DE7404169U - Objektivführungsvorrichtung an Projektoren - Google Patents

Objektivführungsvorrichtung an Projektoren

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DE7404169U
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Germany
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DE7404169U
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Elbe Kamera GmbH
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Elbe Kamera GmbH
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  • Projection Apparatus (AREA)

Description

ELBE-KAMERA-GESELLSCHAFT
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
Dresden, an> 29.1.1974 Cl/Ja (KovO
Qbjektivführuagevorriohtung an Projektoren
Die Erfindung bezieht sich auf eine ObjektivfUhrungsvorrichtung an Projektoren, insbesondere Projektoren mit automatischer Fokusaierung.
Bereits bekannt sind solche Einrichtungen, bei denen nur Grobfokussierung von Hand das Objektiv in einer Objektivhülse durch Verdrehen eingestellt wird und zur Nachfokussierung bei Veränderung am Dia über ein Schneckenradgetriebe ein in Form einer weiteren Hülse oder mittels Gleitbahnen geführter Objektivschlitten vorgesehen ist. Dabei weisen dio Stirnräder des Getriebes eine Schrägverzahnung entsprechend dem Steigungswinkel der Schnecke auf, oder die Schnecke greif direkt in entsprechende Verzahnungen an der Objektivhülse ein
Das bringt in diesen Fällen eine aufwendige und unter Verschleißeinfluß stehende Objektivlagerung mit sich, wobei das Getriebe zur Objektivverstellung entweder auch einen uohen Fertigungsaufwand bedingt oder aber keine genügende Laufruhe gewährleistet.
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der bisher bekannten Objektivführungen, indem sie sich zur Aufgabe stellt, eine Vorrichtung zu schaffen, die bei vereinfachtem Aufbau eine gesteigerte Funktion3sicherheit mit sich bringt und den Fertigung saufwand senkt.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Objektivträger als Koppel einer vorzugsweise gefederten, insbesondere unter Vorspannung stehenden Parallelschwinge ausgebildet ist νηά betrieblich derart mit einem Motor in Verbindung steht, daß unter Verwendung geradverzahnter Stirn räder in Verbindung mit einem Sohneckenrad der Antrieb des Objektivträgers zur Nachfokuseierung erfolgt.
In einer besonderen Ausbildung der Erfindung besteht mindeste] einer der beiden Schwinghebel des Parallelschwingerβ selbst aus federndem Material und steht mit dem Gehäuseboden in vorzugsweise lösbarer Verbindung, insbesondere mittels Schrauben, Eine spezielle Ausführung sieht vor, daß beide Schwinghebel Bestandteil eines U-förmigen Pederbandstahles sind.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist mindestens einer der beiden Schwinghebel als starrer Körper ausgebildet, der mittels Gelenken zum Objektivträger und zum Gehäuseboden in Verbindung steht. Hierbei ist auch mindestens ein Schwinghebel mit einer gehäusefesten Feder verbunden.
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung wird die Verbindung des Getriebes zum Objektivträger von einem exzentrisch aus einer Scheibe am Ende einer Getriebewelle ragend angeordneten Stift gebildet, der in einem Querschlitz am Objektivträger gleitbar gelagert ist. Außerdem sind die Achsen des Stirnradgetriebes zu der des Schneckenrades zusätzlich zu der fusk-f tionsbedingten Versetzung um 30° noch us den Steigusgswiskel der Schnecke versetzt.
Ln einer vorteilhaften Auebildung der Erfindung ist weiterhin die Vorderseite des Projektorengohäuees mit einer solchen Farbgebung versehen, die zur Farbe der Objektivhülee, die auf der Unterseite zum Vergleich mit der Gehäusekante einen geradkantigen Vorsprung aufweist, *inen ataricen Kontrast bildet.
Die sich aus der Erfindung ergebenden Vorteile bestehen darin, daß damit eine Objektivführung zur Nachfokussierung, besonders bei Projektoren mit automatischer Fokussierung, geschaffen ist, die eine hohe Funktionssicherheit und schnelle Betriebsbereitschaft garantiert, da besonders infolge der Federvorspannung keine Umkehrspanne in den Umkehrpunkten des Objektivträgers auftritt. Des weiteren weist die Führung einen sehr einfachen Aufbau auf und bedarf bei geringem Ver
schleiß im wesentlichen kaum der Vr .t-ung. Auch das dazugehörige Getriebe gewährleistet vos Aufbau her einen geringen Aufwand, da auf einfachere Stirnräder zurückgegriffen wird, die mit Geradverzahnung versehen ist. Außerdem wird eine höhere Laufruhe gesichert. Die Kontrolle der Mittenstellung des Objektivs für die Nachfokussierung läßt sich infolge der Farbkontraste zwischen Objektiv seinen Lagerteilen und der Gehäusevorderseite einfach mit einem Blick auf die Vorderkante des Gehäuses durchführen. Die vertikale Verschiebung des Objektivträgers ist bei dieser Führung so gering, daß sich daraus keine Nachteile ergeben·
