DE7414060U - Lösbarer, aus Kunststoff bestehender Verbindungsbeschlag für Möbelwände - Google Patents

Lösbarer, aus Kunststoff bestehender Verbindungsbeschlag für Möbelwände

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DE7414060U
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furniture
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plastic
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Weber & Co
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Anraeläerin:
Firma Weber & Go., 562 Velbert, Kaiseratr. 23,
Lösbarer, aus Kunststoff bestehender Verbindungsbeschlag
für Möbelwände
Die Neuerung bezieht sich auf einen lösbaren, aus Kunststoff bestehenden Verbindungsbeschlag für Möbelwände.
Bekanntlich werden größere Möbelstücke wie Schlafzimmer-, Wohnzimmers chränke u.dgl. für den Transport teilweise zerlegt. Λ-leinmöbel wie Nachttisch-, Schuhschränke u.dgl. werden dagegen in gebrauchsfertigem Zustand transportiert.
Derartige Möbelstücke beanspruchen jedoch nicht nur einen verhältnismäßig groben Transportraum, sondern es ist auch zur Vermeidung einer beschädigung der Möbelstücke während des Transportes erforderlich, dieselben mit einer soliden, verhältnismäßig teuren Verpackung zu umkleiden.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, den angeführten Nachteil zu beseitigen und einen einfachen, billig aus Kunststoff herstellbaren Verbindungsbeschlag zu schaffen, welcher es einerseits ermöglicht, alle Wandteile einschließlich deckel, Böden u.dgl. eines Möbelstückes auf einfachste Weise in kürzester 2eit in einzelne Teile zu zerlegen und ebenso verwindungsfest solide miteinander zv verbinden, und welcher andererseits ohne weiteres eine Höhenverstellung, beispielsweise von Zwischenboden in vorgelochten Möbelwänden, ermöglicht.
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Liese Aufgabe ist gemäß der feuerung dadurch gelöst, daß der -Beschlag einerseits durch eine an einer Wand on.dgl. zu befestigende !'asche und andererseits durch eine an einer rechtwinkelig zu dieser Wand angeordneten Wand od.dgl. zu befestigenden Platte gebilddt ist, deren abgewinkelte, hakenförmig ausgebildete federnde Zunge klipsartig in die Tasche lösbar einrastbar ist. Durch diese Ausbildung des zweiteiligen Beschlages wird es auf einfachste Weise in kürzester Zeit ermöglicht, eine beliebige Anzahl von rechtwinkelig zueinander angeordneten Wänden od.dgl. verwindungsfest solide miteinander zu verbinden. Um die Kastverbindung beider Beschlagteile auch auf einfachste Weise lösen zu können, rastet gemäß der feuerung das Hakenende der Zunge federnd in ein in der i'aschenwand vorgesehenes offenes -Fenster ein.
•^urch diese Ausbildung wird es ermöglicht, von außen her mittels eines Hilfsmittels, beispielsweise jines Schraubenziehers od.dgl. das in das Taschenfenster eingerastete Hakenende der Zunge gegen seine -federwirkung aus seiner -ti-astung nach innen zu drücken, wodurch alsdann die Zunge aus der '-!-'asche aushebbar ist. Eine einfache und solide Befestigung beider Beschlagteile erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß jedes -oeschlagteil mit einem mit demselben einstückig verbundenen Gewindezapfen versehen ist. Durch diese Ausbildung der Befestigungszapfen wird nicht nur eine solide Befestigung der -^eschlagteile gewährleistet, sondern diese ermöglichen es auch, das Taschen—°eschlagteil zwecks Höhenverstellung von Zwischenboden wahlweise in eine Lochung der in einer Wand vorgebohrten, übereinander angeordneten Lochreihe einzuschrauben. Durch die Verwendung dieses Verbindungsbeschlages wird
somit der Vorteil erreicht, daß jedes Möbelstück auf einfachste Weise in seine Einzelteile zerlegt werden kann, wodurch die Möbelstücke für den Transport nicht nur einen geringen Transportraum, sondern auch verhältnismäßig wenig an Verpackungsmaterial benötigen. Die einzelnen Möbelteile können selbstverständlich am Gebrauchsort ebenso in kürzester Zeit ohne Hilfsmittel zu einem gebrauchsfertigen Möbelstück wieder zusammengefügt werden. Selbstverständlich kann dieser Verbindungsbeschlag außer zum Verbinden von Möbelteilen zum Verbinden von beliebigen bretterförmigen Teilen verwendet werden, wie z.B. für den Bau von Regalen oder Versandkisten, welche als Leergut auf kleinstem Raum zerlegbar sind.
