DE7410588U - - Google Patents

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DE7410588U
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Germany
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mounting rail
slot
fastening nut
mounting
nut
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DE7410588U
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STAUFFENBERG W KG
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STAUFFENBERG W KG
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DR. ING. E. HOFFMANN DlPL. ING. Vf. E$fLrE: · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN D.BOOO MÖNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Walter Stauffenberg KG, Werdohl
Montagevorrichtung, insbesondere zur Befestigung von Rohrschellen und dergleichen
Die Neuerung betrifft eine Montagevorrichtung, insbesondere zur Befestigung von Rohrschellen und dergleichen, mit einer Montageschiene mit im wesentlichen kc tenförmigem Querschnitt, in deren einer Wandung ein die gesamte Länge der Schiene einnehmender Schlitz zur Aufnahme von wenigstens einer Befestigungsmutter ausgebildet ist.
Zur Befestigung von Rohrschellen und ähnlichen Einrichtungen mit denen irgendwelche Leitungen oder Kabel verlegt werden, geht man im allgemeinen so vor, dass man die Rohrschelle entweder unmittelbar durch Schrauben oder Verschweissen mit der
betreffenden Maschine oder Wandung verbindet, oder sie an einer gesonderten Montageschiene anschraubt. Die Montageschiene dient dabei gleichzeitig zum Halten vom mehreren Schellen und wird durch Schweissen, Anschrauben oder irgendeine andere geeignete Befestigungsart angebracht. Die bislang verwendeten Montageschienen, beispielsweise gemäss DT-PS 7o2 176, DT-PS 7o6 179 oder Gbm 1 918 o35, bestehen aus einem zu einem kastenförmigen Profil gebogenen Blech, in dem ein relativ breiter Schlitz ausgebildet ist. Von einer Stirnseite der Schiene lässt sich daher eine Hammerkopfmutter einschieben, die sich gegen die untere Oberfläche der dem Schlitz benachbarten Wandteil der Schiene abstützt und in die beispielsweise die Klemmschraube der Rohrschelle eingeschraubt werden kann. Diese bekannten Lösungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass die Montageschienen für die Rohrschellen eine nur geringe Auflagefläche bieten und insbesondere bei senkrechtem Verlauf des Schlitzes die eingefügten Hammerkopfmuttern infolge ihres Eigengewichtes leicht durchrutschen, solange daran noch keine Schelle befestigt ist. Eins vorbereitende Lokalisierung der Hammerkopfmutter an irgendeiner passenden Stelle des Schlitzes bwz. der Montageschiene ist daher nicht möglich.
Darüber hinaus sind die bekannten Montageschienen von Natur her relativ schwach, was sie in Verbindung mit der durch die Breite des Schlitzes bedingten, geringen Auflagefläche für Rohrschellen kaum für Rohrschellen schwerer Bauweise, beispielsweise zum Verlegen von Hydraulikleitungen, geeignet macht. Bisland wurden daher solche Rohrschellen vorzugsweise durch direktes Verschweissen oder Verschrauben mit der betreffenden Maschinenwandung verlegt und auf die Vorsehung von Montagevorrichtungen trotz der damit verbundenen Vorteile verzichtet.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Montagevorrichtung der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, durch die mit bekannten Vorrichtungen dieser Art verbundene und erwähnte Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll eine solche Montagevorrichtung geschaffen werden, die zur gleichzeitigen Befestigung von mehreren Rohrschellen schwerer Bauart geeignet ist und eine exakte vorbereitende Festlegung der Anbringungsstellen für die Rohrschellen ermöglicht.
Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schlitz eine um ein Vielfaches geringere Breite als die Montageschiena hat und die Befestigungsmutter mit einem, eine Innenoberfläche der Montageschiene berührenden Antirutschkörper versehen ist. Dabei hat die Befestigungsmutter eine grössere Abmessung als die Breite des Schlitzes und ist durch die benachbarten Randbereiche der geschlitzten Wandung der Montageschiene umgreifende Nuten im Schlitz gehalten.
Zweckmässigerweise besteht der Antirutschkörper aus einem passenden Kunststoff und ist durch Kleben mit einer Stirnseite der Befestigungsmutter verbunden. Als vorteilhafte Alternative hierzu kann der Antirutschkörper ein pilzförmiges Einsatzstück aus einem passenden Kunststoff sein, wobei der Schaft des Einsatzstückes klemmend in die Bohrung der Befestigungsmutter eingreift.
