DE1081249B - Vorrichtung fuer Bildwerfer zur ferngesteuerten Objektivverstellung - Google Patents

Vorrichtung fuer Bildwerfer zur ferngesteuerten Objektivverstellung

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Publication number
DE1081249B
DE1081249B DEB48442A DEB0048442A DE1081249B DE 1081249 B DE1081249 B DE 1081249B DE B48442 A DEB48442 A DE B48442A DE B0048442 A DEB0048442 A DE B0048442A DE 1081249 B DE1081249 B DE 1081249B
Authority
DE
Germany
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guide
lens
remote
projector
lens barrel
Prior art date
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Pending
Application number
DEB48442A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Hescher
Guido Reinert
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BRAUN FA MAX
Original Assignee
BRAUN FA MAX
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/53Means for automatic focusing, e.g. to compensate thermal effects

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur ferngesteuerten Verstellung des in einer Führung längs verschiebbaren Objektivtubus gegen die feststehende Bildbühne. Bei fernbedienten Standbildwerfern ist es nicht möglich, durch Maßnahmen an der Bildbühne allein die Dickentoleranzen der Diarahmen und die daraus herrührenden Abweichungen in der Stellung des Bildes gegenüber der einmal eingestellten Bildebene in allen Fällen auszugleichen, so daß sich störende Unscharfen auf dem Projektionsschirm einstellen können, die es notwendig machen, daß sich der sich irgendwo im Vorführraum aufhaltende Vorführer zum Gerät begibt und die Objektiveinstellung von Hand nachregelt.
Es sind daher bereits mechanische Ferntriebe mit Bowdenzug, biegsamer Welle oder Seilzug zur Einstellung des Objektivs bekannt. Solche mechanischen Mittel überbrücken jedoch nur geringe Entfernungen und sind in verdunkeltem Raum sehr hinderlich. Ihnen allen gemeinsam ist der weitere Nachteil, daß die Verstellgeschwindigkeit, d. h. die Verschiebung des Objektivs in Richtung des Strahlenganges, proportional der Antriebsgeschwindigkeit des Ferntriebes ist. Die Wirkung einer Verstellung um einen bestimmten Betrag auf die Scharfeinstellung des Bildes auf dem Projektionsschirm ist aber abhängig von dem Auszug des Objektivs, also von der Entfernung des Schirmes vom Bildwerfer mit der Folge, daß bei kurzen Abständen größere Stellwege der Fernbedienung erforderlich sind, um eine bestimmte Unscharfe — definiert z. B. durch einen Zerstreuungskreis von bestimmtem Durchmesser — zu beseitigen. Abgesehen von dem Verlust an Empfindlichkeit der Einstellung bei größeren Schirmabständen dauert also bei gleichbleibender Antriebsgeschwindigkeit die Scharfeinstellung bei kleineren Schirmabständen langer als bei größeren. Es bietet aber für eine einfache Fernbedienung beträchtliche Schwierigkeiten, die Antriebsgeschwindigkeit variabel zu machen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die geschilderten Nachteile bei fernbedienten Bildwerfern mit möglichst einfachen Mitteln zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Objektivtubus mit einer Kurvenführung kraft- oder formschlüssig gekuppelt ist, die im Bildwerfergehäuse, vorzugsweise an der Tubusführung, beweglich gelagert ist und von einem über ein Fernbedienungskabel gesteuerten Umitehemotor bewegt wird. Damit wird eine in ihren Bauteilen einfache und daher billig zu fertigende Einstellvorrichtung geschaffen, die in vorteilhafter Weise mit einer an sich bekannten Fernsteuerung des Antriebes für den Bildwechsel handlich vereinigt werden kann und im Gegensatz zu mechanischen Ferntrieben erschütterungsfrei arbeitet und in ihrem Anwendungs-Vorrichtung für Bildwerfer
zur ferngesteuerten Objektivverstellung
Anmelder:
Fa. Max Braun,
Frankfurt/M., Rüsselsheimer Str. 22
Guido Reinert, Höllriegelskreuth,
und Manfred Hescher, Frankfurt/M.-Eschersheim,
sind als Erfinder genannt worden
bereich nicht beschränkt ist. Ein Reibradgetriebe verringert den Aufwand noch weiter und verhindert zugleich eine Überlastung des Antriebs, wenn der Objektivtubus gegen die seinen Auszug begrenzenden Anschläge bewegt wird, und erlaubt, auf die Antriebswelle einen Antriebsknopf zu setzen, mit dem das Objektiv zu Beginn von Hand scharf eingestellt werden kann, ohne daß eine Zwischenkupplung erforderlich wäre.
