DE740837C - Verfahren zum UEberziehen von Koerpern mit Polyisobutylenfolien, insbesondere zum Auskleiden von Behaeltern - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen von Koerpern mit Polyisobutylenfolien, insbesondere zum Auskleiden von Behaeltern

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DE740837C
DE740837C DES147387D DES0147387D DE740837C DE 740837 C DE740837 C DE 740837C DE S147387 D DES147387 D DE S147387D DE S0147387 D DES0147387 D DE S0147387D DE 740837 C DE740837 C DE 740837C
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Germany
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polyisobutylene
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lining
mineral oil
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DES147387D
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/26Lining or sheathing of internal surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Uberziehen von Körpern mit Polvisobutylenfolien, insbesondere zum Auskleiden von Behältern D.ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausideiden von Hohlkörpern (Behältern, Behälterteilen) zum Schutz gegen Säuren mit Folien unter Verwendung von die Folien anquellenden Mitteln. Als Quell- oder Lösungsmzittel für die Folien, beispielsweise für Folien aus Cellulosederivaten, hat man bisher flüchtige Lösungsmittel verwendet.
  • Dies hat den Nachteil, daß nach Bestreichen mit dem Lösungsmittel darauf geachtet werden muß, daß das Lösungsmittel nicht schon vor dem Aufbringen der Folien auf die Unterlage verdunstet ist, da sonst kein Kleben mehr möglich ist. Außerdem wird das zum Kleben vervendlete Lösungsmittel nach dem Aufkleben der Folien unter derselben zurückgehalten, so daß unangenehme Einwirkungen solcher Lösungsmittel, wie allmähliches Anr lösen und Aufweichen der Folie mit nachfolgendem Durchdringen von Säure u. dgl. durch die Unterlage besonders bei Dauerbeanspruchung möglich sind.
  • Die Verwendung von Polyisobutylenfolien für Auskleidungszwecke ist an sich bekannt.
  • Jedoch werden bei diesem Verfahren besondere Klebemittel verwendet, die vor dem Aufbringen der Folien erwärmt werden müssen.
  • Im Gegensatz dazu wird bei dem neuen Verfahren der zu überziehende Körper vor dem Aufbringen der Folie lediglich mit Mineralöl getränkt oder benetzt. Beim Aufbringen der Folie löst das 01 die Fol,ie an, so daß die Folie fest auf dem Körper haftet. Eine Erwärmung ist dabei nicht erforderlich; Um das Aufbringen der Folie zu beschleunigen, kann dem Mineralöl in geflogen Mengen, z. B. zehn oder mehr Prozent, Polyisobutylen beigemischt werden. Ein solches Mineralöl-Polyisobutylen-Gemisch kann z. B. in der Weise hergestellt werden, daß man Polyisobutylen zunächst in Benzol, Benzin, Trichloräthylen. od. dgl. löst, der Lösung Mineralöl, z. B.
  • Transformatorenöl von einem spezifischen Gewicht von o,86 bis o,8S und einer Viskosität von 3 bis 50 Engler bei 200, zusetzt und dann das Lösungsmittel verdampft. Auch kann man Polyisobutylen bei genügendem Zeitaufwand unmittelbar in Mineralöl lösen.
  • Man erhält dadurch eine stark klebende, zähflüssige Masse, mit der die Folie sofort und dauerhaft auf den Körper aufgeklebt werden kann. Mit Mineralöl bzw. mit einem Gemisch aus Mineralöl und Polyisobutylen können auch die einzelnen Folien an. den Übe''rlappungsstellen miteinander verklebt werden.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, Idaß weder besondere Maßnahmen beim Auflegen bzw.
  • Aufkleben der Folien erforderlich sind, noch die Gefahr besteht, daß durch Zurückhaltung von Lösungsmitteln die Haftfestigkeit der Folien beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Verklebung auf vollkommen kaltem Wege durchgeführt werden kann.
  • PATENTANSPRUCII: Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern (Behältern, Behälterteilen) zum Schutz gegen Säuren mit Folien unter Verwendung von die Folien anquellenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß als Foliensubstanz Polyisobutylen und als QuelImittel Mineralöl venvendet wird, dem gegebenenfalls Polyisobutylen in geringen Mengen, z. B. zehn oder mehr Prozent, beigemischt ist.

Claims (1)

  1. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 54 170; schweizerische Patentschrift Nr. I6I 620; französische Patentschrift Nr. 737 825; I. G. Broschüre »Oppanol B« vom September I937, 5. 9.
DES147387D 1941-10-21 1941-10-21 Verfahren zum UEberziehen von Koerpern mit Polyisobutylenfolien, insbesondere zum Auskleiden von Behaeltern Expired DE740837C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227558B (de) * 1959-06-16 1966-10-27 Siemens Ag Mit einer feuchtigkeitsdichten Umhuellung umwickelter elektrischer Kondensator mit beidseitiger Stirnkontaktierung
DE1272410B (de) * 1959-05-14 1968-07-11 Siemens Ag Verfahren zur Kaschierung einer Metallfolie mit Kunststoffolien

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE54170C (de) * J. R. FRANCE in New-York, 84 Leonard Street, County and State of New-York, V. St. A Verfahren zur Herstellung unverwischbarer Bilder
FR737825A (fr) * 1932-05-30 1932-12-16 Nouveau procédé de fabrication de feuilles de matière celluloïdique revêtues depapier ou tissu et nouveaux produits industriels qui en résultent
CH161620A (de) * 1931-02-11 1933-05-15 Lonza Ag Verfahren, um Gebilde aus thermoplastischen Zellulosederivaten in sich, miteinander oder mit Gebilden aus anderen Stoffen zu verbinden.

Patent Citations (3)

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