DE741306C - Einrichtung zum UEberbruecken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Bruecken - Google Patents

Einrichtung zum UEberbruecken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Bruecken

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Publication number
DE741306C
DE741306C DEH145158D DEH0145158D DE741306C DE 741306 C DE741306 C DE 741306C DE H145158 D DEH145158 D DE H145158D DE H0145158 D DEH0145158 D DE H0145158D DE 741306 C DE741306 C DE 741306C
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DE
Germany
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plate
bridging
bridges
bridge
expansion joint
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Expired
Application number
DEH145158D
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English (en)
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WILLY HAUPT DIPL ING
Original Assignee
WILLY HAUPT DIPL ING
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Publication of DE741306C publication Critical patent/DE741306C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/06Arrangement, construction or bridging of expansion joints
    • E01D19/065Joints having sliding plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Einrichtung zum überbrücken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Brücken Die Fahrbahnunterbrechung an beweglichen Enden von Brücken muß außer dem selbstverständlichen Zweck, die Verkehrslasten sicher über den Spalt der Unterbrechung zu führen, vor allem die Forderungen erfüllen, die Fahrzeuglasten mit möglichst :geringer Erschütterung über den Spalt zu führen, das Einklemmen von Fremdkörpern, die die Verschiebungsmöglichkeit behindern können, zu vermeiden, die Bildung von Wasser- und Schmutzsäcken zu verhindern, das Durchsickern von Wasser und Durchfallen von Schmutz, wodurch hderdarunterlegendiePfeiler oder das Widerlager verschmutzt werden kann, zu vermeiden und eine einfache und billige Bauw eise darzustellen. Es ist ferner wünschenswert, daß keine Löcher, Rillen o. dgl. in der Fahrbahn vorhanden sind, da das Eindringen von Schuhabsätzen und Stollen der Hufe in diese Löcher schon des öfteren Fuß- und Gelenkverletzungen verursacht hat, diese Löcher also für die Benutzer der Brücke und die Zugtiere eine stetige Gefahrenquelle darstellen.
  • Die bisher gebräuchlichen Fahrbahnunterbrechungen haben die angeführten Forderungen jeweils nur teilweise erfüllt. Die bekannten reinen Verzahnungsbauweisen haben zwar die Fahrzeuglasten mit geringer Erschütterung überführt, verhindernjedoch nicht mit Sicherheit die Möglichkeit des Einklemmens von Fremdkörpern, die die Verschiebung erschweren oder vollkommen unmöglich machen und verhindern nicht -das Durchsickern von Wasser und Schmutz, so, daß ein Verschmutzen der Pfeiler und Widerlager unvermeidlich ist. Neben hohen Kosten in der Herstellung haben diese Verzahnungsbauweisen, auch den stellenweisse für die Nichtausführung dieser Bauweise ausschlaggebenden Nachteil, infolge ihrer in der Fahrbahn auftretenden Löcher eine stete Gefahrenquelle für den Benutzer und die Zugtiere darzustellen. Die bisher- üblichen Plattenbauweisen sind zwar billiger und verhindern auch das Durchsickern von Wasser und Schmutz, haben aber dafür den Nachteil, daß die Fahrzeuglasten großen Erschütterungen beim Überfahren ausgesetzt sind, und lassen die Möglichkeit des Einklemmens von Fremdkörpern und damit die Behinderung der Verschiebbarkeit offen.
