DE7404938U - Bausatz zur Herstellung von Toilettenkabinen, Duschkabinen, Umkleidekabinen und dergleichen - Google Patents

Description

Anmelder: 67 Ludwigshafen/Eh., 8.2.1974

5900 Lille / Frankreich

Vertreter:

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer 67 Ludwigshafen/fih. Bismarckstr. 64·

Bausatz zur Herstellung v.on Toilettenkabinen, Duschkabinen, Umkleidekabinen und dergleichen.

Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Herstellung von Toilettenkabinen, Duschkabinen, Umkleidekabinen oder dergleichen, bestehend aus mit Hilfe von Profilteilen verbundenen Platten und Türen. .

Bekannt sind Ausführungen, bei denen Platten rechtwinkelig an Pfosten miteinander verbunden sind. Dies wird bekannterweise beim Verbinden- r von 2, 3 oder 4- Platten dadurch bewerkstelligt, daß Scharniere vorgesehen sind und ein Anschlag für eine Tür. Zu diesea Zweck müssen die Platten mit besonderen Bändern versehen sein. Außerdem nüssen besondere Einrichtungen for die Befestigung der Platten an den Pfosten vorgesehen werden, die einfache Veränderungen in der Große der Platten zulassen. Außerdem ist bei den

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bekannten Ausführungefbimen keine Möglichkeit vorgesehen , die Platten in einem bestimmten Abstand mit Hilfe von höhenverstellbaren Füssen anzuordnen.

Dsr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.

Sie Erfindung besteht dabei darin, daß die Platten in'¹ an Pfosten angebrechten Nuten befestigt sind, wobei die Nuten mit Hilfe von Vinkele'isea gebildet sind, während die Türen in Fugen der Pfosten eingesetzt^sind.

Vorteilhaft geht man dabei so vor, daß die Pfosten Im₁^nTZ.* Querschnitt quadratisch und hohl ausgebildet sind, wobei innerhalb ein zylindrischer Teil angeordnet ist, der als Fuß vorgesehen ist. <-

Ejΰβ Weitere YujrueilhäftljB AUsfuiifuagBfofm der Erfindung

besteht darin, daß bestimmte Vinkeleisen an die Pfosten angeformt sind, während andere Winkeleisen aufgesetzt sind, und daß die Pfosten derart ausgebildet sind, daß sich die Schmalseite der Platten immer im gleichen Abstand zur Achse der Pfosten befindet, wobei Mittel zum Zentrieren für die aufgesetzten Vinkeleisen' vorgesehen sind. Biese Vinkeleisen können verdoppelt sein und bilden im Quer» schnitt ein U-förmiges Profil. Sie können auch mit dem Körper des Pfostens ein Teil bilden, und zwar in Form einer U-förmigen Nut.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Mittel zum Zentrieren der aufgesetzten Vinkel-

eisen eine längliche Nut mit einer entsprechenden Sieke in dem anderen Teil darstellen. Insbesondere Τεψηα. sieb die Nut in dem Pfosten befinden, währen die ßicjce auf dem U-förmigen Profileisen angeordnet ist« Diel Befestigung der Platten in den Hüten kann mit Hilfe von BofLsen. ;Seiften oder durch Kleben erfolgen·

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von den in den Zeichnungen dargestellten Aus- ^Uhrungsbeispielen näher erläutert.

XiB zeigen·

Figur 1 einen Querschnitt durch eine Kabine,

'die mit den Mitteln nach der Erfindung verwirklicht ist,

Figur 2 einen Teilquerschnitt durch eine derartige Kabine in vergrößerter Darstellung,

Figur 3 einen Teilquerschnitt ähnlich Figur 2,

bei dem die Verbindung einer festen Plattfb-et*"' mit einer Tür gezeigt.ist,

Figur 4 einen Querschnitt durch eine Verbindung mit vier festen Platten,

Figu? S einen vertikalen Schnitt durch die oberen und unteren Teii einer festen Platte,

Figur 6 eine Ansicht eines aufgesetzten U-förmigen Winkeleisens,

Figur 7 einen Schnitt durch ein Winkeleisen,

das mit einer Dichtung versehen ist, und

Figur 8 einen .Fußpfosten im Aufriß.

