DE2365652C3 - Doppelfernglas - Google Patents
DoppelfernglasInfo
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- DE2365652C3 DE2365652C3 DE19732365652 DE2365652A DE2365652C3 DE 2365652 C3 DE2365652 C3 DE 2365652C3 DE 19732365652 DE19732365652 DE 19732365652 DE 2365652 A DE2365652 A DE 2365652A DE 2365652 C3 DE2365652 C3 DE 2365652C3
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Links
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Description
Die Erfindung betrifft ein Doppelfernglas mit Innenfokussierung, bei welchem jedes der beiden
Okularlinsensysteme eine äußere Okularlinse und ein inneres Linsensystem enthält und zum Zwecke des
Sehschärfenausgleiches eine der äußeren Okularlinsen in ihrer optischen Achse unabhängig von der anderen
äußeren Okularlinse hin- und herbeweglich ist und mit einem zwischen den beiden Okularsystemen angeordneten
zentralen Stellknopf, mit dessen Hilfe die inneren Linsensysteme gemeinsam in Richtung ihrer optischen
Achse hin- und herbeweglich sind.
Doppelferngläser mit Innenfokussierung sind bereits bekannt. Ihr Vorteil liegt insbesondere darin, daß die
äußeren Linsen am Fernglasgehäuse befestigt sind, wodurch derartige Ferngläser dicht und gegen das
Eindringen von Wasser geschützt sind.
Bei herkömmlichen Doppelferngläsern mit Innenfokussierung sind die äußeren Okularlinsen am Fernglasgehäuse
oder -körper befestigt, während die inneren Okularlinsen zum Zwecke des Fokussierens innerhalb
des Fernglasgehäuses axialverschieblich angeordnet sind. Die inneren Linsen sind mii einem beweglichen
Glied verbunden oder gekuppelt, welches einem drehbaren Mittel-Stellknopf zugeordnet ist, der beim
Fokussieren mit der Hand gedreht wird. Um einen Sehschärfenausgleich zu gestatten ist außerdem wenigstens
eine der äußeren Okularlinsen an einem beweglichen Tubus befestigt, der gegenüber dem
Fernglasgehäuse oder -körper axialverschieblich ist
Durch die Axialbewegung des Tubus, an welchem die äußere Okularlinse befestigt ist, wird der Abstand
zwischen der äußeren Okularlinse und der inneren Okularlinse zum Zwecke des Sehschärfenausgleiches
verändert
Die vorstehend erwähnten Doppelferngläser mit ίο Innenfokussierung besitzen die folgenden Nachteile.
Wird der Sehschärfenausgleich durch Veränderung des Abstandes zwischen den äußeren und inneren Linsen
vorgenommen, so wird dabei die Vergrößerung des Linsensystems verändert. Das hat zur Folge, daß sich die
Vergrößerung des einen Linsensystems des Doppelfernglases vom anderen Linsensystem unterscheidet, wodurch
die Qualität des gelieferten Bildes spürbar beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Doppelferngläser mit Innenfokussierung zu schaffen,
die einen Sehschärfenausgleich ohne Veränderung der Bildvergrößerung gestatten.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Doppelfernglas der eingangs erwähnten Ar;, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die erste äußere Okularlinse durch Drehen an einem Außentubus, an welchem sie befestigt
ist, gemeinsam mit dem ersten inneren Linsensystem und ohne Veränderung des Abstandes zwischen der
äußeren Okularlinse und innerem Linsensystem sowie unabhängig von dem zweiten inneren Linsensystem hin-
und herbeweglich ist.
Bei dem Doppelfernglas nach der Erfindung werden bei einer Drehung der ersten äußeren Okularlinse die
äußere Okularlinse und das erste Linsensystem gemeinsam bewegt, so daß der Abstand zwischen der äußeren
Okularlinse und dem inneren Linsensystem nicht durch die axiale Bewegung verändert wird, welche diese
beiden Teile beim Sehschärfenausgleich erfahren. Beim Fokussieren werden lediglich die beiden inneren
Linsensysteme beider Okularsysteme gemeinsam in axialer Richtung hin- und herbewegt. Demzufolge bleibt
der Abstand zwischen der objektseitigen Linse und dem inneren Linsensystem bei jedem der Okularsysteme
stets gleich dem Abstand, der auch bei dem anderen Okularsystem vorhanden ist. Das hat zur Folge, daß die
Vergrößerung des einen Okularsystems des erfindungsgemäßen Doppelfernglases in Übereinstimmung mit der
Vergrößerung des anderen Okularlinsensystems bleibt oder gehalten wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, welche einen teilweisen Vertikalschnitt durch eine
Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ist eine
Gewindespindel 60 an einer drehbaren Welle befestigt. Am oberen Ende trägt die Welle 61 außerdem
einen Stellknopf 62. Ein Verstellsteg 63 mit einer Gewindebohrung 63a steht im Gewindeeingriff mit der
Spindel 60, so daß der Verstellsteg 63 bei einer Drehung der Spindel auf- und abbeweglich ist, um die
Linsensysteme in die eine oder die entgegengesetzte Richtung zu verschieben. Ein zwischen dem Stellknopf
62 und dem Versteüsteg 63 vorhandener Deckel 64 ist
einstückig mit einem Außentubus 85 des rechten
Okulars ausgebildet. Am linken Ende des Verstellsteges
63 sitzt eine Zahnstange 70, weiche sich mit einem Gewinde 71 eines inneren Okulartubus 74, in welchem
innere Linsen 73i> vorgesehen sind, in Eingriff befindet.
