DE2321969C2 - Rollbahn, aufrollbares Fliegengitter oder dergleichen zur Abschirmung von Wandöffnungen - Google Patents
Rollbahn, aufrollbares Fliegengitter oder dergleichen zur Abschirmung von WandöffnungenInfo
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
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- E06B9/54—Roller fly screens
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47H—FURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
- A47H21/00—Curtain shields
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollbahn, aufrollbares Fliegengitter oder dergleichen zur Abschirmung von
Wandöffnungen mit einer Unterschiene, die zwei parallele, den Endbereich der Bahn zwischen sich
fassende Schienenteile und an jedem ihrer beiden Stirnenden ein jeweils in eine flache Seitenführung
eingreifendes flaches Führungselement aufweist, wobei zumindest eines der Schienenteile profiliert ist. Eine
solche Rollbahn ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 64 0S7 bekannt.
Bei dieser Rollbahn ist der Übergangsbereich des Führungselements zwischen seinem in die Seitenführung
eingreifenden flachen Endbereich und dem Stirnende der Unterschiene problematisch, da dieser
eine geringe Steifigkeit hat. Bei unsachgemäßer Betätigung der Unterschiene kann sich daher der flache
Endbereich am Übergangsbereich verbiegen, was zu einer Schwergängigkeit führen kann. Zudem ist die
Unterschiene infolge ihrer Ausbildung als zwar ausreichend steifes, jedoch relativ breites Hohlprofil, in
das das Führungselement mit seinem anderen, diesem Hohlraum angepaßten kanalartigen Endteil eingreift,
nicht für jeden Montagefall, insbesondere dann nicht wenn beispielsweise ein zwischen einem Fensterrahmen
und einer an diesem angeordneten Jalousie verbleibender Einbauraum sehr schmal ist Würde das im
Querschnitt kastenförmige Hohlprofil in Blech entsprechend schmal ausgebildet, wäre es senkrecht zu seiner
Ebene verbiegbar.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Unterschiene mit Führungselementen bei Erhalten einer ausreichenden Steifigkeit möglichst flach ausbildbar zu
gestalten und die Führungselemente steif mit ihr zu λ arbinden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß eines der miteinander verbindbaren
Schienenteile als über die gesamte Breite der bahn sich erstreckende, das andere Schienenteil beidseits überragende,
in die Seitenführungen eingreifende Flachschiene ausgebildet ist, daß jedes Führungselement im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und zumindest den in die Seitenführungen eingreifenden Endbereich der
Flachschiene und die Bahn umgreift, und daß an den Endkanten eines der beiden Elementenschenkel zumindest
ein Ansatz zum formschlüssigen Eingriff in den Stirnbereich des kurieren Schienenteils der Unterschiene
ausgebildet ist
Mit dieser Ausbildung ergibt sich der Vorteil, daß der Verbindungsbereicb zwischen Unterschiene und den in
jo die Seitenführungen eingreifenden Führungselementen
nicht mehr durch aufzunehmende Führungskräfte belastet wird. Die Verbindung hat lediglich noch eine
Haltefunktion der Führungselemente an der zweigeteilten Unterschiene zu erfüllen, so daß demzufolge auch im
j5 Verbindungsbereich eine sehr geringe Dimensionierung
der Bauteile möglich und somit insgesamt eine flache Bauweise möglich ist. Die eigentlichen Führungskräfte
selbst werden direkt von der/ in did Seitenführungen
eingreifenden Endbereichen der Flachschiene der beiden Schienenteile übernommen.
Die Verbindung zwischen den Führungselementen und den Schienenteilen erfolgt in vorteilhafter Weise
durch eine einfache Steckverbindung mittels dem in den selbstverständlich entsprechend profilierten Schienenteil
formschlüssig eingreifenden Ansatz.
Zusätzlich kann die Verschiebung auf einfachste Weise noch dadurch gesichert werden, daß der an der
Flachschiene anliegende Elementenschenkel mit ihr mittels beide Schienenteile durchgreifende Verbindungsmittel
fest verbunden ist
Pei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Endbereich und der Ansatz der
Elementenschenkel eine größere Dicke aufweisen als ihre plattenförmigen Bereiche. Dadurch ist es mit
Vorteil möglich, als Verbindungsmittel einen im verdickten Endbereich angebrachten Senkniet zu
verwenden. Falls erwünscht, können die Führungselemente zudem noch mittels eines Klebemittels an den
diesbezüglichen, in die Seitenführungen eingreifenden Enden des als Flachschiene ausgebildeten einen
Schienenteils der Unterschiene befestigt werden.
