DE7403429U - Deckel für einen Beschlag zum Öffnen oder Schließen von Fenstern, Türen od. dgl - Google Patents

Description

PATENTANWALT D1PL-ING. W. GEIERSBACK

Νου« Anschrift und Telofonnummiir; D -4 Düsseldorf Π

Wickrother Str. 43· IeI. (0211) 59 22 34

4 DUSSELDORF, den 16. 1 . 1974

Patentanwalt Dlpl.-Ing, W, Geieribach, 4 Düsseldorf,JSfl6ätilti<l«ifC«

Bankverbindung: C, G. Trinkaus 3/11746 Postscheck: Manchen 64138

Ihr Schreiben vom: Ihr Zeichen:

Mein Zeichen: 596. 2

Friedrich Hahn GmbH, 4040 Meuß, Exisenstraße 17

Deckel für einen Beschlag zum öffnen oder Schließen von Fenstern, Türen od. dgl.

Die Neuerung betrifft einen Deckel für einen Beschlag zum öffnen oder Schließen von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem Eckumlenkungsgehäuse, an dem der Deckel befestigt ist.

Es ist ein Deckel für einen Fensterbeschlag mit einem Eckumlenkungsgehäuse bekannt, an dem der Deckel befestigt ist. Dieser Deckel verschließt nur das Eckumlenkungsgenäuse und ist dazu in der Mähe seiner 'inden mit je einer Klammer und Je einer Einsteckzunge versehen. Jede Einsteckzunge greift in einen Schlitz des Eckumlenkungsgehäuses und jede Klammer in eine Ausnehmung unter das Eckumlenkungsgenäuse. Damit sich diese formschlüssige Verbindung des Deckels mit dem Gehäuse nicht von selbst lüsen kann, ist der Deckel an der Ecke des Eckumlenkungsgehäuses mittels einer Scnraube mit dem Eckumlenkungsgehäuse verbunden. Das Eckuwlenkungsgehäuse besteht im allgemeinen aus Kunststoff und der Deckel aus galvanisch verzinktem Stahl. Die Treibstangen zwischen der Eckumlenkung und dem Schloß bzw. dem Handhebel des Beschlages bleiben entweder unabgedeckt oder "werden gesondert mittels Abdeckleisten verkleidet.

Dadarch er;, ibt siun ein uneirme Ltlicnes Aasuenei.. Die j'ensterrahmen bestenen u.a. jus Leichtmetall, das ir.· verschiedenen Farbtönen eloxiert ist. Davon heben sicn der verzinkte Deckel für das EcK^nlenkun; s^enäuse und ggf. die Abdeckleisten für die Trei'cslangen in unterschiedlichem maße ab, was das Gesamtoiid Lepintr-lciti; t. Sind Abdec.<ieisten für die Treibstangen vorrinnaenj neuen sie sicii sowonl vuii dem Fensterranrnen als aucn von dem Deckel des EcKanilenkungSf enäuses ab, was störend wirkt. Auch wird durch die unvermeidlichen Unterbrechungen zwischen Deckel uric audecKLeisten der· üesamt- # eindrucke nachteilig beeinflußt und es kann SchiriutZ£indrint<;en, der sich mit der Zeit festsetzt, was ebenfalls den Eindruck stört.

Der weuerun,. iie_f t die Auf. abe zugrunde, einen Deckel für einen nescnla₆ zum Öffnen oder Scnließen von Fenstern, Türen od. d_t1. der ein^an^ö genannten Art so auszubilden, daß unter Vermeidung der Nachteile und ι>1 an^el ies vorstehend geschilderten Standes der Tecnnik sicn der Dtckel dem Fensterrahmen im Aussehen anpaßt und mö_; licn.st wenij. Unterbrechungen entstehen, die das Gesamtbild r einträchtigen und Schmutz, Staub und Feuchtigkeit eindringen lassen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Keuerun dadurch gelost, daß der Deckel als im "uerscnnitt U-förmig profilierte Scniene ausgebildet und auf das Eckuni Lenkungsgehäuse auf; ekiemmt ist.

Der mit der Neueren, erzielbare tecnniscne Fortschritt berunt auf f Ji: enden Vorteiler:. Die üo:;iene kanr. von der Eckumlenkung bis zum Sciiloß bzw. jiandnebel des bescnla. es durchlaufen und er, ibt so für den bescnla ein einneitlicnes dild. Da die Scniene ,-enauso wie der Fensterrahmen aus eloxiertem Leichtmetall bestent, kann sie in inrem Aussehen sowohl in der Überflächenbescnaffenheit als auch im Farbton dem Fensterrahmen angepaßt werden. Dadurch ergibt sicn ein einheitlicher Uesamt-

eindruck, der Beschlag hebt sich vom Fensterrahmen kaum mehr ab, so daß er nicht mehr störend wirkt. Unterbrechungen in der Abdeckung an den Scnenkelenden des Eckumlenkungsgehäuses fallen

Bei der praktischen Ausfünrun^, ist die Schiene in zwei Teile geteilt, die an der Ecke der, Eckumlenkungsgehäuses mit einem Gehrungsstoß aneinander grenzen. Dadurch kann jedes Scnienenstück einzeln hergestellt, bearbeitet und montiert werden.

Zur Befestigung am Beschlag ist die im Querschnitt U~fö'rmifc,e Schiene an den Innenseiten ihrer Schenkel mit abstehenden Rastelementen versehen, die in kongruent geformte RastlUcken greife: Dadurch ist es möglich, die Schiene sowohl von oben auf das Eckumlerikungsgehäuse aufzudrücken als auch seitlich auf das Gehäuse aufzuschieben.

Bei einer vorteilhaften Befestigungsart sind die Rastelemente als im '.uerschnitt sägezahnförmi^e Lan, srippen ausgebildet, die in irn '..uerschnitt sägezahnförmi^e Längsrillen greifen.

