die Fertigungstoleranzen des Meßfühlers sind in der Praxis jedoch so, daß, wenn dieses Gesetz auch linear bleibt, das Verhältnis nicht so exakt ist, wie man es bei der Konstruktion gerne hätte, und eine Serie von gleichzeitig hergestellten Meßfühlern zeigt eine Streuung, die bis zu ± 20 % gehen kann. Man wird von vornherein nur sagen können, daß die am Ausgang des Meßfühlers gelieferte Anzahl von Impulsen 10 Impulse /cm3 ± 20 % sein wird, womit diese Anzahl also einen unvorhersehbare.i (aber meßbaren) Parameter des Meßfühlers bildet.
Die genaue Anzahl von Impulsen pro cm3 wird bei der Kontrolle unmittelbar nach der Fertigung und vor der Montage im Fahrzeug gemessen, und man bringt auf jedemMeßfühler einen Widerstand R an (dabei könnte es sich auch um ein anderes Bauteil, etwa einen Kondensator, handeln), dessen Wert von der Anzahl von Impulsen pro cm3 gemäß einem gewählten Code abhängt.
Beispielsweise kann man an dem Meßfühler einen Widerstand anbringen, der direkt vom Fehler bezüglich des Nennwertes von 10 Impulsen / cm3 abhängt:
3ÖJK6/085
JAEGER PH/HP 983
- 11 -
1 k Π- für einen Fehler von - 20 %
2 ka " " " " - 19 %
41 ka " " " " + 20 %
Andere Arten von Kodierung können natürlich auch gewählt werden, beispielsweise könnte der Widerstand direkt eine Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter anstelle des Fehlers hinsichtlich dieser Anzahl darstellen. Im einen wie im anderen Fall kann man sagen, daß der Widerstand R den unvorhersehbaren Parameter des Meßfühlers darstellt, ob dieser Parameter nun als die Anzahl der Impulse pro cm3 oder als der Fehler in Bezug auf die Nennanzahl definiert ist.
Der Meßfühler 10, auf dem sein Widerstand R befestigt ist, wird im Fahrzeug montiert und mit seinem Ausgang S an eine elektrische Verarbeitungsschaltung 12 angeschlossen, die beispielsweise einfach dazu dienen kann, die am Ausgang S ankommenden Impulse in eine elektrische Größe umzuwandeln, die auf einer Anzeigevorrichtung 14 sichtbar gemacht werden kann, welche eine Anzeige der Durchflußgeschwindigkeit am Meßfühler oder des durch ihn gelaufenen Volumens macht. Die Verarbeitungsschaltung kann auch eine komplexere Funktion der Berechnung eines Verbrauchs in Bezug auf den zurückgelegten Weg (in Litern pro 100 km) oder nochmals andere Funktionen haben.
Die Verarbeitungsschaltung ist außerdem mit dem Widerstand R verbunden und so eingerichtet, daß der Widerstand R die auf die Anzeige 14 gegebene elektrische Größe so modifiziert, daß diese für eine gegebene Durchflußgeschwindigkeit genau die gleiche wird, wie wenn der
3-0 046/0854
JAEGER PH/HP 983
- 12 -
Meßfühler 10 den Nennkoeffizienten von 10 Impulsen pro Kubikzentimeter hätte.
In dem Fall, wo der einzige unvorhersehbare Parameter des Meßfühlers der Proportionalitätskoeffizient zwischen dem durchgelaufenen Volumen und der Anzahl von Impulsen ist und wo die Verarbeitungsschaltung dazu bestimmt ist, eine Anzeige des Volumens oder der Durchflußgeschwindigkeit zu liefern, reicht es aus, in der Verarbeitungsschaltung einfach eine Abwandlungseinrichtung für das Ausgangssignal vorzusehen, um letzteres proportional zum wirklichen Wert des Proportionalitätskoeffizienten, d. h., proportional zum Widerstand R plus einer Konstanten, wenn R den Fehler bezüglich des Nennwerts darstellt, oder proportional zu R, wenn R die Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter darstellt, zu verstärken.
Im ersten Fall kann man nachgeschaltet einem Impulsintegrator einen Operationsverstärker vorsehen, der als Gegenkopplungswiderstand den Widerstand R in Reihe mit einem anderen konstanten Widerstand hat. Im zweiten Fall kann man nachgeschaltet einem Integrator einen Operationsverstärker vorsehen, der als Gegenkopplungswiderstand den Widerstand R hat.
In anderen Fällen ist das Problem komplexer: Es kann sein, daß das Transformationsgesetz des Meßfühlers nicht linear ist, es können mehrere unvorhersehbare Parameter, deren Einfluß neutralisiert werden muß, vorliegen, die Verarbeitungsschaltung kann eine komplexere Rechenfunktion durchzuführen haben, usw..
