DE7414641U - Arbeitstisch für Maschinen zum Sägen, Schleifen, Bohren, Fräsen und dergleichen - Google Patents

Description

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Hanning Elektro-Werke Robert Hanning, 48 Bielefeld

Arbeitstisch für Maschinen zum Sägen, Schleifen, Bohren, Fräsen und dergleichen

Arbeitstische für Maschinen zum Sägen, Schleifen, Bohren, Fräsen und dergleichen werden bisher aus Holz, Blech oder Metallguß gefertigt. Ihre Herstellung erfordert in jedem dieser Fälle eine recht aufwendige Bearbeitung, was insbesondere für die Oberseite gilt, welche nach den Einsatzbedingungen der Maschine verschieden gestaltet sein muß.

Es ist das Ziel der Erfindung, einen Arbeitstisch verfügbar zu machen, der sich mit weniger Aufwand und damit preisgünstiger herstellen läßt. Hierbei sollen gleichzeitig alle Voraussetzungen geschaffen werden, um eine möglichst große Vielseitigkeit zu erreichen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Arbeitstisch vorgeschlagen, der in erster Linie dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einer oder mehreren im Strangpreßverfahren hergestellten Profilplatten besteht, deren Oberseite dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend profiliert ist, und die auf der Unterseite in ihrer Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Verstärkungsrippen aufweisen. Solche stranggepreßten Profilplatten können nach Bedarf in jeder Länge zugeschnitten werden, und verlangen darüber hinaus keine weitere Bearbeitung, wie es bei herkömmlichen Arbeitstischen der Fall ist.

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Das von der Erfindung angewendete Strangpreßverfahren macht es möglich, die Profilplatten unmittelbar so auszuführen, daß in ihnen mindestens eine zu ihrer Oberseite geöffnete hinterschnittene Nut vorgesehen ist, in der ein zur Führung der zu bearbeitenden Werkstücke bestimmter Anschlag bzw· die Werkstücke in der Bearbeitungslage haltende Befestigungsmittel in Nutrichtung verschiebbar gelagert sind. Um die Profilplatten auch für das Anbringen von in Querrichtung' verlaufenden Führungen nicht bearbeiten zu müssen, wird außerdem empfohlen, an den Stirnseiten der Profilplatten gegebenenfalls einen weiteren verstellbaren Anschlag führende Profilstäbe anzubringen. Diese stirnseitigen Profilstäbe können mit den Profilplatten entweder verklebt sein, oder die auf der Unterseite der Profilplatten befindlichen Verstärkungsrippen können mit nach unten geöffneten T-Nuten ausgestattet sein, von denen Schraubenmuttern oder ähnliche Klemmelemente aufgenommen werden, die einen die Verstärkungsrippen untergreifenden Flansch der stirnseitigen Profilstäbe mit den Verstärkungsrippen verbinden. Wenn sich die stirnseitigen Profilstäbe nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung an mehreren zusammenzufügenden Profilplatten erstrecken, übernehmen sie gleichzeitig die Aufgabe von Verbindungselementen, womit andere Vorkehrungen dieser Art entfallen können.

Für besondere Anwendungsfälle des erfindungsgemäßen Arbeitstisches sollen ferner die von den Verstärkungsrippen der Profilplatten gebildeten T-Nuten zur Befestigung einer Verstelleinrichtung dienen, mit deren Hilfe der Arbeitstisch in vertikaler Richtung schwenkbar ist. Schließlich hat es sich noch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Längsseiten der Profilplatten wechselweise über hinterschnittene Nuten sowie formschlüssig in diese Nuten einzuführende Profilansätze verfügen. Dadurch läßt sich nämlich der beanspruchte Arbeitstisch in seiner Breite beliebig erweitern, ohne daß hierzu irgendeine besondere Bearbeitung erforderlich wäre.

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Mit der Erfindung ist es gelungen, einen Arbeitstisch für Maschinen zum Sägen, Schleifen, Bohren, Fräsen und dergleichen zu schaffen, der trotz billiger Herstellungsweise allen von der Praxis sowie hinsichtlich der zu beachtenden Sicherheitsvorschriften an ihn gestellten Forderungen in vollem Umfange gerecht wird.

Ausführungsbeispiele des Anmeldungsgegenstandes werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen im einzelnen:

Fig. i die perspektivische Darstellung eines für eine Kreissäge bestimmten erfindungsgemäßen Arbeitstisches, Fig. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus Fig. 1, Fig. 3 einen schwenkbar vor einer Schleifscheibe angeordneten erfindungsgemäßen Arbeitstisch, und

Fig. 4 den Querschnitt durch die Verbindungsstelle zweier einen verbreiterten Arbeitstisch bildender aneinandergereihter Profilplatten.

Der in Fig. 1 abgebildete Arbeitstisch einer Kreissäge besteht aus zwei denselben Querschnitt besitzenden Profilplatten 1, zwischen denen sich ein vom Sägeblatt 2 durchsetztes Futterstück 3 befindet. Diese Profilplatten 1 sind im Strangpreßverfahren hergestellt und auf der Unterseite 4 mit in ihrer Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Verstärkungsrippen 5 ausgestattet.

Die dem Verwendungszweck entsprechend profilierte Oberseite 6 der Froriiplatfcen i weist an den äußeren Rändern hinterschnittene Nuten 7 auf, in denen eine zur Führung der zu bearbeitenden Werkstücke bestimmter Anschlag 8 gelagert ist. Dieser Anschlag 3 kann sowohl quer zum Sägeblatt 2 als auch in Nutrichtung verschoben und mit einer Schraube 9 arretiert werden.

