DE3044370A1

DE3044370A1 - Eckverbinder

Info

Publication number: DE3044370A1
Application number: DE19803044370
Authority: DE
Inventors: Carl Skou Mariager Nielsen
Original assignee: CA VA PLAST AS
Current assignee: CA VA PLAST AS
Priority date: 1979-11-27
Filing date: 1980-11-25
Publication date: 1981-09-24
Also published as: GB2064051A

Description

Eckverbinder

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eckverbinder und insbesondere auf ein Eckverbindun/rssyst ?m zur eckenweisen Verbindung von zwei separaten KorstraktLonselementen, beispielsweise von Wandelementen einer Lade oder einer Schublade,

Zur einfachen verschraubungsfreien Verbindung von zwei Trägern oder Paneelelementen in rechtem Winkel ist es bisher üblich, einen speziellen Eckverbindungsteil zu verwenden, welcher Schenkelteile aufweist, die in rechtem Winkel zueinander vorstehen und entweder einen buchsenartigen Teil aufweisen, um den Träger oder das Paneelende aufzunehmen oder aber Vorsprünge aufweisen, die in der Endrichtung in offenen Kanälen des profilierten Trägers oder Paneels aufgenommen werden können. Derartige Eckverbindungsteile werden in weitem Maße verwendet, um Möbelteile auf einfachste Art und Weise zu erstellen, wobei diese Teile in kompaktem. Zustand transportiert werden. Bei dieser Verbindung sind jedoch die Verbin-

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dungsteile sehr schlecht zusammen mit den Möbelteilen in flachen Behältern zu verpacken, und. zwar deshalb, weil sie eine ausgeprägte räumliche Gestalt aufweisen.

Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, ein einfaches Eckverbindungssystem zu schaffen, welches leicht eingesetzt werden kann und welches darüber hinaus in raumsparender Weise verpackt und transportiert werden kann. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Eckverbinder gemäß den Patentansprüchen. Dieses Eckverbindungssystem oder dieser Satz von Verbindungsteilen weist zwei miteinander wirkende Eckteile auf, wobei jeder von ihnen an dem Konstruktionselement ausgebildet oder versehen ist oder aber in Längsrichtung des entsprechenden Konstruktionselementes befestigt werden kann, um auf diese Art und Weise eine nicht erweiternde Verlängerung des Elementes zu bilden, um dadurch die Eckverbindungsteile nicht mit größeren Abmessungen auszubilden als das Element selbst, d.h. die Eckteile tragen nicht zur Gesamtdicke bzw. gesamten Abmessung des Konstruktionselementes mit bei, so daß auf diese Art und Weise die Eckteile in einem sehr raumsparenden kompakten Verpackungselement untergebracht werden können, und zwar unabhängig davon, ob nun die Eckverbinder an den Elementen angebracht sind oder nicht.

Die Eckverbindungsteile können leicht montiert werden, wobei sie direkt in ihrer Eingriffslage gedreht werden können, wobei eine einfache, welchselseitige, Drehung der Elemente notwendig ist, um diese miteinander zu verbinden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht einer Schublade, welche aus einzelnen Wandelementen gebildet ist und welche mit Hilfe der Erfindung miteinander verbunden werden können.

Pig, 2 ist eine mit Einzelheiten angereicherte schaubildliche Ansicht eines Eckverbindungsteiles gemäß der Erfindung.

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Fig. 3 ist eine mit Einzelheiten angereicherte schaubildliche Ansicht eines Eckverbindungsteiles gemäß der Erfindung.

Fig. 4 a bis 4 c sind Querschnittsansichten der Verbindungsteile gemäß der Erfindung.

In Fig. 1 ist eine Schublade 2 aus im wesentlichen bekannten Teilen mit bekanntem Aufbau gezeigt. Die Rückwand 4 ist mit gegenüberliegenden Seitenwandteilen 6 und 8 und diese mit einem Vorderwandteil 10 und gemeinsam alle Teile mit einem Bodenelement 12 verbunden. Die Wandteile 4 und 6 und 8 sind aus einem Stück extrudiertem Material hergestellt und weisen innere Kanäle auf, in deren Endteilen die benachbarten hinteren Ecken mit Hilfe von Eckverbindungsteilen 14 hergestellt werden. Längs ihrer Außenseite weisen die Wandteile eine Nut 16 auf, welche mit einer nicht gezeigten Lade..halterung zusammenwirken sollen. Entlang ihrer Innenseite weisen die Seitenverbindungsteile eine Nut 18 zur Aufnahme des Randteiles des Bodenelemtes 12 auf. Der vordere Wandteil in kann an dem verbleibenden Ladenteil in irgendeiner zweckmäßigen Art und Weise befestigt werden.

