DE740503C - Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln, insbesondere an Luftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln, insbesondere an LuftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE740503C DE740503C DER112490D DER0112490D DE740503C DE 740503 C DE740503 C DE 740503C DE R112490 D DER112490 D DE R112490D DE R0112490 D DER0112490 D DE R0112490D DE 740503 C DE740503 C DE 740503C
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- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- locking
- pin
- finger plate
- aircraft
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/12—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
- E05C3/122—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action flush
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
- Vorrichtung Zum' Verriegeln von Deckeln, insbesondere an Luftfahrzeugen
Für die Verriegelung von Deckeln und K-Iappen bei Luftfahrzeugen kommt es darauf an, daß die Verschlußmittel möglichst bündig in der Außenhaut liegen, um jeden Luftwider- stand ±u vermeiden. Als Verriegelungsmittel für derartige Ver- schlüsse ist es bereits bekannt, mit Blattfedern verbundene Rasten oder auch unter Feder- druck stehende Kipphebel zu verwenden. Eine andere Ausführungsforni weist einen dreh-- baren Riegel auf, der in einer besonderen Schlitzführung verschoben werden kann. Um die Verschlußmittel zu betätigen, sind bei diesen Ausführungsformen -auf der Außen- haut Griffschlitze erforderlich. Demgegenüber bezieht sich die Erfindunk auf eine Verriegelungsvorrichtung mit in der Außenhaut liegender Fingerplatte. Diese ist erfindungsgemäß mittels nachgiebiger An- schlußmittel Gehalten, und es bestehen die eigentlichen, durch Niederdrücken der Finger- platte betätigten Verschlußmittel aus einem axial gegen Federdruck verschiebbaren Füh- rungsbolzen und einem senkrecht hierzu an- geordneten federnden Entriegelungsbolzen, an den eine an der festen Wandung der Außen- haut schwenkbar gelagerte Sperrklinke ange- lenkt ist. Diese Sperrklinke umfaßt den am zu lösenden Deckel befestigten Haltestift, und ihr freies Ende ist als öffnungshebel ausge- bildet. Die beiden zur Betätigung der Verriege- lungsmittel dienenden Bolzen sind im rechten Winkel zueinander angeordnet und in einem auf der Innenseite der Außenhaut liegenden Gehäuse gelagert und geführt. Die beiden Bolzen sind verriegelbar durch einen Sperr- stift, der in dem durch die Fingerplatte un- mittelbar betätigten Bolzen angeordnet ist und der in eine Ausnehmung -des senkrecht hierzu liegenden Entriegelungsbolzens ein- greift. Auf der Zeichnung,ist der Eifindungs- gegenstand an einem Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung wiedergegeben. In' einer öffnung der feststehenden Außen- haut i ist eine mit einem Gummiring 5 federnd gelagerte Metallplatte 3 als Fii;gerplatte ein- gesetzt. Die Fingerplatte paßt sich vollkom- men der Außenhaut an. Senkrecht zu der Ebene der Fingerplatte ist ein Führungs- bolzen8 angeordnet, der einen Sperrstifti5 auf weist. Senkreebt zum Bolzen 8 ist der Ent- riegelungsbolzen7 gelagert, und es sind die beiden Bolzen, die unter der Wirkung der Federn 9 und io stehen, in dem Gehäuse 4 ge- lagert und geführt. In der Verschlußstellung greift der Sperrstift 15 in eine entsprechende Ausnehmung des Bolzens 7 ein. Das Gehäuse 4 ist auf der Innenseite der Außenhaut i be- festigt. - An den Entriegelungsbolzen 7 ist eine Sperrklinke i i mittels einer Langlochführung des Führungsstiftes 14 angeschlossen. Diese unigreift den Haltestift 16, der z. B. mittels eines Winkelbleches 12 an dem Deckel, einem Abdeckblech, 2 G. dgl., befestigt ist. Die Sperr- klinke i i läuft in eine Nase A aus, die bei der Betätigung der Entriegelungsvorrichtung zum Anheben des Deckels 2 dient, wenn die Sperr- klinke i i, die mittels des Winkelbleches 13 mit der feststehenden Außenhant i verbunden ist, um den im Winkelblech 13 angeordneten Haltestift geschwenkt wird. Zur Sicherung der Verriegelung umfaßt die Sperrklinke i i den Haltestift 16 mit einer Nase B. Bei dem da,rgestellten Ausführungsbeispiel- ist der Bolzen 8 an seinem im Gehäuse 4 gelagerten Ende abgesetzt, und -dient dieser von der Feder io umgebene Teil gleichzeitig als Füh- rung im Gehäuse -1. Der Bolzen 7 weist an seinem freien Ende ein mittels der Niete 17 eingesetztes Rohrstück 6 auf, das die Feder 9 umgibt und das ebenfalle zur Führung im Gehäuse 4 dient. . Die Verriegelungsvorrichtung wird wie folgt betätigt - Zur öffnung des Deckels ?