Der innere Okulartubus 74 ist an seinem oberen Linde mit Mitnehmern oder Zapfen 71,ι versehen. Diese
Zapfen stehen ihrerseits jeweils im Eingriff mit einer
Ausnehmung oder Nut 72a, die am unteren Ende eines beweglichen äußeren Okulartubus 72, welcher eine
äußere Okularlinse 73a enthält, ausgebildet sind. Der äußere Okulartubus 72 ist auf seiner Außenoberfläche
mit einem Gewinde versehen, in welches ein Gewindering 73 eingreift, der ein Innengewinde besitzt. Der
Gewindering 73 ist feststehend an dem Deckel 64 befestigt. Der äußere Okulartubus 72 ist an einem
Außentubus 75 befestigt, welcher ein den Gewindering 73 überdeckendes Teil aufweist und um seine Achse
drehbar ist. Das rechte Ende des Verstellstegs 63 ist an einem Gleitstück 81 des inneren Tubus 84 befestigt,
welcher ein inneres Linsensystem C36 aufnimmt. Die
äußere Okularlinse 83a des rechten Okularsysiems ist am Tubus 85 befestigt und nicht für eine Bewegung
gegenüber dem Gehäuse vorgesehen. Demzufolge können die beiden inneren Linsensysteme 730 und 830
längs ihrer optischen Achsen gemeinsam hin- und her- bzw. auf- und abbewegt werden, wobei sich beide
Systeme um die gleiche Strecke und in die gleiche Richtung bewegen. Die äußere Linse 73a des linken
Okularsystems ist jedoch darüber hinaus unabhängig hin- und herbewegbar.
Beim Betrieb des Doppelfernglases wird das Fokussieren
so vorgenommen, daß der Knopf 62 zwecks Hinbzw. Herbewegung des Verstellsteges 63 gedreht wird,
wobei sich der rechte Innentubus 84 und der linke
ίο Innentubus 74 entsprechend bewegen. Der Sehschärfenausgleich
wird dadurch vorgenommen, daß der Außentubus 75 der linken Okularlinse 73a gedreht wird. Wird
der Außenlubus 75 gedreht, so wird gemeinsam mit dem Außentubus auch der Innentubus 74 gedreht, was zur
Folge hat, daß sich der Abstand zwischen der äußeren Linse 73a und der inneren Linse 73b nicht verändert.
Der mit den Nuten 72a versehene untere Bereich steht nämlich, wie bereits erwähnt, über die Zapfen 71a mit
dem oberen Bereich in Verbindung. Demzufolge ist sichergestellt, daß beim Sehschärfeausgleich nicht die
Vergrößerung verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (2)
1. Doppelfernglas mit Innenfokussierung bei welchem jedes der beiden Okularl.nsensysteme eine
äußere Okularlinse und ein inneres . .«ysien
enthält und zum Zwecke des Sehschärf, .isg eich«
eine der äußeren Okularlinsen in ihrer optischen Achse unabhängig von der anderen äußeren
Okularlinse hin- und herbeweglich ist und mit einem
zwischen den beiden Okularsystemen angeordneten zentralen Stellknopf, mit dessen Hilfe die inneren
Linsensysteme gemeinsam in Richtung ihrer optischen Achse hin- und herbeweglich sind d adu rcn
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die erste äußere Okularlinse
(73a; durch Drehen ai. einem Außentubus (75),
•in welchem sie befestigt ist, gemeinsam mit dem
ersten inneren Linsensystem (73b) und ohne Veränderung des Abstandes zwischen der äußeren
Okularlinse und innerem Linsensystem sowie unabhängig von dem zweiten inneren Linsensystem
(83£>;hin- und herbeweglich ist.
2. Doppelfernglas nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß das zweite innere Linsensystem
(836;an einem Verstellsteg (63) befestigt ist, der so in
Gewindeeingriff mit einer am Stellknopf (W)
befestigten Spindel (60) steht, daß der Verstellsteg durch Verdrehen des Stellknopfes hin- und herbewegt
ist, daß die erste äußere Okularlinse aber dann nicht hin- und herbewegbar ist, wenn das erste
innere Linsensystem (73a; hin- und herbewegt wird, und daß das erste innere Linsensystem (73f>; so in
Gewindeeingriff mit dem Verstellsteg angeordnet ist, daß es relativ zum Verstellsteg in Richtung seiner
optischen Achse hin- und herbewegbar ist, wenn es um seine optische Achse gedreht wird, falls die erste
Okularlinse (73a;, mit der das erste Linsensystem (736; mittels einer Nut- und Zapfeinrichtung (71a,
72a; in Eingriff steht, gedreht wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1842872U JPS4895645U (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | |
JP1842872 | 1972-02-16 | ||
JP1842672U JPS4895644U (de) | 1972-02-16 | 1972-02-16 | |
JP1842672 | 1972-02-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365652A1 DE2365652A1 (de) | 1975-11-27 |
DE2365652B2 DE2365652B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2365652C3 true DE2365652C3 (de) | 1977-11-24 |
Family
ID=
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