-Die in Figur 1 im Querschnitt dargestellte Kabine besitzt zwei Platten 1, 2, die in einer Hauer 3 unter Verwendung von Profileisen 4, 5 verankert sind, sowie eine Tür 6, die entweder an dem !Pfosten 7 der Platte 1 oder dem Pfosten 8 der Platte 2 abgestützt ist. Die Pfosten 7 oder bestehen jeweils aus einem mittleren Element 4, 10 oder 30, das rohrförmig ausgebildet ist und in das einJzylindrischer Teil 11 eingesetzt werden kann, der als Fuß 12 dienend einen Bolzen 13 und einen Sockel 14 .aufweistJ Der Bolzen besitzt ein £ewiäde 15* das in den Sockel 14 einschraube bar ist, um so genau die Höhe des Fußes 12 zuf regulieren.·

Der Sockel 14 kann am Boden beispielsweise' mit Schrauben und Dübel 17 befestigt werden. Das Teil 11 besitzt eine Schulter 18, auf der eich ein Vorsprung im Inneren der Pfosten 7, 8 oder 30 abstützt. Der innere Querschnitt dieser Pfosten ist derart ausgebildet, daß das zylindrische Teil 11 tangential verschiebbar an Jeder "b«treffangen Wandung des Pfostens anliegt. Die Pfosten 7,8 und 30 besitzen äußere Nuten, die durch das gleiche Profil des mittleren Elementes 9 oder 10 gebildet sind. So bildet . das mittlere Element 9 eirie' Nut mit U-förmigem Querschnitt durch äie beiden Winkeleisen 19 und 20 und zwei Nuten 21, 22 mit V-förmigem Querschnitt durch die Winkeleisen 22 und 24, um Anschläge für die Türen 61 und* 62 ^. zu bilden. Das mittlere Element 10 besitzt nur ein Winkel» eisen 25, ähnlich dem Winkeleisen 23, um als Anschlag zu dienen. Die Winkeleisen 19, 20, 23, 24 und 25 bilden mit den mittleren Elementen 9 und 10 ein Teil. Im Gegensatz dazu können die anderen Oberflächen der mittleren Elemente 10 und 30 mit aufgesetztes Winks!eissp versehen sein, beispielsweise einem Profil 26 mi ti Unförmigem Querschnitt, dessen Basisfläche auf dem zentralen Element oder 30 befestigt ist. Das Profil 26 besitzt darallele Winkel 27« 28 sowie eine Basis, die an der Außenfläche mit einer Sicke 29 versehen ist·- Die entsprechenden Oberflächen der mittleren Elemente 10 und 30 (Figuren 3 und 4) sind mit entsprechenden länglichen Nutjen 31 versehen, so daß die Profile 26 an diesen Elementen 10 und 30 zentriert sind. Die Profile 26 sind an den zentralen Elementen 30, 10 mit Hilfe von Nieten 32 befestigt. Die Profile 26 sind so ausgebildet, daß sie die !festen Platten, wie 1, 2, 33* 34, 35 und 36 aufnehmen können, wobei das Einschieben zwischen die Winkel 2γ und 28 durch Abschrägungen 37 an diesen erleichtert wird· Die Platten 1, 2, 33, 34, 35 und 36 werden in den Profilen 26 mit Hilfe von Bolzen 38 oder Stifte oder eurch. Verkleben gehalten, ·

?4 wsii η t.

Der nrfindungsgemäße Bausatz ist für die Serienfertigung von Kabinen vorgesehen, wobei für diesen Zweck die einzelnen Platten 1, 2, 33, 34-, 35 und 36 untereinander gleich sind, und " bei der Verwirklichung "einer Kabine gemäß Figur 1 die Platten 1 und 2 senkrecht in der Mauer 3 angeordnet sind, sowie an den Pfosten 7 und 8 angebracht sind, die sich voneinander unterscheiden, wobei jedoch der axiale Abstand von der Mauer 3 jeweils gleich ist· Die Platte 1 ifet zwischen den Winkeleisen und 20 des Elementes 9 eingesteckt, die ©in Bestandteil dieses Elementes sind. Im Gegensatz dazui ist die; Platte 2 zwischen die Winkeleisen 2? und 28 dtes Profil-^ eisens 26 eingesteckt, das an dem zentralen Tpil 10 mit Hilfe von Nieten 32 befestigt ist. Im Fall dejs Pfostens befindet sich am Boden der Nut zwischen den Winkeleisen und 20 nur eine metallische Wandstärke, während bei dem Pfosten 8 zwischen den Winkeleisen 27 und 28j zwsi derartige Wandstärken vorhanden sind, d_eh_e einje Wandstärke relativ zum Profil 26 und eine Wandst/ärke relativ zum Element 10. Diese Besonderheit iät insbesondere bei der Aus^ührungsform nach der Figur 4 sichtbar, wo ,zwischen den Winkeleisen 19 und 20 nur eine metallische Wandstärke in dem Element 30 vorhanden ist/und zwischen den drei Paaren von Winkeleisen 27» 28 jeweils zwei $ metallische Wandstärken.