Einer der Eckverbindungsteile 14 ist mit mehr Einzelheiten in Fig. 2 gezeigt. Er besteht aus zwei Teilen, welche mit den entsprechenden Wandteilen 4 und 8 durch Einsetzen in den offenen Kanalendteil dieser Wandteile befestigt werden. Einer dieser Teile, er ist mit 22 bezeichnet, ist in Fig. 3 gezeigt. Er weist einen nach hinten vorstehenden Vorsprung auf, welcher in den Kanalendteil 30 des Wandteiles 6 hineinpaßt, und er weist weiterhin einen Abdeckplattenteil 34 auf, welcher der äußeren Kontur des Endes des Wandteiles folgt, um diesen über dem gesamten Ende abzudecken, wenn der Verbindungsteil 22 dort befestigt ist. Die Abdeckplatte 34 ist mit nach vorn vorstehenden Vorsprüngen versehen, welche seitlich ausgerichtete Nasenteile 32 aufweisen, deren Gesamtbreite kleiner ist als die Breite der Abdeckplatte 34.

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Der andere Verbindungsteil 36, vgl. Fig. 2, ist in einer entsprechenden Art und Weise in Längsrichtung an dem Wandteil 4 befestigt und weist im wesentlichen rechtwinklige kastenförmige Gestalt auf, wobei dieser Kasten eine Wandöffnung 38 an der derjenigen Seite aufweist, an welcher er mit dem vorderen Ende des ersten Verbindungsteiles 22 verbunden werden soll. Die äußere Kante der öffnung 38 ist bei 40 hinterschnitten und für die zweckmäßige Herstellung des Verbindungsteiles durch Gießen oder Ziehen, ist die öffnung 38 zu dem entgegenliegenden bzw.zu der gegenüberliegenden Seite durchlaufen/. Der freigelegte Teil des Teiles 36 hat im wesentlichen die gleiche Höhe und die gleiche Breite wie sein zugeordneter Wandteil 4 und steht vom Ende des Wandteiles 4 der Weite des ersten Verbindungsteiles 22 entsprechend vor.

Die Verbindungsteile sind an den entsprechenden Wandteilenden durch ein Schnappverriegelungssystem miteinander verbunden, welches ein Loch 56 in der Seitenwand des Teiles 6 und einen Zapfen 54 am Planschteil des Endvorsprungs 24 des Verbindungsteiles 22 umfaßt. Entsprechend ist ein Loch 62 in der Seite des Wandteiles 4 zur Zusammenarbeit mit einem Zapfen 58 an dem anderen Verbindungsteil 36 vorgesehen. Die wechselseitige Nachgiebigkeit undofer Wand- und der Planschvorsprünge, welche mit den Löchern bzw. Zapfen gebildet ist, ermöglicht ein Einsetzen der Verbindungsteile in die entsprechendai Wandendteile und bewirkt eine Schnappverriegelung zwischen den Lochen und den Zapfen in der vollständig eingesetzen Lage der Verbindungsteile. Vorzugsweise können die geometrischen Ausbildungen des Lochs und dar Zapfenteile für zwei unterschiedliche Arten der Verbindungsteile ausgebildet sein, so wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wodurch der Benutzer leicht bemerkt, wenn er beim Zusammensetzen der Verbindungsteile mit den Wandteilen einen Fehler gemacht hat,

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bzw. damit er erkennt , daß die entsprechenden Teile in anderer Weise zusammengesetzt werden müssen.

Der Nasenvorsprung 32 und auch die öffnung 38 können längs der Höhe der entsprechenden Verbindungsteile 22 und 36 ausgebildet sein, jedoch kann selbstverständlich auch eine Unterteilung in gewünschter WEise vorgenommen werden, wobei diese Unterteilung einer möglicherweise notwendigen Unterteilung der Einsatzteile 24 der Verbindungsteile entsprechen kann oder auch nicht, wobei jene Unterteilung an das Vorhandensein von Trennwänden 20 im Kanalquerschnitt der entsprechenden Wandteile h und 6 entspricht.

Die äußeren Endteile der Nasenteile 32 können zur vereinfachten Einführung in die öffnung 38 sich verjüngend ausgebildet sein.

