DE3016985A1 - Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselben - Google Patents
Elektrischer messgroessenumformer mit einer einrichtung zur kodierung eines parameters desselbenInfo
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Description
JAEGER PH/HP 983
- 4 Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Meßgrößenumformer, d.h., um ein Gerät mit einem Eingang
und einem Ausgang, von denen der eine auf eine physikalische Größe anspricht und der andere eine elektrische
Größe liefert oder umgekehrt, wobei die beiden Größen über ein Transformationsgesetz verknüpft sind, welches
für den Meßgroßenumformer charakteristisch ist.
Beispielsweise ist ein Durchflußmengenfühler ein
Meßgrößenumformer mit einem Eingang, der auf das Volumen einer abströmenden Flüssigkeit anspricht, und einem
Ausgang, der ein elektrisches Signal, beispielsweise in Form von Impulsen, liefert, das direkt dieses Volumen
pro Zeiteinheit wiedergibt.
Es hat sich nach Feststellungen der Anmelderin gezeigt, daß für eine Reihe von MeßgrößenumformernKonstruktionsprobleme bewirken, daß die Serienfertigung solcher
Meßgrößenumformer (und insbesondere von Duchflußmsngenfühlern) nicht stets zu Meßgrößenumformern führt, die alle das
gleiche Transformationsgesetz haben. Vielmehr liegt eine nennenswerte FertigungsStreubreite vor, so daß die
Meßgrößenumformer einer Serie nicht untereinander austauschbar sind.
Dieser Nachteil ist extrem störend, wenn diese Meßgrößenumformer
mit anderen Geräten (beispielsweise optisehen Anzeigegeräten für eine physikalische Größe) gekoppelt
werden müssen, weil es dann nötig ist, jedes Gerät an den mit ihm gekoppelten Meßgrößenumformer anzupassen,
wobei diese Anpassung nach der Kopplung erfolgen muß, um die gewünschte Funktion dieses Geräts ohne
Einführung eines Fehlers zu erhalten, der auf die Streuung
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der Eigenschaften der Meßgrößenumformer zurückgeht.
Das Problem wäre relativ einfach zu lösen, wenn man sich unmittelbar im Moment der Kopplung über den Streufehler in Bezug auf das nominelle Transformationsgesetz
der Meßgrößenumformerserie Klarheit verschaffen könnte und wenn man einfach ein Regulierelement einstellen könnte,
um damit den Einfluß dieses Fehlers auf die mit dem Meßgrößenumformer gekoppelten Geräte zu unterdrücken.
Tatsächlich ist es jedoch, und dies gilt insbesondere im Falle eines Durchflußmengenfühlers, schwierig, sich
über den Fehler Klarheit zu verschaffen, nachdem der Fühler in der Einrichtung angeordnet ist, wo er seine
Funktion erfüllen soll, und es ist nicht einfach, den Fehler automatisch und einfach zu korrigieren, wenn man
ihn kennt.
So ist es im Falle eines in einer Meßeinrichtung angebrachten Durchflußmengenfühlers (beispielsweise eines
Kraftstoffverbrauchfühlers bei einem Fahrzeug) insbesondere
aus Kostengründen praktisch unmöglich, eine Eichung des Anzeigegeräts zur Beseitigung von auf die Eigenschaftsstreuung der Fühler zurückgehenden Fehlern durchzuführen,
wenn der Fühler einmal im Fahrzeug eingebaut und mit dem Anzeigegerät gekoppelt ist. Eine Eichung des
Durchflußmengenfühlers kann praktisch nur auf einer Meßbank
geschehen, aber auch dann stellt sich noch einerseits ein Problem der Einstellung der einzelnen Eigenschaften
des individuellen Fühlers im Hinblick auf die Anpassung dieses Fühlers an eine Meßanordnung und andererseits
ein Problem der Regulierung des Geräts, mit dem der Fühler verbunden wird, um wirksam den Einfluß der
Abweichung seiner Charakteristik in Bezug auf die nominelle Konstruktionscharakteristik der Fühlerserie zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Probleme bei Zulassung einer Serienfertigung der Meßgrößenumformer und ihrer
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Eichung in der Fabrik ohne die Notwendigkeit eines nachfolgenden
Reguliereingriffs bei der Montage des Meßgrößenuniformers
in einer Einrichtung schlägt die Erfindung vor, einem elektrischen Meßgrößenumformer mit einem Transformationsgesetz
zwischen einer physikalischen Größe und einer elektrischen Größe, welches durch eine bekannte
Beziehung definiert, aber durch einen bei der Konstruktion unvorhersehbaren, jedoch meßbaren und bezüglich der
physikalischen Größe" festen Parameter beeinflußt ist,
wenigstens ein elektrisches Bauteil, etwa einen Widerstand, zuzuordnen, welches am elektrischen Meßgrößenumformer
befestigt ist und bei welchem ein elektrischer
Parameter ein Maß für diesen festen unvorhersehbaren
Parameter ist.
