DE7404317U - Schraubzwinge - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · DIPL-PHYS. MENTZEL

6 8 Kennwort: "Gemeinsame Führungen"

Firma Lohmann & Stuhlmann, 5600 Wuppertal-Cronenberg,

üuerkamper Strasse 24

Schraubzwinge

Die iJrfiauuncj Dezieht sich auf eine Schraubzwinge mit einem festen Gpannarm und eineir, auf einer Gleitschiene verschicjoaren lClemmarm, der ein Spannorgan aufweist und durcn Verkanten um auf sich gegenüberliegenden Seiton der Schiene liegenden Klemmstellen selbsttätig festlegijar ist, v.'obei sowohl dem Spannarm als auch dem Klemmarm je eine aufschieijbare Zulage zugeordnet ist. Bei den

, oekannten Ausführun-jsformen dieser Art sind für Spannarm

und i\Ierainarm besonders ausgestaltete Zulagen vorgesehen. üieses ooeieutet, daß die Zulagen für den Spannarm nicht auf uen Klenraarm passen und u-v;ekehrt. Hierdurch erhöhen öic.i einerseits uie Kosten " die Fertigung- derartiger Zulagen, w'ihrend andererseits die Lagerhalterung der einzelnen ilula-.en-i.ypen äußerst uififangreich wird.

Der L.rfindun liegt uie nufgaue zugrunde, eine Schraubzwinge der eingangs üeschrieöenen Art zu scliaffen, die sict .vaiilv/eise sowoiil fiij- den Spannarm als auch für den Älenunarpi verwenden läßt. Zur Lösung diaser /vufgabe ist

ι —■ erfindungsgemäß vorgesehen, die plattenförmige Zulage

mit mehreren, wahlweise benutzbaren Führungen für den

Spannarm und den Klemmarm auszurüsten.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungen für den Spannarm und den Klemmarm von einer gemeinsamen, die Zulage querenden und mit Hinterschneidungen versehenen Längsnut gebildet.

f In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Längsnut

zur Aufnahme von Teilen des Spannarmes oder des Klemmarmes sich aus Teilbereichen zusammensetzen, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen und in ihnen angepaßte Eintrittsöffnungsn ausmünden. Hierdurch wird erreicht, daß die Zulage entweder mit der passenden Eintrittsöffnung auf das vordere Ende des Spannarms aufgesteckt und in die ihm zugeordnete Längsnut geschoben werden kann oder daß der Teller des Klemmarms durch die passende Eintrittsöffnung in den für ihn vorgesehenen Bereich der Längsnut eingeführt werden kann.

_f Uu ein Verschieben des Tellers des Klemmarms in der

Längsnut zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Teilbereiche der Längsnut an ihren Übergangsstellen als Anschläge für den Teller auszubilden. Die Zulagen können aus Kunststoff, Holz, Metall? allein oder in Kombination« gefertigt sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem AusführungsBeispiel dargestellt. Es zeigen:

— 3 —

Fig. 1 eine Schraubzwinge mit aufgeschobenen Zulagen in §ch-?.ubilöslicher Ansicht, und

Fig. 2 eine Zulage in gleicher Darstellung.

Die Schraubzwinge, die im wesentlichen aus Metall gefertigt ist, trägt das Bezugszeichen 10 und hat eine im Querschnitt im wesentlichen rechteckige, an den Schmalseiten halbkreisförmig abgerundete Gleitschiene 11, die

^. an ihrem oberen Ende einen fest mit ihr verbundenen

Spanner 12 trägt. Dieser ist auf das Schienenende aufgepreßt und durch einen Querstift 13 zusätzlich gesichert. Der Spannarm 12 weist auf seiner Oberseite sins mit seinem festen Ende auf gleicher Höhe liegende Scützrippe 14 auf und ist an seiner» freien Ende auf der Unterseite mit einer plattenförmig- Verbreiterung 15 versehen, die die Spannfläche der Schraubzwinge 10 bildet. Mit diesem Plattenteil 15 wirkt ein Teller 16 des Klemmarms 19 zusammen, der auf dem kugelförmigen Ende einer Schraubspindel 17 beweglich gehaltert ist, die auf ihrem entgegengesetzten Ende einen Griff 18 aufweist. Die

a Schraubspindel 17 ist an einem am freien Ende eines auf

der Gleitschiene 11 verschiebbaren KlemmarraB 19 vorgesehenen Gewindeauges 20 einstellbar geführt. Der Griff 18 ist aus Holz oder schlagfestem Kunststoff hergestellt und auf das freie Ende der Schraubspindel 17 aufgepreflt und durch einen Querstift 21 gesichert.

