DE741258C - Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen - Google Patents

Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen

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DE741258C
DE741258C DEST57361D DEST057361D DE741258C DE 741258 C DE741258 C DE 741258C DE ST57361 D DEST57361 D DE ST57361D DE ST057361 D DEST057361 D DE ST057361D DE 741258 C DE741258 C DE 741258C
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DE
Germany
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polarizers
rotation
wave plate
light
measured
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Expired
Application number
DEST57361D
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English (en)
Inventor
Dr Harald Straub
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HARALD STRAUB DR
Original Assignee
HARALD STRAUB DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/10Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating
    • G01L3/12Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving photoelectric means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/02Rotary gyroscopes
    • G01C19/04Details
    • G01C19/28Pick-offs, i.e. devices for taking-off an indication of the displacement of the rotor axis

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Description

  • Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen Es ist bekannt, mechanische "Verdrehungen mit einer Vorrichtung zu messen, in welcher zwei in einem optischen Strahlengang hintereinander angeordnete Polarisatoren, von denen jeder mit einem der Körper, denen gegenseitige Verdrehung zu messen ist, starr verbunden ist, von einem Lichtbündel durchsetzt werden, wobei die durch die Verdrehung der Polärisatoren verursachte Änderung des Lichtstromes photometrisch gemessen wird und als Maß für die messende Verdrehung dient.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist es unter Umständen nachteilig, daß eine Verdrehung von vollen 9o° notwendig ist, um den zur Photozelle kommenden Strahl von der Höchststärke bis zum vollständigen Verlöschen zu verändern, was eine geringe Meßgenau-igkeit bei der Messung kleiner Verdrehungen zur Folge hat.
  • Es, wurde bereits vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß drei Polarisatoren verwendet werden, von welchen die beiden äußeren in ungleicher Orientierung miteinander verbunden sind, und daß die beiden äußeren Polarisatoren gemeinsam und der innere Polarisator allein mit den Körpern oder Meßstellen verbunden sind, deren gegenseitige Verdrehung zu messen ist. Als Nachteil dieser Vorrichtung hat sich der starke Lichtverlust herausgestellt, welcher durch die Lichtabsorption der drei Polarisatoren verursacht wird und die Verwendung einer besonders lichtstarken Lichtquelle und einer besonders. empfindlichen lichtelektrischen Zelle sowie eines besonders genau anzeigenden Strommeßgerätes erfordert.
  • Die Erfindung bezweckt eine Erhöhung der Meßgenauigkeit gegenüber der bekannten Anordnung unter Verminderung der hohen Lichtverluste, die sich nach dem erwähnten Vorschlag ergaben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwei Polarisatoren verwendet werden, zwischen welchen sich eine Halbwellenplatte befindet, und daß die Polarisatoren gemeinsam und die Halbwellenplatte allein mit je einem der Körper oder Meßstellen verbunden sind, deren Verdrehung gegeneinander gemessen werden soll. Unter Halb-,vellenplatten sind, wie in der Optik gebräuchlich, Platten aus doppelt .brechendem Material zu verstehen, die in ihrer Dicke so bemessen sind, daß zwei in den Hauptschwingungsebenen der Platte schwingende Lichtstrahlen einen Phasenunterschied von einer halben Lichtwellenlänge erhalten. Derartige Platten können aus in der Natur vorkommenden doppelt brechenden kristallen, beispielsweise aus Glimmer oder Bergkristall, geschnitten #werden, oder aus künstlich hergestellten Stoffen, welche infolge -des durch den Herstellungsvorgang bedingten molekularen Gefüges oder infolge von mechanischen Spannungen doppelt .brechend sind. Eine Halbwellenplatte, «-elche aus farblosem und klarem Material besteht, verursacht praktisch keinen Lichtverlust.
  • An Stelle einer Platte, welche einen Phasenunterschied von einer halben Lichtwellenlänge erzeugt, kann auch eine Platte verwendet werden, welche einen Phasenunterschied von einem ungeradzahligen Vielfachen einer halben Lichtwellenlänge erzeugt. Erfahrungsgemäß ergibt jedoch eine Platte finit einem Phasenunterschied von nur einer halben Lichtwellenlänge die höchste Meßgenauigkeit.