Vorzugsweise sind einer oder mehrere elektrische Widerstände auf dem elektrischen Meßgrößenumformer befestigt
und der Wert dieses oder dieser Widerstände ist es, der einen Parameter bildet, der ein Maß für den unvorhersehbaren Parameter als Funktion der Streuung von
Konstruktionsmerkmalen des elektrischen Meßgrößenumformers darstellt.
Gemäß der Erfindung mißt man also zunächst den unvorhersehbaren
Parameter und befestigt auf dem elektrischen Meßgrößenumformer einen oder mehrere Widerstände,
dessen Wert oder deren Werte direkt diesen gemessenen unvorhersehbaren Parameter darstellen.
Vorzugsweise wird der so ausgebildete und mit seinen elektrischen Bauteilen versehene Meßgrößenumformer sowohl
über seinen eine elektrische Größe liefernden Ausgang als auch durch die angebrachten elektronischen Komponenten
zur Berücksichtigung des unvorhersehbaren Parameters mit einer Verarbeitungsschaltung verbunden, die
an ihrem Ausgang eine elektrische Größe liefert, welche
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durch den Wert des oder der Widerstände beeinflußt ist (oder allgemeiner, eine Funktion des elektrischen Parameters
der elektrischen Komponente(n) ist), derart, daß, wenn zwei Meßgrößenumformer mit aufgrund der Fertigungsstreuung
unterschiedlichen Eigenschaften abwechselnd mit der Verarbeitungsschaltung gekoppelt werden, diese letztere
dank der durch die verschiedenen auf dem einen und anderen Meßgrößenumformer angebrachten Widerstände herbeigeführte!
Korrektur die gleichen Werte für die elektrische Ausgangsgröße liefert.
Dies ist wertvoll, wenn der Meßgrößenumformer die Rolle eines physikalischen Fühlers spielt, d.h., wenn
er im Sinne einer Umformung einer physikalischen Größe in eine elektrische Größe wirkt. Bei Arbeiten im umgekehrten
Sinne (Umformung elektrische Größe - physikalische Größe), ist die Verarbeitungsschaltung mit am Meßgrößenumformer
angebrachten elektronischen Komponenten und mit dem Eingang des Umformers derart gekoppelt, daß
dieser Eingang ein elektrisches Signal erhält, welches eine Funktion des auf den Eingang der Verarbeitungsschaltung
gegebenen Signals ist, aber durch die elektronischen Komponenten so beeinflußt ist, daß die physikalische
Ausgangsgröße des Meßgrößenumformers dem elektrischen Signals am Eingang der Verarbeitungsschaltung entspricht,
ohne von der Eigenschaftsstreuung des eigentlichen Meßgrößenumformers
abzuhängen.
In bestimmten Fällen kann man sich vorstellen, daß das Transformationsgesetz des Meßgrößenumformers einen
unvorhersehbaren Konstruktionsparameter enthält, der von einer von der physikalischen Eingangs- oder Ausgangsgröße
des Umformers verschiedenen physikalischen Größe (der Temperatur beispielsweise) abhängt. In diesem Fall
ist es von Vorteil vorzusehen, daß die am Meßgrößenumformer
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angebrachten elektronischen Komponenten, die seinen unvorhersehbaren
Parameter wiedergeben, ihrerseits in der gleichen Weise wie der unvorhersehbare Parameter als
Funktion dieser anderen physikalischen Größe veränderbar sind. Beispielsweise sind die elektronischen Komponenten
Thermistoren, die an einer Referenztemperatur einen Nennwert, der den Wert des Konstruktionsparametersbei
dieser Temperatur darstellt/ und einen solchen Variationskoeffizienten haben, daß der Thermistor bei anderen Tem-
peraturen stets den Wert des Parameters bei diesen anderen Temperaturen darstellt.
