DE738846C - Rohrbruchsicherung - Google Patents

Rohrbruchsicherung

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Publication number
DE738846C
DE738846C DET53159D DET0053159D DE738846C DE 738846 C DE738846 C DE 738846C DE T53159 D DET53159 D DE T53159D DE T0053159 D DET0053159 D DE T0053159D DE 738846 C DE738846 C DE 738846C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
intermediate piston
pipe
line
piston
Prior art date
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Expired
Application number
DET53159D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Beuchle
Carl Press
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET53159D priority Critical patent/DE738846C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738846C publication Critical patent/DE738846C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/28Valves specially adapted therefor
    • B60T11/32Automatic cut-off valves for defective pipes
    • B60T11/323Automatic cut-off valves for defective pipes in hydraulic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Rohrbruchsicherung Die Erfindung betrifft eine Rohrbruchsicherung -in der Druckleitung hydraulischer Versfielleinrichtungen, bei denen. jeder von einem Druckerzeuger ausgehende Druckstoß über einen Zwischenkolben auf den Verstellkörper übertragen wird, der bei seinem Rückgang gen> Zwischenkolben über das Druckmittel in seine Ausgangsstellung zurückzubringen, sucht.
  • Bei solchen Rohrbruchsicherungen wird der infolge von, Temperaturschwankungen und Leckverlusten notwendige Druckmittelausgleich in der Druckleitung nur für denjenigen. Teil der Druckleitung ,geschaffen, der an den Druckerzeuger angeschlossen ist, und zwar durch Verbindung des Druckerzeugers mit einem Druckmittelausgleichsbehälter.
  • Wird das Volumen der Druckmittelmenge in dem zum Verstellkörper führenden Teil der Druckleitung, beispielsweise durch Temperaturabnahme, geringer, so kann der Fall eintreten, daß der Verschiebeweg des Zwischenkolbens in seinem Zylinder nicht mehr ausreicht, um den Verstellkörper in seine die Verstellung bewirkende Endlage zu bringen.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die beiden Druckleitungszweige vor und hinter dem Zwischenkolben in Ausgangsstellung des Zwischenkolbens durch eine Ausgleichsleitung von entsprechend geringem Querschnitt miteinander verbunden sind. Die Ausgleichsleitung wird dabei durch Bohrungen in dem Gehäuse des Zwischenkolbens gebildet und ihre Mündung von dem Zwischenkolben gesteuert.
  • Es sind Robrbruchsicherungen bekannt, die ebenfalls einen verschiebbaren Kolben innerhalb der Druckleitung haben. Im Gegensatz zum Gegenstande der Erfindung `bleibt dieser Kolben beim Druckstoß jedoch in Ruhe; das Druckmittel umfließt diesen Kolben über eine Umgehungsleitung, wobei sich die auf beide Seiten des Kolbens ausgeübten Drücke ausgleichen. Die bei ordnungsgemäßem Arbeiten auftretenden Druckunterschiede werden entweder von entsprechend bemessenen Federn oder durch die Reibung des Kolbens und seiner Gummidichtung an der Zylinderwand aufgenommen. Bei einem Rohrbruch verschiebt der nunmehr ,einseitig wirkende Druck den Kolben, der dadurch, in eine Lage gelangt, in der er die gebrochene Leitung abschließt. Die Umgehungsleitung hat dort notwendigerweise einen wesentlich größeren Durchtrittsquerschnitt als die Ausgleichsleitung gemäß der Erfindung. Die entsprechend größere Mündung ist dort für den Abdichtungsstulp des Kolbens deswegen ungefährlich, weil er sie nur im Falle des Rohrbruches überfährt, was: verhältnismäßig selten eintritt. Sicherungen dieser Art haben meist eine verstellbare Drosselvorrichtung innerhalb der Umgehungsleitung, um den Widerstand dieser Leitung je nach den Verhältnissen verändern zu können. Sie haben insbesondere dein Nachteil, daß sie nur bei völligem Bruch ansprechen, während bei bloßem Leckwerden das Druckmittel über die Umgehungsleitung ausfließt. Ihre Wirksamkeit ist auch deswegen unsicher, weil ein Kolben, der längere Zeit in Ruhe bleibt, sich leicht in seinem Zylinder infolge Verharzens oder Festklebens festsetzt. Alle diese Nachteile werden beim Gegenstand der Erfindung vermieden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erhält der Zylinder des Zwischenkolbens eine solche Länge und die Einmündung zier Ausgleichsleitung wird an eine solche Stelle gelegt, daß der Zwischenkolben bei seiner Verschiebung infolge eines Rohrbruches hinter der Einmündung der Ausgleichsleitung in den Zylinder zu liegen kommt. Ferner kann die Einrichtung eine an sich bekannte Klemm-oder Schnappvorrichtung erhalten, die den Zwischenkolben in der Endlage, in die er bei einem Rohrbruch gelangt ist, festhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. In Bohrungen i eines Gehäuses 2 :einer