DE102019000304A1 - Gehäuse - Google Patents

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Abstract

Gehäuse bestehend aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (1, 11), die miteinander verbunden sind, wobei am ersten Gehäuseteil (1) eine umlaufende Nut (5) vorgesehen ist, in die eine am zweiten Gehäuseteil (11) vorgesehene umlaufende Kante (14, 15) eingreift, wobei die Nut (5) zumindest teilweise mit einem ausgehärteten Dichtmittel (19) gefüllt ist, das den Übergang zwischen den beiden Gehäuseteilen (1, 11) abdichtet, wobei im Gehäuseinneren wenigstens zwei Räume (R1, R2), von denen wenigstens ein Raum über ein lösbares Verschlussbauteil (36) reversibel aufmachbar ist, über eine am zweiten Gehäuseteil (11) vorgesehene Trennwand (35) voneinander abgetrennt sind, wobei in jedem Raum (R1, R2) wenigstens ein elektrisches Element (32, 33, 34) vorgesehen ist, die über wenigstens eine Leitung (37) miteinander verbunden sind, und wobei am ersten Gehäuseteil (1) eine zweite Nut (30) vorgesehen ist, in die eine an der Trennwand (35) vorgesehene Kante (38) eingreift, die gleichzeitig die Leitung (37) entweder in die zweite Nut (30) drückt, wobei die zweite Nut (30) zumindest teilweise mit einem ausgehärteten Dichtmittel (19) gefüllt ist, das den Übergang von der Trennwand (35) zum ersten Gehäuseteil (1) abdichtet und die Leitung (37) umschließt, oder in die erste Nut (5) und in das dort vorgesehene Dichtmittel (19), das die Leitung (37) umschließt, drückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse bestehend aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil, die miteinander verbunden sind, wobei am ersten Gehäuseteil eine umlaufende Nut vorgesehen ist, in die eine am zweiten Gehäuseteil vorgesehene umlaufende Kante eingreift, wobei die Nut zumindest teilweise mit einem ausgehärteten Dichtmittel gefüllt ist, das den Übergang zwischen den beiden Gehäuseteilen abdichtet.
  • In einem solchen Gehäuse befindet sich üblicherweise ein oder mehrere Elektronikbauteile, die der Durchführung unterschiedlichster Aufgaben dienen. Es kann sich z. B. um eine Messelektronik oder eine Steuerelektronik handeln. Üblicherweise ist es erforderlich, die Elektronikbauteile vor Umwelteinflüssen zu schützen, sie also zu kapseln. Daher ist eine entsprechende Abdichtung des Gehäuses erforderlich. Hierzu sind unterschiedliche Möglichkeiten bekannt. Zum einen besteht die Möglichkeit, das Gehäuse vollständig in eine Vergussmasse einzubetten, es also vollständig zu vergießen. Eine andere Alternative sieht vor, zwischen die beiden Gehäuseteile entsprechende Dichtungen einzulegen, an denen die Gehäuseteile anliegen und über die sie relativ zueinander abgedichtet sind. Eine dritte Möglichkeit sieht vor, die Gehäuseteile miteinander zu verschweißen, um einen dichten Raum zu bilden. Bei Gehäuseteilen aus Kunststoff kann dies beispielsweise durch Ultraschallschweißen oder Laserschweißen erfolgen.
  • Diese verschiedenen Abdichtmöglichkeiten sind relativ aufwendig und umständlich. Es wird bei einem Vollverguss sehr viel Vergussmasse benötigt, während bei Verwendung eines oder mehrerer separater Dichtelement diese vorgehalten und montiert werden müssen. Das Verschweißen der Gehäuseteile erfordert einerseits einen separaten Arbeitsvorgang, zum anderen wird die entsprechende Schweißvorrichtung benötigt.
  • Aus DE 10 2016 006 978 B4 ist ein Gehäuse der eingangs genannten Art bekannt. Dort erfolgt die Abdichtung über eine randseitig vorgesehene Abdichtgeometrie in Verbindung mit einem dort eingebrachten, ausgehärteten Dichtmittel. Die Abdichtgeometrie umfasst eine am ersten Gehäuseteil umlaufende Nut, in die ein Dichtmittel eingefüllt ist. Diese Nut verläuft also randseitig am ersten Gehäuseteil. Am zweiten Gehäuseteil ist eine umlaufende Kante vorgesehen, die beim Zusammenführen der beiden Gehäuseteile in die Nut eingreift und demzufolge auch in das Dichtmittel, das anschließend aushärtet. Hierüber wird ein Dichtübergang zwischen den Gehäuseteilen erreicht.
