DE741005C - Vorrichtung zur Verhuetung einer Beschaedigung der Wicklungen von Elektromotoren beiLagerfehlern - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung einer Beschaedigung der Wicklungen von Elektromotoren beiLagerfehlern

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Publication number
DE741005C
DE741005C DEB191055D DEB0191055D DE741005C DE 741005 C DE741005 C DE 741005C DE B191055 D DEB191055 D DE B191055D DE B0191055 D DEB0191055 D DE B0191055D DE 741005 C DE741005 C DE 741005C
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DE
Germany
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rotor
attached
switching element
event
switch
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Expired
Application number
DEB191055D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Brejnik
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EMIL BREJNIK
Original Assignee
EMIL BREJNIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K11/00Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection
    • H02K11/20Structural association of dynamo-electric machines with electric components or with devices for shielding, monitoring or protection for measuring, monitoring, testing, protecting or switching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung einer Beschädigung der Wicklungen von Elektromotoren bei Lagerfehlern Die Erfindung betrifft .eine Vorrichtung zur Verhütung einer Beschädigung der Wicklungen von Elektromotoren bei Lagerfehlern, beispielsweise beim Auslaufen der Lagerstellen, bei der eine auf ein federndes. Schaltglied wirkende und im Anspruchsfalle zerreißende Schnur o. dgl. angeordnet ist.
  • Die Beschädigung der Lagerstellen von Elektromotoren, beispielsweise bei deren Auslaufen, hat die Zerstörung der Wicklung der Motoren- infolge des sehr geringen Luftspaltes zwischen dem Ständer und dem Läufer zur Folge, wodurch* eine zeitraubende und kostspielige Wiederherstellung erforderlich ist.
  • Diese verfolgt den Zweck, die Besichädigung der Wicklungen des Läufers und Ständers schon in jenem Augenblick zu verhüten, in dem diese Teile einander zu streifen bleginnen. Dies wird .dadurch erreicht, daß dass federnde Schaltglied am Läufer befestigt und von einem dünnen:, im Spalt zwischen dem Läufer und Ständer angeordneten, mit dem anderen Ende am Läufer befestigten Reißdraht angespannt gehalten wird, so daß bei Berührung des Läufers mit dem Ständer der Draht reißt, das Schaltglied freigibt und eine Ausschaltvorrichtung für den Motor betätig.
  • Das Schaltglied kann als Blattfeder ausgebildet sein. Ferner kann das an dem Läufer angebrachte Ende des -Reißdrahtes mittels eines bei einer bestimmten Tempieratur schmelzenden Weichlotes befestigt sein, so daß gleichzeitig eine Sicherung gegen Überstrom erzielt ist.
  • Bei Turbodynamos werden in bekannter Weise bereits Schutzvorrichtungen verwendet, die durch einen an der Stirnseite des Läufers angespannten Draht eine Kontaktvorrichtung geöffnet halten, die das Ausschalten der Dynamo erwirkt. Diese Vorrichtungen sprechen aber nur bei Kurzschluß innerhalb der Turbodynamo an.
  • Zum Schutze unzulässiger Erwärmung der Wicklung von elektrischen Maschinen werden Vorrichtungen verwendet, bei denen ein Sperr- oder Auslöseglied für die Ausschaltung im oder am Gehäuse oder außerhalb dieses bzw. im Ständer mittels eines Weichlotes befestigt ist. Diese Vorrichtungen sprechen auch nur bei Überstrom, d. h. Überhitzung an, nicht aber auch, und dies in erster Linie, bei Lagerfehlern, wie der Gegenstand der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist schematisch :ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt durch den Rotor im Aufriß mit der Sicherungsvorrichtung, Abb.2 einen Grundriß der Sicherungsvorrichtung im vergrößerten Maßstabe.
  • Auf der zylindrischen Oberfläche des Läufers i liegt ein dünner Reißdraht 2 mit einer Stärke von etwa o, i mm, beispielsweise aus Nikelin. Ein Ende 3 des Reißdrahtes 2 ist an den Läufer i angelötet, und das andere Ende ist mit einer Blattfeder q., die ihrerseits an der Stirnwand des Läufers i befestigt ist, fest verbunden, und zwar so, daß sich die Feder im gespannten Zustande befindet. Wenn der Läufer am Ständer streift, wird vorerst der Draht 2 zerrissen, wodurch die Feder q. frei wird und die in Abb. i strichpunktiert eingezeichnete Lage q. einnimmt. Nach einer weiteren Umdrehung des Läufers tritt die Feder q. auf den Anschlagstift der Ausschaltvorrichtung 5 des Nullspannungsstromkreises des Motorschalters und unterbricht die Stromzuleitung, wodurch der Motor abgestellt -wird.
