DE7404029U - Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben - Google Patents

Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben

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Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben
Die Erfindung bezieht sich au* eine Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben.
Verdrehte Stäbe, die beispielsweise aus Flach- oder Vierkanteneisen hergestellt werden, dienen unter äudcx-ea zur Erstellung von Ziergittern.
Versucht man in einer Werkstatt einen Flach- oder Vierkantstab zu verdrehen, indem man den Stab in eiaen Schraubstock einspannt und ihn anschließend mit einem Windeisen verdreht, ergeben sich Verwindungen des gesamten Stabes. Der Stab muß daher nach dem Verdrehen wieder gerichtet werden. Die Herstellung verdrehter Stäbe wird dadurch zumindest zeitlich aufwendig. Außerdem ist die Arbeitshöhe beim Verdrehen mit einem Windeisen ungünstig.
Bei der Herstellung verdrehter Stäbe auf einer Drehbank ergibt sich eine andere Problematik. Einerseits ist bei den in einer Werkstatt üblicherweise vorhandenen Drehbänken die Drehzahl am Drehfuttex* im allgemeinen zu groß und andererseits ist zum Verdrehen der Stäbe ein hohes Anzugsmoment
erforderlich. Weiter ist bei der Herstellung von verdrehten Stäben auf einer Drehbank ungünstig, daß das Ein- und Ausspannen des Stabes Jeweils ein Verstellen des Reitstockes erfordert. Der Querschnitt des verdrehten Stabes stimmt nämlich nicht yehr mit dem ursprünglichen !Querschnitt des Stabes fiberein.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben zu schaffen, mit der Stäbe ohne großen Zeitaufwand in einer Werkstatt verdreht werden können, ohne daß für die verdrehten Stäbe eine Nachbearbeitung - wie beispielsweise ein Eichten des verdrehten Stabes - erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf einer Trägerschiene ein verstellbarer Lagerbock angeordnet ist, der mindestens eine Aussparung entsprechend dem Querschnitt des zu verdrehenden Stabes aufweist, daß an einem Ende der Trägerschiene ein feststehender Lagerbock angeordnet ist, der eine zylindrische Bohrung aufweist und daß in die zylindrische Bohrung ein Drehwerkzeug eingeschoben werden kann, das mindestens eine Aussparung entsprechend dem Querschnitt des zu verdrehenden Stabes aufweist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich in einer Werkstatt leicht auf einer Werkbank befestigen. Die Arbeitshöhe beim Verdrehen der Stäbe ist günstig. Größere Kräfte oder Momente werden beim Verdrehen nicht auf die Werkbank übertragen, da diese von der Trägerschiene abgefangen werden. Das Einstellen der zu verdrehenden Länge des Stabes erfolgt durch ein einfaches Feststellen des verstellbaren Lagerbockes und das Einsetzen beziehungsweise das Herausnehmen des Stabes ist auf einfache Steckvorgänge reduziert, bei denen sich die Veränderung des Querschnittes des Stabes durch das Drehen nicht störend auswirkt.
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Sl
i'drxer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind er Trägerschiene seitlich Führungsleisten befestigt,
ITjeweils~mindestens eine Aussparung für den verstellbaren Lagerbock aufweisen. Die seitlichen Führungsleisten sind dabei derart ausgestaltet, daß sie auch die beim Verdrehen' eines Stabes auftretenden Kräfte zumindest teilweise Aufnehmen. Die Mittel zum Feststellen des verstellbaren Lagerbbckes sind dadurch weitgehend von Kräften entlastet, womit sich das Feststellen selbst einfach gestaltet.
günstig";"die Aussparungen im verstellbaren Lagerbock Imü. Drehwerkzeug derart auszugestalten, daß sowohl ein Stab mit einem Flacnprofil als auch ein Stab mit einem Vierkantprofil in die Aussparungen gesteckt werden kann. Es hat sich ibPför^Sräxiä gezeigt," daß mit dieser Ausgestaltung der Aus- «pertmgen- der größte Teil der auftretenden Anwendungsfülle 'bereits erfaßt wird. Die Aussparungen können dementsprechend tmmi-iftelKar- in- den verstellbaren Lagerbock und in das Dreh- ^ eingearbeitet werden, ->;me daß die Anwendbarkeit SGe^ Vorrichtung nach der Erfindung dadurch wesentlich eingeschränkt Irirdr Es ~istT Jedoch" auch möglich, die Aussparungen wfcsprechend" ITem Querschhitt der zu verdrehenden Stäbe in •Ijesönderte- {Deile einzuarbeiten, die in den verstellbaren Lagerbock" und in das Drehwerkzeug eingesetzt werden können. Hit 3£er~ zuletzt genannten Ausgestaltung läßt die Vorrichtung nach Set Erfindung zum Verdrehen von Stäben mit den verschiedensten Verschnitten verwenden.
: «inisr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist verstellbare Lagerbock ein Oberteil und ein Unterteil auf, lösbar miteinander verbunden sind. Mit dieser Ausgestaltung es möglich, Stäbe herzustellen, bei denen beliebig ausgestrahlte Stücke verdreht sind. Obwohl in diesem Fall der zu ver- -drehende Stab von zwei Teilen, die lösbar miteinander ver-
. *sich - 4 -
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M / IM
bunden sind, umfaßt wird, hat eich gezeigt, daß dieae Ausftthrungsform snr kostengünstig ist. Oberteil und Unterteil können TiHmH^h durch Hobeln+hergestellt werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungs^ oeispiels nähsr erläutert weräes-
Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, j?ig> 3 eine Ansicht des Srehwerkzeuges und Fig. 4- einen Querschnitt durch den verstellbaren Lagertock.