Ein besonderes Beispiel des Meßgrößenumformers ist ein Durchflußmengenfühler bzw. -geber hinsichtlich des
verbrauchten Kraftstoffes eines Fahrzeugs. Er liefert elektrische Impulse, von denen jeder eine durch den Fühler
gegangene Volumeneinheit darstellt (die Frequenz der Impulse stellt die Durchflußleistung dar)., und das Fahrzeug
weist als Verarbeitungseinheit einen Mikroprozessor auf, der den Kraftverbrauch bezogen auf die zurückgelegte
Wegstrecke ausrechnet. Der Mikroprozessor ist mit einem Wegstreckenzähler verbunden, der ebenfalls Impulse
liefert, deren Anzahl aber hier den zurückgelegten Weg darstellt.
Der Mikroprozessor teilt die angesammelte Anzahl von Verbrauchsimpulsen durch die angesammelte Anzahl von
Wegstreckenimpulsen und gelangt so zu einem kilometerbezogenen Verbrauch. Der auf einem Anzeigegerät wiedergegebene Verbrauch ist nur exakt, wenn die Eichung des
Durchflußfühlers (in Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter
oder Liter) genau bekannt ist. Anstelle den Mikroprozessor als Funktion dieser Eichung einzustellen,
verbindet man ihn mit auf dem Fühler angebrachten elektronischen Bauteilen, wobei der Mikroprozessor so ver-
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schaltet ist, daß der Wert dieser Bauteile dahingehend wirkt, daß er die Division in einer Weise beeinflußt,
als ob der Fühler ein vorgegebenes Nennverhältnis von Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter einhalten würde,
Falls die Meßgrößenumwandlungsorgane mehrere unvorhersehbare Konstruktionsparameter zeigen, kann man
mehrere elektronische Bauteile vorsehen, von denen jedes einen Parameter darstellt, wobei die Bauteile
mit entsprechenden Klemmen des Mikroprozessors verbunden sind und unabhängig voneinander im Sinne einer Abänderung
der Verarbeitung der Größen gemäß dieser Parameter arbeiten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser zeigt
Fig, 1 ein Schema zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 ein genaueres Schema einer Ausführungsform.
Die Erfindung wird nun genauer anhand eines in einem Fahrzeug vorgesehenen Fühlers für die Durchflußmenge
oder das Volumen des Kraftstoffs beschrieben, sie ist jedoch,wie bereits gesagt, auch anwendbar auf
alle anderen Fühler oder allgemeiner auf alle elektrischen Meßgrößenumformer, deren Transformationsgesetz
wenigstens einen unvorhersehbaren aber meßbaren Parameter zeigt.
Der in Fig. 1 mit 10 bezeichnete Durchflußfühler
ist in die Kraftstoffleitung des Motors eingesetzt. Er
liefert an einem Ausgang S ein elektrisches Signal in Form aufeinanderfolgender Impulse. Das Transformationsgesetz zwischen der Anzahl von abgegebenen Impulsen
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und dem durch den Fühler gelaufenen Volumen ist in dem für den Fühler vorgesehenen Meßbereich im Prinzip linear.
Beispielsweise kann der Fühler so konstruiert sein, daß er pro Kubikzentimeter durchgelaufener Flüssigkeit
zehn Impulse liefert. Wenn man in Durchflußleistung denkt, kann man sagen, daß der Fühler eine Flüssigkeitsdurchflußleistung
in eine Auftretfrequenz von Impulsen umwandelt, wobei das Transformationsgesetz Durchflußleistung
- Frequenz des Fühlers linear ist und derart, daß eine Frequenz von 10Hz für eine Durchflußleistung bzw.
-geschwindigkeit von 10 cm3/s auftritt.
Die Fertigungstoleranzen des Meßfühlers sind in der Praxis jedoch so, daß, wenn dieses Gesetz auch linear
bleibt, das Verhältnis nicht so exakt ist, wie man es bei der Konstruktion gerne hätte, und eine Serie von
gleichzeitig hergestellten Meßfühlern zeigt eine Streuung, die bis zu ± 20 % gehen kann. Man wird von vornherein
nur sagen können, daß die am Ausgang des Meßfühlers gelieferte Anzahl von Impulsen 10 Impulse /cm3 ± 20 %
sein wird, womit diese Anzahl also einen unvorhersehbare.i
(aber meßbaren) Parameter des Meßfühlers bildet.
