DE1068961B - - Google Patents

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DE1068961B
DE1068961B DENDAT1068961D DE1068961DA DE1068961B DE 1068961 B DE1068961 B DE 1068961B DE NDAT1068961 D DENDAT1068961 D DE NDAT1068961D DE 1068961D A DE1068961D A DE 1068961DA DE 1068961 B DE1068961 B DE 1068961B
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piston
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lubricant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/02Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verteiler für Zentralschmieranlagen Die Erfindung bezieht sich auf Verteiler für Zentralschmieranlagen, die mit Steuerkolben und Dosierkolben ausgestattet sind. Derartige Verteiler sind schon bekannt. Bei den bekannten Verteilern wird unter der Wirkung des Schmiermitteldruckes der Steuerkolben axial verschoben und steuert hierbei in seinen Endlagen durch Freigabe oder Abschluß von Steuerkanälen die Speisung der Dosierräume mit Schmiermittel und die Förderung des Schmiermittels zur Schmierstelle.
  • Bei derartigen Verteilern für Zentralschmieranlagen sind zwei sich grundsätzlich unterscheidende Formen bekannt. Bei der einen Ausführungsform wird bei Betätigung der Zentralschmieranlage die zur Schmierstelle zu fördernde Schmiermittelmenge durch den Schmiermitteldruck in dem Dosierraum gespeichert und bei Nachlassen des Schmiermitteldruckes unter Wirkung einer Feder zur Schmierstelle gefördert. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß bei jeder Betätigung der Zentralschmieranlage zuverlässig stets die gleiche Schmiermittelmenge zur Schmierstelle gefördert wird. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform, daß der Förderdruck des Schmiermittels zur Schmierstelle .durch eine dem Dosierraum oder Dosierkolben zugeordnete Feder bestimmt wird, so daß oft nicht der erforderliche Förderdruck erreicht wird, wie er an sich durch den Schmiermitteldruck gegeben ist. Diese Art der Schmierung wird allgemein als Nachschmierung bezeichnet, d. h. als eine Schmierung, die nach dem Nachlassen des Schmiermitteldruckes unter Federwirkung erfolgt.
  • Die andere bekannte Ausführungsform der Verteiler für Zentralschmieranlagen arbeitet in der Weise, daß das Schmiermittel mit dem Schmiermitteldruck zur Schmierstelle gefördert wird. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß das Schmiermittel der Schmierstelle mit dem unmittelbaren Förderdruck der Zentralschmieranlage zugeführt wird. Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß Schmiermittel nur so lange gefördert wird, als der Schmiermitteldruck vorhanden ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Speicherung einer Schmiermittelmenge unterlassen, so daß auch keine genaue Dosierung möglich ist. Diese Ausführungsforrn erreicht zwar immer einen ausreichenden Schmiermitteldruck an der Schmierstelle, gibt aber nicht immer die Gewähr für Zuführung einer ausreichenden Schmiermittelmenge. Diese Art der Schmierung wird als Vorschmierung bezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die @"orteile dieser beiden bekannten Arten von Verteilern zu vereinigen und ihre Nachteile auszuschließen. Sie will also einen Verteiler für Zentralschmieranlagen schaffen, bei dem die Schmierstelle sowohl mit dem erforderlichen Pumpendruck als auch mit der gleichbleibenden dosierten Schmiermittelmenge gespeist wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Steuerkolben und Dosierkolben in an sich bekannter Weise in achsparallelen Bohrungen eines Gehäuses angeordnet sind und daß die im Steuerkolben angeordneten Steuerkanäle und die diesem zugeordneten Durchtrittsöffnungen zum Zylinderraum des Dosierkolbens derart angeordnet und ausgebildet sind, daß.die beiderseitig des Dosierkolbens entstehenden Zylinderräume als Dosierräume dienen, wobei nacheinander das in dem einen Dosierraum befindliche Schmiermittel unter Wirkung des Schmiermitteldruckes als Vorschmierung und das in dem anderen Dosierraum befindliche Schmiermittel unter Federwirkung als -Nachschmierung zur Schmierstelle gefördert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die bei der Bewegung des Dosierkolbens in dem Dosierzvlinder zu beiden Seiten des Kolbens entstehenden Räume als Dosierräume verwendet. Die Summe der beiden entstehenden Dosierräume entspricht der in die Schmierstelle zu fördernden Schmiermittelmenge. Diese Menge kann durch entsprechende Bemessung und Einstellung der Dosierräume genau bestimmt werden. Ein Teil dieser genau bestimmten Schmiermittelmenge wird aus dem einen Dosierraum der Schmierstelle mit dem Schmiermitteldruck zugeführt, während der andere Teil aus dem zweiten Dosierraum unter Federdruck gefördert wird. Der erfindungsgemäße Verteiler vereinigt die Vorschmierung und die Nachschmierung und gewährleistet die genaue Einhaltung gleichbleibender Dosiermengen. In weiterer Ausbildung der Erfindung sind einem einzigen Steuerkolben mehrere Dosierkolben zugeordnet, .die den Steuerkolben in an sich bekannter Weise kreisförmig umgeben. Die Zahl der einem einzigen Steuerkolben zugeordneten Dosierkolben ist an sich beliebig; sie hängt ab von der Bemessung des Gehäuses und den Abständen zwischen Dosierkolben und Steuerkolben.