Rohrbruchsicherung für mehrere Druckleitungen sind gleichachsig gegenüberliegend zwei gegen den Druck von Federn durch das; Druckmittel verschiebbare Kolben q. angeordnet. Die Kolben sind mit einem Dichtungsstulp 5 versehen und bilden die als Rohrbruchsicherung wirkenden Zwischenkolben für zwei Druckleitungen 6. Sind mehr als zwei Druckleitungen vorhanden, so sind die Zwischenkolben entsprechend sternförmig im Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse selbst ist vorteilhaft unmittelbar mit dem Druckerzeuger 7 durch eine Schraube 8 verbunden, die den einen Anschlag für die Zwischenkolben bildet und durch in ihr vorgesehene Bohrungen 9 und Io den Zutritt des Druckmittels vom Druckerzeuger zum vorderen Teil des Zwischenkolbens gestattet. Die Bohrung 9 steht ferner durch eine Querbohrung i i mit einem durch eine Ringnut 12 der Schraube gebildeten Ringraum in Verbindung, von dem jeweils eine durch Bohrungen 13, I q. im Gehäuse gebildete Leitung ausgeht, die in den Zylinder des Zwischenkolbens einmündet. Die Mündung 15 hat den geringstmöglichen Durchab der sich wirtschaftlich herstellen läßt, und läßt gerade noch einen Druckausgleich zu. Hierdurch wird die Kolbendichtung nicht beschädigt. In der Ausgangsstellung des Zwischenkolbens sind die beiden Druckleitungszweige vor und hinter dem Zwischenkolben durch die Ausgleichsleitung miteinander verbunden.
  • Druckmittelverluste durch die Ausgleichsleitung werden bei einem Rohrbruch dadurch vermieden, daß der Zwischenkolben bei einem Rohrbruch sich so weit verschieben kann, daß er hinter der Mündung der Ausgleichsleitung zu liegen kommt. Der Zwischenkolben wird in der bei Rohrbruch eingenommenen (in der Zeichnung gestrichelt dargestellten) Endlage durch eine Klemm- oder Schnappvorrichtung festgehalten. Der Druck wirkt dann in vollem Umfange abdichtend ,auf dein Dichtungsstulp des Zwischenkolbens, so daß Druckmittelverluste kaum eintreten können.
  • Die Festhaltevorrichtung besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem am Zwischenkolben angeordneten Bolzen 16 mit einer Ringnut 17, in die -eine in der Druckleitung befestigte, in Abb. 2 im Grundriß dargestellte gebogene Feder 18 eingreift, wenn der Zwischenkolben sich in der nur bei einem Rohrbruch eingenommenen Endlage befindet. An Stelle des Bolzens und der Feder können natürlich auch .andere in gleicher Weise wirkende Schnapp- oder Klemmvorrichtungen, beispielsweise elastische Ringe, vorgesehen sein.
  • Ohne eine solche Festhaltevorrichtung würde beim Bruch einer der Druckleitungen der zugehörige Zwischenkolben bei jedem Druckstoß vom Druickerzeuger leer, und zwar infolge seines geringeren Verschiebewiderstandes früher bewegt werden als die Zwischenkolben der dichten Druckleitungen. Die Folge davon wäre eine Verzögerung in der Verstellung der in Ordnung befindlichen Verstelleinrichtungen. Wird der Zwischenkolben der gebrochenen Druckleitungen jedoch ;erfindungsgemäß festgehalten, so wird sein Zylinderraum beim Rückweg des Druckerzeugers von dem Druckmittelausgleichsbehälter aus gefüllt und die Wirkung der übrigen Verstelleinrichtungen nicht - beeinträchtigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrbruchsicherung in der Druckleitung hydraulischer Verstelleinrichtungen, bei denen jeder vom Druckerzeuger ausgehende Druckstoß über ,einen verschiebbaren Zwischenkolben auf den: Verstellkörper übertragen wird, der bei seinem Rückgang .den Zwischenkolben über das Druckmittel in seine Ausgangsstellung zurückzuhringen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden. Druckleitungszweige vor und hinter dem Zwischenkolben (q.) in dessen Ausgangsstellung durch eine Ausgleichsleitung (i i bis 15) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Rohrbruchsicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Länge .des Zylinders für den Zwischenkolben (q.) und die Einmündung der Ausgleichsleitung an einer solchen Stelle, daß der Zwischenkolben (q.) bei seiner Verschiebung infolge eines Rohrbruches hinter der Einmündung (15) der Ausgleichsleitung in, den Zylinder zu liegen kommt.
  3. 3. Rohrbruchsicherung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch. eine IKlemmod.er Schnappvorrichtung (16 bis 18), die den Zwischenkolben (¢) in der Endlage, in die,er bei einem Rohrbruch gelangt ist, festhält.
DET53159D 1939-12-06 1939-12-07 Rohrbruchsicherung Expired DE738846C (de)

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DET53159D DE738846C (de) 1939-12-06 1939-12-07 Rohrbruchsicherung

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DET53159D DE738846C (de) 1939-12-06 1939-12-07 Rohrbruchsicherung

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DE738846C true DE738846C (de) 1943-09-03

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