DE1023279B - Zumessvorrichtung - Google Patents

Zumessvorrichtung

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Publication number
DE1023279B
DE1023279B DEB27339A DEB0027339A DE1023279B DE 1023279 B DE1023279 B DE 1023279B DE B27339 A DEB27339 A DE B27339A DE B0027339 A DEB0027339 A DE B0027339A DE 1023279 B DE1023279 B DE 1023279B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
control piston
metering
control
lubricant
Prior art date
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Pending
Application number
DEB27339A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Renz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1023279B publication Critical patent/DE1023279B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zumeßvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zumeßeinrichtung für Schmiermittel in Anlagen mit stoßweise fördernder Schmiermittelpumpe, bei der einem federbelasteten. Zumeßkodben ein zylindrischer Steuerkolben räumlich gleichachsig vorgeschaltet ist, wobei der Steuerkolben beim Druckhub der Schmiermittelpumpe einen den nachgeschalteten. Zu.meßkolben umgehenden Füllkanal zunächst absperrt und anschließend einen den Steuerkolben umgehenden Nebenkanal öffnet und über diesen Nebenkanal aus der Pumpendruckleitung kommendes Schmiermittel in den Raurn zwischen Steuerkolben und Zumeßkolben treten und unmittelbar auf den letzteren im Zuteilsinne wirken läßt.
  • Bei den. Zumeßvo,rrichtungen für Schmiermittel sind bisher häufig der Zu.meßkolben und der Steuerkolben je in einer besonderen Bohrung angeordnet worden. Diese Bohrungen liegen neben oder quer zu--einander und sind untereinander durch Kanäle im Gehäuse der Zumeßvo@rrichtung verbunden. Eine entsprechende Anzahl von Schraubverschlüssen. sperrt diese Bohrungen und Kanäle nach außen ab. Diese Zumeßvo,rrichtungen sind daher verhältnismäßig groß und teuer. Eine vereinfachte Ausführung ergibt sich, wenn dem Zumeßkolben. ein zylindrischer Steuerkolben räumlich gleichachsig vorgeschaltet wird. Die hierfür bekannten Vorschläge haben aber verschiedene Mängel. So ist bei einer dieser bekannten Vorrichtungen; ein Aufbau gewählt, der im Steuerkolben noch ein Ventil erfordert. Wenn, bei dieser Bauart aus irgendeinem Grund der Steuerkolben hängen: bleibt, kann über das Ventil Schmiermittel in unkontrollierbaren Mengen zu den nachgeschalteten Schmierstellen strömen. Es kann deshalb eine genau dosierte Schmierung nicht immer gewährleistet bleiben.
  • Außerdem sind bereits Zumeßvarrichtungen bekannt, bei denen der Steuerkolben und der Zumeßkolben. konzentrisch zueinander angeordnet sind. Beide Kolben werden, von. Anfang an. durch den von der Schmierpumpe erzeugten Druck beeinflußt und müssen, ineinander geführt werden. Diese Vorrichtungen erfoTdern daher außerordentliche Sorgfalt in der Fertigung.
  • Eine andere bekannte Zurneßvorrichtung weist zwar räumlich gleichachsig hintereintandergeschaltete Zumeßkolben und Steuerkolben auf. Diese Vorrichtung ist aber in ihrem Aufbau und vor allein in der Kanalführung so umständlich, daß sie für eine Serienfertigung ungeeignet ist.
  • Erfindungsgemäß werden die erwähnten Mängel unter Beibehaltung der axialen Hintereinan:derschaltung von Steuer- und Zumeßkolben dadurch behoben., daß der den Steuerkolben umgebende ',Nebenkanal gebildet ist aus mindestens einer Radia,lbohrung und einer von: dieser Radialbohrung ausgehenden" zum Gehäuseraum zwischen Steuerkolben und Zumeßko-Iben offenen, axialen Sackbohrung im Steuerkolben, und ferner, daß die Radialbohrung in dauernder Verbindung steht mit einer Aussparung, insbesondere einer Ringnut im Gehäuse, die beim Druckhub> des Steuerkolbens zu der mit der Führungsbohrung der Kolben, gleichachsigen und mit dieser durchlaufend im gleichen Durchmesser hergestellten Anschlußbohrung für die Pumpendruckleitung geöffnet wird.
  • Die Unteransprüche sind nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch zu werten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein Gehäuse 1 eines Zumeßven,tils, welches beispielsweise in eine in der Druckleitung einer Schmieranlage befindliche Verteilerleiste einzuschrauben ist, ist mit einer zentralen Führungsbohrung2 versehen. in der auf der linken Seite eine Ringnut 3 vorhanden ist; weiterhin sind in der Führungsbohrung 2 drei Sprengringe 4, 5, 6 in entsprechenden. Ringnuten eingelassen.