Die neuerungsgemässe Montagevorrichtung zeichnet sich gegenüber den bekannten Lösungen u.a. dadurch aus, dass die Montageschiene für die zu verlegenden Rohrschellen eine relativ grosse Auflagefläche bietet, da ein nur relativ enger Schlitz vorgesehen werden braucht. Aus diesem Grunde lassen sich auch
Rohrschellen schwerer Bauweise, die insbesondere Belastungen ausgesetzt sind, problemlos mittels der neuerungsgemässen Montagevorrichtung verlegen. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Neuerung ist das Vorsehen eines Antirutschkörpers, z.B. in Form eines Einsatzstückes aus Kunststoff an der Befestigungsmutter, so dass diese vor der eigentlichen Anordnung der Rohrschelle an irgendeiner passenden Stelle der Montageschiene exakt lokalisiert werden kann, und diese Lage auch bei senkrecht verlaufender Montageschiene beibehält. Dadurch wird die Befestigung der Rohrschellen erheblich vereinfacht und rationalisiert. Ausserdem bietet die in neuerungsgemässer Weise im Schlitz gegen Verdrehung und senkrechte Bewegung gehaltene Befestigungsmutter die Möglichkeit, dass die Rohrschellen mit grosser Kraft damit verbunden werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung v;ird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die neuerungsgemässe Montagevorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III nach Fig. 1.
Wie in der Zeichnung gezeigt, besteht die neuerungsgemässe Montagevorrichtung aus einer mit dem allgemeinen Bezugszeichen 2_ versehenen Montageschiene und einer oder mehreren, das allgemeine Bezugszeichen J2o aufweisenden Befestigungsmuttern, die längs eines in der oberen Wandung 8 der Montageschiene angeordnete, schmalen Schlitzes Io verschiebbar gehalten ist. Gemäss Fig.
■ ■ ο
weist die Montageschiene einen grundsätzlich kastenförmigen Querschnitt mit einer Bodenwand 4, sich davon beidseitig nach oben erstreckenden Seitenwänden 6 und einer durch den Schlitz Io unterteilten Deckenwand 8 auf. Der Schlitz Io erstreckt sich längs der gesamten Länge der Montageschiene 2^ unt^ ist etwa in der Mitte der Deckenwand 8 ausgebildet. Wesentlich ist dabei, dass der Schlitz eine Breite hat, die um ein Vielfaches kleiner ist als die Breite der oberen Oberfläche 12 der Deckenwand 8, so dass eine breite Auflagefläche für eine nicht dargestellte Rohrschelle vorliegt, die mit der Befestigungsmutter ^2o, beispielsweise durch Schrauben, verbunden wird. Die Montagevorrichtung ist daher insbesondere für Rohrschellen geeignet, bei denen ein unterteilter Klemmkörper aus einem relativ weichen Material sandwichartig von starren Befestigungsplatten bedeckt ist.
Durch den Schlitz Io wird, wie erwähnt, die Befestigungsmutter gehalten, wobei die Befestigungsmutter einen Durchmesser hat, der grosser als die Breite des Schlitzes Io ist. Die Befesti.gungsmutter wird dabei durch ein Paar diametral gegenüberliegende Nuten 8 in ihrem Basiskörper 22 an der Schiene gehalten, wobei die Nuten 8 parallel zur Längsachse der Montagesehiene laufen und eine Breite haben, die in etwa der Dicke der Deckenwand 8 der Montageschiene enspricht, während der Abstand der Bodenflächen der Nuten 8 im wesentlichen der Breite des Schlitzes Io angepasst ist. Die Befestigungsmutter jto lässt sich daher von einer Sitrnseite der Montageschiene j2 in den Schlitz Io einschieben, wobei die Nuten die benachbarten Wandbereiche der Deckenwand 8 der Montageschiene umgreifen.