  • In DE 10 2016 006 978 B4 erfolgt eine allseitige Gehäuseabdichtung. Das Gehäuse kann nicht mehr geöffnet werden, ohne die Dichtung zu beschädigen. Mitunter ist aber eine Gehäuseöffnung erforderlich, beispielsweise wenn ein Verschleißteil, beispielsweise eine Batterie oder ein Akkumulator oder dergleichen, ausgetauscht werden muss.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Gehäuse anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß bei einem Gehäuse der eingangs genannten Art vorgesehen, dass im Gehäuseinneren wenigstens zwei Räume, von denen wenigstens ein Raum über ein lösbares Verschlussbauteil reversibel aufmachbar ist, über eine am zweiten Gehäuseteil vorgesehene Trennwand voneinander abgetrennt sind, wobei in jedem Raum wenigstens ein elektrisches Element vorgesehen ist, die über wenigstens eine Leitung miteinander verbunden sind, und wobei am ersten Gehäuseteil eine zweite Nut vorgesehen ist, in die eine an der Trennwand vorgesehene Kante eingreift, die gleichzeitig die Leitung entweder in die zweite Nut drückt, wobei die zweite Nut zumindest teilweise mit einem ausgehärteten Dichtmittel gefüllt ist, das den Übergang von der Trennwand zum ersten Gehäuseteil abdichtet und die Leitung umschließt, oder in die erste Nut und in das dort vorgesehene Dichtmittel, das die Leitung umschließt, drückt.
  • Erfindungsgemäß ist das Gehäuseinnere in wenigstens zwei, gegebenenfalls auch mehr Räume unterteilt. Die Unterteilung erfolgt mittels einer Trennwand bei zwei Räumen oder entsprechend mehreren Trennwänden bei mehreren Räumen. Die wenigstens eine Trennwand ist am zweiten Gehäuseteil vorgesehen, erstreckt sich also zum ersten hin.
  • Die Erfindung sieht vor, die beiden Räume in ähnlicher Weise wie das Gehäuse insgesamt relativ zueinander abzudichten, wozu die Trennwand in eine am ersten Gehäuseteil vorgesehene, mit einem Dichtmittel gefüllte Nut eingreift, also beim Montieren in das Dichtmittel eintaucht, das anschließend aushärtet und so die Abdichtung in diesem Bereich bietet.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, wenigstens eine Leitung, die ein elektrisches Element im einen Raum mit einem elektrischen Element im anderen Raum verbindet, in gleichfalls dichter Weise durch den Übergang zwischen den beiden Räumen zu führen. Hierzu ist vorgesehen, dass diese Leitung ebenfalls in ein Dichtmittel eingebracht wird, wobei sie in dieses Dichtmittel durch die die beiden Räume trennende Trennwand eingedrückt wird. Dabei kann die Leitungsführung unterschiedlich sein. Gemäß einer ersten Erfindungsalternative kann die Leitung, vom ersten Raum kommend, in die zweite Nut geführt werden, wo sie über die Trennwand in das Dichtmittel, also tief in die Nut, eingedrückt wird. Auf der anderen Seite wird die Leitung wieder aus der Nut herausgeführt und zum im zweiten Raum befindlichen elektrischen Element geführt. Bei dem elektrischen Element des ersten Raums kann es sich beispielsweise um eine Batterie oder um einen Akkumulator handeln, bei dem elektrischen Element im zweiten Raum beispielsweise um eine Steuerungseinrichtung einer Recheneinrichtung oder dergleichen. In jedem Fall wird die Leitung ebenfalls über das Dichtmittel abgedichtet durch die Nut geführt.
  • Alternativ dazu ist es möglich, die Leitung vom elektrischen Element im ersten Raum kommend in die erste, umfangsseitig verlaufende Nut einzuführen und in das dortige Dichtmittel über die Trennwand, die sich bis in diesen Bereich erstreckt, einzudrücken. Auf der anderen Seite in Richtung des zweiten Raumes wird die Leitung wieder aus der Nut herausgeführt und zum elektrischen Element im zweiten Raum geführt. Auch hier erfolgt also ein Einbetten in das Dichtmittel, hier jedoch in die bereits vorhandene erste Nut.
  • Der erste Raum ist von außen zugänglich, auch wenn das Gehäuse fertig montiert ist und über das Dichtmittel komplett abgedichtet ist. Denn am ersten Raum ist wenigstens ein lösbares Verschlussbauteil, beispielsweise ein über ein Filmscharnier angebundener Deckel, der in der Schließstellung verrastet, vorgesehen. Dieser Deckel kann bei Bedarf geöffnet werden, so dass das im ersten Raum befindliche elektrische Element, also beispielsweise die Batterie oder der Akkumulator ausgetauscht werden kann. Dies ist dahingehend vorteilhaft, als keine der Dichtungen, sei es die umlaufende Gehäusedichtung nach außen, sei es die interne Raumdichtung, hierüber beschädigt wird.
  • Zweckmäßigerweise korrespondiert die die Kante der Trennwand aufnehmende zweite Nut mit der umlaufenden ersten Nut, wobei sich die Trennwand am ersten Gehäuseteil randseitig anschließen kann. Dadurch, dass die zweite Nut mit der umlaufenden ersten Nut korrespondiert, können diese mit einem gemeinsamen Dichtmittel zumindest teilweise befüllt werden. Erstreckt sich die Trennwand bis zum Rand des zweiten Gehäuseteils, schließt sie dort also beispielsweise senkrecht an, so verläuft sie für die Montage zwangsläufig quer zur randseitig verlaufenden ersten Nut am ersten Gehäuseteil, so dass die Trennwand zumindest mit ihrem Randabschnitt zwangsläufig beim Montieren auch in die erste Nut eingreift. Für den Anwender bedeutet dies die Möglichkeit, dass er die Leitung entweder quer zur zweiten Nut verlaufend verlegen kann, oder wenn gewünscht auch durch die erste Nut. Denn die Trennwand ist so geführt, dass sie stets in die zweite und auch in die erste Nut eingreift und so die Leitung eindrücken kann. Die Kante der Trennwand ist zweckmäßigerweise bündig mit der umlaufenden Kante des zweiten Gehäuseteils.
