DE741039C - Verfahren und Presse zum Praegen von halbzylindrischen Druckplatten aus Pressstoff unter Anwendung von Waerme - Google Patents

Verfahren und Presse zum Praegen von halbzylindrischen Druckplatten aus Pressstoff unter Anwendung von Waerme

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DE741039C
DE741039C DEA91634D DEA0091634D DE741039C DE 741039 C DE741039 C DE 741039C DE A91634 D DEA91634 D DE A91634D DE A0091634 D DEA0091634 D DE A0091634D DE 741039 C DE741039 C DE 741039C
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Germany
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pressed
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DEA91634D
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Kurt Kaufmann
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SOEHNE
Automatic Druckmaschinenfabrik Dr WH Hinniger und Soehne
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SOEHNE
Automatic Druckmaschinenfabrik Dr WH Hinniger und Soehne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/18Curved printing formes or printing cylinders
    • B41C1/186Curved printing formes or printing cylinders by casting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Verfahren und Presse zum Prägen von halbzylindrischen Druckplatten aus Preßstoff unter Anwendung von Wärme Man benutzt im Zeitungsdruck -bisher immer, noch aus Blei gegossene Druckformen, weil sich Bleiabgüsse von Pappmatrizen im Bruchteil einer Minute herstellen lassen, obwohl diesem Vorteil wesentliche Nachteile gegenüberstehen. So erfordern Druckformen aus Blei wegen ihres hohen Gewichtes sehr schwer gebaute Druckmaschinen, um den unvermeidlichen, durch die hohe Arbeitsgeschwindigkeit bedingten Erschütterungen entgegenzuwirken. Hinzu kommt, daß die für die Herstellung der Bleiformen erforderlichen Rohstoffe schwer zu beschaffen sind. Auch in hygienischer Hinsicht ,ist die Verarbeitung von Blei unerwünscht. Diese Nachteile würden durch Verwendung von' Druckformen aus Preßstoff vermieden werden. Mit den bisher bekannten Einrichtungen und Verfahren lassen sich aber für Druckplatten aus Preßstoff noch keine genügend kurzen Herstellungszeiten erzielen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Prägen von halbzylindrischen Druckplatten aus Preßstoff, z. B. einer thermoplastischen Masse auf Vinylgrundlage, unter Anwendung von Wärme und hat zur Aufgabe, die Dauer der Herstellung einer Druckplatte derart zu verkürzen, daß es möglich ist, Druckplatten aus Preßstoff auch dort zu verwenden, wo schnellste Herstellung der Druckplatten erforderlich ist, z. B. in Zeitungsdruckereien.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Druckplatten in einer Preßvorrichtung mittels einer in einer Formschale liegenden Matrize, z. B. aus Pappe, geprägt und mit einem -den anderen Teil der Preßform bildenden Kern verbunden, dann gemeinsam mit dem Kern und der die Druckplatte gegen den Kern drückenden Matrize aus ,der Preßvorrichtung entfernt und einer vorzugsweise zum gleichzeitigen Kühlen rnehrerer Einheiten dienenden Vorrichtung zugeführt und schließlich nach der Abkühlung von dem Kern getrennt werden. Bei einem solchen Verfahren ist die Preßvorrichtung nicht mit der Abkühlung der Druckform belastet.
  • Die Erwärmung des Kernes und der Druckplatte in der Presse wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung noch dadurch beschleunigt, daß der Kern und die Druckplatte vor .dem Einsetzen in die Preßvorrichtung vorgewärmt werden.
  • Um einen einwandfreien Abdruck auf gewölbten Druckplatten zu erzielen, wird gemäß .einer besonderen Ausführungsform des Verfahrens die Matrize mit einem allmählich sich über die ganze Fläche der Matrize ausbreitenden Preßdruck gegen die Druckplatte gepreßt.