  • Als Ausschaltvorrichtung wird ein mittels seiner Führung im Gehäuse 7 gelagerter und auf dieses sich stützender Anschlagstift 6, z. B. aus Hartgummi, verwendet, der durch :einen Faden 8 mit einem Quecksilberkippschalter 9 verbunden ist, der von der Feder io gegen den Zug des Fadens 8 in die ausgeschaltete Lage gezogen wird. Wenn das freigewordene federnde Glied q. auf den Anschlagstift 6 trifft, bricht dieser an der Stelle, an der er sich auf das Gehäuse 7 stützt undwo er unterschnitten ist, ab, wodurch der Faden 8 frei -wird und die Feder io den Kippschalter 9 umlegt und den Nullspannungsstromkreis des Motorhauptschalters, der über diesen Kippschalter geführt ist, unterbricht und somit der Motorhauptschalter geöffnet -wird.
  • Der Kippschalter 9 kann z. B. auch dazu verwendet werden, um irgendeine bekannte Signalvorrichtung in Tätigkeit zu setzen. Um das gefährliche überhitzen des Motors bei Überlastung zu verhindern, wird das Ende 3 des Reißdrahtes 2 mit einem Lötmetall am Läufer angelötet, das bei der gewünschten Temperatur, z. B. i 2o° C, nachgibt, wodurch gleichfalls die Ausschaltvorrichtung 5 in Tätigkeit tritt.
  • Anstatt Nikelindraht ,kann selbstverständlich auch ein Reißdraht aus anderem Werkstoff hohen Widerstandes vertvendet «-erden. Dieser ist notwendig, um den Induktionsstrom im Draht 2 möglichst zu dämpfen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung einer Beschädigung der Wicklungen von Elektromotoren bei Lagerfehlern, beispielsweise beim Auslaufen der Lagerstellen, bei der eine auf ein federndes Schaltglied wirkende und im Ansprechfalle zerreißende Schnur o. dgl. angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Schaltglied (q) am Läufer (i) befestigt und von einem dünnen, im Spalt zwischen dem Läufer (i) und Ständer angeordneten, mit dem anderen Ende (3) am Läufer (i) befestigten Reißdraht (2) angespannt gehalten wird, so daß bei Berührung des Läufers (i) mit dem Ständer der Draht (2) reißt, das Schaltglied (4.) freigibt und eine Ausschaltvorrichtung (5 bis 9) für den Motor betätigt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied als Blattfeder (q.) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltvorrichtung aus einem im Ansprechfalle brechenden Anschlagstift (6) besteht, der verjüngten Querschnitt an jener Stelle aufweist, an der er brechen soll, und der mit einem Quecksilberkippschalter (9) verbunden ist, der von einer Feder (i o) nach Abbrechen des Anschlagstiftes in die Ausschaltlage gezogen wird. q.. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Läufer (i) angebrachte Ende (3) des Reißdrahtes (2) mittels eines bei einer bestimmten Temperatur schmelzenden Weichlotes befestigt ist, so daß gleichzeitig eine Sicherung gegen Überstrom erzielt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 394013, q.69229, 63i 55o und 667 133; amerikanische Patentschrift Nr. 2017482.
DEB191055D 1939-09-14 1940-06-28 Vorrichtung zur Verhuetung einer Beschaedigung der Wicklungen von Elektromotoren beiLagerfehlern Expired DE741005C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015211153A1 (de) * 2015-06-17 2016-12-22 Robert Bosch Gmbh Schmelzsicherungsvorrichtung als Strom-Überlastschutz einer elektrischen Maschine

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DE469229C (de) * 1924-09-20 1928-12-06 Otto Dreyer Dipl Ing Vorrichtung zum Schutze der Wicklungen von elektrischen stromverbrauchenden oder stromerzeugenden Maschinen und Apparaten gegen unzulaessige Erwaermung
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