DE2307507A1 - Fernglas - Google Patents

Fernglas

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DE2307507A1
DE2307507A1 DE19732307507 DE2307507A DE2307507A1 DE 2307507 A1 DE2307507 A1 DE 2307507A1 DE 19732307507 DE19732307507 DE 19732307507 DE 2307507 A DE2307507 A DE 2307507A DE 2307507 A1 DE2307507 A1 DE 2307507A1
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shaft
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binoculars
adjusting knob
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Fuji Photo Optical Co Ltd
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Description

  • Fernglas Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernglas und betrifft insbesondere ein Binokularfernglas von einfachem Aufbau mit einem Stellknopf zum Einstellen der Brennweite in der fritte des Gehäuses.
  • F=ngläser mit in der Mitte des Gehäuses angeordnetem Stellknopf zum Einstellen der Brennweite sind an sich bekannt.
  • Bei den meisten Ferngläsern dieser Art ist ein Mechanismus zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen von Linsen oder Linsensätzen im Mittelteil des Gehäuses bzw. zunächst den Objektiven angeordnet. Die Objektivtuben und das Gehäuse im Bereich derselben ist daher bei dieser Anordnung nur schwer luft- und feuchtigkeitsdicht zu gestalten. Ferner haben die meisten Ferngläser der herkömmlichen Art freiliegende, in die Objektivtuben hinein und aus diesen heraus verschiebbare Okulartuben. Auch diese Ausbildung~erschwert eine luft-und feuchtigkeitsdichte Ausbildung der bekannten Ferngläser.
  • Zusätzlich zu diesen flängeln haben bekannte Ferngläser den Nachteil unnöig großer Abmessungen aufgrund der Anordnung des Mechanismus zum Bewegen der Linsen.
  • Aus den angeführten Mängeln herkömmlicher Ferngläser ergibt sich die Aufgabe, ein luft- und feuchtigkeitsdichtes Gehäuse zu schaffen, in welchem die Linsen stets sauber blciben.
  • Ferner stellt sich die Aufgabe, das Gehäuse kompakt und damit leicht und handlich zu gestalten. In jüngster Zeit wurden Prismen entwickelt, welche es ermöglichen, den für eine starke Vergrößerung erforderlichen langen Strahlenweg auf. kleinem Raux zu schaffen. Derartige Prismen werden vorzugsweise in der Nähe der Objektive oder gar im jeeiligen Objektivtubus angeordnet. Um ein insgesamt kompaktes Fernglas zu arhalten, ist es daher notwendig, im Bereich der Objektive den benötigten Platz zu schaffen bzw. freizuhalten. Außerdem wäre es vorteilhaft, wenn das Einstellen der Brennweite und de r der Sehschärfenausgleich mittels eines einzigen Bedienungsteils, etwa mittels eines in der Mitte des Gehäuses angeordneten Stellknopf möglich wäre.
  • Angesichts der vorstehend angeführten Mängel bekannter Ferngl2-ser und der sich daraus ergebenden Aufgaben ist ein wichtiges Ziel der Erfindung die Schaffung eines Fernglasesj dessen Konstruktion sich ohne Schwierigkeit luft-, feuchtigkeits- und staubdicht gestalten läßt und einen einfachen Aufbau und eine gedrängte Bauweise ermöglicht. Ferner soll ein solches Fernglas möglichst ein einziges Bedienungsorgan zum Einstellen der Brennweite und für den Sehschärfenausgleich aufweisen, wobei im Bereich der Objektive keinerlei Bewegungsantriebe untergebracht und die über das Bedienungsteil betätigbaren Bewegungseinrichtungen durch eine Begrenzungseinrichtung am Bedienungsteil vor Überlastung geschützt sein sollen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Fernglas der genannten Art gekennzeichnet durch eine rechte und eine linke, jeweils ein Objektiv enthaltende Gehäusehälfte, durch eine eine Schwenkachse für die Gehäusehälften bildende drehbare Welle, durch einen an einem Ende der Welle befestigten Stellknopf zum Verdrehen derselben, durch jeweils ein rechtes und ein linkes Okular-Lin sensysteln, durch eine Fokussiereinrichtung zum gleichzeitigen und gleichsinnigen Bewegen jeweils wenigstens eines Teiles des rechten und des linken Okular-Linsensystems über eine gleiche Strecke beim Verdrehen der Welle und durch Einrichtungen zum Bewegen