  • Es hat sich gezeigt, daß Halbwellenplatten häufig so dünn sind, daß sie eines nieclianischen Haltes bedürfen. Dieser kann dadurch bewirkt «-erden, daß eine Halbwellenplatte zwischen zwei genügend starren Platten aus glasklarem, nicht doppelt brechenden Werkstofi gefallet oder mittels eines glasklaren Klebmittels auf eine solche Platte geklebt wird, oder durch andere geeignete Mittel.
  • In der Zeichnung ist ein' Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Das von einer Lichtquelle a ausgehende Licht wird von einer Blende b und einer Linse Z derart gebündelt, daß das Lichtbündel x den Polari.sator pl, die Halbwellenplatte q und den Polarisator p.., annähernd Senkrecht durchdringt. Es wird von einer lichtelektrischen Zelle -- aufgefangen. Der in dieser ausgelöste elektrische Strom wird mittels der Drahtleitung d dem Strommeßgerät s zugeleitet und von diesem angezeigt. Die Polarisatoren p1 und p2 sind durch Haltestäbe lt miteinander starr verbunden. Zwischen den Polarisatoren p1 und 132 befindet sich die Halbwellenplatte q. Die starr miteinander verbundenen Polarisatoren p1 und p= sind gemeinsam mittels eines Haltestiftes j, finit einem Punkt im Inneren einer hohlen Welle o-) verbunden, deren Verdrehung gemessen werden soll. Die Halbwellenplatte t1 ist mittels eines Haltestiftes j., welcher von dem Haltestift j1 einen geeigneten Abstand hat, mit der Welle to starr verbunden.
  • Erleidet die Welle zu eine Verdrehung, so verdreht sich die Halbwellenplatte q gegen die starr miteinander verbundenen Polarisatoren p1 und p- Dadurch ändert sich der auf die lichtelektrische Zelle z fallende Lichtstrom, und das Strommehgerät s ändert seine Anzeige. Die Änderung der Anzeige ist ein Maß für die Verdrehung der Welle Mit der beschriebenen Ausführungsform können Verdrehungen bis zu .I3° eindeutig geiness;n werden. Erfahrungsgemäß ist die Genauigkeit bei der 'Messung kleiner Verdrehungswinkel am höchsten, wenn die Hafbwellenplatte q so angebracht ist. daß ihre Hauptschwingungsebenen bei aufeinander senkrecht stehenden Polarisationsebenen der Polarisatoren p1 und p#, mit diesen Ebenen einen Winkel von annähernd 22-30' bilden. Ist der von den Hauptschwingungsebenen mit den Polarisationsebenen gebildete Winkel kleiner als 3`@ oder größer als -Io-, so ist die Mellgenatugkeit für praktische Zwecke zu niedrig.
  • Damit die Genauigkeit der 'Messung nicht durch Schwankungen der Helligkeit der Lichtquelle a .beeinträchtigt wird, kann bei der praktischen Anwendung der Erfindung der zur lichtelektrischen Zelle ., belangende Lichtstrom mit dem zu einer unmittelbar von derselben Lichtquelle bestrahlten zweiten Zelle gelangende Lichtstrom ver-lichen werden. Diese Schaltung z-,veier lichtelektrischer Zellen gehört jedoch nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Das Beispiel der hohlen Welle @tals Körper, dessen Verdrehung gemessen werden soll, wurde aus Gründen der -lnscliatiliclikeit gewählt. Der Gegenstand der Erfindung kann jedoch ebensogut auf der Außenseite einer Welle abgebracht werden, oder ar beliebigen Körpern, deren Verdrehung gegeneinander gemessen werden soll.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen, in welcher in einem Strahlenhang zwei Polarisatoren hintereinander angeordnet sind und die photometrisch geinessene Uchtstromänderung des Stralileiiganges ein Maß für die Verdrehung ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Polarisatoren eine Halbwellenplatte angebracht ist und die Polarisatoren gemeinsam und die Halbwellenplatte allein finit je einem der Körper starr verbunden sind, deren Verdrehung gegeneinander gemessen werden soll. Zur Abgrenzung des ='lnmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift 1;r. 1 743 79z.
DEST57361D 1938-04-24 1938-04-24 Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen Expired DE741258C (de)

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DEST57361D DE741258C (de) 1938-04-24 1938-04-24 Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen

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DEST57361D DE741258C (de) 1938-04-24 1938-04-24 Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen

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DE741258C true DE741258C (de) 1943-11-08

Family

ID=7467695

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DEST57361D Expired DE741258C (de) 1938-04-24 1938-04-24 Vorrichtung zur Messung von Verdrehungen

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DE (1) DE741258C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1743792A (en) * 1926-11-05 1930-01-14 Gen Electric Telemetric transmitter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1743792A (en) * 1926-11-05 1930-01-14 Gen Electric Telemetric transmitter

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