  • Die Erfindung richtet sich ferner auf eine besondere Ausgestaltung der Presse, der Kühlvorrichtung und der gesamten Anlage. Die für diese Einrichtung wesentlichen Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Preßvorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht auf die Anordnung nach Abb. i, teilweise im Schnitt gemäß der Linie II-II in Abb. i, Abb. 3 eine Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung im Schnitt, Abb.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Abb. 3, Abb.5 ein Grundrißschema einer Anlage gemäß !der Erfindung, und Abb.6 ein Grundrißschema einer Anlage gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • In dem Sockel i der Preßvorrichtung ist ein Preßkörper 2 mit Hilfe eines Kniehebelantriebes 3 heb- und senkbar angeordnet. Auf dem Preßkörper ruht eine bewegliche Formhälfte, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Formschalen 4 besteht. Das Gelenk 5 der beiden Formschalen sitzt an einer im Preßkörper 2 axial verschiebbaren Stange 6. Mit einem Bund; stützt sich die Stange 6 über eine kräftige Druckfeder $ an einem Ansatz 9 des Preßkörpers 2 ab. Die Aufwärtsbewegung der Stange 6 unter der Wirkung der Feder 8 wird durch einen an dem Ende der Stange angeordneten, einstellbaren Anschlag io begrenzt, der mit einem am Sokkel i sitzenden Ansatz i i zusammenwirkt. Auf der Stange 6 ist ein Stellring i2 befestigt, der mit dem Ansatz 9 am Preßkörper 2 zusammenwirkt. An ihren Enden sind die Formschalen 4 über Rollen 13 am Preßkörper 2 abgestützt. Oberhalb der beweglichen Formhälfte 4 hat die Preßvorrichtung eine Schienenführung 14 und ein Gegenlager 15 für einen in die Presse einschiebbaren und während des Preßvorganges feststehenden Kern 16, der aus einem zylindrischen Hohlkörper besteht. Der feststehende-Kern 16 hat ferner noch 'Mittel i; zum Festlegen der Enden einer um den unteren Teil des Kernes herumgelegten Matrize 18. Der Kern 16 dient als Träger für eine aus Preßstoff bestehende Druckplatte i9.
  • Die in Abb.3 veranschaulichte Kühlvorrichtung hat einen um eine senkrechte Achse in einem Gestell 2o drehbaren Kranz 2i, an dessen vier Armen 22 je eine Kammer 23 und eine Kammer 24 befestigt sind. Aus der Abb. 4 ist der Querschnitt der Kammer 23 und 24 ersichtlich.
  • Die einander gegenüberliegenden Wandungen 25 und 26 der Kammern 23 und 2-. sind der Form des Druckplattenträgers, nämlich des Kernes 16 angepaßt. Die Wandungen 25 und 26 sind nachgiebig und bestehen beispielsweise aus Gummi. Die Kammern 23 und 24 sind auch in einem dein Druckplattenträger entsprechenden Abstande voneinander an den zugehörigen Armen 22 des Kranzes 21 angebracht. Die Kammern 23 und -24. stehen über Zuleitungen 27 und Ableitungen 28 mit einer Zuleitung 29 und einer Ableitung.» für ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel in Verbindung. Die Leitungen 29 und 30 sind an einem gleichmittig zum Drehkranz 21 angeordneten Verteiler 31 angebracht, der in bestimmten Stellungen des Drehkranzes 2 1 die verschiedenen Kammern an die Zuleitung 29 oder an die Ableitung 3o anschließt. Oberhalb des Drehkranzes 2i sind den Armen 22 entsprechende Schienenstücke 32 für die an dem Druckplattenträger, Kern 16, angeordnete Laufkatze 33 (Abb. i und .4) vorgesehen.
  • Die in Abb. 5 schematisch dargestellte Anlage besitzt eine Preßv orrichtung A nach Art der in Abb. i und 2 veranschaulichten, eine Kühlvorrichtung B nach Abb. 3, eine Plattenabstoßeinrichtung C und eine Vorwärmeeinrichtung D. Die verschiedenen Behandlungsstellen sind über eine Sch'enenleitung E miteinander verbunden, wobei die Schienenstücke 32 der Kühlvorrichtung B nach Art einer Drehscheibe in die Schienenleitung E eingeschaltet sind. Auf der Schienenleitung E läuft eine größere Anzahl von Druckplattenträgern, Kernen 16.
  • Die Arbeitweise der Einrichtung ist folgende: Zunächst wird .die Preßform der Preßvorrichtung geöffnet. Zu diesem Zwecke wird der Preßkörper 2 abwärts bewegt. Hierbei werde@i die Formschalen 4 in die in Abb. i mit gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gebracht. Die Spreizung erfolgt hierbei unter der Wirkung der Druckfeder 8, die bestrebt ist, die Gelenkstelle 5 der beiden Formschalen 4 von dem Preßkörper 2 abzuheben, während die Enden der Formschalen mit ihren Rollen 13 auf entsprechenden Lauf-bahnen des Preßkörpers nach innen rollen.