- wird ein Druck auf die Fingerplatte 3 ausgeübt, wodurch der Bolzen 8 gegen die- Wirkung der Feder io verschoben wird und der Stift 15 aus der Aus- nehmung des Bolzens 7 freikommt. Der Bo#l- zen 7 verschiebt deshalb unter der Wirkung der Feder 9 die Sperrklinke i i unter Drehung um den Befestigungspunkt im Winkelblech 13 so, daß zunächst der Haltestift 16 durch die Nase B freigegeben wird. Bei der weiteren Verschwenkung der Sperrklinke i i drückt deren Nase A gegen den Deckel 2 und hebt diesen an, so daß er erfaßt und abgenommen werden kann. Die Verschlußmittel verbleiben dann in der angegebenen Stellung. Setzt man das Abdeckblech 2 wieder auf, so genügt dessen einfaches Eindrücken. Hier- bei gelangt der Haltestift 16 zunächst hinter die Nase B der Sperrklinke i i, durch deren Verschwenkung sich der Entriegelungsbolien 7 tinter Zusammendrücken der Feder 9 axial verschiebt, so daß der SPerrstift 15 des Bol- zens 8 in die Raste des Bolzens 7 eintreten kann, was dadurch erleichtert wird, daß der Bolzen 8 ständig unter der Wirkung der Feder io steht. Nach Einrasten des Sperr- stiftes 15 ist der Verschluß wieder verriegelt. Erfindunggsgemäß wird derVorteil erreicht, die daß fast unter keiner Verwendung Bearbeitung einfachster bedürfen, Bauteile' eine sicher arbeitende Verriegelung erzielt wird. Der Verschluß läßt sich in allen Größenab- messungen mit gleich guter Wirkung anwen- den, und es ist die Handhabung besonders da- durch erleichtert, daß die Nase A den zu #3ff- nenden Deckel zwangsläufig anhebt. Griff- schlitze, Aussparungenoder sonst z.B. in der Dunkelheit schwer erkennbare Teile sind nicht erforderlich. Es genügt, auf der Außenbaut die Fingerplatte 3, z. B. durch einen Farb- anstrich, zu kennzeichnen.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln, Klappen o.d,-i-, insbesondere an Luftfahrzeugen mit bündig in der --'luP)en- haut liegender Fingerplatte zur Betätigung von unter der Außenbaut angeordneten Verschlußmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mittels nachgiebiger An- schlußmittel (5) gehaltenen Fingerplatte (3') ein axial gegen Federdruck verschieb- barer Führungsbolzen (8) und senkrecht hierzu ein durch den Bolzen (8) ver- und entriegelbarer, federnder Bolzen (7) ange- ordnet ist, an den eine an der festen Wail- dung (i) schwenkbar gelagerte Sperr- klinke (i i) angelenkt ist, die mit einer Ausnehmung einen am Deckel (2) befestig- ten Haltestift (16) umfaßt und deren freies Ende in einen öffnungshebel (A) ausläuft. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die im rechten Winkel zueinander angeordneten Bolzen (7 und 8) in einem auf der Innenseite der festen Wandung (i) liegenden Gehäuse (4) gelagert und geführt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im rech- ten Winkel zueinander angeordneten Bol- zen (7 und 8) durch einen im Bolzen (8) angeordneten, in eine Ausnehmung des Bolzens (7) eingreifenden Sperrstift (15) gegeneinander verriegelb#ar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstan- des vom Stand der Technik sind im Ertei- lungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 657 250, 708 962.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER112490D DE740503C (de) | 1942-03-21 | 1942-03-21 | Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln, insbesondere an Luftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER112490D DE740503C (de) | 1942-03-21 | 1942-03-21 | Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln, insbesondere an Luftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740503C true DE740503C (de) | 1943-10-22 |
Family
ID=7421977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER112490D Expired DE740503C (de) | 1942-03-21 | 1942-03-21 | Vorrichtung zum Verriegeln von Deckeln, insbesondere an Luftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740503C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924477A (en) * | 1957-09-23 | 1960-02-09 | Charles S Forshey | Latch mechanism |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657250C (de) * | 1934-04-20 | 1938-02-28 | E H Dr H C Ernst Heinkel Dr In | Klappenverschluss, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
DE708962C (de) * | 1939-04-30 | 1941-08-01 | E H Dr Phil H C Ernst Heinkel | Verriegelung fuer Deckel, Klappen u. dgl., vorzugsweise fuer Luftfahrzeuge |
-
1942
- 1942-03-21 DE DER112490D patent/DE740503C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657250C (de) * | 1934-04-20 | 1938-02-28 | E H Dr H C Ernst Heinkel Dr In | Klappenverschluss, insbesondere fuer Luftfahrzeuge |
DE708962C (de) * | 1939-04-30 | 1941-08-01 | E H Dr Phil H C Ernst Heinkel | Verriegelung fuer Deckel, Klappen u. dgl., vorzugsweise fuer Luftfahrzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2924477A (en) * | 1957-09-23 | 1960-02-09 | Charles S Forshey | Latch mechanism |
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