  • Erfindungsgemäß besitzt der Steuerkolben eine im Bereich der Oberflächenmitte liegende, durch eine Querbohrung mit einer nach der Schmierleitung zu offenen, axialen Bohrung verbundene, nutenartigeAusdrehung und ist mit der Zahl der Dosierkolben entsprechenden, den einzelnen Kolben zugeordneten, mit der nutenarti.genAusdrehung parallel laufenden Steuerkanälen ausgestattet, die mit beiderseitig der nutenartigen Ausdrehung angeordneten, in die Mantelfläche des Steuerzylinders mündenden Austrittsöffnungen versehen sind.
  • Die Steuerkanäle sind an ihren der Schmierleitung zugeordneten Enden mit einer Austrittsöffnung und an ihren entgegengesetzten Enden mit zwei hintereinanderliegenden Austrittsöffnungen ausgestattet.
  • In der Gehäusewandung, die zwischen dem Steuerkolben und dem Dosierkolben liegt, sind erfindungsgemäß drei den Austrittsöffnungen des Steuerkolbens und der nutenartigen Ausdrehung zugeordnete Durchtrittsöffnungen vorgesehen, die den Zvlinderraum des Steuerkolbens mit dem vorderen und hinteren Bereich des Zylinderraumes des Dosierkolbens und mit -der zur Schmierstelle führenden Leitung verbinden.
  • Die gegenseitigen Abstände der Durchtrittsöffnutigen stimmen mit der Länge der nutenartigen Ausdrehung einerseits und mit den Abständen der Durchtrittsöffnungen des Steuerkanales andererseits derart überein, daß in Ruhestellung des Steuerkolbens der durch die Rückseite des Dosierkolbens begrenzte hintere Dosierraum mit der nutenartigen Ausdrehung und der vordere Dosierraum mit der zur Schmierstelle führenden Leitung, und in der Arbeitsstellung des Steuerkolbens der durch die Stirnseite des Dosierkolbens begrenzte vordere Dosierraum mit der nutenartigen Ausdrehung und der hintere Dosierraum mit der zur Schmierstelle führenden Leitung verbunden sind.
  • Die den Dosierkolben aufnehmende Gehäusebohrung ist in an sich bekannter Weise durch einen Schraubstopfen od. dgl. verschlossen, .der mittels einer ringnutförmigen Ausnehmung die Verbindung zwischen der zur Schmierstelle führenden Leitung und der ihr zugeordneten Durchtrittsöffnung bildet und der einen den Dosierzylinder begrenzenden, in seiner Breite dem Abstand zwischen den beiden benachbarten Durchtrittsöffnungen entsprechenden Bund besitzt, der seinerseits mit einem bekannten Anschlagstutzen ausgestattet ist.
  • Uni eine Einstellung der durch die beiden Dosierräume geförderten Schmiermittelmenge zu erreichen und den Dosierkolben den jeweiligen Betriebsverhältnissen anpassen zu können, ist an der Rückseite des Dosierkolbens ein an sich bekannter, gegebenenfalls längenveränderlicher Anschlag zur Einstellung des Dosierraunies angeordnet.
  • An dem Steuerkolben und an der Rückseite des Dosierkolbens können an sich bekannte Rückstellfedern angreifen, wobei die Rückstellfeder des Steuerkolbens die Überführung in die Ausgangsstellung nach Fortfall des Schmiermitteldruckes bewirkt, während die Rückstellfeder des Dos.ierkolbens die Nachschmierung bewirkt. Wird beispielsweise die Rückstellfeder des Dosierkolbens fortgelassen, so arbeitet der erfindungsgemäße Verteiler nur mit Vorschmierung, wobei allerdings die beiderseitig des Dos.ierkolbens entstehenden Zylinderräume nacheinander mit dem Schmiermitteldruck zur Schmierstelle entleert werden.