In Fig. 2 ist ein Aufbau dargestellt, der in einem Fahrzeug angebracht ist, und einen Durchflußfühler 10 aufweist, der mit einem Widerstand R versehen ist, welcher auf seinem Gehäuse befestigt ist, und dessen Wert,
030046/0854
JAEGER PH/HP 983
- 13 -
wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, den Fehler in der Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter in Bezug auf den Nennwert darstellt.
Der Widerstand R ist in einen durch ihn und einen anderen damit in Reihe liegenden Widerstand R1 gebildeten Spannungsteiler geschaltet, wobei das Ganze mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist.
Der Widerstand R ist außerdem mit einem Analog-Digitalwandler 16 verbunden, der an seinem Ausgang in digitaler Form eine Darstellung der Gleichspannung an den Klemmen des Widerstands R {einer Spannung, die vom Wert dieses Widerstands und damit vom unvorhersehbaren Parameter des r-leßf ühlers, auf dem dieser befestigt ist, abhängt) liefert.
Der Ausgang des Durchflußfühlers 10 sowie der Ausgang des Wandlers 16 sind mit einem Mikroprozessor 18 verbunden, der verschiedene Operationen durchführen und insbesondere den kilometerbezogenen Verbrauch des Fahrzeugs, in dem Einrichtung vorgesehen ist, berechnen kann.
Der Mikroprozessor erhält hierzu über eine Leitung elektrische Impulse, von denen jeder eine vom Fahrzeug zurückgelegte Wegeinheit darstellt und die von einem mit einem Rad des Fahrzeugs verbundenen Umdrehungszähler abgegeben werden. Ein Ausgang des Mikroprozessors ist beispielsweise mit einer Anzeige für den kilometerbezogenen Verbrauch verbunden.
Der Mikroprozessor ist so programmiert, daß er eine Division der angesammelten Anzahl der vom Durchflußfühler abgegebenen Impulse durch die angesammelte Anzahl der vom Umdrehungszähler abgegebenen Impulse durchführt und diese Anzahl als Funktion der vom Analog-Digitalwandler 16 abgegebenen Impulse in einer Weise modifiziert, daß der Fehler in der Anzahl von
030046/0854
JAEGER ■ " PH/HP 983
- 14 -
Impulsen pro cm3 des Meßfühlers in Bezug auf den Nennwert stets kompensiert ist und die Meßfühler aus einer Serie untereinander austauschbar werden, wenn der geeignete Kompensationswiderstand auf ihnen angebracht ist, und zwar selbst wenn sie von einander verschiedene individuelle Eigenschaften haben.
Es ist einsichtig, daß die durch den Mikroprozessor für die Korrektur durchgeführte Berechnung wesentlich von der Wahl der für die Widerstände R gewählten Kodierung abhängt: die Berechnung ist nicht die gleiche, wenn der Widerstand R einen zur Anzahl der Impulse pro cm3 proportionalen Wert oder wenn R einen zum Fehler der Anzahl in Bezug auf die Nennanzahl proportionalen Wert hat. Man kann darüber hinaus vorsehen, daß an jedem Meßfühler mehrere Widerstände befestigt werden, auch wenn es nur darum geht, einen einzigen unvorhersehbaren Parameter zu korrigieren, wobei diese Widerstände dann einfache und so gewählte Werte haben, daß sie einen, binären oder anderen, Code bilden, wobei das Vorhandensein einer Kombination bestimmter Widerstände einen Wert des unvorhersehbaren Parameters darstellt (5 Widerstände in Binärkodierung ergeben 32 Wertemöglichkeiten).
Man kann auch in Erwägung ziehen, daß das am Gehäuse eines jeden Meßfühlers vorgesehene Bauteil ein einstellbarer Widerstand ist, dem man im Werk den gewünschten Wert gibt und den man auf diesem Wert festwerden läßt (beispielsweise durch Verkleben des Läufers).
Wenn mehrere unvorhersehbare Parameter des Meßfühlers im Hinblick auf die durchzuführenden Berechnungsoperationen auf den Mikroprozessor übertragen werden müssen (beispielsweise könnte man sich vorstellen, daß es notwendig ist, die Minimaldurchflußgeschwindigkeit zu kennen, unter der die Anzeigen des Meßfühlers keine Be-
030046/0854
JAEGER PH/HP
- 15 -
deutung mehr haben), kann man schließlich mehrere elektronische Bauteile oder mehrere Gruppen von Bauteilen, eine für jede Parameter, anbringen.
22
Ü300A6/0854
Leerserte

