DE7407205U - Befestigungsvorrichtung an einem Gehäuse, Gerätekasten oder dergleichen zum Festlegen eines vorzugsweise rechteckigen Typenschildes oder dergleichen - Google Patents

Description

Befestigungsvorrichtung an einem Gehäuse, Gerätekasten oder dergleichen zum Festlegen eines vorzugsweise rechteckigen Typenschildes oder dergleichen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung an einem Gehäuse, Gerätekasten oder dergleichen zum Festlegen eines vorzugsweise rechteckigen Typenschildes oder dergleichen.

Die bekannten Typenschilder od. dgl. werden werksseitig immer in einer bestimmten Lage starr an Wänden von Gehäusen, Geräten od. dgl. festgelegt, und zwar wählt man ihre Lage so, daß bei allgemein üblichem Anbau der Geräte od. dgl. das Typenschild od. dgl. einwandfrei lesbar ist. Nicht immer läßt sich jedoch ein solches Gehäuse, Gerät od. dgl. so festlegen, wie dies von Seiten des Herstellers für zweckmäßig erachtet wird, weil nicht immer der Platz an der Einbaustelle ausreichend ist, um den Einbau so vorzunehmen, wie dies der Hersteller gedacht hat.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Festlegen eines vorzugsweise rechteckigen:Typenschildes od. dgl. an einer Wand eines Gehäuses, Gerätes od. dgl. zur Verfugung zu stellen, die zuläßt, daß das Typenschild od. dgl. auch in einer anderen Lage festgelegt werden kann, in der es dann ebenfalls einwandfrei lesbar sein soll.

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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt

D-8 Mündi&n m, Cosimasiroße 81 · Telefon: (0811) 9D 36 ΐ!>

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Wand an der Stelle, an der das Typenschild anzuordnen ist, mit einer kreisrunden öffnung zu versehen, in der eine die Wand hintergreifende,· die öffnung ausfüllende, mit dem Typenschild od.dgl. starr verbundene Scheibe verdrcbbar angeordnet ist. Das Typenschild läßt sich somit durch Verdrehen in die Lage bringen, in der die angebenen Schriftzeichen horizontal verlaufen. Zweckmäßig ist es, das Typenschild od. dgl, und die Scheibe durch Niete miteinander zu verbinden, sowie beide Teile einer Wand zugeordnet sind. Darüber hinaus wird empfohlen, dafür zu sorgen, daß die Wand Anschläge aufweist, die das Typenschild od. dgl. in wenigstens zwei Stellungen gegen ungewolltes Verdrehen sichern. In einfachster Weise können die Anschläge als aus der Fläche der Viand herausgedrückte Vorsprünge ausgebildet sein.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert :

Es zeigt :

Fig.l und 2 Ansichten eines elektrischen Gerätekastens in zwei verschiedenen Anbauanlagen, jeweils versehen mit einem einwandfrei lesbaren Typenschild ;

Fig.3 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles einer Wand, der eine öffnung und Anschläge derart zugeordnet sind, daß ein Typenschild od. dgl. in zwei um 9o° gegeneinander verdrehten Stellungen an der Wand festlegbar ist ; Fig.4 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes durch die erfindungsgeräß ausgebildete Vorrichtung.

Das Ausführungsbeispiel der Fig.l zeigt, daß ein Typenschild od. dgl. 1 an einer Wand 2 eines elektrischen Gerätes od. dgl 3 so angeordnet ist, daß die Schriftzeichen in horizontalen

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Richtungen verlaufen, wobei sich das Gerät 3 im wesentlichen in der Horizontalen erstreckt, das Zufuhrkabel 4 und das Ausgangskabel 5 verlaufen in senkrechter Richtung. Im Folie des Ausführungsbeispieles der Fig.2 verlaufen das Zufuhrkabel 4 und das Ausgangskabel 5 jedoch in horizontaler Richtung, so daß sich das Gerät 3 im wesentlichen in senkrech ter Richtung erstreckt. In diesem Fall ist das Typenschild 1 der Wand 2 um 9o° verdreht zugeordnet, und zwar entgegen der Uhrzeiger-Drehrichtung.