Die Bewegung des Objektivtubus über eine Kurvenführung bietet die sehr vorteilhafte Möglichkeit, die Übersetzung der Antriebsbewegung in den Vorschub des Tubus wegabhängig veränderlich zu wählen, und zwar wird gemäß weiterer Erfindung die Steigung der Kurvenführung so gewählt, daß unabhängig vom Auszug des Objektivs gleiche Stellwege des Antriebs annähernd gleiche Schärfenänderungen auf dem Bildschirm erzeugen. Damit werden die Empfindlichkeit der Fernbedienung und die Einstellzeit unabhängig von der Schirmentfernung bzw. dem Bildformat. Am günstigsten läßt sich eine solche Kurvenführung durch eine logarithmische Spirale, die um eine vom Motor über ein Untersetzungsgetriebe angetriebene Achse gedreht wird, oder durch eine Kurvenplatte mit logarithmischer Führungsbahn verwirklichen, die von einer Gewindespindel, zu der sie das Mutterstück bildet, verschoben wird.
^ Weitere^ Einzelheiten und Merkmale des Erfin-
--1 ^äubgsgegenstandes ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind. Tn dieser zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Objektivtubus mit Einstellvorrichtung mit Spiralführung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch und
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Vorrichtung mit quer zur Tubusachse verschiebbarer Kurvenplatte und
- : 009508/192
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform, wiederum im Längsschnitt, mit auf einer Schraubenlinie geführtem, längs- und drehverschieblichem Objektivtubus.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In der Zylinderführung 1 des Objektivträgers 2 gleitet der Objektivtubus 3, dessen Linsensystem 4 nur mit seinen äußeren und inneren Linsenflächen angedeutet ist. Mit 5 ist in schematischer Darstellung ein kleiner Elektromotor bezeichnet, der über ein Untersetzungsgetriebe aus Reibrädern 6 und 7 (Fig. 1) oder Zahnrädern 8 und 9 (Fig. 3 und 4) eine Welle 10 antreibt.
In Fig. 1 sind auf der Welle 10 zwei Scheiben 7 zu beiden Seiten der Objektivführung 2 angeordnet, von denen die eine teilweise sichtbar ist. Sie tragen auf ihren der Führung zugewendeten Flächen Schlitze oder Nuten 11 in Form logarithmischer Spiralen. Auf der Unterseite des Objektivtubus 3 ist ein Stift 12 parallel zur Achse 10 angeordnet, der durch Schlitze 13 in den Seitenteilen des Objektivträgers 2 hindurch und mit seinen Enden in die Nuten 11 eingreift.
Werden die Scheiben 7 vom Motor 5 über die Reibrolle 6 in Drehung versetzt, so gleitet der Objektivtubus 3 je nach der Drehrichtung in dem Führungsrohr 1 nach links oder rechts. Dabei wird der Betrag der Verschiebung bei gleichen Drehwinkeln der Scheiben 7 um so größer, je weiter das Objektiv ausgezogen ist, mit der Folge, daß unabhängig von der Entfernung des Bildschirmes bzw. vom gewählten Bildformat gleiche Zeiten zur Scharfeinstellung oder -nachstellung benötigt werden.
Auf der Achse 10 kann weiter ein Einstellknopf angeordnet sein, mit dem die Scharfeinstellung in üblicher Weise am Gerät unmittelbar vorgenommen werden kann.
Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Lösung, bei der unter dem Objektivtubus eine Kurvenplatte 14, zwischen Schienen 15 und der Bodenplatte des Objektivträgers 2 geführt, senkrecht zur Objektivachse verschiebbar ist. Die Verschiebebewegung wird mittels einer Gewindespindel 16 erzeugt, die über den Zahntrieb 8, 9 vom Motor 5 angetrieben wird und in einer Seitenplatte des Objektivträgers gelagert ist. Zu ihr bildet die Stirnseite 14 a der Kurvenplatte das Mutterstück. Außerdem trägt die Platte auf ihrer Oberseite einen Schlitz 17., in den ein in die Unterseite des Tubus 3 eingesetzter Führungsstift 18 eingreift. Der Objektivtubus wird durch ein nicht dargestelltes Maschinenelement an der Drehung gehindert. Wenn also der Motor 2 oder der Knopf 19 der Handbedienung die Spindel 16 verdrehen und sich damit die Gewindeplatte 14 (in Fig. 3 nach unten oder oben) verschiebt, so wird sich der Objektivtubus (in Fig. 3 nach links oder rechts) in seiner Führung verschieben. Wieder ist die Kurve 17 so geschnitten, daß der Tubus bei gleichen Beträgen der Schlittenbewegung um so mehr verstellt wird, je weiter er ausgezogen ist.