Claims (9)

Elektrischer Meßgrößenumformer mit einer Einrichtung zur Kodierung eines Parameters desselben Priorität: 3. Mai 197 9 - FRANKREICH - Nr. 79 11125 PATENTANSPRÜCHE
1.J Meßgrößenumformer, dadurch gekennzeichn e^-te-o daß er in Kombination ein elektrisches Organ mit einem Transformationsgesetz zwischen einer physikalischen Größe und einer elektrischen Größe, wobei das Gesetz durch eine bekannte Relation definiert, aber durch einen bei der Konstruktion unvorhersehbaren, jedoch meßbaren und hinsichtlich der physikalischen Größe festen Parameter beeinflußt ist,
030046/0854
JAEGER PH/HP 983
3016385
und wenigstens ein am elektrischen Organ angebrachtes elektronisches Bauteil, etwa einen Widerstand (R), umfaßt, welches einen elektrischen Parameter hat, der ein Maß für den unvorhersehbaren festen Parameter darstellt. . .. .-.. .-..■.■-" ; ■■.·-■
2. Meßgrößenumfprmer nach Anspruch= 1, bei weXcheirr das elektrische Organ ein an seinem Ausgang -eine elektrische' Größe liefernder Meßfühler ist, dadurch g e k en η zeichnet , daß er eine mit dem Meßfühler (10) und dem elektronischen Bauteil gekoppelte-Verarbeitungsschal— tung (12) aufweist, welche so eingerichtet ist, daß sie eine elektrische Größe liefert, die· durch den Parameter des elektronischen Bauteils in einer Weise beeinflußt ist", daß sie nicht vom unvorhersehbaren parameter,1 sondern allein von der physikalischen Größe abhängt.· - ' ' f
3« Meßgrößenumformer nach einem der-Ansprüche 1 und ■ ' 2, dadurch* ■·; g e k e ή η ζ e i ch η e tv ,: daß das'Bauteil ein Widerstand (R) ist. "; - " "; ';
4. Vorrichtung nach e'iiiem- ddt' Ansprüche 1 bis 3,' ':'-dadurch g e. k e'n'n ze i: c-h; η et / daß auf dem.' · ' elektrischen Organ eine Gruppe von Widerständen1 angebracht ist.
5. Meßgrößenumfqrmer nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch g e k e η η ζ e: i'l"'c h n;e't / ' daß der ö'der die Widerstände einen zum uhvorhersehbaren Parameter pro-^ portionalen Wert * haben. ' ' ■ -" ■■ ■ -- ■■■■■.--"■ ■■■■.■■· -■ - < --·:.-■■■■
6. Meßgrößenumformer nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der oder
^1V ;. ö 3 ο ο 4 6 / ο 8
JAEGER PH/HP 983
die Widerstände einen Wert haben, der der Abweichung zwischen dem unvorhersehbaren Parameter und einem Nennwert, den er theoretisch haben sollte, proportional ist.
7. Meßgrößenumformer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das elektrische Organ ein Kraftstoffdurchflußfühler (10) für ein Fahrzeug ist und daß dieser Fühler Impulse liefert, von denen jeder eine kleine durch den Fühler gegangene VoIumenmenge darstellt, und der unvorhersehbare Parameter die Anzahl der Impulse pro Einheitsvolumen ist.
8. Meßgrößenumformer nach Anspruch 7 in Rückbezug auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verarbeitungsschaltung einen Mikroprozessor (18), welcher so eingerichtet ist, daß er wenigstens eine Zählung der vom Meßfühler ausgegebenen Impulse durchführt und auf eine mit seinem Ausgang verbundene Anzeige ein von dieser Zählung abhängiges Signal ausgibt, und daß der Mikroprozessor ferner mit dem auf dem Meßfühler angebrachten elektronischen· Bauteil verbunden ist, derart, daß das von der Zählung abhängige Signal als Funktion des elektrischen Parameters dieses Bauteils so modifiziert wird, daß es vom unvorhersehbaren Parameter des Meßfühlers unabhängig, wird.
9. Meßgrößenumformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Bauteil ein Widerstand ist, welcher in einem mit einer Gleichspannung beaufschlagten Spannungsteiler angeordnet ist, und daß dieser Widerstand mit einem Analog—Digitalwandler. (16) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Mikroprozessor (18) zur Modifikation des Ausgangssignals des letzteren verbunden ist.
030046/0854
DE19803016985 1979-05-03 1980-05-02 Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben Withdrawn DE3016985A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7911125A FR2455731A1 (fr) 1979-05-03 1979-05-03 Transducteur electrique comportant un moyen de codage d'un parametre du transducteur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3016985A1 true DE3016985A1 (de) 1980-11-13