  • Um zu verhindern, :daß der Steuerkolben sich in dem Gehäuse in radialer Richtung verdreht, wodurch die Steuerkanäle mit den Durchtrittsöffnungen außer Eingriff gelangen würden, ist erfindungsgemäß in dem Steuerkolben ein Zentrierstift angeordnet, der in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuses längsverschieblich gleitet, und eine Verdrehung des Steuerkolbens verhindert.
  • Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilers dar, und zwar zeigt die Abb.1 eine Schnittdarstellung des Verteilers in Ruhestellung, die Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1, die Abb. 3 eine Schnittdarstellung :des Verteilers nach Abb. 1 in Betriebsstellung mit dem Steuerkolben in Arbeitsstellung, die Abb. 4 eine Schnittdarstellung nach Abb. 3 mit dem Steuerkolben in Ruhestellung.
  • Der erfindungsgemäße Verteiler besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 1, in dessen Achse eine Längsbohrung 2 vorgesehen ist, die zur Aufnahme des Steuerkolbens 3 dient. Der Steuerkolben 3 ist mit einer axialen Bohrung 4 versehen und mit einer die gesamte Oberfläche umgreifenden nutenartigen Ausdrehung 5 ausgestattet, die über eine Querbohrung 6 mit der Längsbohrung 4 in Verbindung steht. Unterhalb der nutenartigen Ausdrehung ist der jedem einzelnen Dosderkolben zugeordnete Steuerkanal ? angeordnet, der auf der einen Seite mit der Austrittsöffnung 8 und auf der anderen Seite mit den beiden hintereinanderliegenden Austrittsöffnungen 9 und 10 versehen ist. In der Gehäusewandung 11, die zwischen dem Steuerkolben 3 und dem Dosierkolben 16 liegt, sind die Durchtrittsöffnungen 12, 13 und 14 angeordnet, wobei der Abstand der Durchtrittsöffnungen 13 und 14 dem Abstand der Austrittsöffnungen 9 und 10 des Steuerkanales 7 entspricht. In dem Gehäuse sind die Bohrungen 15 zur Aufnahme des Dosierkolbens 16 angeordnet. Wie sich aus der Abb.2 ergibt, sind um einen Steuerkolben 3 bzw. dessen Bohrung 2 sechs Dosierkolben 16 in den Bohrungen 15 angeordnet. Jedem dieser Dosierkolben ist ein besonderer Steuerkanal ? mit den Öffnungen 8, 9 und 10 zugeordnet, während die nutenartige Ausdrehung 5, die über die Bohrung 6 mit der Bohrung 4 des Steuerkolbens 3 in Verbindung steht, sämtlichen Dosierkolben gemeinsam ist. Der Dosierkolben 16 besitzt auf seiner Rückseite einen Anschlag 17, der entsprechend dem jeweils geforderten Dosierraum bemessen wird und der in seiner Länge veränderlich sein kann. Die Bohrung 15 für den Dosierkolben 16 wird durch einen Schraubstopfen 18 verschlossen, der eine ringnutartige Ausnehmung 19 besitzt, welche die Verbindung zwischen der Durchtrittsöffnung 14 in der Gehäusewand 11 und der zur Schmierstelle führenden Leitung 22 herstellt. Der Schraubstopfen 18 besitzt vor der Ausnehmung 19 einen Bund 20, der die Bohrung 15 abschließt und in seiner Breite dem Abstand der Durchtrittsöffnungen 13, 14 entspricht. Auf der Vorderseite des Bundes 20 ist ein Anschlagstutzen 21 als Begrenzung für ,den Dosierkolben 16 angeordnet. Dieser Anschlagstutzen 21 entspricht in seiner Höhe zweckmäßigerweise mindestens dem Durchmesser der Austrittsbohrung 13, damit .das Schmiermittel über .den Steuerkanal? ungehindert auf die Stirn- Seite des Dosierkolbens 16 gelangen kann. Der Verteiler wird über ,die Anschlüsse 23 an die Zentralschmieranlage angeschlossen, so,daß das von der Zentralschmieranlage unter Druck geförderte Schmiermittel durch den Anschluß 23 zu dem Steuerkolben 3 Zutritt hat, d. h. in seine axiale Bohrung 4 eintritt. Die Bohrung 2 für den Steuerkolben 3 wird durch eine Schraubkappe 24 verschlossen, die als Gegenlager für die Rückstellfeder 25 dient, die bei nachlassendem Schmiermitteldruck den Steuerkolben 3 in die in Abb.1 gezeigte Ruhestellung zurückführt. In der Bohrung 15 für den Dosierkolben 16 ist ebenfalls eine Rückstellfeder 26 angeordnet, die auf der Rückseite des Dosierkolbens 16 aufliegt und diesen ebenfalls bei nachlassendem Schmiermitteldruck in die in Abb. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückführt. Der Steuerkolben 3 ist mit einem Zentrierstift 27 versehen, der in einer Ausnehmung 28 des Gehäuses 1 längsverschieblich geführt ist und eine radiale Verdrehung des Steuerkolbens 33 verhindert.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verteilers ist folgende: Alb. 1 zeigt den Verteiler in Ruhestellung, d. h. vor Betätigung der Zentralschmieranlage. Wind die Zentralschmieranlage in Tätigkeit gesetzt, so wird das Schmiermittel durch den Anschluß 23 unter steigendem Druck in die Bohrung 4 des Steuerkolbens eingeführt und tritt durch die Querbohrung 6 in die routenartige Ausdrehung 5 ein, von wo es durch die jedem Dosierkolben16 zugeordnete Durchtrittsöffnung 12 hinter die einzelnen Dosierkolben tritt und erforderlichenfalls den Zylinderraum auffüllt. Unter dem steigenden Schmiermitteldruck wird dann der Steuerkolben 3 nach rechts bis zu der in Abb. 3 gezeigten Lage verschoben. Das Schmiermittel gelangt nun durch den Anschluß 23, die Bohrung 4, die Querbohrung 6, die Ausdrehung 5 und die Durchtrittsöffnung 13 vor die Stirnseite des Dosierkolbens 16 und bewegt diesen gegen den Druck der Feder 26 nach links, bis der Anschlag 17 die Bewegung begrenzt. Die Durchtrittsöffnung 12 steht über die Austrittsöffnung 8, den Steuerkanal 7, dessen Austrittsöffnung 9 und die Durchtrittsöffnung 14 unmittelbar mit der Leitung 22 in Verbindung, so daß das hinter dem Dosierkolben befindliche öl mit dem Schmiermitteldruck durch den Steuerkanal 7 der zur Schmierstelle führenden Leitung 22 zugeführt wird. Die in Abb. 3 gezeigte Stellung des Steuerkolbens 3 bleibt so lange erhalten, als der Schmiermitteldruck in dein Anschlu323herrscht.Sinkt der Schmiermitteldruck ab, so bewegt die Feder 25 den Steuerkolben 3 in die in Abb. 4 gezeigte Lage zurück. Nunmehr steht die zur Schmierstelle führende Leitung 22 über die Durchtrittsöffnung 14, die Austrittsöffnung 10, den Steuerkanal 7, die Austrittsöffnung 9 und die Durchtrittsöffnung 13 mit dem vor dem Dosierkolben 16 befindlichen, mit Schmieröl gefüllten Zylinderraum in Verbindung. Bei Fortfall des Schmiermitteldruckes wird der Dosierkolben 16 durch die Feder 26 nach rechts in die in Abb. 1 gezeigte Stellung zurückgeführt, wobei er das vor ihm befindliche Schmiermittel unter Wirkung des Federdruckes 26 ,der zur Schmierstelle führenden Leitung 22 zuführt. Damit ist der in Abb. 1 gezeigte Ruhezustand wieder erreicht, und der Verteiler ist für eine weitere Schmiermittelförderung bereit. Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise und den Zeichnungen ergibt, werden die hinter und vor dem Dosierkolben 16 während dessen Bewegung gebildeten Zylinderräume als Dosierraum verwendet, wobei der hinter dem Dosierkolben befindliche, die Feder 26 aufnehmende Raum als Dosierraum für die Verschmierung, der vor dem Dosierkolben 16 gemäß Abb. 4 gebildete Raum für die Nachschmierung benutzt wird.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Steuerkolben und Dosierkolben ausgestattete Verteiler für Zentralschmieranlagen, bei denen der unter der Wirkung des Schmiermitteldruckes axial verschiebliche Steuerkolben die ihm in Ein- oder Mehrzahl zugeordneten Dosier räume in seinen Endlagen durch Freigabe oder Abschluß von Steuerkanälen mit Schmiermittel speist und die Förderung des von dem bzw. den Dosierräumen aufgenommenen Schmiermittels zur Schmierstelle steuert, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerkolben (3) und Dosierkolben (16) in an sich bekannter Weise in achsparallelen Bohrungen (2', 15) eines Gehäuses (1) angeordnet sind und daß die im Steuerkolben (3) angeordneten Steuerkanäle (5, 7) und die diesen zugeordneten Durchtrittsöffnungen (12, 13, 14) zum Zylinderraum (15) des Dosierkolbens (16) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die beiderseitig des Dosierkolbens entstehenden Zylinderräume als Dosierräume dienen, wobei nacheinander das in dem einen Dosierraum befindliche Schmiermittel unter Wirkung des Schmiermitteldruckes als Vorschmierung und das in dem anderen Dosierraum befindliche Schmiermittel unter Federwirkung als Nachschmierung zur Schmierstelle gefördert wird.