wenigstens eines Teiles des einen Okular-Linsensystems unabhängig von dem anderen für den Ausgleich unterschiedlicher Sebschärten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fernglas sind die Bewegungseinrichtungen für die Linsen zum Einstellen der Brennweite und für den Sehschärfenausgleich außerhalb des eigentlichen Gehäuses angeordnet. Da für das Fokussieren und den Sehschärfenausgleich jeweils nur die Okulare bzw. Teile derselben hin und her bewegt werden, bleibt im Bereich der Objektive ein beträchtlich großer Raum frei, so daß entwickelte, komplizierte Prismen zur Raumersparnis dort untergebracht werden können und man so eine starke Vergrößerung bei einem Fernglas von handlichen Abmessungen erzielt. Durch die Anordnung der Okular-Linsensysteme auf doppelten Gleitführungen ist es möglich, den jeweiligen Okulartubus mittels Rundringdichtungefl od. dergl. im Gehäuse abzudichten und dieses damit luft-, feuchtigkeits- und staubdicht zu machen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist ein antriebsübertragend mit Bewegungseinrichtungen für das Fokussieren und den Sehschärfenausgleich innerhalb des Gehäuses verbundener Dreh- oder Stellknopf mit einem Drehbegrenzungsanschlag versehen, welcher somit die Bewegungseinrichtungen vor Überlastung schützt. Das Einstellen der Brennweite erfolgt durch Verdrehen des Stellknopfs, wobei sich die beiden Okulare gleichzeitig und gleichsinnig verschieben. Der Sehschärfenausgleich kann durch Drehen an dem gleichen Stellknopf oder durch Drehen am Tubus des einen oder anderen Okulars erfolgen.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsb ei spielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt; Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer ersten AusführÜngsform des erfindungsgemäßen Fernglases; Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer zweiten Ausführungsform mit einem gemeinsamen Drehknopf für das Fokussieren und den Sehschärfenausgleich, hier in der Fokussierstellung, Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht mit dem Drehknopf in einer Stellung für den Sehschärfenausgleich, Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des Drehknopfs mit einer in vorteilhaften Ausführungen der Erfindung vorgesehenen Drehbegrenzungsanordnung und Fig. 5 eine Teil-Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem Drehknopf für das Fokussieren und einem für den Sehschärfenausgleich drehbaren Außentubus an einem der Okulare.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, bei welcher die Brennweite durch Verdrehen eines Stellknopfs einstellbar ist und der Ausgleich der 8schärfe durch Verdrehen eines Außentubus an einem Okular erfolgt, sind im Bereich der Objektive keinerlei bewegliche Teile vorhanden und die Okulare sind SQ ausgebildet, daß damit sowohl die Brennweite als auch der Dioptrieunterschied einstellbar ist. Eine drehbare Welle 1 bildet eine feststeheiide Schwenkachse für die rechte und die linke Hälfte 4 bzw. 5 eines Gehäuses.
  • Zunächst dem oberen Ende trägt die Welle ein mit ihr konzentrisches Stirnrad 2 und darüber einen Stellkn()pf 3.
  • Ein unterhalb des Stellknopfs 3 angeordneter Deckel 6 dient als Schutz für das Stirnrad 2 und zwei weitere mit diesem in Eingriff stehende Stirnräder 10, 20. Das Stirnrad 10 ist drehbar an der Gehäusehälfte 4 und das Stirnrad 20 an der Gehäusehälfte 5 gelagert. Das linke Stirnrad 10 befindet sich in Eingriff mit einem Zahnkranz am unteren Teil einer ein Innengewinde aufweisenden Muffe 11. Mit dem Innengewinde der Muffe 11 befindet sich eine damit konzentrische, mit einem Außengewinde versehene Verschiebemuffe 12 in Gewindeeingriff. In einer innerhalb der Verschiebemuffe 12 verlaufenden Führungsmuffe 13 ist ein Okulartubus 14 gleitend geführt. Mit dem oberen Ende ist der Okulartubus 14 an einem Außentubus 15 befestigt, welcher in Gewindeeingriff mit der Verschiebemuffe 12 und didser gegenüber drehbar ist. Im Okulartubus 14 sitzt ein Linsensystem mit einer Okularlinse 7x und einer Innenlinse 8x.
