DE2309042A1

DE2309042A1 - Ortgangverkleidung fuer mit dichtungsbahnen eingedeckte flachdaecher

Info

Publication number: DE2309042A1
Application number: DE19732309042
Authority: DE
Inventors: Otto Hellebrand
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-23
Filing date: 1973-02-23
Publication date: 1974-08-29

Description

Ortgangverkleidung für mit Dichtungsbahnen eingedeckte Flachdächer.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ortgangverkleidung für mit Dichtungsbahnen eingedeckte Flachdächer, bestehend aus einer am Gebäude befestigten Halteschiene sowie aus einer ihren oberen Rand übergreifenden Deckschiene, deren übergreifender Randbereich den Rand der zwischen den beiden Schienen eingeführten Dichtungsbahnen gegen den oberen Rand der Halteschiene andrückt.
Nach den bekannten Ausführungen sollen diese beiden Schienen entweder durch Keilwirkungen ausübende Mittel oder durch Verschraubung zur Erfassung und Fixierung der Dichtungsbahnenränder miteinander verspannt werden. Dies setzt jedoch voraus, daß die Verspannung beider Schienen nur an den Stellen erfolgen kann, an welchen Mittel zur Aufnahme der Keile oder Schrauben vorgesehen sind.
Zur Behebung dieser Nachteile soll erfindungsgeiäß erreicht werden, daß die beiden Schienen mit Hilfe der neuartigen Spannvorrichtungen an jeder beliebigen Stelle, so auch im Bereiche der sogenannten Schienenstöße, bei gleiohzeitiger Arbeitserleichterung unter Spannung miteinander zu serbinde¢~Dieee Spannvorrichtungen sind auch dazu geeignet, alle materialbedingten Toleranzen der verhältnismäßig langen Schienen auszugleichen.
Das Wesen der Erfindung wird darin erblickt, daß die beiden Schienen an ihren Innenseiten durchgehende Widerlager aufweisen, zwischen welche mit Griffhebeln vorzugsweise mittelbare Verbindungen aufweisende Kurvenscheiben einsetzbar sind, die bei einem vorwiegend ratschenveisen Vortrieb derselben die beiden Schienen zum Einklemmen des Randes der Dichtungsbahnen unter Überwindung aller materialbedingten Toleranzen gegeneinander verspannen, wobei sich der Griff in der verspannten Lage parallel zu den Widerlagern einlegt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine an einem Flachdach angeordnete Ortgangverkleidung im Schnitt, Fig. 2 eine Ansicht der halben Schiene, Fig. 3 eine Ansicht der Deckschiene, Fig. 4 die beiden verspannten Schienen in der Rückansicht, Fig. 5 eine als Ratsche wirksame Spannvorrichtung in der Draufsioht, Fig0 5a die Einzelteile der Spannvorrichtung gemäß Figur 5 und Fig. 6 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Spannvorrichtung.
Der durch die Nägel la mit der Holzbohle zu verbindende Haltewinkel 1 dient mittels der Schraube ib zur Aufnahme der Halteschiene 2 mit dem nach außen abgewinklten Rand 2a und der unteren spitzwinkligen Kröpfung 2bo Die Deckschiene 3 zeigt an ihrer Oberseite einen den abgewinklten Rand 2a der Halteschiene 2 übergreifenden Randbereich 3a auf und ist ihr unterer Rand 3b spitzwinklig nach innen aufgebogen. 4 ist eins Diohtungsbahn. Die durch Verspannung zu erzielende Verbindung zwischen der Halteschiene 2 und der Deckschiene 3 erfolgt durch die an beliebigen Stellen zwischen die gebildeten Widerlager 2b,3b einzusetzenden und fest zu spannenden Vorrichtungen 5,6,7 bezr. 10,11,12.
Die ratschenweise zu betätigende Spannvorrichtung 5,6,7 besteht aus der Führungsplatte 6 mit dem zu vernietenden Lagerzapfen 6a und dem Einrastnoppen 6a , der Kurvenscheibe 7 mit der Lagerbohrung 7a und den um die Bohrung 7a kreisförmig angeordneten Einrastbohrungen 7b, aus dem gekröpften mit Bohrung 5a und Minehiernoppen 5b versehenen Griff 5 sowie einer Unterlegecheibe 8 und einem Federring 9,9a.
Die federnde Spannvorrichtung 10,11,12 besteht aus einem gekröpften Griff 10 mit der Führungeplatte 10a, n wobei auf diesem Griff 10 eine ebenfalls mit einem gekröpften Hebel 11 und einem Anschlag 11c versehene Kurvenscheibe 11a teilweise drehbar angeordnet beet, deren federnde Wirkung im Zuge des Spannprozesses durch einen sich gegen den Anschlag 10X anlegenden gunniartigen Pfropfen 12 erreicht wird, der in einer Hülse 11b vorzugsweise auswechselbar angeordnet ist.

Claims

patent- und Schutzansprüche

Ortgangverkleidung für mit Dichtungsbahnen eingedeckte Flachdächer, bestehend aus einer am Gebäude befestigten Halteschiene sowie aus einer ihren oberen Rand übergreifenden Deckschiene, deren übergreifender Randbereich den Eand der zwischen den beiden Schienen eingeführten Dichtungsbahnen gegen den oberen Rand der Halteschiene andrückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2,3) an ihren Innenseiten durchgehende Widerlager (2b,3b) aufweisen, zwischen welche mit Griffhebeln vorzugsweise mittelbare Verbindungen aufweisende Kurvenscheiben (7) einsetzbar sind, die bei einem vorzugsweise ratschenveisen Vortrieb derselben die beiden Schienen zum Einklemmen des Randes der Dichtungsbahnen (4) unter Überwindung aller materialbedingten Toleranzen gegeneinander verspannen, wobei sich der Griff in der verspannten Lage parallel zu den Widerlagern einlegt.
2. Ortgangverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ratschenweise zu betätigende Spannvorrichtung aus der Führungsplatte (6) mit dem zu vernietenden Lagerzapfen (6a) und dem Einrastnoppen (6a ), der Kurvenscheibe (7) mit der Lagerbohrung (7a) und den um die Bohrung (7a) kreisförmig angeordneten Einrastbohrungen (7b), aus dem gekröpften mit Bohrung (5a) und Mitnehmernoppen (5b) versehenen Griff (5) sowie einer Unterlegscheibe (8) und einem Federring (9,9a) besteht.
3. Ortgangverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine niohtratschenweise zu betätigende Spannvorrichtung aus einem gekröpften Griff (10) mit der Führungsplatte (10a) besteht, wobei auf diesem Griff (10) eine ebenfalls mit einem gekröpften Hebel (11) und einem Anschlag (110) versehene Kurvenscheibe (11a) teilweise drehbar angeordnet ist, deren federnde Wirkung im Zuge des Spannprozesses durch einen sich gegen den Anschlag (10b) anlegenden gummiartigen Pfropfen (12) erreicht wird.
4. Ortgangverkleidung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager der Halte- und Deckschiene durch den nach innen aufgebogenen unteren Rand (3b) der Deckschiene (3) einerseits und durch eine durchgehende, spitzwinklige Kröpfung (2b) oder dergleichen der Halteschiene (2) andererseits gebildet sind.