In den Fig. ¹Ia bis 4c ist erläutert worden, wie zwei separate Wandteile miteinander verbunden werden. Nach Fig. Ha wird der äußere Nasenendteil des Verbindungsteils 22 in die öffnung 38 so eingesetzt, daß er teilweise hinter der Hinterschneidungskante 40 in Eingriff gebracht wird, wobei die beiden Wandteile einen Winkel größer als 90° zueinander einnehmen. Danach wird das Element 6 oder das Element 8 in Richtung auf eine senkrechte Lage der beiden Elemente ¹J zueinander gedreht, wodurch der Nasenteil 32 mehr und mehr mit dem Hinterschneidungsteil ¹JO der Wand der öffnung 38 in Eingriff gelangt, bis schließlich eine senkrechte Lage (c) erreicht wird. Die hintere Kante des Nasenendteils 32 ist so ausgebildet, daß sie während des letzten Teiles der Drehbewegung mit der gegenüberliegenden Kante der öffnung 38 in Eingriff gelangt und einen festen Halt bewirkt, falls der Nasenteil ebenfalls quer zur öffnung 38 ausgebildet ist, wodurch eine absolute feste Halterung zwischen den beiden Verbindungsteilen erhalten werden kann.

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Claims

3GU370 Patentansprüche Eckverbinder- bzw.

1. Eckverbindungsvorrichtung zur Befestigung separater

Konstruktionselemente, beispielsweise von Wändelementen einer Schublade, gekennzeichnet durch entsprechende miteinander in Eingriff tretende Teile, welche jeweils von einem Basisteil oder einem Basisbereich mit einer Breite vorstehen, welche dem Querschnitt der Breite der entsprechenden Konstruktionselemente entspricht und jeweils eine Gesamtbreite haben, welche kleiner ist oder nicht wesentlich die Basisbreite überschreitet, wobei der der vorstehenden Teile einen

versetzten

äußeren seitlich ' Verbingungsteil aufweist, um auf diese Art und Weise eine Verriegelungsnase zu bilden, welche innerhalb der Basisbreite angeordnet ist, während der andere vorstehende Teil eine seitliche öffnung mit einer Breite aufweist, welche schmaler ist als die Gesamtbreite der ■Verriegelungsnase und weiterhin einen hinterschnittenen Kantenbereich aufweist, welcher ermöglicht, daß die Verriegelungsnase in die öffnung durch Dreheinsatzbewegung eingeführt werden kann, was dazu führt, daß der Nasenteil des ersten Teiles von der Seitenöffnung des anderen Teiles nicht herausziehbar ist, wenn die Teile ihre endgültige wechselseitige Lage ein^e^.^, _fazw>

2. Eckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander in Eingriff bringbaren Teile an separaten Verbindungsteilen ausgebildet sind, welche so ausgebildet sind, daß sie in Endrichtung an den entsprechenden Konstruktionselementen befestigt werden können, wobei die Verbindungsteile mit der Verriegelungsnase so ausgebildet sind, daß die Nase einen Basisteil aufweist, welcher in der verbundenen Lage der beiden Teile an der äußeren Abmessung des vorstehenden Teiles des anderen Verbindungsteiles anliegt, welcher an der Seitenöffnung vorgesehen ist.

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Eckverbinder- bzw.

3. Eckverbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet j daß der Hinterschneidungsrandteil der die Nase aufnehmenden Öffnung an dem anderen Teil in der Nähe des äußeren Endteiles oder der Seite der öffnung so ausgebildet ist, daß eine Verbindung der beiden Konstruktionselemente durch eine Faltbewegung von einer Anfangswinkellage größer als 90° in eine Winkelbeziehung von 90 möglich ist.

1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kante des Nasenvorsprunges, welcher dem äußeren versetzten Ende gegenüberliegt, so ausgebildet ist, daß in der Verbindungsiage der beiden Elemente die Kante der öffnung des anderen Teils gegenüber zu der hinterschnittenen Kante angeordnet ist, während die gegenüberliegende Kante des Nasenteils mit der Kante bzw. dem Wandteil des anderen Teiles in der Nähe der gegenüberliegenden Kante oder dem Ende der öffnung benachbart angeordnet ist, und zwar unabhängig'' ob der Nasenteil an dem äußeren versetzten Teil oder dem inneren vorstehenden Teil angeordnet ist.

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