  • In gleicher Weise, wie die interne Verkabelung abgedichtet erfolgen kann ist es auch denkbar, ein von außerhalb des Gehäuses zugeführtes oder aus dem Gehäuse herausgeführtes Leitungs- oder Anschlusselement abgedichtet einzuführen.
  • Dieses Leitungs- oder Anschlusselement wird über die umlaufende Kante des zweiten Gehäuseteils in die umlaufende erste Nut des ersten Gehäuseteils eingedrückt und ist in der Nut vom dortigen Dichtmittel umschlossen. Das heißt, dass auch hier eine vollständige Abdichtung zwischen den Gehäuseteilen und gleichzeitig eine Abdichtung der Zu- oder Ausführung des Leitungs- oder Anschlusselements gegeben ist. Härtet das in der ersten Nut befindliche Dichtmittel aus, so ist folglich ein vollständiger dichter Übergang zwischen den Gehäuseteilen wie auch zum Kabel hin gegeben. Das Gehäuseinnere, in dem die Elektronik angeordnet ist, gleich wie diese ausgebildet respektive welche Funktion diese hat, ist damit nach außen hin vollständig gekapselt, wie auch eine interne Raumkapselung untereinander gegeben ist. Ein solches Leitungs- oder Anschlusselement kann z. B. ein ein- oder mehradriges Kabel sein, oder ein Metalldraht, der entsprechend gebogen ist und z. B. als Pin am Gehäuse absteht. Auch eine Antenne, z. B. in Form eines Antennenblechs, kann ein solches Leitungs- oder Anschlusselement sein, also ein Sende- und Empfangsbauteil.
  • Natürlich besteht die Möglichkeit, auch mehr als ein Leitungs- oder Anschlusselement in das Gehäuse zu führen. In diesem Fall werden über die Kante des zweiten Gehäuseteils natürlich sämtliche zugeführten Leitungs- oder Anschlusselemente in das Dichtelement eingedrückt, so dass alle Leitungs- oder Anschlusselemente vom Dichtmittel im Nutbereich vollständig umhüllt sind. Dabei kann die Zuführung des Leitungs- oder Anschlusselements an einer gemeinsamen Position oder Seite des Gehäuses erfolgen, oder an verschiedenen Positionen, da die Dichtgeometrie aus Nut und Kante wie beschrieben umläuft.
  • Die Kanten des zweiten Gehäuseteils können, abgesehen von dem Kantenabschnitt, der an der Leitung und gegebenenfalls am Leitungs- und Anschlusselement angreift, am Boden der ersten und zweiten Nut aufliegen oder von diesem beabstandet sein. Das heißt, dass unterschiedliche Möglichkeiten gegeben sind, wie weit sich die Kante in die Nut erstreckt. Lediglich der oder die Abschnitte, der oder die an der einen oder den mehreren Leitungen, sofern mehrere Leitungen zwischen den Räumen verlegt sind, oder gegebenenfalls an dem oder den Leitungs- oder Anschlusselementen angreifen, müssen etwas vom Boden beabstandet sein, das heißt zwischen Kante und Boden die jeweilige Leitung oder das Leitungs- oder Anschlusselement verlaufen. Bei der Bemessung der Kantenhöhe ist lediglich erforderlich, dass diese sicher und tief genug in das Dichtmittel eingreift.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die zweite Nut in dem Bereich, in dem die Leitung durch die zweite Nut geführt ist, und gegebenenfalls auch die erste Nut in dem Bereich, in dem das Leitungs- oder Anschlusselement durch die erste Nut geführt ist, verbreitet ist. Dies ermöglicht es, die Leitung oder gegebenenfalls das von außerhalb kommende Leitungs- oder Anschlusselement mit einer im Wesentlichen U-förmigen Biegung nach unten in die Nut und aus dieser auf der gegenüberliegenden Seite wieder herauszuführen. Die Nut kann damit in allen anderen Bereichen sehr schmal ausgeführt werden, so dass insgesamt sehr wenig Dichtmittel benötigt wird. Lediglich im Durchführbereich der einen oder der mehreren Leitungen sowie gegebenenfalls des einen oder der mehreren Leitungs- oder Anschlusselemente ist die Nut etwas verbreitert.
