DE740595C - Tragflaechenboot - Google Patents

Tragflaechenboot

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Publication number
DE740595C
DE740595C DEH157237D DEH0157237D DE740595C DE 740595 C DE740595 C DE 740595C DE H157237 D DEH157237 D DE H157237D DE H0157237 D DEH0157237 D DE H0157237D DE 740595 C DE740595 C DE 740595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boat
foredeck
wedge
shape
hydrofoil
Prior art date
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Expired
Application number
DEH157237D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Erich Eglin
Max Tradt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOTTHARD SACHSENBERG ZENTRALGE
Original Assignee
GOTTHARD SACHSENBERG ZENTRALGE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE740595C publication Critical patent/DE740595C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Tragflächenboot Die Erfindung betrifft ein Tragflächenboot mit gekieltem Vorschiff, flach auslaufendem Heck und einem von vorn nach hinten stark ansteigenden Bootsboden, wobei der größte Tiefgang des Rumpfes im statischen Schwimmzustand in der Nähe der vorderen Tragfläche liegt. Die keilförmige Zuspitzung des Vorschiffquerschnittes bei Booten dieser bekannten Art hat den Vorzug, daß beim Eintauchen des Vorschiffes in die See während der Fahrt, z. B. bei Wellengang, ein zusätzliches Deplacement verfügbar ist, so daß so. lange zusätzliche Auftriebskräfte anwachsen, bis wieder Gleichgewichtszustand besteht. Bei der breiten Ausbildung solcher Boote an der tiefsten Stelle ihres Vorschiffes ist aber der Neigungswinkel, den die Wandungen des Vorschiffes reit den Bootsmittell,ängseb-eneneinschließen, verhältnismäßig groß, der Querschnittskeil also stumpf, und infolgedessen setzt das Boot bei Wellengang hart auf die See auf. Dieser Zustand, der gleichzeitig auch zu unerwünschter Bildung von Bugwellen Anlaß gibt, kann unter Umständen zur Gefährdung des Bootes führen, beispielsweise dann, wenn infolge von Stampfbewegungen der Anstellwinkel der vorderen Tragfläche gelegentlich negativ wird; auch löst der :einmal eingetauchte Teil bei der Stumpfheit des Keilquerschnittes sich nur schwer wieder von der See ab. Die bekannten Boote sind daher, vollends bei höheren Fahrtgeschwindigkeiten, nicht seefähig..
  • Die erwähnten Mängel stellt die Erfindung ab. Nach ihr soll an Booten der eingangs erwähnten Gattung der Rumpf von hinten nach vorn aus einer Rundspantenform allmählich in eine scharfe Keilform übergehen, und zwar ohne starke Abrundung des vorderen Steventeiles. Dabei darf gleichzeitig der Neigungswinkel der Wandungen des keilförmigen Vorschiffes gegen die Bootsmittellängsebene höchstens 2o' betragen, wobei dieser Winkel auf 1/5 der Bootslänge von vorn zu messen ist.
  • Wie Versuche gelehrt haben, erfüllt ,ein hierdurch seiner Grundform nach bestimmtes Boot im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen die hinsichtlich der Seefähigkeit vorn ehmlich auch bei großen Geschwindigkeiten zu stellenden Bedingungen. Da von der im Seegang an sich schon bewährten Rundspantenform ausgegangen und nur im Vorschiff eine scharfe Keilform angewendet wird. so bleibt die Bugwellenbildung sehr gering und entfällt zum Teil praktisch ganz, auch ist ein sanftes Einsetzen in die See sowie ein ebenso leichtes Wiederaustauchen zu beobachten. Trotzdem werden aber durch die Verbindung der Keilform mit der Rundspantenform in dem verhältnismäßig weit vorn liegenden IJbergangsteil noch genügend große Stützkräfte erzielt.