  • Die Spreizung der Formschalen 4 wird durch Antreffen des Stellringes 12 an den Ansatz g begrenzt. Beim weiteren Abwärtsgang des Preßkörpers 2 werden die Formschalen 4, ohne eine weitere Spreizung auszuführen, von dem Kern 16' entfernt. Nunmehr wird eine gegebenenfalls vorgewärmte Matrize 18 in die gespreizte Formhälfte ,4 eingelegt, alsdann eine mit Vorteil ebenfalls vorgewärmte und vorgebogene Druckplatte ig aus Preßstoff. Ein Kern 16, der in einer bei D in Abb, 5 angedeuteten Vorrichtung vorgewärmt ist, wird nun von Hand oder selbsttätig in die Preßvorrichtung eingefahren. Dann wird der Preßkörper 2 angehoben. Sobald der Anschlag io der Stange 6 gegen den Ansatz i i des Sokkels i anstößt, hat die Gelenkstelle 5 der Formschalen 4 die höchste Stellung erreicht. In dieser Stellung wird die Mitte der Druckplatte ig bereits gegen den Kern 16 angedrückt. Beim weiteren Ansteigen des Preßkörpiers 2 werden die Formschalen q: nach innen gekippt, bis schließlich eine halbkreisförmige Innenfläche entsteht. Durch diesen Vorgang wird die Matrize 18 mit allmählich sich über ihre ganze Fläche ausbreitendem Preßdruck gegen die Druckplatte ig und diese gegen den Kern 16 gepreßt. Dann werden die Enden der Matrize i8 mit Hilfe der Mittel 17 an dem Kern 1d festgelegt. Die Preßvorrichtung bleibt einige Zeit unter Druck.
  • Die Preßform wird erforderlichenfalls in einer nicht näher dargestellten Weise erwärmt. Beim darauffolgenden Arbeitsgang des Preßkörpers 2 bleibt die Druckplatte ig samt der Matrize 18 mit den Kern 16 verbunden. Der mit der .Matrize e8 und der Druckplatte ig verbundene Kern 16 wird nunmehr über die Schienenleitung E der Kühlvorrichtung B zugeleitet und zwischen die Kühlkammern 23 und 24 eingefahren. Alsdann wird in die Kühlkammern 23 und 24 ein gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel unter Druck eingeleitet. Da sich die nachgiebigen Wandungen 25 und 26 der Kammern 23, 24 eng an die Innenwand des Kernes 16 und an die Matrize 18 anschmiegen, erfolgt eine sehr wirkungsvolle Kühlung des Kernes 16, der Druckplatte ig und der Matrize 18 durch die durch die Kammern hindurchfließende Kühlflüssigkeit.
  • Mit Hilfe .eines nicht näher dargestellten Antriebes wird der Drehkranz der Kühlvorrichtung B um eine Armteilung weitergedreht, so daß ,die Kühlvorrichtung zur Aufrahme des nächsten Kernes 16 bereitsteht. Der zwischen den Kühlkammern 23, 24 inzwischen bereits abgekühlte Kern 16. wird schließlich über die Schienenleitung E der Plattenabstoßeinrichtung G zugeführt. Das Abstoßen geschieht in der Weise, daß durch Öffnen der Haltemittel 17 die Matrize 18 von dem Kern 16 getrennt wird. Da die Druckplatte ig abgekühlt ist, läßt sie sich sowohl von .ihrem Kern 16 als auch von der Matrize 18 ohne Veränderung des Abdruckes abtrennen.
  • Die Kühlvorrichtung B ist für Aufnahme einer solchen Anzahl von Kernen 16 eingerichtet, daß nach dem Durchlaufen der verschiedenen Drehstellungen des Drehkranzes eine ausreichende.Abkühlung erfolgt ist. Die Kühlvorrichtung könnte auch einzelne Kühlzellen besitzen, .die aus je einem besonderen Wagen angeordnet sind. Ein Grundrißschema einer mit Einzelkühlvorrichtungen ausgerüsteten Anlage ist in Abb. 6 veranschaulicht. In,einer Schienenleitung F ist eine Weiche G eingebaut, die dazu -bestimmt ist, das Einfahren eines: aus der Preßvorrichtung A kommenden Kernes 16 in eine Kühlvorrichtung H und ,das Ausfahren eines abgekühlten Kernes zur Plattenabstoßvorrichtung bzw. zur Vorwärmeeinrichtung zu ermöglichen. Die Kühlvorrichtung H hat Kühlkammern nach Art der Kühlkammern 23 und 24 der Kühlvorrichtung B.
  • Die Preßvorrichtung könnte anstatt mit ,einer zweiteiligen, beweglichen Formhälfte auch mit einer solchen ausgerüstet sein, die drei-und mehrteilig ist. Bei einer dreiteiligen Au sführungsformwürde bei.spielsweisediemittlere am oberen Ende der Stange 6 angeordnet sein, während sich die .beiden äußeren, an dem Mittelteil angelenkten Teile über Rollen 13 an dem Preßkörper 2 abstützen könnten. Auch mit einer solchen Einrichtung würde man in ,der Mitte der Druckplatte ig mit einer elastischen Pressung beginnen und die Druckplatte nach -den Seiten hin immer weiter anpressen.