  • Wird von außerhalb ein Leitungs- oder Anschlusselement zu oder aus dem Gehäuse geführt, so handelt es sich hierbei beispielsweise um ein vom Durchmesser her relativ dickes Element, üblicherweise eine mehradrige Leitung. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn in dem Zuführbereich gehäuseseitig mehr Raum zur Verfügung gestellt wird. Aus diesem Grund kann der Abschnitt der Kante des zweiten Gehäuseteils, der in den verbreiterten Bereich der erste Nut eingreift, bezüglich der Außenseite des zweiten Gehäuseteils nach innen versetzt verlaufen, so dass ein entsprechender Raum ausgebildet wird, in dem das Leitungs- oder Anschlusselement entsprechend U-förmig umgebogen geführt werden kann. Dieser Abschnitt der Kante kann beispielsweise eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisen.
  • Zweckmäßig ist des Weiteren, wenn am ersten Gehäuseteil wandseitig ein oder mehrere Halteelemente, an dem oder denen das oder die Leitungs- oder Anschlusselemente fixiert werden können, vorgesehen ist, beispielsweise in Form von Klammern oder Clips, in respektive an denen das Leitungs- oder Anschlusselement eingeschnappt oder eingepresst ist. Auf diese Weise kann das Leitungs- oder Anschlusselement entsprechend positionsmäßig fixiert werden, bevor die Gehäuseteile zusammengefügt werden. Ein solches Halteelement kann beispielsweise an einem wandseitigen Befestigungsabschnitt befestigt sein, oder es ist einstückig am Gehäuseteil ausgebildet.
  • Zweckmäßig ist es, wenn an der Kante der Trennwand oder an der umlaufenden Kante des ersten Gehäuseteils ein oder mehrere Niederhalter vorgesehen sind, unter die die Leitung oder das Leitungs- oder Anschlusselement geklemmt ist. Diese nehmen die Kraft, die zum Verformen der einen oder der mehreren Leitungen oder des oder der Leitungs- oder Anschlusselemente, z. B. der Kabel, benötigt wird auf und entlasten damit den Zusammenhalt der beiden Gehäusehälften.
  • Um ein Leitungs- oder Anschlusselement definiert zu- oder herauszuführen, ist es zweckmäßig, wenn entweder an einem Gehäuseteil eine Ausnehmung wandseitig vorgesehen ist, durch die das Element geführt wird. Eine solche Ausnehmung ist kantenseitig vorgesehen, so dass das Leitungs- oder Anschlusselement auf einfache Weise in diese Ausnehmung eingelegt werden kann. Denkbar ist es auch, an beiden Gehäuseteilen miteinander korrespondierende Ausnehmungen an den Außenwänden vorzusehen, die sich zu einer Öffnung ergänzen, durch die das Leitungs- oder Anschlusselement geführt ist. Solche Ausnehmungen können beispielsweise halbkreisförmig ausgeführt sein.
  • Wie beschrieben zeichnet sich das erfindungsgemäße Gehäuse unter anderem dadurch aus, dass einer der Räume über ein lösbares Verschlusselement reversibel geöffnet und wieder geschlossen werden kann. Es ist also als Verschlussbauteil beispielsweise eine über ein Filmscharnier am ersten oder zweiten Gehäuseteil befestigte Klappe oder dergleichen vorgesehen, die über eine entsprechende Rastverbindung in der Schließstellung fixiert werden kann. Dies ermöglicht ein einfaches Öffnen und Schließen des Raumes zum Austausch beispielsweise der Batterie oder des Akkumulators, gleichzeitig ist das Verschlussbauteil in Form der Klappe oder Ähnliches über das Filmscharnier gesichert. Bei Bedarf kann zur Sichtmarkierung über den Übergang vom Verschlussbauteil zum Gehäusebauteil ein Sicherungsetikett oder eine Plombe oder Ähnliches geführt werden, so dass optisch sichtbar ist, ob das Gehäuse unbefugtermaßen geöffnet wurde. Nach einer befugten Öffnung wird ein solches Sicherungselement wieder angebracht.
  • Wie beschrieben kann es sich bei dem einen elektrischen Element beispielsweise um eine Batterie oder ein Akkumulator handeln, während das andere elektrische Element eine Steuerungs-, Verarbeitungs- oder Recheneinrichtung ist.
  • Das Dichtmittel selbst ist zweckmäßigerweise eine Dichtmasse oder ein Gießharz auf Kunststoffbasis. Als Dichtmasse kann beispielsweise eine Masse auf Silikonbasis verwendet werden, während das Gießharz ein Hart auf Polyurethanbasis oder Epoxidbasis ist.
  • Die Gehäuseteile selbst sind zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt, bevorzugt handelt es sich um einstückige Gehäusebauteile, an denen sämtliche Geometrien ausgebildet sind. Die beiden Gehäuseteile selbst können über Rastverbindungen oder Schraubverbindungen miteinander verbunden werden, hierüber erfolgt also die mechanische Fixierung der Gehäuseteile aneinander.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine Aufsicht auf die Innenseite des ersten Gehäuseteils,
    • 2 eine perspektivische Teilansicht des ersten Gehäuseteils mit einem darin eingeführten Kabel,
    • 3 eine Aufsicht auf die Innenseite des zweiten Gehäuseteils,
    • 4 eine Teilansicht des zweiten Gehäuseteils aus 3,
    • 5 eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Gehäuse im vergossenen Zustand,
    • 6 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs der Kabelzuführung,
    • 7 eine vergrößerte Detailansicht des Bereichs der Leitungsdurchführung gemäß 5, und
    • 8 eine geschnittene Aufsicht auf ein Gehäuse mit einer zweiten Form der Leistungsführung.
