DE740763C - Verfahren zur fortlaufenden Fernuebertragung von Messgroessen - Google Patents

Verfahren zur fortlaufenden Fernuebertragung von Messgroessen

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DE740763C
DE740763C DES145628D DES0145628D DE740763C DE 740763 C DE740763 C DE 740763C DE S145628 D DES145628 D DE S145628D DE S0145628 D DES0145628 D DE S0145628D DE 740763 C DE740763 C DE 740763C
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DE
Germany
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continuous remote
pressure
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Expired
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DES145628D
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Inventor
Friedrich Baur
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive
    • G06M1/12Design features of general application for actuating the drive by fluid means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Verfahren zur fortlaufenden Fernübertragung von Meßgrößen Besonders .in der chemischen Industrie ergibt sich häufitg die Notwendigkeit, fortlaufend bestimmte 'MeßgirMen@ x. B. Liter, , Kubikmeter, Stückzahlen, Anzahl von Vorgängen usw., festzustellen und an eine entfernt liegende Stelle zu übertragen. Vielfach geht man dabei so vor, daß diese Größen mit einem geeigneten Gerät durch Messung festgestellt und durch den Geber mit Hilfe des elektrischen Stromes, z. B. durch einzelne Stromimpulse oder Widerstandsänderungen, fernübertragen werden. Der Empfänger kann dann die übertragenen Größen einzeln für jede Meßstelle oder auch als Summe mehrerer hleßstellen zur Anzeige bringen, registrieren oder auch zählen. In verschiedenen Betrieben ist aber die Anwendung einer mit elektrischem Strom arbeitenden Fernübertragung nicht erwünscht. Wenn beispielsweise solche Fernübertragungsanordnungen in explosionsgefährdeten Räumen angewendet werden, so sind kompliziert gebaute und teure explosionsgeschützte Apparate notwendig, damit nicht der bei der Kontaktgabe auftretende Funke eine Entzündung explosiver Gasgemische herbeiführen kann. Aber selbst diese Vorsichtsmaßnahme gibt noch nicht völlig sicheren Schutz, dabei einer Unterbrechung der Fernleitung, beispielsweise durch äußere Einwirkung, noch immer Funken auftreten können.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, fortlaufend die Fernübertragung von Meßgrößen auf nichtelektrischem Wege zu ermöglichen. Dies geschieht auf folgende Weise: Für je eine bestimmte gleichbleibende Menge, die die Meßstelle passiert, z. B. Liter, - Kubikmeter, Anzahl von Vorgängen u. dgl., wird eine Druckschwankung in einer geschlossenen Rohrleitung ausgelöst und an den Empfänger weitergeleitet. Die Rohrleitung ist mit Druckgas, vorzugsweise Druckluft, oder Druckflüssigkeit, z. B. Öl oder Wasser, gefüllt. Die Speisung, dieser Druckleitung geschieht beispielsweise durch eine kleine Pumpe und unter V orschaltung eines Reduzierventils, (las den Druck in der Leitung iin Ruhezustand auf einem konstanten Wert hält. Sobald die bestimmte vorgegebene Menge die Meßstelle passiert hat, tritt eine Druckschwankung ein, die sich in einfacher Weise dadurch erzeugen läßt, daß vorübergehend eine Öffnung der Druckleitung geöffnet und auf diese Weise ein merkliches Absinkendes Druckes erzielt wird. Es ist aber auch umgekehrt möglich, eine im Ruhezustand offene Ausströmöffnung kurzzeitig zu schließen. Die Druckschwankung bewirkt auf der Empfängerseite eine Verstellung des Empfängerwerkes. Der Empfänger kann als Anzeige-, Schreib-, Zähl- oder Regelgerät oder als kombiniertes Gerät eingerichtet sein; auch Signale können ausgelöst werden. Eine einfache Anordnung des Gebers zur Erzeugung der Druckschwankungen zeigt Fig. i. Für jeden Durchgang einer bestimmten Menge macht die Welle i eine Umdrehung. An dieser Welle ist die Exzenterscheibe 2 starr befestigt. Die Exzenterscheibe z bewegt unter Zwischenschaltung einer Rolle 3 einen federbelasteten Stift 4., der mit