Die genaue Anzahl von Impulsen pro cm3 wird bei der Kontrolle unmittelbar nach der Fertigung und vor
der Montage im Fahrzeug gemessen, und man bringt auf jedemMeßfühler einen Widerstand R an (dabei könnte es
sich auch um ein anderes Bauteil, etwa einen Kondensator, handeln), dessen Wert von der Anzahl von Impulsen pro
cm3 gemäß einem gewählten Code abhängt.
Beispielsweise kann man an dem Meßfühler einen Widerstand
anbringen, der direkt vom Fehler bezüglich des Nennwertes von 10 Impulsen / cm3 abhängt:
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1 k Π- für einen Fehler von - 20 %
2 ka " " " " - 19 %
41 ka " " " " + 20 %
Andere Arten von Kodierung können natürlich auch gewählt werden, beispielsweise könnte der Widerstand direkt
eine Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter anstelle des Fehlers hinsichtlich dieser Anzahl darstellen. Im einen
wie im anderen Fall kann man sagen, daß der Widerstand R den unvorhersehbaren Parameter des Meßfühlers darstellt,
ob dieser Parameter nun als die Anzahl der Impulse pro
cm3 oder als der Fehler in Bezug auf die Nennanzahl definiert ist.
Der Meßfühler 10, auf dem sein Widerstand R befestigt ist, wird im Fahrzeug montiert und mit seinem Ausgang S
an eine elektrische Verarbeitungsschaltung 12 angeschlossen, die beispielsweise einfach dazu dienen kann, die am
Ausgang S ankommenden Impulse in eine elektrische Größe umzuwandeln, die auf einer Anzeigevorrichtung 14 sichtbar
gemacht werden kann, welche eine Anzeige der Durchflußgeschwindigkeit
am Meßfühler oder des durch ihn gelaufenen Volumens macht. Die Verarbeitungsschaltung kann
auch eine komplexere Funktion der Berechnung eines Verbrauchs in Bezug auf den zurückgelegten Weg (in Litern
pro 100 km) oder nochmals andere Funktionen haben.
Die Verarbeitungsschaltung ist außerdem mit dem Widerstand R verbunden und so eingerichtet, daß der Widerstand
R die auf die Anzeige 14 gegebene elektrische Größe so modifiziert, daß diese für eine gegebene Durchflußgeschwindigkeit
genau die gleiche wird, wie wenn der
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Meßfühler 10 den Nennkoeffizienten von 10 Impulsen pro
Kubikzentimeter hätte.
In dem Fall, wo der einzige unvorhersehbare Parameter des Meßfühlers der Proportionalitätskoeffizient
zwischen dem durchgelaufenen Volumen und der Anzahl von Impulsen ist und wo die Verarbeitungsschaltung dazu bestimmt
ist, eine Anzeige des Volumens oder der Durchflußgeschwindigkeit zu liefern, reicht es aus, in der
Verarbeitungsschaltung einfach eine Abwandlungseinrichtung für das Ausgangssignal vorzusehen, um letzteres
proportional zum wirklichen Wert des Proportionalitätskoeffizienten, d. h., proportional zum Widerstand R plus
einer Konstanten, wenn R den Fehler bezüglich des Nennwerts darstellt, oder proportional zu R, wenn R die
Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter darstellt, zu verstärken.
Im ersten Fall kann man nachgeschaltet einem Impulsintegrator einen Operationsverstärker vorsehen, der
als Gegenkopplungswiderstand den Widerstand R in Reihe
mit einem anderen konstanten Widerstand hat. Im zweiten Fall kann man nachgeschaltet einem Integrator einen
Operationsverstärker vorsehen, der als Gegenkopplungswiderstand den Widerstand R hat.
In anderen Fällen ist das Problem komplexer: Es kann sein, daß das Transformationsgesetz des Meßfühlers
nicht linear ist, es können mehrere unvorhersehbare Parameter, deren Einfluß neutralisiert werden muß, vorliegen,
die Verarbeitungsschaltung kann eine komplexere Rechenfunktion durchzuführen haben, usw..
