DE740772C - Verfahren um zwei, getrennte Phasen bildende Fluessigkeiten von verschiedenem, spezifischem Gewicht kontinuierlich zur gegenseitigen Einwirkung zu bringen - Google Patents

Verfahren um zwei, getrennte Phasen bildende Fluessigkeiten von verschiedenem, spezifischem Gewicht kontinuierlich zur gegenseitigen Einwirkung zu bringen

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DE740772C
DE740772C DESCH120385D DESC120385D DE740772C DE 740772 C DE740772 C DE 740772C DE SCH120385 D DESCH120385 D DE SCH120385D DE SC120385 D DESC120385 D DE SC120385D DE 740772 C DE740772 C DE 740772C
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liquids
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DESCH120385D
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Karl Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/04Solvent extraction of solutions which are liquid
    • B01D11/0446Juxtaposition of mixers-settlers
    • B01D11/0457Juxtaposition of mixers-settlers comprising rotating mechanisms, e.g. mixers, mixing pumps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Verfahren um zwei, getrennte Phasen bildende Flüssigkeiten von verschiedenere, spezifischem Gewicht kontinuierlich zur gegenseitigen Einwirkung zu bringen Um zwei Flüssigkeiten kontinuierlich zur gegenseitigen Einwirkung zu bringen, sind verschiedene Verfahren bekannt. Man läßt z. B. in ein mit einer Rührung ausgestattetes Gefäß die beiden Flüssigkeiten kontinuierlich zulaufen und das bei einem überlauf überfließende Gemisch sich m einem Separator wieder trennen,. Es ist ferner bekannt, die beiden Flüssigkeiten zusammen mit Druckluft dem unteren Ende einer mit Siebplatten ausgestatteten Kolonne zuzuführen und in dieserdurch dieDruckluftrührung zu mischen.
  • Bei diesen und allen anderen ähnlichen Verfahren ist das mengenmäßige Verhältnis der beiden Flüssigkeiten im Mischteil gleich dem Verhältnis der der Apparatur zugeführten Mengen der beiden Flüssigkeiten. Dieses Verhältnis wird nicht nur durch den Verbrauch an Reagenzien oder Lösungsmitteln bestimmt, sondern auch vorwiegend von dem Umstand, daß eine Reaktion oder Extraktion in einer viel kürzeren Zeit durchgeführt werden kann, wenn das mengenmäßige Verhältnis der beiden Flüssigkeiten günstig ist, welch günstiges Verhältnis jedoch mit dem vorerwähnten Verbrauch selten übereinstimmt. Weiter mitbestimmend für das anzuwendend-Verhältnis der beiden Flüssigkeiten ist d. r Umstand, daß die Dauer der der Mischung folgend-en Separation auch abhängig ist von dem Verhältnis der beiden Flüssigkeiten in der Mischung.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dagegen ist das mengenmäßige Verhältnis der beiden Flüssigkeiten im 'Mischteil unabhängig vom Durchsatz und kann beliebig eingestellt werden. Der Durchsatz wird durch den Verbrauch von Reagenzien bzw. Lösungsmitteln bestimmt und durch die Notwendigkeit, Verunreinigungen oder sich bildende Salze abzuführen.
  • . Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise an Hand einer Zeichnung erläutert. Die Apparatur besteht aus einem Mischer M, der auch flüssigkeitsfördernd wirkt (Pumpe, Propellerrührer, eingeblasenes Gas), einem rohrartigen Gefäß E, welches dazu dient, die vom Mischer :1I hergestellte Mischung zu erhalten, und einem weiteren Gefäß A, in welchem sich die beiden Flüssigkeiten wieder entmischen; diese drei Teile bilden zusammen finit dem Rohr Z einen Kreislauf.