Die Führungselemente können aus einem beliebigen geeigneten Material, vorzugsweise jedoch aus einem
verschleißfesten Kunststoff z. B. einem Polyamid mit einem geringen Reibungsbeiwert, bestehen. Insbesondere
bei Kunststoff ist es zweckmäßig, wenn der die beiden Elementenschenkel verbindende U-Steg als Biegegelenk
ausgebildet ist. Jedes Führungselement ist somit als
flächiges und dadurch leicht herstellbares Element fertigbar und kann an den vorstehenden Enden der
Flachschiene durch einfaches Umklappen seiner Schenkel leicht und einfach montiert werden. Das Biegegelenk
kann z. B. durch eine Materialschwächung gebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Unterschiene bei einer als
Fliegengitter ausgebildeten Rollbahn, gesehen von der Innenseite eines Raumes,
Fig.2 die Unterschiene gemäß Fig. 1, von der
anderen Seite gesehen mit einem Seitenführungs-Bereich,
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform, in der Darstellung
F i g. 1 entsprechend,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Unterschiene gemäß F i g. 3 von der anderen Seite gesehen,
F i g. 5 ein Schnitt des profilierten Schienenteils der Unterschiene gemäß den F i g. 3 und 4,
F i g. 6 ein Schnitt der Abdeckung der Uc.terschiene
gemäß der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4,
F i g. 7 eine Draufsicht auf ein Führungselement vor seiner Montage and
Fig.8 eine Seitenansicht des Führungselementes gemäß F i g. 7.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Rollbahn 1 besteht im Beispiel aus einer als Fliegegitter dienenden
Gazebahn 2 aus Metall, Kunststoff oder dergleichen, an derem Unterrand eine Unterschiene 3 befestigt ist.
Diese Unterschiene 3 weist ein extrudiertes profiliertes Schienenteil 4 und eine streifenförmige Flachschiene 5
auf. Diese beiden Schienenteile 4 und 5 können ebenfalls aus Metall oder Kunststoff sein. Der kürzere Schienenteil
4 ist profiliert und im unteren Bereich mit einer Rille 6 versehen, in welche die Unterkante der Flachschiene 5
eingreift. Zwischen den Schienenteilen 4 und 5 befindet sich der untere Endbereich der Gazebahn 2. Diese Bahn
2 kann mit'els eines Klebemittels an einem oder an beiden Schienenteilen 4,5 befestigt sein. Gegebenenfalls
können die Schienenteile 4, S durch diese Klebemittel auch aneinander geklebt sein. Der Endbereich der
Gazebahn 2 kann auch um die Unterkante der Flachschiene 5 herumgelegt sein, so daß die Bahn 2 in
der Rille 6 des profilierten Schienerteils 4 mit Hilfe der Flachschiene 4 festgeklemmt wird. Die Schienenteile 4
und 5 sind beim Beispiel durch Spreizniete 7 miteinander verbunden.
Der Schienenteil 4 hai ferner an seinem unteren Rand
eine Rille 8, in dem der verdickte Rand eines elastischen biegsamen Dichtungsstreifens 9 aus Gummi oder
Kunststoff formschlüssig eingreift.
Der profilierte Schienenteil 4 hat einen sich über die ganze Länge des Schienenteils 4 erstreckenden hohlen
Handgriff 11 zur Bedienung der Rollbahn 1, der einen Aufnahmeraum 10 für die Köpfe der Spreizniete 7
ausbildet Falls erwünscht, kann, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, auch an der anderen Seite der
Unterschiene 3 ein Handgriff 12 vorgesehen sein, der mittels der Hohlniete 7 an der Flachschiene 5 befestigt
ist.
Die Flachschiene 5 ist mit einem Führungselement 16 versehen. Nach F i g. 7 und 8 besteht dieses Führungselement
16 aus einem flächigen Element in Form eines Streifens, dessen eines Ende mit vorspringenden
Ansätzen 17 versehen ist, die zum formschlüssigen Eingriff in Rillen 18, 19 am profilierten Schienenteil 4
der Unterschiene bestimmt sind. Der andere Endbereich ist mit einem verdickten Endbereich 20 versehen, wobei
sich in einem vertieften Bereich dieses verdickten Teils ein Loch 21 befindet, um einen Spreizniet 7 durchzulassen.
Dieser verdickte Endbereich 20 bildet zusammen mit den dickeren Ansätzen 17 Anschläge, die mit der
Seitenführung 14 zusammenwirken. Das Führungselement 16 hat nach F i g. 7 und 8 ungefähr in seiner Mitte
einen dünneren U-Steg 22 mit Aussparungen 23. Dadurch wird ein Biegegelenk ausgebildet
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, wird das
Führungselement 16 im Bereich des U-Stegs 22 umgebogen und umgreift den jeweiligen Endbereich der
Flachschiene 5. Der dünne U-Steg wirkt dabei insbesondere durch die Löcher 23 als Gelenk. Dadurch
werden auf die beiderseitig dieses Gelenks liegenden Elementschenkeln des Führungselements nahezu keine
Auffederungskräfte ausgeübt. Das 1 iihrungselement 16 kann, falls erwünscht, auch mit eman Klebemittel
befestigt werden.