Um die Auswechselbarkeit der Platten 1, 2, 33, 34, 35 und 36 zu gewährleisten, müssen nach außen hin jeweils die gleichen Verhältnisse vorliegen und auch eine entsprechende Verbindungsmöglichkeit des zylindrischen Teils 11 gegenüber der inneren Oberfläche der Elemente 9_t * 10 und 30 gesichert sein. Zu diesem Zweck weist die ' __ innere Wandung der Elemente 9 und 30 einen Absatz 39 auf, der die Winkeleisen 19» 20 trägt. Dieser Absatz 39 besitzt einen Nocken 40, der an dem,zylindrischen Teil anliegt.

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Die Vinkeleisen 23, 24, 25, die als Anschläge Nuten 21, 22 bildend dienen, besitzen flexible Dichtungen 41, 42, die auf ihrem Rand aufgesteckt sind. Diese/ Dichtungen sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit einer inneren Verzahnung 43 versehen, die auf einer entsprechend ausgebildeten Oberfläche der Winkel 23, 24, festgehalten ist. Die Dichtung 41,42 besitzt ein elastisches Stützelement,44, 45, an dem der Band der Tür 6, 61, 62 anliegt. ··

Sie Xüren 6, 61, 62 sind an den Pfosten 7,8 mit Hilft* von Scharnieren 46, 47 befestigt, die an den mittleren Elementen 9, 10 mit.Hilfe von Nieten 48, 49 angebracht:^*' sind und die Tür selbst mit Hilfe von Schrauben 50, £1.

Die Tür, beispielsweise 62, besitzt ein Schloß 52 mit einer Klinke 53, die in einen Schließhaken 54 eingreift, der auf der äußeren Oberfläche des Elementes 9, 10 mit Hilfe einer Niete ^ angebracht ist*

Die Ränder der Türen, beispielsweise der Tür 61, können mit einer Einfassung 56 versehen sein, wie in der Zeichnung •in Figur 2 dargestellt. Ferner können bei den festen Platten, beispielsweise der Platte 1, oben und unten Profilteile 57, 58 befestigt ee'in und zwar mit Hilfe von Schrauben £9? durch Bolzen oder durch Kleben.

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Claims (1)

1. I ··

   Schut zanspruche

   1. Bausatz zur Herstellung von Toilettenkabinen, Dusch- \kabinen, Umkleidekabinen oder dergleichen, bestehend aus mit Hilfe von Profilteilen verbundenen Platten und Türen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1, 2, 33-36) in an Pfosten (7»8) angebrachten Nuten befestigt sind, wobei, die Nuten mit Hilfe von Winkeleisen (19, 20, 23, 24,-25, 27, 28) gebildet sied, während die Türen (6, 61, 62) in Fugen- (21,_:22) der Pfosten (7, 8) eingesetzt sind./^

   2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, *" daß die Pfosten im Querschnitt quadratisch und hohl ausgebildet«sind, wobei innerhalb ein zylindrischer Teil (11) angeordnet ist, der als Fuß (12) vorgesehen ie·*;-/

   5. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Winkeleisen (19, 20,^N 23, 24, 25) an die Pfosten (7, 8) angeformt sind, während andere Winkeleisen (27, 28) aufgesetzt sind, und daß die Pfosten (7, 8) derart ausgebildet sind, daB sich die Schmalseite der Platten (1, 2, 33-36) immer im gleichen Atstand, £ur Achse der Pfosten (7» 8) befindet, wobei Kittel zum Zentrieren (29, 31) für die aufgesetzten Winkeleisen (27, 2S) vorgesehen sind. /

   4. Bausatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgesetzten Winkeleisen (27, 28) doppelt vorhanden sind und in Form eines Profileisene (26) mit U-förmigem Querschnitt vorhanden sind.y

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   5. Bausatz nach Anspruch 3, df .lurch gekennzeichnet, daß die Winkelelsen (19, 20) mit dem Xbi.-ef der Pfosten (7, 8) ein Stück bilden in Form ei^er U-förmigen Nut.

   6. Bausatz nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zentrieren (29, 31) dep aufgesetzten Winkeleisen (27, 28) eine länglicke Nut (31) mit einer entsprechenden* Sicke (29) in d^m anderen Teil darstellen·.

   7· Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet*, daß sich die Nut (31) in dem Pfosten (7, 8) befindet./

   8. Bausatz nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Plattend, 2, 33-36) in den Nuten Bolzen (38) vorgesehen sind.

   9. Bausatz nach Anspruch Ibis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Platten (1, 2, 33-36) in den Nuten Stifte vorgesehen sind^ .

   10. Bausatz nach Anspruch 1 biß.8. dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen/Platten (1, 2, 33-36) in den Nuten eine Klebeverbindung vorgesehen ist·/

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