Family

ID=9224960

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803016985 Withdrawn DE3016985A1 (de) 1979-05-03 1980-05-02 Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben

Country Status (6)

Country Link
DE (1) DE3016985A1 (de)
ES (1) ES8102349A1 (de)
FR (1) FR2455731A1 (de)
GB (1) GB2050617B (de)
IT (2) IT1153807B (de)
MX (1) MX147604A (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343885A1 (de) * 1983-04-21 1984-10-25 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Induktiver sensor
DE3340207A1 (de) * 1983-11-07 1985-05-15 WTW Wissenschaftlich-technische Werkstätten GmbH, 8120 Weilheim Verfahren zur automatischen erfassung der temperaturabhaengigkeit von messsignalen
DE3411115A1 (de) * 1984-03-26 1985-10-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kombinationssensor
DE3535642A1 (de) * 1985-10-05 1986-07-03 Mtu Motoren- Und Turbinen-Union Friedrichshafen Gmbh, 7990 Friedrichshafen Einrichtung zur korrektur von messwerten
DE3826767A1 (de) * 1988-08-06 1990-02-08 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Sensoreinrichtung
DE4124191A1 (de) * 1991-07-20 1993-01-21 Dornier Gmbh Sensorsystem mit quasidigitaler kalibrierung
DE19855375A1 (de) * 1998-12-01 2000-06-08 Faks Forschungs Und Entwicklun Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige einer physikalischen Größe

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2640747B1 (fr) * 1988-12-20 1992-10-09 Pernin Const Meca Installation de mesure et d'affichage d'informations relatives a une quantite de fluide

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3473382A (en) * 1967-01-10 1969-10-21 Du Pont Base line slope compensating circuit
CA944861A (en) * 1968-02-09 1974-04-02 Halliburton Company Fluid flow metering method and system
US3541844A (en) * 1969-05-07 1970-11-24 Lebow Associates Inc Force-measuring washer and readout arrangement
US3808469A (en) * 1972-10-27 1974-04-30 Bell & Howell Co Temperature compensation circuit for sensor of physical variables such as temperature and pressure
NL7711634A (nl) * 1977-10-24 1979-04-26 Philips Nv Tachometerstelsel.