  • Ein in der Führungsbohrung 2 angeordneter Steuerschieber 7 mit Löchern 8 wird durch eine Belastungsfeder 9, die sich an einem durch den Sprengring 5 gehaltenen Ring 10 abstützt, gegen den. Sprengring 4 gedrückt. Der Sprengring 5 dient gleichzeitig als Hubbegrenizung für ein mit einem Anschlagteil 11 versehenes Zumeßglied 12; dieses steht unter dem Druck einer Feder 13, deren Widerlager ein durch den Sprengring 6 gehaltener Ring 14 bildet. Vor und hinter dem Zumeßglied 12 angeordnete Querbohrun, gen 15, 16 sind mit einer parallel zur Führungsbohrung 2 liegenden Nebenbohrung 17 verbunden. Diese Bohrungen 15, 16, 17 sind gleichen Durchmessers und durch einfache Stopfen 18 verschlossen. Die dargestellte Anordnung wirkt wie folgt: Bei jedem Druckstoß der Schmiermittelpumpe bewegt das aus der Hauptleitung nachdrückende Schmiermittel den Steuerschieber 7 gegen den Druck der Feder 9 nach rechts; der Steuerschieber 7 verschließt zunächst die von der Führungsbohrung 2 ausgehende Querbohrung 15 und steuert dann die das Schmiermittel aus der Hauptleitung aufnehmende Ringnut 3 auf. Durch Löcher 8 im Steuerschieber 7 gelangt das Schmiermittel vor das Zumeßglied 12 und treibt dieses entgegen der Rückführfeder 13 an, bis der Allschlagteil 11 des Zumeßgliedes 12 am Ring 14 anschlägt. Dabei wird eine bestimmte Schmiermittelmenge in der Führungsbohrung 2 hinter dem Zumeßglied 12 zu der Schmierstelle gefördert. Durch längere oder kürzere Zumeßglieder 12 kann die Schmiermittelmenge verändert werden. Ein Ausweichen des Schmiermittels durch die Querbohrung 16 ist nicht möglich, da die Bohrungen 16, 17, 15 bereits mit Schmiermittel angefüllt sind und außerdem die Bohrung 15 durch den Steuerschieber 7 verschlossen ist.
  • Hört der Druckhub auf, bewegt sich der Steuerschieber 7 unter der Wirkung der Feder 9 nach links und sperrt dieVerbindung zwischen Hauptleitung und Ringnut 3; gleichzeitig wird auch das durch die Feder 13 belastete Zumeßglied 12 das vor ihm befindliche Schmiermittel durch die Bohrungen 15, 17, 16 in die Führungsbohrung 2 hinter dem Zumeßglied12 fördern. Sind Steuerschieber 7 und. Zumeßglied 12 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt, ist das Zumeßventil für den nächsten. Druckhub bereit.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zumeßvorrichtung für Schmiermittel in. Anlagen mit stoßweise fördernder Schmiermittelpumpe, bei der einem federbelasteten, Zumeßkolben ein zylindrischer Steuerkolben räumlich gleichachsig vorgeschaltet ist, wobei der Steuerkolben beim Druckhub der Schmierrnitte-lpumpe einen den nachgeschalteten Zumeßkolben umgehenden Füllkanal zunächst absperrt und anschließend einen den Steuerkolben umgehenden Nebenkanal öffnet und über diesen Nebenkanal aus der Pumpen druckleitung kommendes Schmiermittel in den Raum zwischen Steuerkolben und Zumeßkolben treten und unmittelbar auf den letzteren. im Zuteilsinne wirken läßt, dadurch gekennzeich,uet, daß der den Steuerkolben. (7) umgehende Nebenkanal gebildet ist aus mindestens einer Radialbohrung (8) und einer von dieser Radialbohrung ausgehenden, zum Gehäuseraum zwischen Steuerkolben. (7) und Zumeßkolben (12) offenen axialen Sackbohrung im Steuerkolben (7), und ferner, daß die Radialbohrung (8) in dauernder Verbindung stellt tnit einer Aussparung, insbesondere einer Ringnut (3) im Gehäuse (1), die beim Druckhub des Steuerkolbens (7) zu der mit der Führungsbohrung (2) der Kolben (7, 12) gleichachsigen und mit dieser durchlaufend im gleichen Durchmesser hergestellten Anschlußbohrung für die Pumpendruckleitung geöffnet wird.
  2. 2. Zumeßvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Rückführfeder für den, Steuerkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Teil des Nebenkanals bildende Sackbohrung im Steuerkolben (7) in an sich bekannterWeise auch die Rückführfeder (9) dieses Kolbens aufnimmt.
  3. 3. Zumeßv orrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Steuerkolbens (7) und des Zumeßkolbens (12) in, an sich bekannter Weise durch in Ringnuten der Führungsbohrung (2) eingelassene Sprengringe (5, 6) begrenzt ist, an denen sich auch die Rückführfedern (9, 13) für den Steuerkolben und den. Zumeßkolben abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 652 671, 866 880; britische Patentschriften Nr. 431818, 647 973: USA.-Patentschrift Nr. 1946 546; deutsche Patentanmeldung V-10-16 111 / -17e (bekanntgemacht am 25. 6. 1953).
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2435018A1 (de) * 1973-08-16 1975-02-27 Safematic Ltd Oy Dosiervorrichtung fuer zentralschmiersysteme

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