  • An sich ist es auch bekannt, an Tragflächenbooten bei der Fahrt über Wasser liegende Bootsteile in einem. solchen \eigungsi;-inlzel zur Bootsinittellängsebene anzuordnen, daß eine spitze Keilform entsteht. Es handelt sich hierbei aber weder um Boote, bei denen der Rumpf von hinten nach vorn von einer Rundspantenform allmählich in eine scharfe Keilform übergeht, noch befindet sich der erwähnte Neigungswinkel an einer Stelle, die einen Vergleich mit der erfindungsgemäß gegebenen Lehre möglich erscheinen 1äVIt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Grundform eines Bootes nach der Erfindung, Abb.2 eine Längsansicht des Bootes gemäß Abb. t mit darin angedeuteten Tragflächen und Abb. 3 bis 5 jeweils einen Querschnitt längs den Linien I-1 -, 2-2 und 3-3 der Abb.2.
  • Der Bootskörper a ist, wie Abb. i sowie Abb.3 bis 5 das zeigen, im Vorschiftsquerschnitt keilförmig, geht dann in die Rundspantenform über und läuft nach dem Heck zu flach aus, wobei der Bootsboden von vorn nach hinten stark ansteigt. Es ist die Schiffsform somit aus einem Tetraeder heraus entwickelt worden, das auch in Abb. t eingezeichnet ist. Die Grundlinie b des Tetraeders ist auch in Abb. 2 in der Draufsicht, und zwar punktiert zur Bootsmittellängsebene, eingetragen, wobei sie in der Lage der ausgezogen gezeichneten Konstruktionswasserlinie an-enommen «-orden ist. In gleicher Weise ist auch die Deckslinie c dargestellt, deren Gestalt sich aus den Schnitten Abb.3 und 5 ableitet, die jeweils in den Ebenen genommen sind, in denen bei dem vorliegenden Beispiel die Tragflächen e und f liegen.
  • Der entscheidende Querschnitt (Abb. 4.) liegt auf l/; der Bootslänge von vorn gemessen. Er ist in Abb. i punktiert dargestellt und mit J bezeichnet. Seine Gestalt ergibt sich wiederum aus den Schnitten Abb.3 und 5 sowie aus der Lage der Grundlinie b und der Deckslinie c in Abb. 2. Der Neigungswinkel (t, den die Bootswand h mit der Bootsmittellängsebene i in Abb. 4. einschließt, ist kleiner oder mindestens gleich 2o-, in dem gezeichneten Beispiel etwa 16- groß.
  • Die veranschaulichte Grundforti des Bootes kann in den nicht durch die Erfindung betroffenen Teilen abgeändert werden, um die an ein seegehendes Schiff zu stellenden Anforderungen zu erfüllen.
  • Befindet sich das Boot in Fahrt und wird nun die vordere Tragfläche, beispielsweise durch Auffischen größerer Bündel Seetang. als Auftriebsglied unwirksam, so würde die Auftriebskraft mehr oder «-eiiger verschwinden und das Boot mit einem dem halben Schif=fsgeuicht entsprechenden Deplacement mit dem Bug gegen die Wasseroberfläche gedreht werden und mit großer Gewalt auf das Wasser aufschlagen. sofern das Vorschiff, wie bei der bekannten Bootsform, itii Querschnitt als stumpfer Keil. ausgebildet wäre. Vermöge der scharfen Keilform gemäl,, der Erfindung tritt aber sehr schnell der untere Teil des Vorderstevens ins Wasser ein und mit ihm ein zusätzliches sowie veränderliches Auftriebsvolumen. welches den Stoff dämpft und gevisserma15en an die Stelle der verlorengegangenen Auftriebskraft der vorderen TragfLäche tritt. Die spitze Keilform des Bugs vermeidet dabei ein zu starkes Bremsen des Bootes, außerdem entwickelt sich die Tragkraft des eingetauchten Teiles, wie dargelegt, ganz. allmählich, so daß der Stoß sanft ausfällt. Ebenso sanft hebt sich das Boot «-icd<r aus dem Wasser aus.

Claims (1)

  1. I'ATtiN-rANSYttuCH: Tragflächenboot mit gekiclt:em Vorschiff-, flach auslaufendem Heck und einem von vorn nach hinten stark ansteigenden Bootsboden, wobei der größte Tiefgang des Rumpfes im statischen Schwimmzustand in der Nähe der vorderen Tragfläche liefst, dadurch gekennzeichnet, daß der Rumpf Volt hinten nach vorn aus einer Rundspantenform allmählich in eine scharfe Keilform ohne stärkere Abrundung des unteren Stevenwiles übergeht, wobei der Ncigutigswiiikel der Wandungen des keilfürnügen Vorschiffes gegen die Bootsinittellängsebene, gemessen auf der Bootslänge von von vorn, höchstens no betr.igt.
DEH157237D 1938-10-01 1938-10-01 Tragflaechenboot Expired DE740595C (de)

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