  • Durch s1 und h fließen die beiden Flüssigkeiten in kontinuierlichem Strom dein Mischern zu, worin sie innig gemischt werden. Diese Mischung passiert dann das Gefäß E, welches mit die Mischung erhaltenden Einbauten verseli2n werden kann, und gelangt schließlich in das Gefäß A, in welchem sich die schwere Flüssigkeit nach unten, die leichtere nach oben absetzt. Es spielt dabei keine Rolle, wenn mit der im Kreislauf geführten Flüssigkeit Teile der le'_chten Flüssigkeit mitgenommen werden, d. h. die Scheidung braucht nicht vollständig zu sein. Es muß nur dafür gesorgt sein, daß die Scheidung der den Kreislauf verlassenden Flüssigkeit vollständig ist, was z. B. durch Neigung und entsprechende Dimensionierung des Ablaufrohres erreicht werden kann. Ein Teil der schwereren Flüssigkeit, und zwar jeweils so viel, als bei s, eintritt, verläßt bei s2 wieder die Apparatur, der andere Teil fließt durch das Rohr Z wieder dem Mischer JI zu. Die leichtere Flüssigkeit fließt bei h über. Die Intensität des Kreislaufes ist nur von der Förderungskapazität des Mischers 1-I abhängig und nicht vom Durchsatz der Flüssigkeiten durch das Gesamtsystem. Daraus ergibt sich, daß das mengenmäßige Verhältnis der beiden Flüssigkeiten im eigentlichen Mischteil, bestehend aus den Apparaturt°ilen 1T und E, vom Durchsatz durch das Gesamtsystetn unabhängig ist. Der Mischer M und das die Mischung erhaltende Gefäß E können auch durch ein einziges mit einer Misch- und Fördervorrichtung ausgestattetes Gefäß ersetzt werden.
  • Man kann z. B. io Teile der leichteren Flüssigkeit, z. B. Dekalin, auf i Teil der schwereren, z. B. Schwefelsäure, zufließen lassen und den Kreislauf so einstellen, daß durch den Mischer JI und das Gefäß E io Teile Dekaiin und io Teile Schwefelsäure hindurchgehen. Bei l.= werden dann die io Teile Dekalin überfließen, bei s2 i Teil Schwefelsäure, während die anderen E9 Teile durch das R@olir Z wieder dein Mischer _(I zufließen.
  • Bei Flüssigkeitsreaktionen, bei welchen die schwere Fliissiglzeit im Cberschufl angewendet «erden muß, inuß <1i, leichtere Flüssigkeit im Kreislauf geführt werden, wozu die Rohrverbindung Z sinngemäß abgeändert «-erden muß.
  • Bei den meisten Flüssigkeitsreaktionen oder Wäschen genügt ein einmaliger Durchgang durch einen 'Mischer nicht, um den gewünschten Reaktions- oder Extraktionsgrad zu erreichen. In diesen Fällen kann man mehrere nach dem beschriebenen Verfahren arbeitende Vorrichtungen in einer dein Gegenstrom der beiden Flüssigkeiten entsprechenden Weise aneinanderreilien.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren um zwei, getrennte Phasen bildende Flüssigkeiten von verschiedenem, spezifischem Gewicht kontinuierlich zur gegenseitigen Einwirkung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Flüssigkeiten sowohl mit einem frischen Teil wie mit einem im Verhältnis zu diesem beliebig einstellbaren, im Kreislauf rückgeführten Teil der anderen Flüssigkeit in einer fördernd wirkenden Mischvorrichtung vereinigt wird und daß nach einer vom Gemisch durchlaufenen Einwirkungszone das Flüssigkeitsgemisch getrennt, die eine Flüssigkeit ganz und die andere Flüssigkeit zu einem der zufließenden -(Menge entsprechenden Teil abgeführt wird, während der Rest im Kreislauf zur Mischvorrichtung zurückfließt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 437 483#
DESCH120385D 1940-05-06 1940-05-07 Verfahren um zwei, getrennte Phasen bildende Fluessigkeiten von verschiedenem, spezifischem Gewicht kontinuierlich zur gegenseitigen Einwirkung zu bringen Expired DE740772C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048875B (de) * 1955-03-23 1959-01-22 Chematur Ab Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE437483C (de) * 1926-11-22 Adolf Barth Dipl Ing Dr Vorrichtung zur Einwirkung von Gasen auf Fluessigkeiten bzw. von Gasen auf ein Gemisch von Fluessigkeiten und festen Koerpern

Patent Citations (1)

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