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Fernglas Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernglas und betrifft
insbesondere ein Binokularfernglas von einfachem Aufbau mit einem Stellknopf zum
Einstellen der Brennweite in der fritte des Gehäuses.
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F=ngläser mit in der Mitte des Gehäuses angeordnetem Stellknopf zum
Einstellen der Brennweite sind an sich bekannt.
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Bei den meisten Ferngläsern dieser Art ist ein Mechanismus zum Vorwärts-
und Rückwärtsbewegen von Linsen oder Linsensätzen im Mittelteil des Gehäuses bzw.
zunächst den Objektiven angeordnet. Die Objektivtuben und das Gehäuse im Bereich
derselben ist daher bei dieser Anordnung nur schwer luft- und feuchtigkeitsdicht
zu gestalten. Ferner haben die meisten
Ferngläser der herkömmlichen
Art freiliegende, in die Objektivtuben hinein und aus diesen heraus verschiebbare
Okulartuben. Auch diese Ausbildung~erschwert eine luft-und feuchtigkeitsdichte Ausbildung
der bekannten Ferngläser.
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Zusätzlich zu diesen flängeln haben bekannte Ferngläser den Nachteil
unnöig großer Abmessungen aufgrund der Anordnung des Mechanismus zum Bewegen der
Linsen.
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Aus den angeführten Mängeln herkömmlicher Ferngläser ergibt sich die
Aufgabe, ein luft- und feuchtigkeitsdichtes Gehäuse zu schaffen, in welchem die
Linsen stets sauber blciben.
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Ferner stellt sich die Aufgabe, das Gehäuse kompakt und damit leicht
und handlich zu gestalten. In jüngster Zeit wurden Prismen entwickelt, welche es
ermöglichen, den für eine starke Vergrößerung erforderlichen langen Strahlenweg
auf. kleinem Raux zu schaffen. Derartige Prismen werden vorzugsweise in der Nähe
der Objektive oder gar im jeeiligen Objektivtubus angeordnet. Um ein insgesamt kompaktes
Fernglas zu arhalten, ist es daher notwendig, im Bereich der Objektive den benötigten
Platz zu schaffen bzw. freizuhalten. Außerdem wäre es vorteilhaft, wenn das Einstellen
der Brennweite und de r der Sehschärfenausgleich mittels eines einzigen Bedienungsteils,
etwa mittels eines in der Mitte des Gehäuses angeordneten Stellknopf möglich wäre.
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Angesichts der vorstehend angeführten Mängel bekannter Ferngl2-ser
und der sich daraus ergebenden Aufgaben ist ein wichtiges Ziel der Erfindung die
Schaffung eines Fernglasesj dessen Konstruktion sich ohne Schwierigkeit luft-, feuchtigkeits-
und staubdicht gestalten läßt und einen einfachen Aufbau und eine gedrängte Bauweise
ermöglicht. Ferner soll ein solches Fernglas möglichst ein einziges Bedienungsorgan
zum Einstellen der Brennweite und für den Sehschärfenausgleich
aufweisen,
wobei im Bereich der Objektive keinerlei Bewegungsantriebe untergebracht und die
über das Bedienungsteil betätigbaren Bewegungseinrichtungen durch eine Begrenzungseinrichtung
am Bedienungsteil vor Überlastung geschützt sein sollen.
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Gemäß der Erfindung ist ein Fernglas der genannten Art gekennzeichnet
durch eine rechte und eine linke, jeweils ein Objektiv enthaltende Gehäusehälfte,
durch eine eine Schwenkachse für die Gehäusehälften bildende drehbare Welle, durch
einen an einem Ende der Welle befestigten Stellknopf zum Verdrehen derselben, durch
jeweils ein rechtes und ein linkes Okular-Lin sensysteln, durch eine Fokussiereinrichtung
zum gleichzeitigen und gleichsinnigen Bewegen jeweils wenigstens eines Teiles des
rechten und des linken Okular-Linsensystems über eine gleiche Strecke beim Verdrehen
der Welle und durch Einrichtungen zum Bewegen wenigstens eines Teiles des einen
Okular-Linsensystems unabhängig von dem anderen für den Ausgleich unterschiedlicher
Sebschärten.