  • 1 zeigt ein erstes Gehäuseteil 1, das schalenförmig ausgeführt ist und einen Boden 2 sowie vier umlaufende Seitenwände 3 aufweist. Am Boden 2 ist ein umlaufender Steg 4 vorgesehen, so dass sich zwischen den Seitenwänden 3 und dem umlaufenden Steg 4 eine erste Nut 5 ausbildet, die einen verbreiterten Bereich 6 aufweist, in welchem Bereich eine Kabelzuführung 7 vorgesehen ist. Zur Fixierung eines oder mehrerer zu- oder herausführender Leitungs- oder Anschlusselemente, z. B. in Form eines oder mehrerer Kabel, ist ein oder sind mehrere Halteelemente 8 vorgesehen, die im gezeigten Beispiel als einstückiges gemeinsames Bauteil ausgeführt sind und in nachfolgend noch zu beschreibender Weise in entsprechenden Halteaufnahmen in der Innenseite der dortigen Seitenwand 3 fixiert sind. Die Halteelemente weisen im Wesentlichen eine C-Form auf und sind damit klammer- oder clipartig ausgeführt, so dass ein Leitungs- oder Anschlusselement in ein solches Halteelement eingeschnappt werden kann. Die Höhe des Steges 4 ist bevorzugt etwas niedriger bemessen als die Höhe der Seitenwände 3. Sie ist jedoch so bemessen, dass in die Nut 5 ein fluides Dichtmittel mit hinreichendem Füllstand eingebracht werden kann, das der Abdichtung des fertigen Gehäuses dient. Die unterschiedliche Steghöhe verglichen zur Höhe der Seitenwände 3 ist auch in 2 ersichtlich, die einen Ausschnitt des ersten Gehäuseteils 1 im Bereich der Zuführung 7 z. B. für ein Kabel zeigt. Gut zu erkennen sind die Halteelemente 8, wobei in einem Halteelement 8 ein Kabel 9, das ein Leitungs- oder Anschlusselement darstellt, eingeschnappt ist. Das Kabel 9 ist hierzu um 90° relativ zu seiner Zuführrichtung gebogen und im Halteelement 8 eingesetzt. Die beiden Litzen 10 des Kabels 9 sind im weiter innenliegenden Bereich freigelegt und laufen durch die Nut 5 hin zu einer in 2 nicht näher gezeigte Elektronik, die im Gehäuse montiert ist.
  • 1 zeigt des Weiteren eine weitere zweite Nut 30, die im gezeigten Beispiel über zwei parallel zueinander laufende Stege 31 definiert wird und die mit der ersten Nut 5 kommuniziert. Auch diese zweite Nut 30 dient der Aufnahme eines entsprechenden Dichtmittels, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Über diese zweite Nut 30 in Verbindung mit einer nachfolgend noch beschriebenen Trennwand am zweiten Gehäusebauteil ist es möglich, gehäuseseitig zwei definierte und voneinander abgedichtete Räume R1 und R2 zu definieren, in denen im gezeigten Beispiel, nur gestrichelt dargestellt, entsprechende elektronische Elemente 32, beispielsweise in Form einer Batterie oder eines Akkumulators und 33, 34, beispielsweise in Form von Elektronikbauteilen einer Steuerungs- oder Recheneinrichtung und Ähnliches aufgenommen werden.
  • Das elektrische Element 32, beispielsweise die Batterie, wird, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, mittels einer oder mehrerer entsprechenden Leitungen mit einem der oder den Elementen 33, 34 verbunden, so dass diese entsprechend betrieben werden können.
  • 3 zeigt ein zweites Gehäuseteil 11, das ebenfalls schalenförmig ausgeführt ist und einen Boden 12 sowie Seitenwände 13 aufweist. Die Seitenwände 13 bilden eine umlaufende Kante 14, wobei ein Kantenabschnitt, der hier rechtwinklig ausgeführt ist, etwas relativ zur benachbarten Seitenwand nach innen gezogen ist. Dieser Kantenabschnitt 15 dient dazu, das Kabel 9 respektive dessen Litzen 10 tief in die Nut 5 in dem erweiterten Bereich 6 hineinzudrücken und damit unter das Niveau des eingefüllten Dichtmittels zu bringen, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Am zweiten Gehäuseteil 11 ist eine Kabelzuführung 26 ausgebildet, an der, siehe 3, exemplarisch Ausnehmungen 16 vorgesehen sind, durch die das Kabel 9, das exemplarisch unter einem Niederhalter 17 am ersten Gehäuseteil (siehe 2) eingeklemmt ist, durchgeführt wird respektive die den Niederhalter 17 aufnehmen. Ein solcher Niederhalter 17, unter den das Kabel 9 geklemmt wird, ist jedem Halteelement 8 zugeordnet.