  • Erfolgt ein ausreichendes Erwärmen der Druckplatte vor dem Einsetzen in die Presse, so kann auch auf das Erwärmen der Form selbst verzichtet werden.
  • Verwendet man die Anlage zum Herstellen von gewölbten Gummiklischees, so ist nach dem Vulkanisieren eine nachträgliche besondere Kühlung entbehrlich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Prägen von halbzylindrischen Druckplatten aus Preßstoff unter Anwendung von Wärme, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (1g) in einer Preßvorrichtung (A) mittels einer in einer Formschale (4) liegenden Matrize (18) geprägt und mit einem den anderen Teil der Preßforrn bildenden Kern (16) verbunden, dann gemeinsam mit dem Kern (16) und der die Druckplatte (i9) gegen den Kern (16) drückenden Matrize (18) aus der Preßvorrichtung (A) entfernt und einer vorzugsweise zum gleichzeitigen Kühlen mehrerer Einheiten dienenden Vorrichtung (B) zugeführt und schließlich nach der Abkühlung von dem Kern (16) getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (1,8) mit einem allmählich sich über ihre ganze Fläche ausbreitenden Preßdruck gegen die Druckplatte gepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (16) und die Druckplatte (i9) vor dem Einsetzen in die Preßvorrichtung (A) vorgewärmt werden.
  4. 4. Presse zum Prägen halbzylindrischer Druckplatten aus Preßstoff nach dem Verfuhren der Ansprüche i bis 3 mit einem während des Prägens feststehenden Kern und einer beweglichen Formschale, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Formschale aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen (4) besteht, die nacheinander gegen den feststehenden Kern (16) gedrückt werden.
  5. 5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Formschale aus drei Teilen (q.) besteht, die derart an ein Triebwerk angeschlossen sind, daß zunächst ,der mittlere Teil und dann erst die Seitenteile an den feststehenden Kern (16) herangedrückt werden.
  6. 6. Presse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Formschale aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Preßschalen (4) besteht, die an der Gelenkstelle (5) über eine Spreizfeder (8), an den Enden dagegen unnachgiebig an dem Preßkörper (2) der Presse abgestützt sind.
  7. 7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Spreizung der Preßschalen (4) durch einen auf der Stange (6) sitzenden Stellring (12) und der Abstand der Preßschalen von dem feststehenden Kern (16) durch einen auf der Stange (6) sitzenden Anschlag (io) bestimmt werden. B. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstelle (5) bei geschlossener Form starr am Preßkörper (2) abgestützt ist. 9. Presse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (A) an einem über die bewegliche Formhälfte ragenden Träger mit einer Laufschiene (14) zum Einschieben des feststehenden Kernes (16) und mit einem Gegenlager (15) zum Abstützen des eingeschobenen, feststehenden Kernes (16) ausgerüstet ist. io. Presse nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kern (16) als ein mindestens einseitig offener, zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist. i i. Kühlvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet, durch zwei mit einem etwa der Wanddicke des Kernes (16) entsprechenden Abstand voneinander angebrachte, von einem Kühlmittel durchflossene Kühlkammern (23, 2¢), von denen die eine der Innenform, die andere der Außenform des Kernes (16) angepaßt ist und deren dem Kern (16) zugekehrte Wandungen (25, 26) aus nachgiebigem Stoff, z. B. Gummi, bestehen. 12. Kühlvorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kühlkammern an den Armen (22) eines absatzweise drehbaren Kranzes (21) angeordnet sind. 13. Anlage zum Prägen von Halbzylindrischen Druckplatten aus Preßstoff nach dem Verfahren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeeinrichtung und die Kühlvorrichtung über eine Schienenleitung (E) miteinander verbunden sind, auf der eine :Mehrzahl von Kernen (16) rundlaufen. 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkranz (21) der Kühlvorrichtung (B) mit einem den Armen (22) des Drehkranzes (21) entsprechend angeordneten Schienenkreuz (32) ausgerüstet ist, das zur Verlängerung der Kühldauer für die geprägten Druckplatten in die Schienenleitung (E) eingeschaltet ist. ZurAbgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften '-n Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . Nr. 593 907; amerikanische 2 1S7 io6.
DEA91634D 1940-07-04 1940-07-05 Verfahren und Presse zum Praegen von halbzylindrischen Druckplatten aus Pressstoff unter Anwendung von Waerme Expired DE741039C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE593907C (de) * 1931-10-14 1934-03-07 Joseph Richter Verfahren zur Herstellung von Klischees durch Praegen beim Erhitzen leicht erweichbarer organischer Massen
US2187106A (en) * 1935-12-11 1940-01-16 Wood Newspaper Mach Corp Plate registering and trimming machine

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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