der Spitze 5 eine Öffnung 6 der z. B. mit Druckluft gefüllten Leitung 7 verschließt. Die Kurvenscheibe kann ohne weiteres so ausgebildet werden, daß die Zeitdauer bzw. der OOuerschnitt der Öffnung den günstigsten Betriebsverhältnissen entspricht. Die durch die Öffnung 6 ausströmende Luftmenge gelangt durch die im Gehäuse angebrachte Öffnung S ins Freie. Bei Verwendung von Druckflüssigkeiten wird diese in geeigneter Weise aus dem Gehäuse abgeführt und gegebenenfalls erneut der Druckpumpe zugeleitet. Durch die Druckleitung 7 gelangt das unter Druck stehende Medium 7 in einen Membranraum 9. Die Membran io ist im Ruhezustand gezeichnet. Sobald infolge eines Impulses der Druck sinkt, wird der Hebel i i auf der linken Seite nach unten geschoben, die Sperrklinke 1a durch die Wirkung der Feder 13 gehoben, wodurch sie in den nächsten Zahn des Zahnrades 14 eingreift. Wenn der Druck wieder den normalen Wert angenommen hat, ist das Zahnrad 14 um einen Schritt weiter vorgeschoben worden. Selbstverständlich können .diese mechanischen Vorrichtungen auch statt auf Drucksenkung auf Drucksteigerung ansprechen.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungen sind nur als Beispiele gedacht, die in mannigfacher Weise abwandlungsfähig sind. So können beispielsweise an Stelle von Kurvenscheiben Drehkolben mit diametralen Bohrungen Verwendung finden, bei welchen durch die diametralen Bohrungen die Druckluft einen Augenblick lang nach außen entweichen kann. Es können auch Klappen und ähnliche Ventile Verwendung finden und auf diese Weise jede gewünschte Charakteristik des Ausströmungsvorganges oder des Druckanstieges erzielt werden'. Auch die Empfängervorrichtung kann in verschiedenster Weise abgeändert werden, statt :Membranen können Federungskörper, Kolben, Bourdonrohr u.dgl. verwendet werden.
  • Außer zur fortlaufenden Fernübertragung, Anzeige und Registrierung von Meßgrößen kann das erfindungsgemäße Verfahren auch mit Vorteil in Gemischregelanlagen, z. B. zum Antrieb des Differentialreglers, Verwendung finden. Es ist insbesondere auch dann mit Vorteil anwendbar, wenn Druckluft oder Druckflüssigkeit schon zur Steuerung anderer Anlagen zur Verfügung stehen. Besonders in diesem Falle werden gegenüber der Anwendung elektrisch gesteuerter Vorrichtungen bedeutende Ersparnisse erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur fortlaufenden Fernübertragung von Meßgrößen, dadurch gekennzeichnet, daß für je eine bestimmte Menge des die Meßstelle passierenden Meßgutes eine Druckschwankung in einer mit Druckgas oder Druckflüssigkeit gefüllten Rohrleitung erzeugt und zum Empfänger weitergeleitet wird, wo sie eine Verstellung des Empfängerwerkes im fortschreitenden Sinne bewirkt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fernübertragenen Impulse zum Antrieb des Differentialreglers einer Gemischregelanlage dienen.
DES145628D 1941-06-01 1941-06-01 Verfahren zur fortlaufenden Fernuebertragung von Messgroessen Expired DE740763C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1499454B1 (de) * 1965-07-27 1971-04-01 Draegerwerk Ag Zaehlvorrichtung fuer mit pumpen ausgeruestete gasspuer gasmess staubsammel und staubmessgeraete
DE1799021B1 (de) * 1968-03-19 1977-04-07 Gec Sunvic Regler Gmbh Pneumatisch ansteuerbarer zaehler
FR2647573A1 (fr) * 1989-05-29 1990-11-30 Pichon Sa Ets M Dispositif de comptage du nombre de remplissage sous vide d'un conteneur et, en particulier, d'une tonne a lisier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1499454B1 (de) * 1965-07-27 1971-04-01 Draegerwerk Ag Zaehlvorrichtung fuer mit pumpen ausgeruestete gasspuer gasmess staubsammel und staubmessgeraete
DE1799021B1 (de) * 1968-03-19 1977-04-07 Gec Sunvic Regler Gmbh Pneumatisch ansteuerbarer zaehler
FR2647573A1 (fr) * 1989-05-29 1990-11-30 Pichon Sa Ets M Dispositif de comptage du nombre de remplissage sous vide d'un conteneur et, en particulier, d'une tonne a lisier

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