Die Unterschiene gemäß Fig.3—6 unterscheidet
sich von der Unterschiene gemäß den F i g. 1 und 2 dadurch, daß sie zusätzlich eine durch Rollformen
hergestellte Metallabdeckung 26 aufweist Die Verbindung der Schienenteile 4,5 erfolgt mittels Spreizniete 7.
Die Enden der Flachschiene 5 ragen über den profilierten Schienenteil 4 hinaus und sind dort ebenfalls
mit Führungselementen 16 versehen, die ebenso, wie in den F i g. 7 und 8 dargestellt ausgebildet sind. Für das
Verriegeln der Rollbahn in ihrer unteren Lage kann eine nicht dargestellte, an sich bekannte Verriegelungsvorrichtung
angewandt werden.
Der extrudierte, profilierte Schienenteil 4 der Unterschiene hat an der der Flachschiene 5 zugewandten
Seite Rillen 27, welche die Ansätze 17 der Führungselemente 16 formschlüssig greifen. In seinem
unteren Bereich hat der profilierte. Schienenteil 4 eine Rille 28, in die der untere Rand der Flachschiene 5 greift.
Der Unterrand der Bahn 2 befindet sich zwischen den Schienenteilen 4 und 5 und an den Enden zwischen dem
Schienenteil 5 und den Führungselementen 16.
Der profilierte Schienenteil 4 hat an ssiner den Rillen
27 abgekehrten Seite Vorsprünge 29 (Fig.5), die von vorstehenden Teilen 30, 31 der durch Rollformen
hergestellten Metallabdeckung 26 formschlüssig umgriffen werden. Dies kann z. B. eine sogenannte Schwalbenschwanzverbindung
sein. Die Metallabdeckung 26 weist gemäß F i g. 6 erne sich über die ganze Länge
erstreckende vorstehende Wandrippe 32 auf, die einerseits als Handgriff zum Bedienen der Rollbahn 1
client und andererseits einen Aufnahmeraum 33 zum Aufnehmen der Köpfe der Spreizniete 7 bildet, in die
Stirnöffnungen dieses Aufnahmeraumes 3J kann ein nicht dargestelltes, an sich bekanntes Verriegelungsorgan,
das als Verriegelungshaken ausgebildet sein kann, eingesetzt sein, wicher Verriegelungshaken mit einem
an der Fensterzarge angebrachten Verriegelungsorgan zusammenwirken kann. Bei der Ausfühfungsförfn
gemäß den Fi g. 3 und 4 können die Spreizniete 7 z. B. auch durch andere Befestigungsorgane, wie Nietnägei
oder Schrauben und Muttern ersetzt werden, da vor der Anbringung der Mf teilabdeckung 26 die beiden Enden
solcher Befestigungsorgane frei zugänglich sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rollbahn, aufrollbares Fliegengitter oder dergleichen zur Abschirmung von Wandöffnungen
mit einer Unterschiene, die zwei parallele, den Endbereich der Bahn zwischen sich fassende
Schienenteile und an jedem ihrer beiden Stirnenden ein jeweils in eine flache Seitenführung eingreifendes,
flaches Führungselement aufweist, wobei zumindest eines der Schienenteile profiliert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der miteinander verbindbaren Schienenteile (4, 5) als
über die gesamte Breite der Bahn (2) sich erstreckende, das andere Schienenteil (4) beidseits
überragende, in die Seitenführungen (14) eingreifende Flachschiene (5) ausgebildet ist, daß jedes
Führungselement (16) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und zumindest den in die Seitenführungen (14) eingreifenden Endbereich der Flachschiene
(5) und die Bahn (2) beidseits umgreift, und
daß an den Endkanten eines der beiden Elementenschenkel zumindest ein Ansatz (17) zum formschlüssigen
Eingriff in den Stirnbereich des kürzeren Schienenteils (4) der Unterschiene (3) ausgebildet ist.
2. Rollbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Flachschiene (5) anliegende
Elementenschenkel mit ihr mittels beide Schienenteile (4, 5) durchgreifende Verbindungsmittel fest
verbunden ist
3. Rollbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich 120) und der Ansatz
(17) der Elementenschenkel eine größere Dicke aufweisen als ihre plattenförmiger Bereiche.
4. Rollbahn nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein im
verdickten Endbereich (20) anordenbarer Senkniet (7) ist
5. Rollbahn nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die beiden Elementenschenkel
verbindende U-Steg (22) als Biegegelenk ausgebildet ist.
6. Rollbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegegelenk durch eine Materialschwächung
gebildet ist
Priority Applications (1)
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