  • Das rechte Okular hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das linke, mit der Ausnahme, daß der Außenubus 25 nicht drehbar auf der Verschiebemuffe 22 befestigt ist. Das rechte Stirnrad 20 befindet sich in Eingriff mit einem Zahnkranz am unteren Teil einer ein Innengewinde aufweisenden Muffe 21.
  • Mit dem Innengewinde der Muffe 21 befindet sich eine damit konzentrische, mit einem Außengewinde versehene Verschiebemuffe 22 in Gewindeeingriff. Das Oberteil der Verschiebemuffe 22 ist fest mit einem Außentubus 25 verbunden, an welchem außerdem ein Okulartubus 24 mit seinem oberen Ende befestigt ist. Der Okulartubus 24 enthält ein Linsensystem mit einer Okularlinse 7y und einer Innenlinse 8y.
  • 1> Gebrauch des Fernglases in der beschriebenen ersten AusfUhrung,iform werden die beiden Okulartuben beim Drehen des Stellknopfs 3 durch Bewegungsübertragung über die Stirnruder und die Gewindeteile jeweils gleichsinnig einwärts und auswärts bewegt, wobei sie jeweils die gleiche Strecke zurticklegen. In dieser Weise erfolgt also das Fokussieren durch Drehen des in der Mitte des Gehäuses nahe den Okularen angeordneten Stellknopfs. Für den Sehschärfenausgleich wird der Außentubus 15 des linken Okulars verdreht, um damit den inneren Okulartubus 14 einwärts oder auswärts zu verschieben. Beim Verdrehen des Außentubus 15 bewegt sich dieser aufgrund seines Gewindeeingriffs mit der Verschiebemuffe 12 einwärts oder auswärts, wobei der das Linsensystem 7x, 8x enthaltende innere Tubus der jeweiligen Bewegung folgt.
  • In der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsform bildet eine drehbare Welle 31 eine Schwenkachse entlang der Mitte des Gehäuses. Sie trägt an einem Ende einen Stellknopf 32 und am anderen Ende ein Stirnrad 30. Das an der Okularseite der Welle 31 sitzende Stirnrad 30 befindet sich in Eingriff itt einem linken und einem rechten, an den betreffenden Gehäusehälften drehbar angeordneten Stirnrad 40 bzw. 50.
  • Das linke Stirnrad 40 ist in Eingriff mit einem Zahnkranz am unteren Ende einer Stellmuffe 41. Diese hat ein Innengewinde für den Eingriff einer mit Außengewinde versehenen Verschiebemuffe 42, welche ihrerseits fest mit einem Außentubus 45 des linken Okulars verbunden ist. Am Außentubus 45 ist ein in einer zylindrischen Fuhrung 43 an der linken Gehäusehälftegleitend geführter Okulartubus 44 befestigt.
  • Der Okulartubus 44, die Führung 43, die Verschiebemuffe 42, die Stellmuffe 41 und der Außentubus 45 sind sämtlich konzentrisch zueinander angeordnet. Das rechte Okular hat den gleichen Aufbau wie das linke. Ein das Linsensystem 7y, 8y enthaltender Okulartubus 54 ist mit seinem oberen Ende an einem Außentubus 55 befestigt. Dieser ist seinerseits an einer Verschiebemuffe 52 befestigt, welche mit ihrem Außengewinde in Eingriff mit dem Innengewinde einer Stelimuffe 51 steht. Die Stellmuffe 51 ist um den Okulartubus 54 herum drehbar und befindet sich über einen am unteren Ende gebildeten Zahnkranz in Eingriff mit dem rechten stirnrad 50. Die Verschiebemuffe 52 ist auf einer zylindrischen Fuhrung 53 gleitend verschieblich, wodurch der Objektivtubus 54 entlang der optisden Achse einwärts und auswärts bewegbar ist.
  • Die am anderen Ende den Stellknopf 32 tragende drehbare Welle 31 läßt sich in Axialrichtung um ein bestimmte6 Maß verschieben. Fig. 2 zeigt den Stellknopf 32 und damit die Welle 31 in der unteren Endstellung, in der sich das am anderen Ende der Welle sitzende Stirnrad 30 mit den beiden seitlichen Gtirnrädern 40 und 50 in Eingriff befindet, so daß die beiden Okulare bei einer Drehung der Welle gleichsinnig und jeweils über die gleiche Strecke einwärts oder auswärts bewegbar sind.
  • Fig. 3 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 2 in einer anderen Betriebsstellung, in der sich das Stirnrad 30 in der oberen Endstellung und damit in Eingriff nur mit dem rechten Stirnrad 50 befindet. Ebenso ist auch der Stellknopf 32 in seiner oberen Endstellung. Die obere und die untere Endstellung des Stellknopfs 32 und des Stirnrads 30 sind durch eine RaStensperre an der Welle 31 bestimmt (Fig..4).
  • Die Welle 31 hat in ihrer Umfangafläche zwei zueinander parallele Ringnuten 31a, 31b für den Eingriff von der Umfangsfläche gegenüber angeordneten Rastfedern 39a, 39b.
  • Durch den Eingriff der beiden Rastfedern 39a, 39b in der einen oder anderen Ringnut 31a oder 31b ist die Welle 31 wahlweise in zwei Stellungen festgehalten. Davon entspricht die eine der unteren und die andere der oberen, in rig. 3 und 4 Coteigten Endstellung. In der letzteren Stellung befindet sich das Stirnrad 30 im Eingriff nur mit dem rechten Stirnrad 50, so daß bei einer Drehung des Stellknopfs 32 nur der rechte Oklulartubus 54 einwärts oder auswärts bewegt wird. Der Sehschärfenausgleich wird hier also dadurch bewerkstelligt, daß man den Stellknopf 32 in die obere Endstellung bringt und ihn dann um seine Achse verdreht.
  • Zum Einstellen der Brennweite wird der Stellknopf 32 in die in Fig. 2 gezeigte untere Endstellung gebracht und dann um seine Achse gedreht. Dadurch werden die beiden seitlichen Stirnräder 40 und 50 angetrieben, um beide Okulare zum Einstellen der Brennweite gleichsinnig und jeweils über die gleiche Strecke zu verschieben.
  • Um eine tiberlastung oder das ueberdrehen der Be-egungseinrichtungen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Drehbearegung der Welle 31 in beiden Richtungen zu begrenzen. Dazu ist der Stellknopf 32 mit einer Begrenzungseinricht-ung versehen. Eine solche ist insbesondere in Fig. 4 dargestellt.
  • Der Stellknopf 32 ist am unteren Ende der Welle 31 mittels einer Schraube 33 befestigt und enthält innen einen Mitnehmer 32a, welcher sich mit einem Teil axial entl&ng der Welle 31 erstreckt. Auf das untere, aus dem Gehäuse des Fernglases hervorstehende Ende der Welle 31 ist eine Gewindebuchse 34 mit einem Außengewinde 34a aufgeschoben, Sie weist einen Befestigungsflansch 37 auf, mit welchem sie mittels einer diesen durchsetzenden Schraube 37a an der Unterseite des Gehäuses befestigt ist. Eine in Gewirdeeingriff mit der Gewindebuchse 34 befindliche Scheibenmutter 35 trägt einen hervorstehenden Donpelansclllag 36 und ist von einer Bohrung 35b für die Aufnahme des axial verlaufenden Teils des Mitnehmers 32a durchsetzt. Für den EinEriff mit dem Gewinde 34a d-er Buchse 34 hat die Scheibenmutter 35 eine Ge:!indebohrung 35a. Am unteren Ende der Gewindebuchse 34 sitzt eine Anschlagscheibe 38, welche mittels einer Klepiinschraube 38b daran befestigt ist und sn der Oberseite einen Begrenzungsanschlag 38a trägt. Der Abstand des isschlags 38a von der Achse der Welle 31 ist gleich dem des Kopfs der Schraube 37a zur WelLenachse und außerdem gleich dem des Doppelanschlags 36. Der Kopf der Schraube 37a bildet somit einem dem Begrenzungsanschlag 38a entsprechenden Anschlag, an dem sich der Doppelanschlag 36 mit der einen oder anderen Seite in Anlage bringen läßt. Beim Verdrehen des Stellknopfs 32 wird die Scheibenmutter 35 über den Mitnehmer 32a um die Gewindebuchse 34 herum mitgenommen und bewegt sich dadurch auf dieser bzw. an der Welle 31 entlang, bis der Doppelnnschlag 76 an dem einen oder anderen Begrenzungsanschlag 37a oder 38a in Anlage kommt. Auf diese Weise ist die Drehbewegung des Stellknopfs 32 beiderseits begrenzt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist auf einer den Wellen 1 und 31 entsprechendcn drehbaren Welle 61 eine Gewindespindcl 60 befestigt. Am oberen Ende trägt die Welle 61 außerdem einen Stellknopf 62. Ein Verstellsteg 63 sitzt mit einer Gewindebohrung 63a auf der Spindel 60, so daß er sich beim Drehen derselben aufwärts und abwärts bewegt. Ein zwischen dem Stellknopf 62 und dem Verstellsteg 63 vorhandener Deckel 64 ist einstückig mit einem Außentubus 85 des rechten Okulars ausgebildet. An linken Ende des Verstellstegs 63 sitzt eine Zahnstange 70, welche sich mit einem Außengewinde 71 eines inneren Okulartubus 74 in Eingriff befindet. Der innere Okulartubus enthält einen inneren Linsensatz 73b und hat am oberen Ende wenigstens einen Mitneker oder eine Verzahnung 71a. Dieser bzw.
  • diese ist im Eingriff mit einer Nut 72a am unteren Endstück eines beweglichen äußeren Okulartubus 72, welcher eine äußere Okuiarlinse 73a enthält. An seiner Außenseite hat der äußcre Okulartubus 72 ein Gewinde für den Eingriff mit dem Innengewinde eines Gewinderinge 73. Der Gewindering 73 ist feststehend an dem Deckel 64 befestigt. Der äußere Okulartubus 72 ist an einem Außentubus 75 befestigt, welcher ein den Gewindering 73 überdeckendes Teil aufweist und um seine Achse drehbar ist.
  • Am rechten Ende deç Vcrstellstegs 63 ist ein Gleitstück 81 befestigt, welches ein Teil eines einen inneren Linsensatz 83b enthaltenden inneren Okulartubus 84 bildet. Die äußere Okularlinse 83a des rechten Okulars ist im feststehenden Außentubus 85 befestigt.
  • In der beschriebenen Anordnung sind die beiden inneren Linsensätze 73b und 83b in axialer Richtung gleichzeitig, gleichsinnig und jeweils über die gleiche Strecke bewegbar.
  • Zusätzlich ist die Okularlinse 73a des linken Okulars einwarts und auswärts beweglich. Das Einstellen der Brennweite erfolgt durch Drehen am Knopd 62, wobei sich der Verstellsteg 63 unter Mitnahme der beiden inneren Okulartuben 74 und 84 auswärts oder einwärts bewegt. Zum Ausgleich der Sehschärfe wird der Außentubus 75 des linken Okulars gedreht. Aufgrund des Eingriffs des Mitnehmers bzw. der Verzahnung 71a mit der im unteren Teil des äußeren Okulartubus 72 gebildeten Nut 72a folgt der innere Okulartubus 71 der Drehung des Außentubus 75, so daß sich der Abstand zwischen der äußeren Okularlinse und dem inneren Linscnsatz und damit die Vergrößerung beim Sehschärfenausgleich nicht ändert.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: Schutzansprüche: -
    f Fernglas, g e k e n n z e i c h n e t durch eine rechte und eine linke, jeweils ein Objektiv enthaltende Gehäusehälfte (5 bzw. 4), durch eine eine Schwenkachse für die Gehäusehälften bildende drehbare Welle (1; 31; 61), durch einen an einem Ende der Welle sitzenden Stellknopf (3; 32; 62) zum Drehen derselben, durch jeweils ein rechtes und ein linkes Oklular-Linsensystem (7x, 8x bzw. 7y, 8y),durch eine Fokussiereinrichtung (2, 10 bis 15, 20 bis 25) zum gleichzeitigen und gleichsinnigen jeweils wenigstens eines Teiles des rechten und des linken Okular-Linsensystems über eine gleiche Strecke beim Verdrehen der Welle, und durch Einrichtungen (12, 15) zum Bewegen wenigstens eines Teiles des einen Okular-Linsensystems unabhängig von dem anderen für den Ausgleich unterschiedlicher Sehschärfen.
  2. 2. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fokussiereinrichtung mit der Welle (1; 31; 61) verbundene Bewegungseinrichtungen (10, 20; 40, 50; 60, 63) zum gleichzeitigen Übertragen der Drehung der Welle auf das rechte und das linke Okular-Linsensystem aufweist, wodurch diese zum Fokussieren gemeinsam einwärts oder auswärts bewegbar sind.
  3. 3. Fernglas nactl aspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bewegungsoinrich tungen ein an der Welle (1) befestigtes Stirnrad (2), ein mit diesem und mit einem Zahnkranz einer beweungsübertragend mit einem linken Okulartubus (14) verbundenen Stellmuffe (11) in Eingriff stehendes linkes Stirnrad (10), ein mit dem Wellenzabnrad (2) und mit einem Zahnkranz einer bewegungsübertragend mit einem rechten Okl rtubus (24) verbundenen Stellmuffe (21) in Eingriff stehendes rechtes Stirnrad (20), sowie Einrichtungen (11,19; 21,22) zum gleichsinnigen Bewegen beider Okulartuben beim Verdrehen des Wellenzahnrads aufweisen.
  4. 4. Ferng'las nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtungen zum gleichsinnigen Bewegen der Okulartuben (14, 24) eine mit der Stellmuffe (11, 21) in Gewindeeingriff stehende Verschiebemuffe (12 bzw. 22) für die Umwandlung der Drehung der Stellmuffe in eine Axialbewegung des Okulartubus aufweisen.
  5. 5. Fernglas nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Okular-Linsensystem (7x, 8x ; 73a, 73b) durch Verdrehen eines zugeordneten Außentubus (15; 75) unabhängig vom anderen einwärts und auswärts bewegbar ist.
  6. 6. Farnglas nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Außentubus (15; 75) ein Gewinde aufweist, welches sich mit einem Gewindeteil (12; 73) des Okulars in Eingriff befindet.
  7. 7. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fokussiereinrichtung mit der Welle (61) verbundene Bewegungseinrichtungen (60, 63) zum Übertragen des Antriebs der Welle auf jeweils einen Teil des rechten und des linken Okular-Linsensystem (73b bzw. 83b) aufweist, so daß zum Fokussieren Jeweils nur ein Teil der Okular-Linsensysteme einwärts und auswärts bewegbar ist.
  8. 8. Fernglas nach Anspruch 7, dadurch gek e n n z ei c h ne t, daß ein Teil (73a) des einen Okular-Linsensystems zum ,Sehschärfenausgleich unabhängig einwärts und auswärts bewegbar ist.
  9. 9. Fernglas nach Anspruch 8, dadurch g e k e nn z e i c h n e t, daß das zweite Teil (73a) des einen Okular-Linsensystems gemeinsam mit dem ersten Teil desselben Linsensystems einwärts und auswärts bewegbar ist.
  10. 10. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch.
    g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stellknopf (32) wahlweise mit dem rechten und dem linken Okular-Linsensystem (8xZ 8y bzw. vx, 7y) gleichzeitig oder nur mit einem davon verbindbar ist, so daß das betreffende Linsensystem unabhängig vom anderen einwärts und auswärts bewegbar ist.
  11. 11. Fernglas nach Anspruch 10, dadurch gek e n n z e i c h ne t, daß der Stellknopf (32) zwischen zwei Stellungen axial verschieblich ist, in deren einer er mit beiden Linsensystemen und in deren anderer er nur mit einem Linsensystem bewegungsübertragend verbunden ist.
  12. 12. Fernglas nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Stellknopf (32) mit einem Stirnrad (30) gekoppelt ist und daß die Okular-Linsensysteme jeweils mit einem eigenen Stirnrad (40, 50) gekoppelt sind, wobei die den Linsensys-temen zuoeordneten Stirnräder in Axialrichtung des Stellknopfs zueinander versetzt stehen, so daß das mit dem Stellknopf gekoppelte Stirnrad durch axiale Verschiebung wahlweise mit beiden Stirnrädern oder nur mit einem Stirnrad in Eingriff bringbar ist.
  13. 13. Fernglas, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Welle (1; 31; 61) eine Drehbegrenzungsanordnun (34 bis 38) aufweist.
  14. 14. Fernglas nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehbegrenzungsanordnung einen bewegungsübertragend mit der Welle verbundenen Anschlag (36) und zwei in verschiedenen Stellungen sitzende feste Anschläge (37a, 38a) aufweist, an denen der bewegliche Anschlag in zwei Endstellungen der Welle in Anlage kommt.
  15. 15. Fernglas nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einrichtungen zum Bewegen weinigstens eines Teiles des ejnen Okular-Linsensystems (7x, 7y; 73a, 73b) durch einen äußeren Objektivtubus (72) des einen Okular-Linsensystems gebildet sind.
    Leerseite
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DE3830620C2 (de) * 1988-09-09 1995-04-13 Leica Camera Gmbh Binokulares Fernrohr

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