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Bei dem erfindungsgemäßen Fernglas sind die Bewegungseinrichtungen
für die Linsen zum Einstellen der Brennweite und für den Sehschärfenausgleich außerhalb
des eigentlichen Gehäuses angeordnet. Da für das Fokussieren und den Sehschärfenausgleich
jeweils nur die Okulare bzw. Teile derselben hin und her bewegt werden, bleibt im
Bereich der Objektive ein beträchtlich großer Raum frei, so daß entwickelte, komplizierte
Prismen zur Raumersparnis dort untergebracht werden können und man so eine starke
Vergrößerung bei einem Fernglas von handlichen Abmessungen erzielt. Durch die Anordnung
der Okular-Linsensysteme auf doppelten Gleitführungen ist es möglich, den jeweiligen
Okulartubus mittels Rundringdichtungefl od. dergl. im Gehäuse abzudichten und dieses
damit luft-, feuchtigkeits- und staubdicht zu machen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist ein antriebsübertragend
mit Bewegungseinrichtungen für das Fokussieren und den Sehschärfenausgleich innerhalb
des
Gehäuses verbundener Dreh- oder Stellknopf mit einem Drehbegrenzungsanschlag
versehen, welcher somit die Bewegungseinrichtungen vor Überlastung schützt. Das
Einstellen der Brennweite erfolgt durch Verdrehen des Stellknopfs, wobei sich die
beiden Okulare gleichzeitig und gleichsinnig verschieben. Der Sehschärfenausgleich
kann durch Drehen an dem gleichen Stellknopf oder durch Drehen am Tubus des einen
oder anderen Okulars erfolgen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsb ei spielen anhand der Zeichnung.
Darin zeigt; Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer ersten AusführÜngsform des
erfindungsgemäßen Fernglases; Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
einer zweiten Ausführungsform mit einem gemeinsamen Drehknopf für das Fokussieren
und den Sehschärfenausgleich, hier in der Fokussierstellung, Fig. 3 eine Fig. 2
entsprechende Ansicht mit dem Drehknopf in einer Stellung für den Sehschärfenausgleich,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht des Drehknopfs mit einer in vorteilhaften
Ausführungen der Erfindung vorgesehenen Drehbegrenzungsanordnung und Fig. 5 eine
Teil-Schnittansicht noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einem
Drehknopf für das Fokussieren und einem für den Sehschärfenausgleich drehbaren Außentubus
an einem der Okulare.
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In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform, bei welcher die Brennweite
durch Verdrehen eines Stellknopfs einstellbar ist und der Ausgleich der 8schärfe
durch Verdrehen eines Außentubus an einem Okular erfolgt, sind im Bereich der Objektive
keinerlei
bewegliche Teile vorhanden und die Okulare sind SQ ausgebildet, daß damit sowohl
die Brennweite als auch der Dioptrieunterschied einstellbar ist. Eine drehbare Welle
1 bildet eine feststeheiide Schwenkachse für die rechte und die linke Hälfte 4 bzw.
5 eines Gehäuses.
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Zunächst dem oberen Ende trägt die Welle ein mit ihr konzentrisches
Stirnrad 2 und darüber einen Stellkn()pf 3.
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Ein unterhalb des Stellknopfs 3 angeordneter Deckel 6 dient als Schutz
für das Stirnrad 2 und zwei weitere mit diesem in Eingriff stehende Stirnräder 10,
20. Das Stirnrad 10 ist drehbar an der Gehäusehälfte 4 und das Stirnrad 20 an der
Gehäusehälfte 5 gelagert. Das linke Stirnrad 10 befindet sich in Eingriff mit einem
Zahnkranz am unteren Teil einer ein Innengewinde aufweisenden Muffe 11. Mit dem
Innengewinde der Muffe 11 befindet sich eine damit konzentrische, mit einem Außengewinde
versehene Verschiebemuffe 12 in Gewindeeingriff. In einer innerhalb der Verschiebemuffe
12 verlaufenden Führungsmuffe 13 ist ein Okulartubus 14 gleitend geführt. Mit dem
oberen Ende ist der Okulartubus 14 an einem Außentubus 15 befestigt, welcher in
Gewindeeingriff mit der Verschiebemuffe 12 und didser gegenüber drehbar ist. Im
Okulartubus 14 sitzt ein Linsensystem mit einer Okularlinse 7x und einer Innenlinse
8x.