Damit die Befestigungsmutter ^o eine vorgewählte Stelle an der Montageschiene 2_ beibehält, ist sie neuerungsgemäss mit einem Antirutschkörper £8 versehen, der vorzugsweise eine
pilzförmige Gestalt hat und mit seinem vergrösserten Schirm 3o auf der der Bodenwand 4 zugewandten Stirnseite der Mutter aufliegt. Der Schaft 32 des Antirutschköpers ,28 kann einen etwas grösseren Durchmesser als die Gewindebohrung 26 der Mutter haben, so dass sich der Schaft klemmend in die Bohrung eindrücken lässt und damit der Einsatzkörper sicher und leicht mit der Mutter verbunden werden kann. Der sich in den Innenraum der Montageschiene erstreckende Teil der Mutter ^o ist so bemessen, dass die Aussenoberflache des schirmartigen Kopfes 3o des Antirutschkörpers ££$ wenigstens teilweise mit der innenliegenden Oberfläche 16 der Bodenwand 4 der Montageschiene elastisch in Eingriff steht. Dadurch wird erzielt, dass auf die Oberfläche 16 vom Kopf 3o bzw. der Mutter 2£ ein gewisser Druck ausgeübt wird, so dass die Mutter j2o nur unter Überwindung der Reibungskraft zwischen Kopf 3o und Fläche 16 längs des Schlitzes Io verschoben werden kann. Das Einsatzstück besteht aus einem zweckmässigen Kunststoff, dessen Reibungskoeffizient gegenüber Metall den vorbeschriebenen Zweck unterstützt.
Die neuerungsgemässe Montagevorrichtung eignet sich damit insbesondere zur senkrechten Verlegung und zur Befestigung von Rohrschellen schwerer Bauart, die Anordnung der Montageschiene an einer betreffenden Maschine oder Gerätschaft kann durch Anschrauben oder durch Verschweissen ihrer unteren Oberfläche 18 erfolgen. Danach werden in der passenden Vielzahl die Muttern _2o seitlich in den Schlitz Io eingeführt und bis zu vorgewählten Stellen von Hand unter Überwindung der Reibungskraft zwischen dem Antirutschkörper 28_ und der Innenoberfläche 16 der Bodenwand 4 der Montageschiene 2_ verschoben. Danach wird beispielsweise die Klemmschraube einer Rohrschelle in die Bohrung 26 der Mutter 2o eingeschraubt,
r < ι
wobei die Mutter gleichzeitig durch die Nuten 8 gegen Verdrehung gesichert ist.
Es versteht sich, dass das neuerungsgemässe Konzept zahlreiche Modifikationen einschliesst. So kann der Antirutschkörper £8 statt durch Klemmen auch durch Verkleben mit der betreffenden Stirnfläche der Mutter verbunden werden. Wenn erwünscht, kann er ferner statt einer pilzförmigen Gestalt irgendeine andere passende Gestalt aufweisen, so lange nur seine beschriebene Funktionsweise erfüllt wird. Des weiteren braucht die Mutter keine unbedingt zylindrische Konfiguration haben, vielmehr lässt sich auch eine herkömmliche Sechskantmutter mit seitlich eingearbeiteten Nuten verwenden. Des weiteren soll durch den Schutzumfang der Neuerung auch eine solche Montageschiene eingeschlossen sein, bei der in entsprechender Anwendung des neuerungsgemässen Konzeptes mehrere Schlitze Io zur Aufnahme von Muttern 2o in Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Für den Fachmann versteht es sich, dass die Montageschienen entweder durch einen Biegevorgang oder durch Strangpressen in einfacher Weise hergestellt werden können.

Claims (4)

• · »lit Schutzansprüche
1. Montagevorrichtung, insbesondere ssur Befestigung von Rohrschellen und dergleichen, mit einer Montageschiene mit im wesentlichen kastenförmigem Querschnitt, in deren einer Wandung ein die gesamte Länge der Schiene einnehmender Schlitz zur Aufnahme von wenigstens einer Befestigungsmutter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet , dass der Schlitz (lo) eine um ein Vielfaches geringere Breite als die Montageschiene (2) hat und die Befestigungsmutter (2o) mit einem, eine Innenoberfläche (16) der Montageschiene berührenden Antirutschkörper (2jJ) versehen ist.
2. Montageschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Befestigungsmutter (2o) eine grössere Abmessung als die Breite des Schlitzes (lo) hat und durch die benachbarten Randbereiche der geschlitzten Wandung (8) der Montageschiene (2) umgreifende Nuten (8) im Schlitz gehalten ist.
3. Montagevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Antirutschkörper (28) aus einem passenden Kunststoff besteht und durch Kleben mit einer Stirnseite der Befestigungsmutter (2o) verbunden ist.
4. Montageschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e ■ kennzeichnet , dass der Antirutschkörper (2Ji) ein pilzförmiges Einsatzstück aus einem passenden Kunststoff ist, wobei der Schaft 02) des Einsatzstückes klemmend in die Bohrung (26) der Befestigungsmutter (^o) eingreift.
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