DE644789C

DE644789C - Rahmen aus press- und stanzbarem Werkstoff aus Eckstuecken von U-foermigem Querschnitt und die Eckstuecke verbindenden ein- und feststellbaren Fuellstuecken

Info

Publication number: DE644789C
Application number: DEG92138D
Authority: DE
Original assignee: MAX GOTTSCHICK
Current assignee: MAX GOTTSCHICK
Priority date: 1936-02-09
Filing date: 1936-02-09
Publication date: 1937-05-12

Description

Rahmen aus preß- und stanzbarem Werkstoff aus Eckstücken von U-förmigem Querschnitt und die Eckstücke verbindenden ein- und feststellbaren Füllstücken Es sind metallene Rahmen bekannt, bei denen jede Rahmenseite aus je einem Schenkel eines Eckstückes von U-förmigem Querschnitt und einem die Eckstücke einstellbar verbindenden und in der gewünschten Lage durch Klemmschrauben festlegbaren Füll-oder Zwischenstück von ebenfalls U-förmigem Querschnitt besteht. Dabei sind diese Klemmschrauben von der Rahmenrückseite aus einbringbar; sie durchsetzen eine Schlitzführung imEckstück -und sind imanstoßenden U-Flansch des Füllstückes verschraubbar. Die beiden gegeneinander verstellbaren Teile, das Füllstück und das Eckstück, besitzen also einfachen U-förmigen Querschnitt; sie müssen infolgedessen zur Erzielung der nötigen Steifigkeit aus verhältnismäßig starkwandigem Werkstoff bestehen, und außerdem kann der einzurahmende Gegenstand in die durch den U-förmigen Querschnitt gegebene Rinne so weit hineinreichen, daß er am Rande durch die Klemmschrauben leicht beschädigt werden kann.
Die Erfindung beseitigt diesen '.Mangel dadurch, daß ein Falzrand der in an sich bekannter Weise die Flanschen des Füllstückes falzartig umfassenden Eckstücke einen rechtwinklig gegen den anderen Falzrand abgebogenen Rand aufweist.
Der so entstehende Eckstückquerschnitt dient gleichzeitig zur Verstärkung der Rahmenleisten selbst, die infolgedessen aus ganz schwachem Blechgebildet sein können. Demnach kann der ganze Rahmen sehr leicht gehalten werden. Außerdem bilden bei dem Rahmen nach der Erfindung die Eckstück-U-Flanschen an ihren freien Kanten, also an ihrem dem Rahmenfeld zugekehrten Teil, gemeinsam einen besonderen Rahmenquerschnitt, der zur Aufnahme des einzurahmenden Gegenstandes dient und außerhalb des Bereiches der Klemmschrauben liegt. Um den Klemmschrauben bei der geringen Blechstärke die erforderliche Führung zu geben, sieht die Erfindung die weitere Maßnahme vor, daß das Führungsgewinde für die Klemmschrauben lediglich im Grat der in den Füllstücken vorgesehenen Löcher angeordnet ist, die zu diesem Zweck eingedrückt werden. Dadurch wird die Fertigung außerordentlich verbilligt und vereinfacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i ein Teilstück eines Rahmens von der Rückseite her gesehen im Aufriß, Abb.2 einen Querschnitt in Richtung der Linie 1-I der Abb. i.
Der Rahmen besteht aus Eckstücken, die sich je aus einem längeren Schenkel i und einem kürzeren Schenkel 2 zusammensetzen, die an der Gehrungsstelle in irgendeiner Weise zusammengeschlossen, beispielsweise verlötet sind. Selbstverständlich können die Eckstücke auch abgerundet sein. .
Die Schenkel i und 2 haben den aus Abb. 2 ersichtlichen U-förmigen Querschnitt. An den. freien Flanschenenden dieses Querschnitts sind Abbiegungen 3 und 4 mit Falzrändern'T bzw. 8 vorgesehen, die in bekannter Weise die Flanschen der Füllstücke 5 und 6 umfassen und so dem bekannten Zwecke dienen, das freie Rahmenfeld durch gegenseitiges Gleiten der Stücke 1, 2 einerseits und 5, 6 andererseits in gewissem Ausmaße einzustellen.
Der Falzrand 7 der Abbiegung 3 hat gemäß der Erfindung einen rechtwinklig gegen den Falzrand 8 der Abbiegung 4 abgebogenen Rand 9. Dadurch wird der Rahmenumfang für das nicht weiter dargestellte Bild o. dgl. begrenzt.
Die Schenkel der Eckstücke i und 2 Sind in bekannter Weise mit Führungsschlitzen io und i i versehen; diese Schlitze durchsetzen Klemmschrauben 12, 13, deren Gewindeschaft 14 in Löchern verschraubbar ist, die sich in den Füllstücken 5 und 6 befinden, so daß die Klemmschrauben Bestandteile der Füllstücke bilden. Die Gewindegänge für die Klemmschraubenschäfte werden in den Füllstücken dadurch ermöglicht, daß die Löcher eingedrückt sind. Der nach innen reichende Grat kann dann zur Anbringung der Gewindegänge benutzt werden, wie dies aus Abb.2 ersichtlich ist. Aus der gleichen Abbildung ist ferner zu entnehmen, daß die Schraubenschäfte in einen Raum 15 hineinreichen, in den der ein-: zurahmende Gegenstand wegen des Randes g nicht eintreten kann, so daß Beschädigungen desselben ausgeschlossen sind.
Es ergibt sich ferner aus der Erfindung der Vorteil, daß der Rahmen das aufnehmeaä@ Bild am Rande nur sehr wenig überdeckt;. so daß also durch den Rahmen nur ein ge# ringer Bruchteil der Bildfläche in Anspruch genommen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmen aus preß- und stanzbareü' Werkstoff, bei welchem jede Rahmenseitr aus je einem Schenkel eines Eckstückes, von U-förmigem Querschnitt und einmx-, die Eckstücke mittels von der Rahmehe' rückseite aus einbringbaren, eine Schltg-:: führung im Eckstück durchsetzegdei' Klemmschrauben ein- und feststellbar ver#= bindenden Füllstück von ebenfalls U-förmigem Querschnitt besteht, dadurch kennzeichnet, daß ein Falzrand der Flanschen der Füllstücke (5, 6) . falzartig` umfassenden Eckstüclt (1, 2) einen recht=-winklig gegen den anderen Falzrand ab--. gebogenen Rand aufweist.
2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch .7 gekennzeichnet, daß bei Eck- und Füll=, stücken aus dünnwandigem Blech das Führungsgewinde für die Klemmschraubeu. lediglich im Grat der in die Füllstücke eingedrückten Löcher vorgesehen. ist.