DE741453C - Reparaturfeder fuer Uhrwerke, insbesondere Weckeruhrwerke - Google Patents

Reparaturfeder fuer Uhrwerke, insbesondere Weckeruhrwerke

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DE741453C
DE741453C DEJ66646D DEJ0066646D DE741453C DE 741453 C DE741453 C DE 741453C DE J66646 D DEJ66646 D DE J66646D DE J0066646 D DEJ0066646 D DE J0066646D DE 741453 C DE741453 C DE 741453C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/14Mainsprings; Bridles therefor

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Description

  • Reparaturfeder für Uhrwerke, insbesondere Weckeruhrwerke Die Erfindung bezieht sich auf Uhrwerke, insbesondere Weckeruhrwerke mit offen liegender, von der Seite her einziehbarer Feder und betrifft Reparaturfedern für diese. Bei Uhrwerken der hier behandelten Art sind voneinander zu unterscheiden die Fabrikationsfeder und die Reparaturfeder. Die erstere wird, wie ihr Name sagt, in der Fabrikation verwendet. Da sie axial auf den Walzenzapfen aufgeschoben wird, ist das Federherz eng gewickelt und die ganze Feder zeigt in entspanntem Zustande das Bild einer ziemlich gleichmäßigen Spirale. Die Reparaturfeder wird vom Uhrmacher auf Lager gehalten und in vorliegendem Falle handelt es sich insbesondere nur um solche Federn, die von der Seite her in das Uhrwerk eingezogen werden können, ohne daß das Uhrwerk auseinandergenommen zu werden braucht. Diese Arbeit ist, wenn hierzu Fabrikationsfedern verwendet wenden, wegen der vielen engen Windungen des Federherzes außerordentlich zeitraubend. Diesem Übelstand ist bisher dadurch abgeholfen worden, daß man Reparaturfedern benutzte, die sich in entspanntem Zustande gerade strecken. Solche Federn sind zwar leicht einzuziehen, sie haben aber den Nachteil, daß sie in voll aufgezogenem Zustande zuviel Kraft liefern und dadurch ein Prellen der Unruhe verursachen.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß auch bei frisch eingezogener Reparaturfeder ein Prellen nicht eintreten kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Feder derart vorgekrümmt ist, daß in entspanntem Zustande die äußeren Federwindungen die gleiche schwache Krümmung wie die Fabrikationsfedern aufweisen, die inneren Windungen (das Federherz) dagegen gegenüber der Fabrikationsfeder aufgeweitet sind. Beispielsweise kann eine derartige Reparaturfeder etwa zwei weite äußere Windungen und ein aus etwa drei inneren, aufgeweiteten und nahezu gleichgekrüinrnten Windungen bestehendes Federherz umfassen.
  • Eine vereinfachte Art der Reparaturfeder gemäß der Erfindung ist derart vorgekrümmt, daß sie in entspanntem Zustande die Gestalt einer gleichmäßigen Spirale von etwa zwei Windungen aufweist.
  • Ausführungsbeispiele beider Federarten sind in der Zeichnung dargestellt und zum Vergleich auch eine gewöhnliche Fabrikationsfeder. Es zeigt Fig. i und 2 die erste Art von Reparaturfeder in entspanntem und in gerolltem Zustande, Fig. 3 die zweite Art von Reparaturfeder in entspanntem Zustande, Fig. q. und 5 zum Vergleich in entsprechender Darstellungsart eine Fabrikationsfeder. Der Vergleich der Fig. i und q. zeigt, daß die beiden äußeren Windungen der Reparaturfeder a und der Fabrikationsfeder b etwa die gleiche Krümmung besitzen. Die inneren Windungen, das sog. Federherz, weichen jedoch in ihrer Gestalt erheblich voneinander ab. Die Fabrikationsfeder zeigt etwa 71/2 gleichmäßig sich verengende Spiralwindungen, -von denen die innerste etwa dem Durchmesser des Walzenzapfens entspricht. Das seitliche Einziehen einer solchen Feder ist äußerst zeitraubend. Bei der Reparaturfeder nach Fig. i und 2 wird das Herz von etwa 31/2 Windungen gebildet, die aufgeweitet sind und dicht aneinander liegen, d. h. fast gleiche Krümmungen aufweisen: Eine derartige Feder kann ohne Schwierigkeiten in kurzer Zeit von der Seite her in das Uhrwerk eingezogen werden. In voll aufgezogenem Zustande liefert sie nur unwesentlich mehr Kraft als dieFabrikationsfeder,'und derGang des Uhrwerks wird hiervon nicht beeinträchtigt.
  • Fig.3 zeigt die vereinfachte Art von Reparaturfedern. Die Feder d weist in entspanntem Zustande ig/4 gleichmäßige Spiralwindungen auf. Sie läßt sich noch leichter einziehen als die Feder gemäß Fig. i und 2, kann aber bei einem in sehr gutem Zustande befindlichen Uhrwerk anfänglich etwas zuviel Kraft liefern und Prellen, der Unruh verursachen. In diesem Falle schafft man dadurch Abhilfe, daß man das Uhrwerk in voll aufgezogenem Zustande, bei angehaltener Unruh einige Tage stehen läßt. Die Feder setzt sich dabei und verliert ihre überschüssige Kraft.
  • Fig.2 und 5 zeigen die Reparaturfeder bzw. die Fabrikationsfeder in aufgerolltem Zustande, wobei in der üblichen Weise eine Drahtschlinge c die Federwindungen zusammenhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reparaturfeder für Uhrwerke, insbesondere Weckeruhrwerke, mit offen liegender, von der Seite her einziehbarer Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder derart vorgekrümmt ist, daß in entspanntem Zustande die äußeren Federwindungen die gleiche schwache Krümmung wie die Fabrikationsfeder aufweisen, die inneren Windungen (das Federherz) dagegen gegenüber der Fabrikationsfeder erweitert sind. .
  2. 2. Reparaturfeder für Uhrwerke, insbesondere Weckeruhrwerke, mit offen liegender, von der Seite her einziehbarer Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder derart vorgekrümmt ist, daß sie in entspanntem Zustande die Gestalt einer gleichmäßigen Spirale von etwa zwei Windungen aufweist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erlungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Katalog »Das Flume-Buch 1887-193r- der Firma Rudolf Flume in Berlin C 2, S. 83 obere Hälfte.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN107305342A (zh) * 2016-04-25 2017-10-31 精工爱普生株式会社 发条、驱动装置、机芯、钟表以及发条的制造方法

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None *

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CN107305342B (zh) * 2016-04-25 2020-12-15 精工爱普生株式会社 发条、驱动装置、机芯、钟表以及发条的制造方法

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