BeJ einer abgewandelten Befestigungsart sind die Rastelemente als verdickte Schenkelenden ausgebildet, die ninter Absätze von Ausnehmungen in den seitlichen Kanten am Boden des Eckumlenkung ge haus es greifen.

Die Neuerun, ist in der Zeichnung an menreren Ausführungsbeispielen veranscnaulicht. Ks zeiten:

Fi_(:·.. 1 das Eckumlenkungsgehäuse mit teilweise weggebrochener Abdeckscniene einzeln in Vorderansicht und Draufsicht,

Fig. 2 die aus Fig. 1 ersiohtlichen Teile zusammengesetzt,

fi.

.1

Pig. 3 Abdeckschiene und Eckumlenkun^sgehäuse

einer besonderen Befestigungsart einzeln und zusammengesetzt im querschnitt und

Fig. 4 eine abgewandelte Ausfünrungsform.

Der Deckel für einen Bescnlag der eingangs genannten Art besteht gemäß der Neuerung aus einer Schiene 10, die einen U-förmig profilierten Querschnitt hat. Sie besteht aus dem Steg 11 und zwei Schenkeln 12, die an inren Innenseiten mit abstehenden Rastelementen versehen sind, beispielsweise im Querschnitt sägezahnförmi^.e Längsrippen 13 oder verdickte Schenkelenden 14. Die Schiene 10 ist auf ein Eckumlenkungsgehäuse 15 aufklemmbar, das ebenfalls einen U-förmig profilierten Cuerscnnitt hat. Es besteht aus einem Boden 16 und zwei

Schenkeln 17, die an ihren Außenseiten mit eingearbeiteten RastlUcken versehen sind, die zu den abstehenden Rt-stelementen kongruent geformt sind, beispielsweise im ,uerscnnltt sägezahnförmige Längsrillen 18 oder Ausnenmun» en iy in den seitlichen Kanten 20 am boden 16 des W Eckumlenkun, sgenäuses 15.

Die Schiene 10 ist in zwei Teile 10a md 1OL _: etellt, die an der Ecke 21 des Eckumlenkun, s^ehüuses 15 mit einem üehrun, sstoßt 22 aneinander grenzen. Die Teile 10a und 10L· der Scalene 10 sind entweder in Pfeilrichtun₍ 2^ von oben auf aas Eckumlenkunpsj; ehäuse 15 auf drückbar oder in Pfeilriehtum ?A seitlicn auf das Eckumlenkungs^enäuse 15 aufscnlebbar, in beiden Fällen jedoch infolge ihrer in die Hastlücken des Eckuiulenkungsgehäuses greifenden Rastelemente auf das Eckumlenkung s~ genäuse 15 aufgeklemmt. Dabei greifen bei dem Ausführungsbeisplel nach Fig. ^ die Längsrippen 12 in die Längsrillen Ib oder bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi(«. 4 die verdickten Schenkelenden 14 hinter Absätze 25 der Ausnehmungen 19.

-5-

Jedes Sei.ier.ent^-i 1 iLa ^nc: Ί^ t [μ. i.^:.^:.. ι. r ,.1.» <>i: oc:ie!w:ei. 17 des i^cku.nlei'ik^ii,· c. e.iäucc;; ι ·.>. i ί.:;. '..·■..^ (-:'ec: ic ö..· ic-; kciteil 1Ca rexht l. is an das i.Lci.t weite· oc-.:¹ e:f.tt ί itt ίί>\\ιθι.^: und das senkreciite Üc.enteile Li ICi. üiL, ;u. nci. '.J-Ci₁I ···■<. Lter dargectellten nandnebe.1 nes j.iescrilti. er.. lie Jc:.iene IO ist desnalb bis auf den oenrun^sstoii ?\- :iic:it ^t.tert rOCiicn .»:.a verleifit dadurcn dein nesc.la ein ein-·.e? i ti ic: .<-:. ;-e:_:;i.rrit: -. Ld

sziffernliste

1ü	Schiene
10a	Schienenteil
10b	Scnienenteil
11	Stet
12	Schenkel
13	Län^vs rippen
14	verdickte Schenkelenden
15	Eckumlenkuiusgehäuse
16	Boden
17	Schenkel
18	Längsrillen
19	Ausnehmungen
20	seitliche Kanten
21	Ecke
22	Gehrungsstoß
23	Pfeilrichtung
24	Pfeilrichtung
25	Absätze

ι M U

Claims (5)

-β-Schutzansprüche:

1. Deckel für einen Beschlag zum öffnen oder Schließen von Penstern, Türen od. dgl. mit einem Eckumlenkungsgehause, an dem der Deckel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als im Querschnitt U-förmig profilierte Schiene (10) ausgebildet und auf das Eckumlenkungsgehause (15) aufgeklemmt ist.

2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) in zwei Teile (10a, 10b) geteilt ist, die an der Ecke (21) des Um Eckurnlenkungsgehauses (15) mit einem Gehrungsstoß (22) aneinander grenzen. ,

2· Deckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-förmig profilierte Schiene (10) an den Innenseiten ihrer Schenkel (12) mit abstehenden Rastelcmenten versehen ist,die in kongruent geformte Rastlückeri greifen./

4. Deckel nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als im 'Querschnitt sägezahnförmige Längsrippen (13) ausgebildet sind, die in im Querschnitt sägezahnförmige Lan; srillen (18) greifen./

5. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente als verdickte Schenkelenden (14) ausgebildet sind, die hinter Absätze (25) von Ausnehmungen (I9) in den seitlichen Kanten (2C) am Boden (16) des Eckumlenkungs- ^ehauses (15) greifen./

G-bl

7A0342912.6.74