  2. 2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Steuerkolben mehrere, diesen in an sich bekannter Weise kreisförmig umgebende Do-sierko.lben zugeordnet sind.
  3. 3. Verteiler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) eine im Bereich der Oberflächenmitte liegende, durch eine Querbohrung (6) mit einer nach der Schmierleitung zu offenen, axialen Bohrung (4) verbundene, nutenartige Ausdrehung (5) besitzt und mit der Zahl der Dosierkolben (16) entsprechenden, den einzelnen Kolben zugeordneten, mit der nutenartigen Ausdrehung (5) parallel laufenden Steuerkanälen (7) ausgestattet ist, die mit beiderseitig der nutenartigen Ausdrehung (5) angeordneten, in die Mantelfläche des Steuerzylinders mündenden Austrittsöffnungen versehen sind.
  4. 4. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanäle (7) an ihren der Schmierleitung zugeordneten Enden mit einer Austrittsöffnung (8) und an ihren entgegengesetzten Enden mit zwei hintereinanderliegenden Austrittsöffnungen (9, 10) ausgestattet sind.
  5. 5. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der zwischen Steuerkolben (3) und Dosierkolben (16) liegenden Gehäusewandung drei den Austrittsöffnungen des Steuerkanals (7) und der nutenartigen Ausdrehung (5) zugeordnete Durchtrittsöffnungen (12, 13, 14) angeordnet sind, die den Zylinderraum des Steuerkolbens (3) mit dem vorderen und hinteren Bereich des Zylinderraumes des Dosierkolbens (16) und mit der zur Schmierstelle führenden Leitung (22) verbinden.
  6. 6. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstände der Durchtrittsöffnungen (12, 13, 14) mit der Länge der nutenartigen Ausdrehung (5) einerseits und mit den Abständen der Austrittsöffnungen (8, 9, 10) des Steuerkanals (7) andererseits derart übereinstimmen, daß in Ruhestellung des Steuerkolbens (3) der durch die Rückseite des Dosierkolbens (16) begrenzte hintere Dosierraum mit der putenartigen Ausdrehung (5) und der vordere Dosieraum mit der zur Schmierstelle führenden Leitung (22). und in der Arbeitsstellung des Steuerkolbens (3) der durch die Stirnseite des Dosierkolbens (16) begrenzte vordere Dosierraum mit der putenartigen Ausdrehung (5) und der hintere Do-sierraum mit der zur Schmierstelle führenden Leitung (22) verbunden sind.
  7. 7. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dosierkolben (16) aufnehmende Gehäusebohrung in an sich bekannter Weise durch einen Schraubstopfen (18) od. dgl. verschlossen ist, der mittels einer ringnutförmigen Ausnehmung (19) die Verbindung zwischen der zur Schmierstelle führenden Leitung (22) und der ihr zugeordneten Durchtrittsöffnung (14) bildet und der einen den Dosierzylinder begrenzenden, in seiner Breite dem Abstand zwischen den beiden benachbarten Durchtrittsöffnungen (13, 14) entsprechenden Bund (20) besitzt, der seinerseits mit einem bekannten Anschlagstutzen (21) ausgestattet ist. B.
  8. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Dosierkolbens (16) ein an sich bekannter, gegebenenfalls längenveränderlicher Anschlag (17) zur Einstellung des Dosierraumes angeordnet ist.
  9. 9. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Steuerkolben (3) und an der Rückseite des Dosierkolbens (16) angreifende an sich bekannte Rückstellfedern (25, 26) angeordnet sind.
  10. 10. Verteiler nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (3) mit einem in einer Ausnehmung (28) des Gehäuses (1) geführten, den Kolben gegen Verdrehung sichernden Zentrierstift (27) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1023 279, 652 671; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1710 307; österreichische Patentschrift Nr. 188 564; USA.-Patentschrift Nr. 2041023.
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