In Fig. 2 ist ein Aufbau dargestellt, der in einem Fahrzeug angebracht ist, und einen Durchflußfühler 10
aufweist, der mit einem Widerstand R versehen ist, welcher auf seinem Gehäuse befestigt ist, und dessen Wert,
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wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde, den Fehler in der Anzahl von Impulsen pro Kubikzentimeter in
Bezug auf den Nennwert darstellt.
Der Widerstand R ist in einen durch ihn und einen anderen damit in Reihe liegenden Widerstand R1 gebildeten
Spannungsteiler geschaltet, wobei das Ganze mit einer Gleichspannungsquelle verbunden ist.
Der Widerstand R ist außerdem mit einem Analog-Digitalwandler 16 verbunden, der an seinem Ausgang in
digitaler Form eine Darstellung der Gleichspannung an den Klemmen des Widerstands R {einer Spannung, die vom Wert
dieses Widerstands und damit vom unvorhersehbaren Parameter des r-leßf ühlers, auf dem dieser befestigt ist, abhängt)
liefert.
Der Ausgang des Durchflußfühlers 10 sowie der Ausgang
des Wandlers 16 sind mit einem Mikroprozessor 18 verbunden, der verschiedene Operationen durchführen und
insbesondere den kilometerbezogenen Verbrauch des Fahrzeugs,
in dem Einrichtung vorgesehen ist, berechnen kann.
Der Mikroprozessor erhält hierzu über eine Leitung elektrische Impulse, von denen jeder eine vom Fahrzeug
zurückgelegte Wegeinheit darstellt und die von einem mit einem Rad des Fahrzeugs verbundenen Umdrehungszähler
abgegeben werden. Ein Ausgang des Mikroprozessors ist beispielsweise mit einer Anzeige für den kilometerbezogenen
Verbrauch verbunden.
Der Mikroprozessor ist so programmiert, daß er eine Division der angesammelten Anzahl der vom Durchflußfühler
abgegebenen Impulse durch die angesammelte Anzahl der vom Umdrehungszähler abgegebenen Impulse
durchführt und diese Anzahl als Funktion der vom Analog-Digitalwandler
16 abgegebenen Impulse in einer Weise modifiziert, daß der Fehler in der Anzahl von
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Impulsen pro cm3 des Meßfühlers in Bezug auf den Nennwert
stets kompensiert ist und die Meßfühler aus einer Serie
untereinander austauschbar werden, wenn der geeignete Kompensationswiderstand auf ihnen angebracht ist, und
zwar selbst wenn sie von einander verschiedene individuelle Eigenschaften haben.
Es ist einsichtig, daß die durch den Mikroprozessor für die Korrektur durchgeführte Berechnung wesentlich von
der Wahl der für die Widerstände R gewählten Kodierung abhängt: die Berechnung ist nicht die gleiche, wenn der
Widerstand R einen zur Anzahl der Impulse pro cm3 proportionalen Wert oder wenn R einen zum Fehler der Anzahl
in Bezug auf die Nennanzahl proportionalen Wert hat. Man kann darüber hinaus vorsehen, daß an jedem Meßfühler
mehrere Widerstände befestigt werden, auch wenn es nur darum geht, einen einzigen unvorhersehbaren Parameter zu
korrigieren, wobei diese Widerstände dann einfache und so gewählte Werte haben, daß sie einen, binären oder
anderen, Code bilden, wobei das Vorhandensein einer Kombination bestimmter Widerstände einen Wert des unvorhersehbaren
Parameters darstellt (5 Widerstände in Binärkodierung ergeben 32 Wertemöglichkeiten).
Man kann auch in Erwägung ziehen, daß das am Gehäuse
eines jeden Meßfühlers vorgesehene Bauteil ein einstellbarer Widerstand ist, dem man im Werk den gewünschten
Wert gibt und den man auf diesem Wert festwerden läßt (beispielsweise durch Verkleben des Läufers).
Wenn mehrere unvorhersehbare Parameter des Meßfühlers im Hinblick auf die durchzuführenden Berechnungsoperationen
auf den Mikroprozessor übertragen werden müssen (beispielsweise könnte man sich vorstellen, daß
es notwendig ist, die Minimaldurchflußgeschwindigkeit zu kennen, unter der die Anzeigen des Meßfühlers keine Be-
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deutung mehr haben), kann man schließlich mehrere elektronische Bauteile oder mehrere Gruppen von Bauteilen,
eine für jede Parameter, anbringen.