Um dies erreichen zu können, ist die Wand 2 mit einer kreisrunden öffnung 6 versehen, in die der mittlere Bereich einer Scheibe 7 so eingreift, daß die öffnung 6 praktisch voll ausgefüllt ist. Die Scheibe 7 hintergreift mit einem Flansch Io, dessen Rand 11 abgeschrägt ist, die Wand 2 und ist mit dem Typenschild od. dgl. 1 durch Niete 8 und 9 verbunden. Da der Flansch 11 der Scheibe 7 den Randbereich 12 der öffnung 6 hintergreift und das Typenschild od. dgl. 1 auf der Wand aufliegt, ist das Typenschild od. dgl. 1 praktisch an der Wand 2 schon verdrehfest angeordnet, wenn dafür gesorgt wird, daß da Typenschild unddie Scneibe die Wand zwischen sich einklemmen. Es brauchte also an sich kein Mittel vorgesehen zu sein, das das Typenschild 1 od.dgl. in einer gewählten Lage festhält.

Ist ein Gerät jedoch beispielsweise Erschüttex-ungen ausgesetzt, wie dies beispielsweise bei/kraftfahrzeugen untergebrachten Geräten der Fall ist, dann empfiehlt es sich, durch Anschläge dafür zu sorgen, daß ein ungewolltes Verdrehen des Typenschilds od.dgl. verhindert wird. In einem solchen Fall können Anschläge 13,14,15 und 16 vorgesehen sein, die, besteht die Wand 2 aus Blech, durch prägen erzeugt oder in anderen Fällen, beispielsweise mit der Wand einstückig gegossen werden können. Wie Fig. 3 zeigt, weisen die Anschläge 13,14,15 und 16, die als Vorsprünge gestaltet sind, eine ausreichende Länge auf, um das Typenschild 1 od.dgl. in den

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Stellungen la und Ib, d.h. in vier um 9o voneinander ab- \ v/eichenden Stellungen, zu blockieren. Um das Typenschild von !

! einer Stellung in eine andere zu bewegen, muß es in diesem j

Fall leicht verformt werden, was sich nicht nachteilig aus-- J wirkt.

Wenngleich das Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines;

rechteckigen Typenschildes veranschaulicht ist, können auch j

Schilder anderer Form in dieser Weise in wählbaren Stellun·- ;

gen an einer Wand festgelegt werden. Die an einer Wand in i

mehreren Stellungen festlegbaren Tvoenschilder od. dg]., kon- J nen selbst auch mit Aussparungen versehen sein, in die an der'

Wand vorgesehene Vorsprünge eingreifen, um das Schild in der :

jeweils gewünschten Lage festzulegen. ί

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Claims (6)

, , ,, jj I ft · ,ftf. Ji* ι. JiJ. f ι ι ι Ii ι Dlpl.-lng. Heinz Lesser, Dlpl.-lng. Otto Flügel, Patentanwälte ■ D-B München 81, Cosimastraße 81 SCHUTZANSPRÜ.CHE

1. /Befestigungsvorrichtung an einem Gehäuse, Gerätekasten oder dergleichen zum Festlegen eines vorzugsweise reschteckigen - ypenschlldes oder dergleichen ,^ d a d u r c':.h gekennzeichnet , daß die Wand (2) an der Stelle, an der das Typenschild od. dgl. (1) anzuordnen ist, eine kreisrunde öffnung (6) aufweist, in der eine die Wand (2) hintergreifende, die öffnung (6) ausfüllende, mit einem Typenschild od. dgl. (1) starr verbundene Scheibe (7) verdrehbar angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e *■*. kennzeichnet , daß das Typenschild od. dgl. (1) und die Scheibe (7) derart miteinander verbunden sind, daß die zwischen ihnen liegende Wand (2) als eingeklemmt anzusehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Typenschild od. dgl. (1) und die Scheibe (7) durch Niete (8, 9) miteinander verbunden sind.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeich n:e t , daß die Wand (2) Anschläge (13, 14, 15) aufweist, die das Typenschild od. dgl. (1) in wenigstens zwei Stellungen gegen ungewolltes Verdrehen sichern.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Anschläge (13, 14, 15, 16) als aus der Fläche der Wand (2) herausgedrückte Vorsprünge ausgebildet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch 7 g e kenn

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zeichnet , daß das Typenschild od.dql.

aufweist, in die die als Vorsprünge od.dgl. a\isgebildeten Anschläge (13,14,15,16) einrasten können.

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