Da in diesem Beispiel das Untersetzungsgetriebe als Schneckengetriebe ausgebildet ist, muß auf der Motorwelle eine Rutschkupplung vorgesehen werden oder die Lagerung des Schneckenrades 9 auf die Spindel 16 nach Art einer Rutschkupplung 23 ausgebildet sein, damit der Tubus auch von Hand verstellt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der Objektivtubus mittels einer ihm erteilten Drehbewegung in seinem Führungsrohr 1 in Achsrichtung verschoben wird. An seiner rückwärtigen Stirnseite sitzt ein Zahnkranz 9, während auf der Motorwelle ein langes Ritzel 8 sitzt, damit der Eingriff bei jedem Auszug des Objektivs gewährleistet ist. In der Zylinderführung 1 sitzt ein Stift 18, der in eine Nut 20 in der Mantelfläche des Tubus eingreift, die als ein Stück einer logarithmischen Schraubenlinie geschnitten ist. Die Einstellung von Hand kann hierbei in bekannter Weise an einem Rändel 21 an der Stirnseite des Objektivs durch Verdrehen erfolgen. Auf der Motorwelle sitzt zwischen Motor und Ritzel 8 eine Rutschkupplung 22.
Die Erfindung kann in ihren Teilen wie in ihren Anwendungen abgewandelt werden. Es können an Stelle von Nutenführungen auch erhabene Führungen verwendet werden, bei denen das Gegenstück gegebenenfalls nur einseitig anliegt, wobei mittels einer Feder eine kraftschlüssige Kupplung zwischen dem führenden und dem geführten Teil hergestellt wird. Die Vorrichtung kann auch in den Ausbildungen nach Fig. 1 bis 3 ohne Abänderung zur Verschiebung der Bildbühne bei feststehendem Objektiv verwendet werden. Die Scharfeinstellung durch Verschieben der Bildbühne wird sich allerdings bei Standbildwerfern mit Magazinkasten weniger empfehlen, da jener hierbei mitgeführt werden müßte. Diese Methode ist aber bei Standbildwerfern anderer Konstruktion und bei Filmbildwerfern durchaus eine Methode der Wahl.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für Bildwerfer zur ferngesteuerten Verstellung des in einer Führung längsverschiebbaren Objektivtubus gegen die feststehende Bildbühne, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivtubus (3) mit einer Kurvenführung (11, 17, 20) kraft- oder formschlüssig gekuppelt ist, die im Bildwerfergehäuse, vorzugsweise an der Tubusführung (1, 2) beweglich gelagert ist und von einem über ein Fernbedienungskabel gesteuerten Umkehrmotor (5) bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kurvenführung mit sich monoton ändernder Steigung, die so gewählt ist, daß unabhängig vom Auszug des Objektivs gleiche Stellwege des Antriebs annähernd gleiche Schärfenänderungen auf dem Bildschirm erzeugen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine logarithmische Spirale (11, 17) oder Schraube (20).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine Kurvenplatte (14), die von einer Gewindespindel (16), zu der sie das Mutterstück bildet, angetrieben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 508/192 4.60
DEB48442A 1958-04-05 1958-04-05 Vorrichtung fuer Bildwerfer zur ferngesteuerten Objektivverstellung Pending DE1081249B (de)

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DE (1) DE1081249B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2609202A1 (de) * 1975-04-15 1976-10-21 Gaf Corp Fokussiereinrichtung fuer projektoren
DE2737162A1 (de) * 1977-08-18 1979-02-22 Eltro Gmbh Vorrichtung zur verstellung optischer elemente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2609202A1 (de) * 1975-04-15 1976-10-21 Gaf Corp Fokussiereinrichtung fuer projektoren
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