An den Stirnseiten der Profilplatten 1 sind zwei Profil-

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stäbe Io angebracht. Sie besitzen im vorliegenden Falle U-Form und dienen zur Führung eines weiteren verstellbaren sowie durch eine Schraube 11 arretierbaren, sich parallel zum Sägeblatt 2 erstreckenden Anschlages 12. Die Befestigung der Profilstäbe Io an den Profilplatten 1 erfolgl gemäß Fig. 2 dadurch, daß ihr seitlicher Flansch 13 die mit nach unten gerichteten T-Nuten 14 ausgestatteten Verstarkungsrippen 5 der Profilplatten 1 untergreift, und daß in die T-Nuten 14 Schraubenmuttern 15 eingeschoben sind, mittels derer der Flansch 13 und damit der Profilstab Io an den Verstarkungsrippen 5 festgezogen wird. Ap Stelle der Schraubenmuttern 15 können selbstverständlich auch andere ähnliche Klemmelemente Verwendung finden. Es wäre ebenso möglich, die Profilstäbe Io mit den Profilplatten 1 bzw. deren Verstärkungsrippen 5 zu verkleben. Erstrecken sich die Profilstäbe Io wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel an mehreren zusammenzufügenden Profilplatten 1, so dienen sie gleichzeitig dazu, die Profilplatten untereinander zu verbinden.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist der darin dargestellte, ebenfalls aus einer Prr rilplatte 1 gebildete Arbeitstisch mit einer Verstelleinrichtung 16 ausgestattet, mit deren Hilfe er vor einer Schleifscheibe 17 in vertikaler Richtung schwenkbar ist. Zur Befestigung dieser Verstelleinrichtung 16 an der Profilplatte 1 werden wiederum die von den auf der Unterseite 4 der Profilplatte 1 verlaufenden Verstärkungsrippen 5 gebildeten T-Nuten 14 benutzt.

Ist es für bestimmte Einsatzfälle erforderlich, den zur Beschreibung gelangten Arbeitstischen eine größere Breite zu verleihen, so können an ihnen auf die in Fig. 4 dargestellte Weise zusätzliche Profilplatten 1'angesetzt werden. Hierzu verfugen die Längsseiten der Profilplatten 1 und I¹ wechse¹-weise über hinterschnittene Nuten 18 sowie Profilansätze 19, welche sich formschlüssig in diese Nuten 18 einführen lassen

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und somit einen fast nahtlosen Übergang zwischen den Profilplatten 1 und I¹ herstellen. Dabei bleibt die zur Führung des aus Fig. 1 ersichtlichen Anschlags 8 dienende hinterschnittene Nut 7 in der Oberseite 6 der jeweiligen Profilplatte 1 bzw. 1* erhalten.

Die im Strangpreßverfahren erfolgende Fertigung der den Arbeitstisch bildenden Profilplatten 1.bietet die Möglichkeit, seine Oberseite 6 jeweils so zu profilieren, wie es dem Verwendungszweck entsprechend erforderlich ist. Insofern könnte sie gegebenenfalls weitere ohne nachträglichen Arbeitsaufwand im Fertigungsvorgang herzustellende Nuten besitzen, in denen sich beispielsweise die Werkstücke in der Bearbeitungslage haltende Befestigungsmittel unterbringen ließen.

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Claims (8)

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1.) Arbeitstisch für Maschinen zum Sägen, Schleifen, Bohren, ( Fräsen und dergleichen,

dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer oder mehreren im Strangpreßverfahren hergestellten Profilplatten (1) besteht, deren Oberseite (6) dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend profiliert ist,' und die auf der Unterseite (4) in ihrer Längsrichtung parallel zueinander verlaufende Verstärkungsrippen (5) aufweisen.

2·) Arbeitstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß in den Profilplatten (1; mindestens eine zu ihrer Oberseite (6) geöffnete hinterschnittene Nut (7) vorgesehen ist, in der ein zur Führung der zu bearbeitenden Werkstücke bestimmter Anschlag (8) bzw. die Werkstücke in der Bearbeitungslage haltende Befestigungsmittel in Nutrichtung verschiebbar gelagert sind.

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3.) Arbeitstisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Profilplatten (1) gegebenenfalls einen weiteren verstellbaren Anschlag (12) führende Profilstäbe (lo) angebracht sind·

4.) Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,

daß diiä stirnseitigen Profilstäbe (lo) mit den Profilplatten (1) verklebt sind.

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5.) Arbeitstisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Unterseite (4) der Profilplatte (1) -befindlichen Verstärkungsrippen (5) mit nach unten geöffneten T-Nuten (14) ausgestattet sind, von denen Schraubenmuttern (15) oder ähnliche Klemmelemente aufgenommen werden, die einen die Verstärkungsrippen (5) untergreifenden Flansch (13) der stirnseitigen Profilstäbe (lo) mit den Verstärkungsrippen (5) verbinden .

6.) Arbeitstisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die stirnseitigen Profilstäbe (lo) an mehreren zusammenzufügenden Profilplatten (1) erstrecken.

7.) Arbeitstisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Verstärkungsrippen (5) der Profilplatten (1) gebildeten T-Nuten (14) zur Befestigung einer Verstelleinrichtung (16) dienen, mit deren Hilfe der Arbeitstisch in vertikaler Richtung schwenkbar ist.

8.) Arbeitstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten der Profilplatten (1, l^f) wechselweise über hinterschnittene Nuten (18) sowie formschlüssig in diese Nuten (18) einzuführende Profilansätze (19) verfügen.

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