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Leerserte
Claims (9)
1.J Meßgrößenumformer, dadurch gekennzeichn
e^-te-o daß er in Kombination ein elektrisches Organ mit
einem Transformationsgesetz zwischen einer physikalischen Größe und einer elektrischen Größe, wobei das Gesetz durch
eine bekannte Relation definiert, aber durch einen bei der Konstruktion unvorhersehbaren, jedoch meßbaren und hinsichtlich
der physikalischen Größe festen Parameter beeinflußt ist,
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und wenigstens ein am elektrischen Organ angebrachtes elektronisches
Bauteil, etwa einen Widerstand (R), umfaßt, welches einen elektrischen Parameter hat, der ein Maß für den
unvorhersehbaren festen Parameter darstellt. . .. .-.. .-..■.■-" ; ■■.·-■
2. Meßgrößenumfprmer nach Anspruch= 1, bei weXcheirr das
elektrische Organ ein an seinem Ausgang -eine elektrische'
Größe liefernder Meßfühler ist, dadurch g e k en η zeichnet
, daß er eine mit dem Meßfühler (10) und
dem elektronischen Bauteil gekoppelte-Verarbeitungsschal—
tung (12) aufweist, welche so eingerichtet ist, daß sie eine elektrische Größe liefert, die· durch den Parameter
des elektronischen Bauteils in einer Weise beeinflußt ist", daß sie nicht vom unvorhersehbaren parameter,1 sondern allein
von der physikalischen Größe abhängt.· - ' ' f
3« Meßgrößenumformer nach einem der-Ansprüche 1 und ■ '
2, dadurch* ■·; g e k e ή η ζ e i ch η e tv ,: daß das'Bauteil ein Widerstand (R) ist. "; - " "; ';
4. Vorrichtung nach e'iiiem- ddt' Ansprüche 1 bis 3,' ':'-dadurch
g e. k e'n'n ze i: c-h; η et / daß auf dem.' · '
elektrischen Organ eine Gruppe von Widerständen1 angebracht
ist.
5. Meßgrößenumfqrmer nach einem der Ansprüche 3 und
4, dadurch g e k e η η ζ e: i'l"'c h n;e't / ' daß der ö'der
die Widerstände einen zum uhvorhersehbaren Parameter pro-^
portionalen Wert * haben. ' '
■ -" ■■ ■ -- ■■■■■.--"■ ■■■■.■■· -■ - <
--·:.-■■■■
6. Meßgrößenumformer nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet , daß der oder
^1V ;. ö 3 ο ο 4 6 / ο 8
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die Widerstände einen Wert haben, der der Abweichung zwischen dem unvorhersehbaren Parameter und einem Nennwert,
den er theoretisch haben sollte, proportional ist.
7. Meßgrößenumformer nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet , daß das elektrische
Organ ein Kraftstoffdurchflußfühler (10) für ein
Fahrzeug ist und daß dieser Fühler Impulse liefert, von denen jeder eine kleine durch den Fühler gegangene VoIumenmenge
darstellt, und der unvorhersehbare Parameter die Anzahl der Impulse pro Einheitsvolumen ist.
8. Meßgrößenumformer nach Anspruch 7 in Rückbezug auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß
die Verarbeitungsschaltung einen Mikroprozessor (18), welcher so eingerichtet ist, daß er wenigstens eine Zählung
der vom Meßfühler ausgegebenen Impulse durchführt und auf eine mit seinem Ausgang verbundene Anzeige ein von dieser
Zählung abhängiges Signal ausgibt, und daß der Mikroprozessor ferner mit dem auf dem Meßfühler angebrachten elektronischen·
Bauteil verbunden ist, derart, daß das von der Zählung abhängige Signal als Funktion des elektrischen Parameters
dieses Bauteils so modifiziert wird, daß es vom unvorhersehbaren Parameter des Meßfühlers unabhängig, wird.
9. Meßgrößenumformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Bauteil
ein Widerstand ist, welcher in einem mit einer Gleichspannung beaufschlagten Spannungsteiler angeordnet ist,
und daß dieser Widerstand mit einem Analog—Digitalwandler. (16) verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Mikroprozessor
(18) zur Modifikation des Ausgangssignals des letzteren verbunden ist.
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