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
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7404189-2,5.74
• ■ '..:■
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemSßen Vorrichtung mit den wesentlichen Bestandteilen
Fla, 2)
Pig, 3)(Varianten der Ausbildung der Objektiv-
Fig. 4jίtrHgerführung
Fig. 5 eine Darstellung der Getriebeanordnung Fig. 6 die Gestaltung der Objektivhülse
Demnach ist das Objektiv 1 eines Projektors für die Grobfokus sierung mittels eines nicht gezeigten Gewindes in einer Objek tivhülse 2 verstellbar. Diese ist mit einem Objektivträger 3
fest verbunden, der als Koppel einer Parallelschwinge ausgebildet ist.
• In einer ersten Variante gemäß Fig.2 sind die Schwinghebel 13
der Parallelschwinge Bestandteil eines U-förmigen Federband-
< Stahles, der mittels Schrauben 14 in lösbarer Verbindung zum
Gehäuseboden 5 steht. Hierbei ist aber auch eine unlösbare Verbindung, beispielsweise mittels Niete, denkbar. Um ?ine Vorspannung der Schwinghebel 13 zu erreichen, erhalten sie zweckmäßigerweise eine leichte Neigung, was nicht näher dargestellt wurde.
In einer weiteren Variante sind entsprechend Fig.3 die Schwinghebel 13 als starre Körper ausgebildet, die mittels Gelenken 15 in Verbindung zum Objektivträger 3 und zum Gehäuse· boden 5 stehen. Außerdem steht die Parallelschwinge mit einer gehäusefesten Feder 16 in Verbindung.
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In beiien Fällen weist der Objektivträger 3 eine Vertiefung in Form eines .uerschlitzes 9 zum Gleiten eines Stiftes 10 auf. Dieser ist exzentrisch auf einer Scheibe 11 angeordnet, die .viejerum das Ende einer Getriebewelle 17 bildet. Über Stirnräder 12 erfolgt - wie Fig.5 zeigt - die Verbindung zu einer weiteren Getriebewelle 17, auf der ein Stirnrad 12 mit einem ochneckenrad 8 zum Eingriff kommt. Das Schneckenrad 8 wiederum ist über eine Motorwelle 6 mit einem Motor 7 verbunden. Um die Verwendung geradverzahnter Stirnräder 12 zu ermöglichen, üind die Gatriebewellen 17 um den Steigungswinkel der Schnecke gegenüber der Vertikalen geneigt. Es bietet sich natürlich auch an, stattdessen den Motor 7 mit Motorwelle 6 und Schnecke 8 um den Steigungswinkel gegenüber der Horizontalen zu versetzen.
Eine andere Ausführungsform gemäß Fig.4 weist keine Federeinwirkung auf die Schwinghebel 13 auf. Hierbei ist der Objektivträger 3 mit einem Querschlitz 9 mit geneigten Seitenflächen versehen. Der Stift 10 ist als Kegel 18 ausgebildet und mit einer Feder 19 versehen, die den Stift 10 in die Vertiefung des Objektivträgers 3 paßgerecht drücken soll.
Wie in Fig.6 dargestellt, ist die Objektivhülse 2 mit einer solchen Farbgebung versehen, die einen starken Kontrast zur Farbe der Vorderseite 4 des Projektorengehäuses ergibt. Außerdem weist die Objektivhülse 2 an ihrer Stirnfläche auf der Unterseite einen geradkantigen Vorsprung auf, was natürlich auch an der Oberseite möglich wäre. Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
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Bei der Nachfokussierung wird in bekannter und deshalb hier nicht näher dargestellter Weise der Motor 7 in Betrieb gesetzt, wodurch über die Motorwelle 6, die Schnecke 8, die Stirnräder 12 und die Getriebewellen 17 die Scheibe 11 gedreht wird. Dadurch gleitet der Stift 10 im Querschlitz S des Objektivträgers 3, so daß dieser Objektivträger 3 unter Einwirkung der vorgespannten Federn, entweder der aus Federbandstahl bestehenden Schwinghebel 13 oder der Feder 16, soweit verschoben wird, bis die erforderliche Bildschärfe wieder erreicht ist. Mittels der Federvorspannung wird eine spielfreie Führung des Objektivträgers erreicht. Diese Wirkung ist allerdings auch mit dem gefederten Stift 10, der einen Kegel 18 aufweist und in einem dementsprechend profilierten Querschlitz 9 gleitet, zu erzielen.
Eine Kontrolle der Mittels-U-.llung des Objektivträgers 3 für die Nachfokussierung; wird dadurch erreicht, daß die Stellung der Vorderkante der Objektivhülse 2 mit der Vorderkante an der Vorderseite 4 des Projektorengehäusee verglichen wird, was sich durch den hohen Farbkontrast leicht und sicher durchführen läßt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Projektoren mit automatischer Fokussierung, sondern läßt sich auoh bei der Fokussierung von Projektoren von einem Handschalter aus verwirklichen.
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Claims (9)