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Das rechte Okular hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das
linke, mit der Ausnahme, daß der Außenubus 25 nicht drehbar auf der Verschiebemuffe
22 befestigt ist. Das rechte Stirnrad 20 befindet sich in Eingriff mit einem Zahnkranz
am unteren Teil einer ein Innengewinde aufweisenden Muffe 21.
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Mit dem Innengewinde der Muffe 21 befindet sich eine damit konzentrische,
mit einem Außengewinde versehene Verschiebemuffe 22 in Gewindeeingriff. Das Oberteil
der Verschiebemuffe 22 ist fest mit einem Außentubus 25 verbunden, an welchem außerdem
ein Okulartubus 24 mit seinem oberen Ende befestigt ist. Der Okulartubus 24 enthält
ein Linsensystem mit einer Okularlinse 7y und einer Innenlinse 8y.
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1> Gebrauch des Fernglases in der beschriebenen ersten AusfUhrung,iform
werden die beiden Okulartuben beim Drehen des Stellknopfs 3 durch Bewegungsübertragung
über die Stirnruder und die Gewindeteile jeweils gleichsinnig einwärts und auswärts
bewegt, wobei sie jeweils die gleiche Strecke zurticklegen. In dieser Weise erfolgt
also das Fokussieren durch Drehen des in der Mitte des Gehäuses nahe den Okularen
angeordneten Stellknopfs. Für den Sehschärfenausgleich wird der Außentubus 15 des
linken Okulars verdreht, um damit den inneren Okulartubus 14 einwärts oder auswärts
zu verschieben. Beim Verdrehen des Außentubus 15 bewegt sich dieser aufgrund seines
Gewindeeingriffs mit der Verschiebemuffe 12 einwärts oder auswärts, wobei der das
Linsensystem 7x, 8x enthaltende innere Tubus der jeweiligen Bewegung folgt.
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In der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsform bildet eine drehbare
Welle 31 eine Schwenkachse entlang der Mitte des Gehäuses. Sie trägt an einem Ende
einen Stellknopf 32 und am anderen Ende ein Stirnrad 30. Das an der Okularseite
der Welle 31 sitzende Stirnrad 30 befindet sich in Eingriff itt einem linken und
einem rechten, an den betreffenden Gehäusehälften drehbar angeordneten Stirnrad
40 bzw. 50.
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Das linke Stirnrad 40 ist in Eingriff mit einem Zahnkranz am unteren
Ende einer Stellmuffe 41. Diese hat ein Innengewinde für den Eingriff einer mit
Außengewinde versehenen Verschiebemuffe 42, welche ihrerseits fest mit einem Außentubus
45 des linken Okulars verbunden ist. Am Außentubus 45 ist ein in einer zylindrischen
Fuhrung 43 an der linken Gehäusehälftegleitend geführter Okulartubus 44 befestigt.
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Der Okulartubus 44, die Führung 43, die Verschiebemuffe 42, die Stellmuffe
41 und der Außentubus 45 sind sämtlich konzentrisch zueinander angeordnet. Das rechte
Okular hat den gleichen Aufbau wie das linke. Ein das Linsensystem 7y, 8y enthaltender
Okulartubus 54 ist mit seinem oberen Ende an einem Außentubus 55 befestigt. Dieser
ist seinerseits an einer Verschiebemuffe 52 befestigt, welche mit
ihrem
Außengewinde in Eingriff mit dem Innengewinde einer Stelimuffe 51 steht. Die Stellmuffe
51 ist um den Okulartubus 54 herum drehbar und befindet sich über einen am unteren
Ende gebildeten Zahnkranz in Eingriff mit dem rechten stirnrad 50. Die Verschiebemuffe
52 ist auf einer zylindrischen Fuhrung 53 gleitend verschieblich, wodurch der Objektivtubus
54 entlang der optisden Achse einwärts und auswärts bewegbar ist.