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343885A1 (de) * 1983-04-21 1984-10-25 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Induktiver sensor
DE3340207A1 (de) * 1983-11-07 1985-05-15 WTW Wissenschaftlich-technische Werkstätten GmbH, 8120 Weilheim Verfahren zur automatischen erfassung der temperaturabhaengigkeit von messsignalen
DE3411115A1 (de) * 1984-03-26 1985-10-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Kombinationssensor
DE3535642A1 (de) * 1985-10-05 1986-07-03 Mtu Motoren- Und Turbinen-Union Friedrichshafen Gmbh, 7990 Friedrichshafen Einrichtung zur korrektur von messwerten
DE3826767A1 (de) * 1988-08-06 1990-02-08 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Sensoreinrichtung
DE4124191A1 (de) * 1991-07-20 1993-01-21 Dornier Gmbh Sensorsystem mit quasidigitaler kalibrierung
DE19855375A1 (de) * 1998-12-01 2000-06-08 Faks Forschungs Und Entwicklun Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige einer physikalischen Größe

Also Published As

Publication number Publication date
FR2455731B1 (de) 1983-12-30
ES491440A0 (es) 1980-12-16
MX147604A (es) 1982-12-30
GB2050617B (en) 1984-03-14
IT8009419A0 (it) 1980-05-02
IT8009419A1 (it) 1981-11-02
FR2455731A1 (fr) 1980-11-28
ES8102349A1 (es) 1980-12-16
IT1153807B (it) 1987-01-21
GB2050617A (en) 1981-01-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0221251B1 (de) Verfahren zur Fehlerkompensation für Messwertaufnehmer mit nicht linearen Kennlinien, sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
CH665027A5 (de) Verfahren zur messung und digitalisierung eines widerstandes und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE2626057A1 (de) Durchflusskalorimeter
DE2732122A1 (de) Linearisierte brueckenschaltung
DE2546163C2 (de) Elektronische Schaltungsanordnung zur Temperaturmessung
EP0449270B1 (de) Vorrichtung zur Messung des Stroms eines fliessfähigen Mediums
DE3016985A1 (de) Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben
DE2504797C2 (de) Wärmemengenmesser
EP0330915A2 (de) Strömungswächter
DE2942213A1 (de) Vorrichtung zur regelung des durchflusses der infusionsfluessigkeit in einem infusionsgeraet
DE2711437A1 (de) Vorrichtung zur messung der waermemenge
DE1498234A1 (de) Digital-Anzeigegeraet zur Messung eines Parameters,insbesondere der Temperatur
CH615542A5 (en) Method and device for correcting the characteristic curve of an analog-digital converter
DE3330915A1 (de) Vorrichtung zur ermittlung eines temperaturwertes mittels mindestens eines temperaturabhaengigen fuehlerwiderstandes
DE2041532B2 (de) Anordnung zur Linearisierung einer Impulsfolge
DE2534219A1 (de) Verfahren zur automatischen digitalen auswertung der frequenzen von dehnungsmessaiten
EP0016866B1 (de) Einrichtung zum Unwirksammachen von durch Temperaturschwankungen verursachten Abweichungen der Ausgangsspannung eines Druckwandlers in Magnetbandgeräten
EP0514590B1 (de) Verfahren zur Füllstandsmessung
DE102018105234B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines kapazitiven Druckmessgeräts
DE3812013C2 (de) Elektronische Meßeinrichtung
DE3633325C2 (de)
DE1537101B1 (de) Verfahren zur Analog-Digital-Umsetzung von Grob- und Feinsignalen
DE2216827C2 (de) Logarithmischer Mittelwertmesser
DE3912219A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur digitalen druckmessung
DE2658710C2 (de) Wärmemengenmeßeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee