DE7407337U - Flaschenbett aus Hartschaumstoff - Google Patents

Description

DIP L.-IN G. RUDOLFS. KOUR ON -PATENTANWALT MAINZ/RHEIN, ADAM-KARRI LLON-8THΑ»βΚ 30

lfd. Nr. 74 130 28.02.1974

Gebrauchsmus teranineldung

der Pa. Schlaadt Plastics GmbH, 5422 St. Goarshausen

Flaschenbett aus Hartschaumstoff

Die Erfindung beicrifft ein Flaschenbett aus Hartschaumstoff mit mehreren, liegend eingelegte Flaschen etwa halbhoch ez'-nfassenden Vertiefungen.

Die isher bekanntgewordenen beispielsweise in dem DBGM 6 929 311 beschriebenen Flaschenbette aus Hartschaumstoff haben den Nachteil, daß sie zur Aufrechterhaltung Ihrer Eiganbiegesteifigkeit verhältnismäßig ; dicke Flaschenbetten erfordern, se daß für die Her-

'^h' stellung eines Flaschelbetts verhältnismäßig viel

Hartschaumstoff benötigt wird. Da derartige Flaschenbette jedoch einerseits nur ein geringwertiges Ge-

brauchegut darstellen« andererseits die Rohstoffpreise

jj ständig steigen, ist die Verwendung derartiger Flaschen-

* bette aus Hartschaumstoff durch die Höhe der Gestehungs-

^ kosten gefährdet.

I: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nach-

teilen abzuhelfen und ein Flaschenbett aus Hartschaumstoff vorzuschlagen, das hinsichtlich seiner Gestehungs

kosten mit Flaschenbetten aus anderen Werkstoffen konkurieren kann.

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß parallel zu den massiv ausgebildeten Stirnwänden auf der Flaschenbettunterseite mehrere Verstärkungsrippen angebracht sind und die Wanddicke des Flaschenbetts bis zum Verlust seiner Eigenbiegesteifigkeit -etwa auf 5 mm Wanddicke - verringert ist.

Zweckmäßige weisen die Verstärkungsrippen der Flaschenkontur entsprechend gerundete Ausnehmungen auf,

Ferner ist "orteilhaft, auf der Flaschenbettoberseite parallel zu den Stirnwänden weitere Verstärkungsrippen anzubringen, auf denen die aufgelegten Flaschen ausschließlich aufliegen.

Für die Raumeinsparung beim Stapeln der leeren Flaschenbetten ist es vorteilhaft, wenn die die Flaschenkopf- und fußseitig einfassenden Stirnwände der Vertiefungen geneigt -etwa I5
ange ο rdne t s ind.

geneigt -etwa I5 abweichend von der Lotrechten -

Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert und beschrieben.

Es zeigen :

Figur 1 t eine Draufsicht,

Figur 2 : einen Querschnitt entlang der Schnittlinie ΪΙ-ΙΙ in Figur 1

und
Figur 3 s einen Teilquerschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Figur 1.

ι « ♦ « 4 · a

Das in der Zeichnung dargestellte Flaschenbett 1 ist beispielsweise zur Aufnahme von fünf dichtnebeneinanderliegenden Flaschen geeignet und bestimmt. Die zusätzlichen bekannten Seitenstreifen 10 schaffen geradlinige Umrisslinien in ^orm eines Rechtecks.

Das Flaschenbett 1 besitzt fünf Vertiefungen 2 bis 6, in welche je eine Flasche eingelegt werden kann. Die in de_ Zeichnung nicht dargestellten Flaschen sind durch Zwischenwände 9 voneinander getrennt, welche die Flaschen etwr» halbhoch einfassen·

Die Flaschenbetten 1 sind in ihrer Wanddicke wesentlich reduziert, so daß sie aus diesem Grunde ihre bislang übliche und auch notwendige · Eigenbiegesteifigkeit verlieren würden, wenn nicht durch auf der Flaschenbettunterseite 12 vorgesehene parallel zu den massiv ausgebildeten Stirnwänden 11 verlaufende Veretärkungsrippen 7 diesbezüglich ein Ausgleich und eine zusätzliche Versteifung erzielt werden würde·

Zweckmäßig sind diese Verstärkungsrippen 7 mit der Flaschenkontur entsprechend gerundeten Ausnehmungen 8 vorsehen, welche die Flaschenrundungen der darunter liegenden Flaschen berücksichtigen·

Auf der Flaechenbettoberseite 13 können ebenfalls mehrer· parallel zu den Stirnwänden 11 verlaufende Verstärkungsrippen Ik vorgesehen sein, auf denen die aufgelegten Flaschen ausschließlich aufliegen.

Zur beachten 1st» daß die die Flaachenkopf- und fußseitig einfassenden Stirnwände 11 der Vertiefungen 2 bis 6 geneigt - etwa 15 rechten - angeordnet sind.

2 bis 6 geneigt - etwa 15 abweichend von der Lot-

Di«· äußeren Verstärkungsrippen 7» die inneren Verstärkungsripnen 14 und die geneigte Anordnung der Stirnwände 11 bilden somit zusätzliche Stoßdämpfende Vorsprünge bzw. Federungselemente, die bei glatt ausgebildeten Flaschbiibetten fehlen·

Die geneigte Stellung der Stirnwände 11 verringert darüberhinaus den Raumbedarf übereinander gestqpel'er leerer Flaschenbetten· Auf gleichem Stapelraum lassen sich bis zu 60 # mehr Flaschenbetten unterbringen.

Die besondere Dünnwandigkeit des obe** beschriebenen Flaschenbetts führt nicht nur zu einer wesentlichen Materialersparnis, sondern auch zu einer Anwendbarkeit neuartiger, kostensparender und schnellerer Herstellverfahren, die nur für die Herstellung von dünnwandigen Hartschaumstoffteilen infrage kommen. Diese besonders günstige, in jüngster Zeit für die Herstellung von dünnwandigen Hartschaumstoffteilen entwickelte Technologie kann bei Flaschenbetten mit der bisher üblichen Vanddicke nicht zur Anwendung gelangen.

74U7337-6.6.74

Claims (4)

1· Flaschenbett aus Hartschaumstoff mit mehreren» liegend eingelegte Flaschen etwa halbhoch einfassenden Vertiefungen,
<' dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den massiv

ausgebildeten Stirnwänden (11) auf der Flaschenbettunter seit a (12) mehrere Verstärkung-srippen (7) angebracht sind und die Wanddicke des Flaschenbetts (1) bis zum Verlust seiner Eigenbiegesteifigkeit -etwa auf 5mm Wanddicke- verringert ist.

2. Flaschenbett nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (7) der Flaschenkontur entsprechend gerundete Ausnehmungen (8) aufweisen.

3· Flaschenbett nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Stirnwänden (11) auf der Flaschonbettoberseite (13) mehrere Verstärkungsrippen (1A·) angebracht sind, auf denen die aufgelegten Flaschen ausschließlich aufliegen.

4. Flaschenbett nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschen kopf- und fußseitig einfassenden Stirnwände (11) der Vertiefungen (2-6) geneigt - etwa I5 abweichend von der Lotrechten angeordnet sind.