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Die am anderen Ende den Stellknopf 32 tragende drehbare Welle 31 läßt
sich in Axialrichtung um ein bestimmte6 Maß verschieben. Fig. 2 zeigt den Stellknopf
32 und damit die Welle 31 in der unteren Endstellung, in der sich das am anderen
Ende der Welle sitzende Stirnrad 30 mit den beiden seitlichen Gtirnrädern 40 und
50 in Eingriff befindet, so daß die beiden Okulare bei einer Drehung der Welle gleichsinnig
und jeweils über die gleiche Strecke einwärts oder auswärts bewegbar sind.
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Fig. 3 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 2 in einer anderen Betriebsstellung,
in der sich das Stirnrad 30 in der oberen Endstellung und damit in Eingriff nur
mit dem rechten Stirnrad 50 befindet. Ebenso ist auch der Stellknopf 32 in seiner
oberen Endstellung. Die obere und die untere Endstellung des Stellknopfs 32 und
des Stirnrads 30 sind durch eine RaStensperre an der Welle 31 bestimmt (Fig..4).
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Die Welle 31 hat in ihrer Umfangafläche zwei zueinander parallele
Ringnuten 31a, 31b für den Eingriff von der Umfangsfläche gegenüber angeordneten
Rastfedern 39a, 39b.
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Durch den Eingriff der beiden Rastfedern 39a, 39b in der einen oder
anderen Ringnut 31a oder 31b ist die Welle 31 wahlweise in zwei Stellungen festgehalten.
Davon entspricht die eine der unteren und die andere der oberen, in rig. 3 und 4
Coteigten Endstellung. In der letzteren Stellung befindet sich das Stirnrad 30 im
Eingriff nur mit dem rechten Stirnrad 50, so daß bei einer Drehung des Stellknopfs
32 nur der rechte Oklulartubus 54 einwärts oder
auswärts bewegt
wird. Der Sehschärfenausgleich wird hier also dadurch bewerkstelligt, daß man den
Stellknopf 32 in die obere Endstellung bringt und ihn dann um seine Achse verdreht.
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Zum Einstellen der Brennweite wird der Stellknopf 32 in die in Fig.
2 gezeigte untere Endstellung gebracht und dann um seine Achse gedreht. Dadurch
werden die beiden seitlichen Stirnräder 40 und 50 angetrieben, um beide Okulare
zum Einstellen der Brennweite gleichsinnig und jeweils über die gleiche Strecke
zu verschieben.
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Um eine tiberlastung oder das ueberdrehen der Be-egungseinrichtungen
zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Drehbearegung der Welle 31 in beiden Richtungen
zu begrenzen. Dazu ist der Stellknopf 32 mit einer Begrenzungseinricht-ung versehen.
Eine solche ist insbesondere in Fig. 4 dargestellt.
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Der Stellknopf 32 ist am unteren Ende der Welle 31 mittels einer Schraube
33 befestigt und enthält innen einen Mitnehmer 32a, welcher sich mit einem Teil
axial entl&ng der Welle 31 erstreckt. Auf das untere, aus dem Gehäuse des Fernglases
hervorstehende Ende der Welle 31 ist eine Gewindebuchse 34 mit einem Außengewinde
34a aufgeschoben, Sie weist einen Befestigungsflansch 37 auf, mit welchem sie mittels
einer diesen durchsetzenden Schraube 37a an der Unterseite des Gehäuses befestigt
ist. Eine in Gewirdeeingriff mit der Gewindebuchse 34 befindliche Scheibenmutter
35 trägt einen hervorstehenden Donpelansclllag 36 und ist von einer Bohrung 35b
für die Aufnahme des axial verlaufenden Teils des Mitnehmers 32a durchsetzt. Für
den EinEriff mit dem Gewinde 34a d-er Buchse 34 hat die Scheibenmutter 35 eine Ge:!indebohrung
35a. Am unteren Ende der Gewindebuchse 34 sitzt eine Anschlagscheibe 38, welche
mittels einer Klepiinschraube 38b daran befestigt ist und sn der Oberseite einen
Begrenzungsanschlag 38a trägt. Der Abstand des isschlags 38a von der Achse der Welle
31 ist gleich dem des Kopfs der Schraube 37a zur WelLenachse und außerdem gleich
dem des
Doppelanschlags 36. Der Kopf der Schraube 37a bildet somit
einem dem Begrenzungsanschlag 38a entsprechenden Anschlag, an dem sich der Doppelanschlag
36 mit der einen oder anderen Seite in Anlage bringen läßt. Beim Verdrehen des Stellknopfs
32 wird die Scheibenmutter 35 über den Mitnehmer 32a um die Gewindebuchse 34 herum
mitgenommen und bewegt sich dadurch auf dieser bzw. an der Welle 31 entlang, bis
der Doppelnnschlag 76 an dem einen oder anderen Begrenzungsanschlag 37a oder 38a
in Anlage kommt. Auf diese Weise ist die Drehbewegung des Stellknopfs 32 beiderseits
begrenzt.
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Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist auf einer den Wellen
1 und 31 entsprechendcn drehbaren Welle 61 eine Gewindespindcl 60 befestigt. Am
oberen Ende trägt die Welle 61 außerdem einen Stellknopf 62. Ein Verstellsteg 63
sitzt mit einer Gewindebohrung 63a auf der Spindel 60, so daß er sich beim Drehen
derselben aufwärts und abwärts bewegt. Ein zwischen dem Stellknopf 62 und dem Verstellsteg
63 vorhandener Deckel 64 ist einstückig mit einem Außentubus 85 des rechten Okulars
ausgebildet. An linken Ende des Verstellstegs 63 sitzt eine Zahnstange 70, welche
sich mit einem Außengewinde 71 eines inneren Okulartubus 74 in Eingriff befindet.
Der innere Okulartubus enthält einen inneren Linsensatz 73b und hat am oberen Ende
wenigstens einen Mitneker oder eine Verzahnung 71a. Dieser bzw.
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diese ist im Eingriff mit einer Nut 72a am unteren Endstück eines
beweglichen äußeren Okulartubus 72, welcher eine äußere Okuiarlinse 73a enthält.
An seiner Außenseite hat der äußcre Okulartubus 72 ein Gewinde für den Eingriff
mit dem Innengewinde eines Gewinderinge 73. Der Gewindering 73 ist feststehend an
dem Deckel 64 befestigt. Der äußere Okulartubus 72 ist an einem Außentubus 75 befestigt,
welcher ein den Gewindering 73 überdeckendes Teil aufweist und um seine Achse drehbar
ist.
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Am rechten Ende deç Vcrstellstegs 63 ist ein Gleitstück 81
befestigt,
welches ein Teil eines einen inneren Linsensatz 83b enthaltenden inneren Okulartubus
84 bildet. Die äußere Okularlinse 83a des rechten Okulars ist im feststehenden Außentubus
85 befestigt.
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In der beschriebenen Anordnung sind die beiden inneren Linsensätze
73b und 83b in axialer Richtung gleichzeitig, gleichsinnig und jeweils über die
gleiche Strecke bewegbar.
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Zusätzlich ist die Okularlinse 73a des linken Okulars einwarts und
auswärts beweglich. Das Einstellen der Brennweite erfolgt durch Drehen am Knopd
62, wobei sich der Verstellsteg 63 unter Mitnahme der beiden inneren Okulartuben
74 und 84 auswärts oder einwärts bewegt. Zum Ausgleich der Sehschärfe wird der Außentubus
75 des linken Okulars gedreht. Aufgrund des Eingriffs des Mitnehmers bzw. der Verzahnung
71a mit der im unteren Teil des äußeren Okulartubus 72 gebildeten Nut 72a folgt
der innere Okulartubus 71 der Drehung des Außentubus 75, so daß sich der Abstand
zwischen der äußeren Okularlinse und dem inneren Linscnsatz und damit die Vergrößerung
beim Sehschärfenausgleich nicht ändert.