  • Ferner ist Gegenstand eines älteren Patents eine Einrichtung zum Überbrücken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Brücken mittels einer an einem Brückenende oder Widerlager unverschiebbar gelenkig gelagerten Überbrückungsplatte, bei der der die Fahrbahn untergreifende Teil aus gelenkig miteinander verbundenen Querbalken besteht und an das freie Ende der Cberbrückungsplatte angehängt ist. Dieser die Fahrbahn untergreifende Teil dient nur zur Ausfüllung des zwischen fester Fahrbahn und der überbrückungsplatte bestehenden Spaltes und zur Erreichung eines stoßfreien Überganges.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer Einrichtung zum Überbrücken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Brücken mittels einer an einem Brückenende oder Widerlager unverschiebbar gelenkig gelagerten Überbrückungsplatte diese mit ihrem freien Ende verschiebbar unter die Fahrbahn des jenseits der Dehnungsfuge liegenden Bauteils greift und vorzugsweise geknickt oder leicht gekrümmt ist.
  • Das Ende des über dem freien Ende der Überbrückungsplatte liegenden Brückenbauteils kann aus einer Platte bestehen, die an diesem Bauteil tinverschiebber gelenkig gelagert ist und mit dem freien Ende auf der Ülterbi-ückungsplatte frei aufliegt.
  • Ferner kann das Ende des über dem freien Ende der Überbrückungsplatte liegenden Bauteils abgeflacht sein oder an ihm -ein keilförmiges Plattenstück angeschlossen sein.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i bis 5 einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
  • In den Abbildungen ist i die Abschlußkonstruktion auf der Brücke, 2, 2a, 211 die Abschlul'>konstruktion auf dem Widerlager, 3 die Überbrückungsplatte, 4 bzw. 4a das Endstück der übergreifenden Fahrbahn, L der Abstand zwischen Brücke und Widerlager, L die lichte Weite der Abschlußkonstruktion auf dem Widerlager, lt die Stärke der Platte 4 am vorderen Ende, d L die absolut größte Verschiebung der Brücke, D die Dicke der Überbrückungsplatte 3 und d die Dicke der Platte 4. lt", ist die mittlere Tiefe des dreieckförmigen Zwickels, der durch die Strecke h. die Oberkante der Platte 3 und die Ebene der Straßenoberkante begrenzt wird. 5 sind die scharfen Kanten, die an der Fahrbahnunterbrechung in Höhe der Fahrbahn auftreten. 6 ist ein an die Platte 4 fest oder gelenkig angeschlossenes keilförmiges Plattenstück.
  • Die Platte 3 ist auf dem Abschluß der Brücke und dem Widerlager 2 gelenkig gelagert, und die Platte 4 ist an der Fahrbahn fest oder gelenkig angeschlossen und im letzteren Falle auf der Platte 3 frei aufliegend, wobei die Lagerungen auf dem Brückenabschluß und dem Widerlager 2b unverschieblich sind, während die Platte ,3 zwischen dem Widerlager 2 und der Platte 4 gleiten kann. Die Platte 4 kann an ihrem Ende abgeflacht werden, so daß die Tiefe des Absatzes verkleinert wird. Der dreieckförmige Zwickel, der durch die Strecke h, die Oberkante der Platte 3 und die Ebene der Straßenob,erkant,e begrenzt wird, stellt den Absatz in der Fahrbahn dar, dessen mittlere Tiefe lt", für die Stärke der Stöße der darüberrollenden Fahrzeuge maßgebend ist.
  • Wird der während der Verschiebung vorkommende kleinste Abstand zwischen Brücke und Widerlager mit min. L bezeichnet, so ist der größtmögliche Abstand max.L=rnin.L j-lJL. Die für die Bemessung der Platte 4 größte Stützweite der Platte 4 ist = rd. i = rd. d L. Da nun L kleiner ist als max. L, so ist auch rl kleiner als D oder gleich D. lz ist nun kleiner oder gleich tl, also auch kleiner als D, und erst recht h," kleiner als D. Bei der bisher üblichen Plattenkonstruktion ist jedoch die Tiefe lt", des für die Erschütterung maßgebenden Absatzes gleich der Dicke D der überbrückungsplatte.