  • Des Weiteren ist am zweiten Gehäuseteil eine Trennwand 35 ausgebildet, die dazu dient, in die zweite Nut 30 einzugreifen, die mithin also in ihrer Geometrie so bemessen ist, dass sie zwischen die Stege 31 greifen kann. Hierüber kann der Raum R1 vom Raum R2 abgedichtet werden, in Verbindung mit dem in der zweiten Nut 30 befindlichen Dichtmittel, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
  • Gezeigt ist des Weiteren ein am zweiten Gehäuseteil 11 oberseitig ausgebildetes Verschlussbauteil 36 in Form einer beispielsweise über ein Filmscharnier 40 schwenkbar angebundenen Klappe, die über eine geeignete Rastverbindung 37 in der Schließstellung fixiert werden kann. Dies ermöglicht es diesen Bereich und damit den Raum R1 öffnen zu können und bei Bedarf das elektrische Element 32 auszutauschen. Die Abdichtung des Raums R1 zu R2 wird hierüber nicht beeinträchtigt.
  • Zur Montage des Gehäuses wird, nachdem das Gehäuseunterteil und das Gehäuseoberteil mit den entsprechenden Elektronikkomponenten bestückt wurden, zunächst das oder werden die Kabel 9 in den Halteelementen 8 an den entsprechenden Niederhaltern 17 fixiert und an den entsprechenden Elektronikkomponenten angeschlossen. In gleicher Weise wird wenigstens eine Leitung 37, siehe beispielsweise 5, an dem elektrischen Element 32, also beispielsweise der Batterie, angeschlossen und vom Raum R1 in den Raum R2 geführt und dort beispielsweise an dem elektrischen Element 33 angeschlossen. Die Führung erfolgt, siehe 5, durch die zweite Nut 30, in die die Trennwand 35 mit ihrer unteren Kante 38 eingreift und die die Leitung 37 tief in die Nut 30 eindrückt.
  • Nach dem Verlegen des Kabels 9 respektive der Leitung 37 wird beispielsweise noch vor dem Aufsetzen des zweiten Gehäuseteils 11 auf das erste Gehäuseteil 1 die Nut 5 und die Nut 30 mit einer vorbestimmten Menge eines fluiden Dichtmittels, beispielsweise einer fluiden Dichtmittel auf Silikonbasis oder einem Gießharz auf Polyurethan- oder Epoxidharzbasis gefüllt, so dass ein definiertes Füllstandsniveau 20 erreicht wird.
  • Im nächsten Schritt wird dann das zweite Gehäuseteil 11 aufgesetzt, derart, dass es mit seiner umlaufenden Kante 14 in die Nut 5 eingreift, und dass die Kante 38 der Trennwand 35 in die zweite Nut 30 eingreift. Wie in der Schnittansicht gemäß 5 dargestellt ist, ist an den Seitenwänden 13 des zweiten Gehäuseteils 11 ein Anschlag 18 ausgebildet, der die Einschiebebewegung begrenzt. Die umlaufende Kante 14 und die trennwandseitige Kante 38 sind so bemessen, dass sie tief in das Dichtmittel 19 eintauchen, wobei das Füllstandsniveau 20 in der Schnittansicht gemäß 5 dargestellt ist. Das fluide Dichtmittel befindet sich folglich beidseits des in die Nuten 5, 30 eingreifenden Abschnitts des zweiten Gehäuseteils 11, so dass eine vollständige Abdichtung zwischen den beiden Gehäuseteilen 1 und 11 gegeben ist, wie auch eine vollständige Abdichtung zwischen den beiden Räumen R1 und R2. Zur Fixierung der Gehäuseteile 1 und 11 aneinander sind beispielsweise an dem zweiten Gehäuseteil 11 entsprechend Rast- oder Schnappvorsprünge 21 ausgebildet, die in entsprechende Rast- oder Schnappaufnahmen 22 am ersten Gehäuseteil 1 im Bereich des Steges einschnappen.
  • 5 zeigt des Weiteren, dass auch das Kabel 9 respektive seine freigelegten Litzen 10 vollständig in das Dichtmittel 19 eingebettet sind. Einerseits verläuft das Kabel 9 in Richtung des Bodens 2 des ersten Gehäuseteils 1, so dass es bereits in Richtung der Nut 5 geführt ist. Andererseits werden die Litzen 10 über den Kantenabschnitt 15 der Kante 14, der an einem entsprechend Steg 23, der vom Boden 12 des zweiten Gehäuseteils 11 absteht, ausgebildet ist, in Richtung des Bodens 2 und damit tief in den erweiterten Bereich 6 der ersten Nut 5 gedrückt. Die Höhe dieses Steges 23 und damit die Lage des Kantenabschnitts 15 ist so bemessen, dass die Litzen 10 definitiv unterhalb des Füllstandniveaus 20 des fluiden Dichtmittels liegen. Wie 5 zeigt, laufen die Litzen 10 auf der anderen Seite des Stegs 23 wieder nach oben und sind an die entsprechende im Gehäuse verbaute Elektronik, beispielsweise das elektrische Element 33, angeschlossen. Damit ist auch im Bereich der Kabelzuführung eine vollständige Abdichtung gegeben.