Der Meuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Pig. 1 in vergrößerter Darstellung eine Vorderansicht des an dem einen Möbelteil befestigten, mit einer Sperrzunge versehenen -Beschlagteiles,
Fig. 2 eine Seitenansicht des beschlagteiles nach Pig. I, Pig. 3 einen Längsschnitt durch das am anderen Möbelteil befestigte, als Tasche ausgebildete ^eschlagteil, in welches die Sperrzunge des anderen Beschlagteiles eingerastet ist,
Pig. 4 eine Vorderansicht der Tasche zu Pig. 3, Pig. 5 eine Draufsicht der Tasche nach Pig. 4, Pig. 6-9 in verkleinerter Darstellung mehrere Anordnungen des neuerungsgemäß ausgebildeten Verbindungsbeschlages an Möbelteilen.
In Fig. 1-5 ist der zweiteilige, aus Kunststoff bestehende Verbindungsbeschlag vergrößert dargestellt. Jedes Beschlagteil wird an einer rechtwinkelig zueinander angeordneten Wand od.dgl. mittels mit diesen einstückig verbundenen, mit Gewinde versehenen Zapfen in dem jeweiligen Möbelteil befestigt. Das eine' Beschlagteil, welches beispielsweise in einer Schrank-Rückwand 2, einem Deckel 3, einem Zwischenboden 4 oder in einem Schrankboden 5 befestigt wird, besteht aus einer Platte 6, von welcher eine hakenförmig ausgebildete und mit der Platte einstückig verbundene federnde Zunge 7 abgewinkelt ist.
Das andere Beschlagteil, welches ebenfalls mit einem Gewindezapfen 1 versehen ist, ist als Tasche 8 ausgebildet und wird mit seinem Gewindezapfen z.B. in einer Schrank-Seitenwand 9 befestigt, wie Fig. 6-9 zeigen.
Wie Fig. 3 zeigt, werden beide Beschlagteile in der Weise lösbar miteinander verbunden, indem die Sperrzunge 7 in die Tasche 8 eingesteckt wird, wobei das Hakenende 10 der Zunge zunächst auf eine Schrägfläche 11 der '^aschenwand auf trifft. Um eine zwangläufige Einführung der Zunge zu gewährleisten, sind beiderseits der Zunge keilförmige Stege 12 vorgesehen, welche in keilförmige, in der 'i'aschenwand 8 vorgesehene Aussparungen 13 eingreifen. Bei einem weiteren Eindrücken der Zunge in die Tasche des anderen -^eschlagteiles gleitet das Hakenende der Zunge weiter auf der Schrägflache der Tasche, wodurch die Zunge gegen die gegenüberliegende Taschenwand zwangläufig ausweicht und hierbei in Spannung versetzt wird. Erreicht bei diesem Vorgang die Zunge ihre Befestigungslage, wird die Spannkraft der Zunge zwangläufig dadurch entspannt, indem das Hakenende 10 derselben in ein in der Taschenwand 8 vorge-
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sehenes offenes Fenster IA einrastet, wie i''ig. 3 zeigt. Beide Beschlagteile und die mit denselben verbundenen möbelteile sind alsdann verwindungsfest miteinander verbunden.
Ein Lösen dieser Befestigung erfolgt auf einfachste V/eise dadurch, indem man mit einem Hilfsmittel, beispielsweise eimern Schraubenzieher 15 gegen das freiliegende Hakenende 10 drückt. Bei diesem Vg_■·gang weicht die Zunge gegen ihre Spannung nach innen aus, wie punktiert angedeutet. Beide Beschlagteile mit ihren Möbelteilen sind hierdurch wieder voneinander trennbar.
jJie Befestigung der ^eschlagteile mittels Gewinde zapf en 1 gewährleistet xiicht nur eine solide Befestigung an dem Möbelteil, sondern dieselben ermöglichen auch eine beliebige Höhenverstellung von Zwischenboden 4, wie beispielsweise J?ig. 7 zeigt, indem der Gewindezapfen 1 der '!'asche 8 wahlweise in eine Lochung 16 der in den Schrank-Seitenwanden 9 vorgesehenen, übereinander angeordneten Lochreihe einschraubbar ist.
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Claims (3)

Schutzansprüche: j
1. Lösbarer, aus Kunststoff bestehender Verbindungsbeschlag für Möbelwände, gekennzeichnet durch eine an einer Wand (9) od.dgl. zu befestigende lasche (8) und eine an einer recht winkelig zu dieser Wand angeordneten Wand (2-5) od.dgl. zu befestigende Platte (6), deren abgewinkelte, hakenförmig ausgebildete federnde Zunge (7) klipsartig in die Tasche (8) lösbar einrastbar ist.
2β Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenende (IC) der Zunge (7) in ein in der Taschenwand (8)j vorgesehenes offenes Fenster Cl4) federnd einrastet.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tasche (8) und der Platte (6) mit Gewinde versehene Befestigungszapfen (l) einstückig verbunden sind.
DE7414060U Lösbarer, aus Kunststoff bestehender Verbindungsbeschlag für Möbelwände Expired DE7414060U (de)

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DE7414060U true DE7414060U (de) 1974-08-29

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