  • Die Größe, um die das Maß lt", beim Erfindungsgegenstand kleiner ist als D, stellt bereits einen Hauptvorteil der Erfindung gegenüber den bisherigen Bauweisen dar. Dieser Vorteil ist ganz bedeutend, da das Maß 1a"" wie leicht zu erkennen ist, wesentlich kleiner ist als 112D. Dieser Vorteil tritt um so mehr in Erscheinung, je größer das Maß der möglichen Verschiebung d List. Also beispielsweise bei großen Brücken oder bei Brücken, bei denen mit großen Widerlagerverschiebungen zu rechnen ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der, daß sich nirgends Fremdkörper, wie Schmutz, Steine o. dgl., zwischenklemmen können, die Bewegungsmöglichkeit der Brücke also nicht behindert werden kann.
  • Das sich in dem Absatz sammelnde Wasser kann auf der schrägen Platte 3 gut abfließen, da die Platten 3 und 4 in üblicher Weise mit Warzen versehen sind, so daß die Platte 4 auf den Warzen der Platte 3 aufliegt und infolgedessen um die Warzen herum zahlreiche kleine Wasserabzugskanäle gebildet sind. Weiterhin ist gemäß der Ausführung nach der Erfindung nur eine scharfe Kante 5 vorhanden, währen, bei den bisherigen Ausführungen mindestens zwei solcher Kanten, die für die darüberrollenden Fahrzeuge schädlich sind, in Kauf genommen «erden müssen.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten Ausführungsform ist die Platte 3 mehrere Male geknickt, während bei der in Abb.4 dargestellten Ausführungsform die Platte 3 stetig gekrümmt ist. Durch diese Ausbildung der Überbrückungseinrichtung wird das Maß h", noch mehr verkleinert, d. h. die Überfahrt noch erschütterungsfreier gestaltet. Um auch noch den letzten übrigbleibenden Absatz an der Platte q. zu beseitigen, ist bei der in Abb.5 dargestellten Ausführungsform am vorderen Ende der Platte q. ein keilförmiges Plattenstück 6 gelenkig oder fest angeschlossen, so daß der erwähnte Absatz so gut wie vollkommen verschwindet.
  • Selbstverständlich kann die Einrichtung nach der Erfindung nicht nur am Ende einer Brücke zwischen Brücke und Widerlager, wobei auch die Abschlußkonstruktion i auf dem Widerlager und die Abschlußkonstruktion -- auch auf der Brücke angeordnet sein kann, sondern auch zwischen zwei auf einem Mittelpfeiler zusammenkommenden Brücken angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zum Überbrücken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Brücken mittels :einer an ,einem Brückenende oder Widerlager unverschiebbar gelenkig gelagerten Überbrückungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsplatte (3) mit ihrem freien Ende verschiebbar unter die Fahrbahn (q.a) des jenseits der Dehnungsfuge liegenden Bauteils greift und vorzugsweise geknickt oder leicht gekrümmt ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des über dem freien Ende der überbrückungsplatte (3) liegenden Brückenbauteils aus einer Platte (q.) besteht, die, an diesem Bauteil unverschiebbar gelenkig gelagert ist und. mit dem freien Ende auf der Überbrückungsplatte (3) frei aufliegt (Abb. z). 3. Einrichtung nach Anspruch i oder --" dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des über dem freien Ende der Überbrückungsplatte (3) liegenden Bauteils (q.) abgeflacht ist oder daß an ihm ein keilförmiges Plattenstück (6) angeschlossen ist (Abb. 5).
DEH145158D 1935-10-01 1935-10-01 Einrichtung zum UEberbruecken der Dehnungsfuge am beweglichen Auflager von Bruecken Expired DE741306C (de)

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DE741306C true DE741306C (de) 1943-11-09

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DE (1) DE741306C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1089000B (de) * 1958-06-13 1960-09-15 Rheinstahl Union Brueckenbau Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen von Bruecken u. ae. Bauwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1089000B (de) * 1958-06-13 1960-09-15 Rheinstahl Union Brueckenbau Abdeckvorrichtung fuer Dehnungsfugen von Bruecken u. ae. Bauwerken

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