  • Des Weiteren zeigt 5 das Verschlussbauteil 36 mit dem Rast- oder Schnappmechanismus 39 sowie das Filmscharnier 40, über das das Verschlussbauteil 36 am zweiten Gehäuseteil 11 schwenkgelagert angeordnet ist.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Kabelzuführbereichs des vergossenen Gehäuses. In dieser Darstellung ist einerseits ein Befestigungsabschnitt 24 an der Wand 3 des ersten Gehäuseteils 1 gezeigt, an dem ein Bauteil 25, an dem die Halteelemente 8 ausgebildet sind, eingesetzt ist, beispielsweise angeklebt ist.
  • Gezeigt ist des Weiteren das Kabel 9 in seiner Führung in das Gehäuse sowie die Weiterführung seiner Litzen 10 durch die erst Nut 5 respektive den verbreiterten Nutabschnitt 6. Gezeigt ist des Weiteren die Einbettung des Steges 23 sowie der Litzen 10 in das ausgehärtete Dichtmittel 19.
  • 7 zeigt eine geschnittene Teilansicht des Bereichs der Leitungsdurchführung durch die Nut 30 aus 5. Gezeigt sind die beiden Räume R1 und R2, sowie die am zweiten Gehäuseteil vorgesehene Trennwand 35, die in die zweite Nut 30 tief eingreift. Gezeigt ist des Weiteren das eine elektrische Element 32 im Raum R1 sowie ein zweites elektrisches Element 33 im Raum R2. Die Leitung 37 ist vom Raum R1 kommend U-förmig in die Nut 30 eingeführt, sie taucht ersichtlich in das Dichtmittel 19 ein und wird von der unteren Kante 38 der Trennwand 35 tief in die Nut 30 eingedrückt. Auf der anderen Seite wird die Leitung 37 wieder aus der Nut 30 herausgeführt und zu ihrer Anschlussposition zum elektrischen Element 33 geführt.
  • Über den Eingriff der Trennwand 35 in die Nut 30 und in das dortige Dichtmittel 19, das nach gewisser Zeit ebenfalls ausgehärtet ist, ist einerseits eine vollständige Abdichtung der beiden Räume R1 und R2 zueinander gewährleistet. Dadurch, dass die Leitung 37 durch das Dichtmittel geführt ist und von diesem vollständig umschlossen ist, ist auch diese Leitungsdurchführung vollständig abgedichtet.
  • Eine alternative Führung der Leitung 37 (an dieser Stelle der Hinweis, dass selbstverständlich auch mehrere solcher Leitungen 37 entweder quasi zusammen und gebündelt oder als separate Leitungen an unterschiedlichen Stellen vom Raum R1 in den Raum R2 geführt werden können) ist in 8 gezeigt. Dort wird die Leitung 37 nicht in die zweite Nut 30 eingeführt, sondern läuft, wie anschaulich dargestellt, in die erste Nut 5 und entlang dieser im Bereich des Nutgrundes. Sie wird in die Nut 5 über die Kante 14 der Seitenwand 13 eingedrückt und damit zwangsläufig auch wiederum tief in das Dichtmittel 19, das in der ersten Nut 5 aufgenommen ist. Im Bereich des Raums R2 wird die Leitung 37 sodann wieder aus der Nut 5 geführt und zu ihrem Anschlusspunkt am elektrischen Element 33 geführt.
  • Auch hier kann eine Abdichtung der Räume R1 und R2 zueinander über die zweite Nut 30 sowie die Trennwand 35, die in diese eingreift, und das aufgenommene Dichtmittel 19, wie auch eine abgedichtete Leitungsführung vom Raum R1 zum Raum R2 erreicht werden.
  • Alternativ zur beschriebenen Möglichkeit, das Dichtmittel 19 vor dem Aufsetzen des zweiten Gehäuseteils 11 in die Nuten 5, 30 einzubringen, besteht die Möglichkeit, zunächst das zweite Gehäuseteil 11 auf das erste Gehäuseteil 1 zu setzen und beide miteinander zu verschnappen und erst dann das fluide Dichtmittel in den Nuten 5, 30 einzubringen. Hierzu ist eine entsprechende Zuführöffnung vorzusehen, durch die das fluide Dichtmittel 19 in die beiden kommunizierenden Nuten 5, 30 fließen kann. In diesen verteilt es sich, bis ein entsprechendes Füllniveau erreicht ist.
  • Am Gehäuse selbst können, wenngleich nicht näher dargestellt, mehrere Kabel 9 zugeführt werden, wie auch verschiedene Zuführbereiche für die Kabel 9 vorgesehen sein können. Ebenso können mehrere Leitungen 37 zwischen den Räumen R1 und R2 verlegt werden, auch deren Lage und Führung kann an verschiedenen Positionen gewählt werden. Das Grundprinzip der Abdichtung ist jedoch stets das gleiche.
  • Ferner sind am Gehäuse, je nach Aufgabe oder Funktion der verbauten Elektronik, entsprechende Betätigungselemente wie Taster, Schalter, Touchscreens etc. oder Anzeigeelemente wie Leuchten, Displays oder dergleichen vorgesehen, die in den Prinzipdarstellungen nicht näher gezeigt sind.