Auf das freie Ende des Spannarma 12 und auf den Teller des Kleramarms 19 ist je eine erfindungagemäpe Zulage 22 aufgeschoben, Hierdurch werden die Druckflächen der Schraubzwinge 10 verdoppelt und damit der Flächendruck

-it T*

-A-

auf das einzuspannende Werkstück halbiert, so daß Druckstellen. Kratzer und Durchbiegungen auf den zu bearbeitenden Werkstücken vermieden w

Wie aus der Figur 2 ersichtlich, umsteht die Zulaue 22 aus einer rechteckigen Platte aus Kunststoff, die auf ihrer einen Seite von einer Länysnut 2 3 durch·juert wird. Die Längsnut 23 set -rt sich aue einem Teilbereich 24 für den Teller 16 des KlemmarinöB 1'J und einem ic L l^crt ! :u 25 für das freie Und« des Spannarma 12 /übammeη. ; i Vui 1-bereiche 24, 25 haben, wie aus jor l'ijur t nreLcutlic , verschiedene L'Uerachnitte. uoi d«m _Ί·!ί«1·;ίιιι nuaf ührun<js beispiel ist der Teilbereich 24 urul. tor ,.ciia.ltcn .-La der Teilbereich 2$. üü osstsut ±u±ur auL :. .^tt iu.jlt.cirkeit, die ijuersclir.i tts!;or \ta\ am Ί'* L i^u t^ i>n\>.- .: 4 . ^¹J uiiterachiedlich zu

öin-jc f ilUr ton Ί'» i L«. .<>a i ·.. II· ι.. 1«. ι·.·· ν ι <.iii!i«.irn.ü 12 werden, wLü l'l'iiii I it. 1 ι» , '/mi ι -i)> iii ί' !'υ- !■.uu'j'.sn 26 uin'jr 11 Cdii, i,Jt«j en ii«n la.imi n u-t ■ .-.ι* ,-inn· · ι vi ic · ic wellen

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könnte die Zwinge 10 einen exzenterförmigen Spannhebel aufweisen. Die erfindungsgeraäßen Zulagen könnten auch ae± Bügelschraubzwingen, Parallelzwingen und Schraubknechten eingesetzt v/erden.

PATENTANWÄLTE DiPL-ING.LUDEWIG · dipl-phys. BUSE . dipl-phys. MENTZEL

8 Kennwort; "Gemeinsame Führungen"

Bezugszeichenliste

10	S ehr aub zwinge
11	Gleitschiene
12	Spannarm
13	Querstift
14	Stützrippe
15	plattenförmige Verbreiterung
16	Teller
17	Schraubspindel
18	Griff
19	Klemmarm
20	Gewindeauge
21	Querstift
22	Zulage
23	Längsnut
24	Teilbereich in der Längsnut
25	η it Ii ti
26	Hinterschneidangen
27	Eint :ittsöffnung
28	Il
29	Anschlag
30	H

740017-ti H

Claims (5)

PATENTANWÄLTE DiPL.-iNG. LUDeWSG · DiPL-PKYS. SÜJSl - DSPL-PKYS. MENTZEL Kennwort; "Gemeinsame Führungen" Ansprüche

1. Schraubzwinge mit einem festen Spannarm und einem auf einer Gleitschiene verschiebbaren Klemmarm, der ein Spannorgan aufweist und durch Verkanten um auf sich gegenüberliegenden Seiten der Schiene liegenden Klemmstellen selbsttätig festlegbar ist/ wobei sowohl dem Spannarm als auch dem Klemmarm je eine aurschiebbare Zulage zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet/ daß die plattenförmige Zulage (22) mit mehreren, wahlweise benutzbaren Führungen (24, 25) für den Spannarm (12) oder den Klemmarm (1?) ausgerüstet ist.

2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (24, 25) für den Spannarm (12) und den Klemmarm (19) von einer gemeinsamen, die Zulage (22) querenden und mit Hinterschneidungen versehenen Längsnut (23) gebildet sind.

3. Schraubzwinge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (2 3) zu:c Aufnahme von Teilen des Spannarms (12) oder des Klemmarms (19) sich aus Teilbereichen (24, 25) zusammensetzt, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen und in ihnen angepaßte Eintrittsöffnungen (27, 28} ausmünden.

4. Schraubzwinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbereiche (24, 25) der Längsnut (23) an ihren Übergangsstellen Anschläge (29, 30) bilden.

5. Schraubzwinge nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulagen (22) aus Kunststoff, Holz, Metall, allein oder in Kombination, gefertigt sind.

7404 J17-