1. Objektivführungseinrichtung an Projektoren, insbesondere Projektoren mit automatischer Fokussierung, wobei zur GrobfoKussierung das Objektiv in einer Objektivhülse , die auf einem Objektivträger befestigt ist, verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivträger (3) als Koppel einer vorzugsweise gefederten, insbesondere unter Vorspannung stehenden Parallelschwinge ausgebildet ist und getrieblich derart mit einem Motor (V) in Verbindung steht, dt.ß unter Verwendung geradverzahnter Stirnräder (I2)in Verbindung mit einem Schneckenrad (8) der Antrieb des Objektiv trägere (3) zur Nachfokussierung des Objektivs (1) gestaltet ist.
2, Objektivführungseinr-ichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der beiden Schwinghebel (13)der Parallelschwinge aus federndem Material selbst besteht und in fester, vorzugsweise löebarer Verbindung mit dem Gehäuseboden (5) steht.
3, Objektivführungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwinghebel (13) Bestandteil eines U-fb'rmigen Federbandstahles sind.
4, Objektivführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dar beiden Schwinghebel (13) als starrer Körper auegebildet let, der mittels Gelenken (15) zum Objektivträger (3) und aum Gehäuseboden
(5) in Verbindung steht.
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5. Objektivführungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schwinghebel (13) in Verbindung mit einer gehäusefesten Feder (16) stehx.
6. Objektivführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Getriebes zum Objektivträger (3) von einem exzentrisch aus einer Scheibe (11) am Ende einer Getriebewelle (17) ragend angeordneten Stift (10) gebildet wird, der in einer Vertiefung am Objektivträger (3) in Form eines Querschlitzes (9) gleitbar gelagert ist.
7. Objektivführungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Stirnräder (12) zur Achse des Schneckenrades (8) zusätzlich zu der funktionsbedingten Versetzung um 90 noch um den Steigungswinkel der Schnecke versetzt sind.
8. Ob j ektivführung se inr richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (4) des Projektorengehäuses mit einer solchen Farbgebung versehen ist, die zur Farbe der Objektivhülse (2) einen starken Kontrast aufweist.
9. Objektivführungseinrichtung nach Anspruch 8, uudurch gekennzeichnet, daß die Objektivhülse (2) an ihrer vorderen Stirnfläche - vorzugsweise auf der Unterseite - einen geradkantigen Vorsprung aufweist.
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
DE7404169U 1973-03-02 Objektivführungsvorrichtung an Projektoren Expired DE7404169U (de)

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DD16917473 1973-03-02

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DE7404169U true DE7404169U (de) 1974-05-02

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ID=1301684

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DE7404169U Expired DE7404169U (de) 1973-03-02 Objektivführungsvorrichtung an Projektoren

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