  • Bei dem Gehäuse kann es sich beispielsweise um das Gehäuse einer Zähl- oder Messeinrichtung zur Erfassung von Verbrauchswerten eines Verbrauchsmediums, beispielsweise Wasser, Gas oder dergleichen handeln.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuseteil
    2
    Boden
    3
    Seitenwand
    4
    Steg
    5
    Nut
    6
    Bereich
    7
    Kabelzuführung
    8
    Halteelement
    9
    Kabel
    10
    Litze
    11
    Gehäuseteil
    12
    Boden
    13
    Seitenwand
    14
    Kante
    15
    Kantenabschnitt
    16
    Ausnehmung
    17
    Niederhalter
    18
    Anschlag
    19
    Dichtmittel
    20
    Füllstandsniveau
    21
    Schnappvorsprung
    22
    Schnappaufnahme
    23
    Steg
    24
    Befestigungsabschnitt
    25
    Bauteil
    26
    Kabelzuführung
    30
    Nut
    31
    Steg
    32
    elektrisches Element
    33
    elektrisches Element
    34
    elektrisches Element
    35
    Trennwand
    36
    Verschlussbauteil
    37
    Rastverbindung
    38
    Kante
    39
    Schnappmechanismus
    40
    Filmscharnier
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016006978 B4 [0004, 0005]

Claims (12)

  1. Gehäuse bestehend aus wenigstens einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (1, 11), die miteinander verbunden sind, wobei am ersten Gehäuseteil (1) eine umlaufende Nut (5) vorgesehen ist, in die eine am zweiten Gehäuseteil (11) vorgesehene umlaufende Kante (14, 15) eingreift, wobei die Nut (5) zumindest teilweise mit einem ausgehärteten Dichtmittel (19) gefüllt ist, das den Übergang zwischen den beiden Gehäuseteilen (1, 11) abdichtet, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuseinneren wenigstens zwei Räume (R1, R2), von denen wenigstens ein Raum über ein lösbares Verschlussbauteil (36) reversibel aufmachbar ist, über eine am zweiten Gehäuseteil (11) vorgesehene Trennwand (35) voneinander abgetrennt sind, wobei in jedem Raum (R1, R2) wenigstens ein elektrisches Element (32, 33, 34) vorgesehen ist, die über wenigstens eine Leitung (37) miteinander verbunden sind, und wobei am ersten Gehäuseteil (1) eine zweite Nut (30) vorgesehen ist, in die eine an der Trennwand (35) vorgesehene Kante (38) eingreift, die gleichzeitig die Leitung (37) entweder in die zweite Nut (30) drückt, wobei die zweite Nut (30) zumindest teilweise mit einem ausgehärteten Dichtmittel (19) gefüllt ist, das den Übergang von der Trennwand (35) zum ersten Gehäuseteil (1) abdichtet und die Leitung (37) umschließt, oder in die erste Nut (5) und in das dort vorgesehene Dichtmittel (19), das die Leitung (37) umschließt, drückt.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kante (38) der Trennwand (35) aufnehmende zweite Nut (30) mit der umlaufenden ersten Nut (5) kommuniziert und die Trennwand (35) am zweiten Gehäuseteil (11) randseitig anschließt.
  3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein in das Gehäuse eingeführtes oder aus dem Gehäuse herausgeführtes Leitungs- oder Anschlusselement (9) vorgesehen ist, das über die umlaufenden Kante (14) in die umlaufende erste Nut (5) eingedrückt ist und vom Dichtmittel (19) umschlossen ist.
  4. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten (14, 38) des zweiten Gehäuseteils (11), abgesehen von dem Kantenabschnitt, der an der Leitung (37) und gegebenenfalls am Leitungs- oder Anschlusselement (9) angreift, am Boden (2) der ersten und zweiten Nut (5) aufliegt oder von diesem beanstandet ist.
  5. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Nut (30) in dem Bereich, in dem die Leitung (37) durch die zweite Nut (30) geführt ist, und gegebenenfalls auch die erste Nut (5) in dem Bereich, in dem das Leitungs- oder Anschlusselement (9) durch die erste Nut (5) geführt ist, verbreitert ist.
  6. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kante (38) der Trennwand (35) oder an der umlaufenden Kante (14) des ersten Gehäuseteils (1) ein oder mehrere Niederhalter (17) vorgesehen sind, unter die die Leitung oder das Leitungs- oder Anschlusselement (9) geklemmt ist.
  7. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussbauteil (36) über ein Filmscharnier (40) am zweiten Gehäusebauteil (11) oder am ersten Gehäusebauteil (1) befestigt ist.
  8. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine elektrische Element (32) eine Batterie oder ein Akkumulator und das andere elektrische Element (33, 34) eine Steuerungs-, Verarbeitungs- oder Recheneinrichtung ist.
  9. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (19) eine Dichtmasse oder ein Gießharz auf Kunststoffbasis ist.
  10. Gehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmasse auf Silikonbasis oder das Gießharz auf Polyurethanbasis oder Epoxidbasis ist.
  11. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (1, 11) aus Kunststoff sind.
  12. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (1, 11) über Rastverbindungen oder Schraubverbindungen miteinander verbunden sind.
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