Dabei sind in den Figuren jeweils nur die zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einer- Trägsrschiene 1 auf der ein verstellbarer Lagerbock 2 angeordnet ist. Veiter befindet sich an einem Ende der Trägerschiene 1 ein feststehender Lagerbock 5, der eine zylindrische Bohrung 6 aufweist. In die Bohrung 6 ist ein Drehwerkzeug 7 eingeschoben. Wie Fig. 4 erkennen läßt, besitzt der verstellbare Lagerbock 2 eine Aussparung 3, in die ein Stab mit einem Flachprofil oder einem Vierkastprofil eingesteckt werden kann. Das Drehwerkzeug 7 besitzt ebenfalls eine derartige Aussparung S.
Veiter sind an der Trägerschiene 1 seitlich Führungsleisten 9 vorgesehen, die Aussparungen 10 besitzen. Die Aussparungen 10 können derart ausgestaltet Lein, daß durch diese Schrauben hindurchgreifen, mit danen der Lagerbock 2 .festgestellt werden kEjan. Veiter ist auf der Trägerschiene 1 ein verstellbarer Längenanschlag angeordnet.
- 5 * oder Fräsen
"-S- ■ · /7
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Aussparungen 3,8 in den verstellbaren Lagerbock und in das Drehwerkzeug unmittelbar eingearbeitet. In einer anderen Ausführungsform dercErfif[dmig sind diese Aussparungen in ein besonderes Teil - "Beispielsweise einem Vierkant - eingearbeitet. Der verstellbar !^Lagerbock 2 und das Drehwerkzeug 7 besitzen in diesem Faif^fiweüs eine Aussparung zur Aufnahme des Vierkantes und Mittel" zum Feststellen desselben. Durch einfaches Auswechseln vciPvierkanten mit unterschiedlich großen Aussparungen ist es möglich, die Vorrichtung nach der Erfindung auf das Verdrehen voS^tSbenTaiiT'unterschiedlichen Querschnitten umzustellen.
weftref ~ist~es möglich den verstellbaren Lagerbock 2 derart aufzügestalten; daß er aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht, die lösbar miteinander verbunden sind.
DaS~iü Fig. 3 gezeigte Drehwerkzeug 7 besteht aus einen :
zylindrischen Teil 12, in dem sich die Aussparung 8 befindet, :
die entsprechend dem Querschnitt des zu verdrehenden Stabes :
ausgestaltet ist. An einer Seite des zylindrischen Teiles 12 \ -"befinde"^"sieh ein Flansch 13, der vier Bohrungen mit Gewinde besitzt ,"in die Speichen 14 eingeschraubt sind.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung, die beispielsweise "auf-einerWerkbank befestigt ist, wird - wie folgt - gearbeitet Γ
Das-TJrehwerkzeug 7 ist in die Vorrichtung eingeschoben. Der Lagerbock 2 und der Längenanschlag 11 sind entsprechend der Länge"des zu verdrehenden Teiles sowie der Länge des nicht zu Verdrehenden Teiles eines Eisenstabes 4- festgestellt. Der'Stab 4 wird dann durch die Aussparung 8 und die Ausspafung 3"bis zum Längenanschlag 11 eingeschoben. Danach wird derwStab~4 verdreht. Anschließend wird das Drehwerkzeug 7 aus dem Lagerbock 5 herausgezogen, der Stab 4 herausgenommen und das Drehwerkzeug 7 wieder in die Bohrung 6 eingesteckt.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Trägerschiene (1) ein verstellbarer Lagerbock (2) angeordnet ist, der mindestens eine Aussparung (3) entsprechend dem Querschnitt des zu verdrehenden Stabes (4-) aufweist, daß an einem Ende der Trägerschiene (1) ein feststehender Lagerbock (5) angeordnet ist, der eine zylindrische Bohrung (6) aufweist, und daß in die zylindrische Bohrung (6) ein Drehwerkzeug (?) eingeschoben werden kann, das mindestens eine Aussparung (8) entsprechend dem Querschnitt des zu verdrehenden Stabes (4-) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerschiene (1) seitlich Führungsleisten (9) 'befestigt sind, die jeweils mindestens eine Aussparung (10) für den verstellbaren Lagerbock (2) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trägersehiene (1) ein verstellbarer Längenanschlag (11) angeordnet ist.
4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (3>8) in den verstellbaren Lagerbock (2) und in das Drehwerkzeug (7) unmittelbar eingearbeitet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 oder einem derselben dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungesn entsprechend dem Querschnitt der zu verdrehenden Stäbe :Ln gesonderte Teile eingearbeitet sind, die in den verstellbaren Lagerbock und in das Drehwerkzeug eingesetzt werden können«
6. Vorrichtung nach. Anspruch 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig Aussparungen (3,8) für ein Flachprofil und ein Vierkantprofil vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Lagerbock (2) einen Oberteil und einen Unterteil aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.
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DE7404029U Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben Expired DE7404029U (de)

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DE7404029U true DE7404029U (de) 1974-08-22

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DE7404029U Expired DE7404029U (de) Vorrichtung zum Verdrehen von Stäben

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3221736A1 (de) * 1982-06-09 1983-12-15 Werner 6833 Waghäusel Klevenz Verfahren und vorrichtung zum biegen eines viertelgewundenen gelaenderkruemmlings fuer ein treppengelaender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3221736A1 (de) * 1982-06-09 1983-12-15 Werner 6833 Waghäusel Klevenz Verfahren und vorrichtung zum biegen eines viertelgewundenen gelaenderkruemmlings fuer ein treppengelaender

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