DE7403355U - Mehrteiliges, verwandelbares Sitzliegemöbel - Google Patents
Mehrteiliges, verwandelbares SitzliegemöbelInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/34—Joining seats, chairs, or couches to form beds
- A47C17/36—Changing corner couches into a double bed
Landscapes
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Description
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genügen. Dadurch wird aber das Aussehen des Möbels im Sitzzustand nachteilig beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mehrteiliges Sitzliegemöbel so auszugestalten, daß es mit wenigen Handgriffen aus einer Sitzmöbelgruppe in eine Doppelliege verwandelt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bildung einer Kette von Sitzmöbeln jeweils zwei benachbarte Sitzmöbel mittels eines in der Ebene der Sitzvorderkante liegenden Gelenks mit lotrechter Schwenkachse miteinander verbindbar sind, daß die Sitzmöbel mindestens teilweise auf Rollen stehen und daß die beiden die Enden der Kette bildenden Sitzmöbel mittels einer gemeinsamen Kupplungseinrichtung verbindbar sind zur Bildung einer geschlossenen Doppelliegefläche. Die einzelnen Sitzmöbel, d. h. Sessel und/oder Sofa, können als Sitzgruppe aufgestellt werden; um die Doppelliegefläche zu bilden, werden die nach Art einer Kette miteinander verbundenen Sitzmöbel um die Gelenkachsen verschwenkt, wobei sie auf Rollen laufen, bis sich die Kette schließt und eine geschlossene Doppelliegefläche entsteht. Die Sitzflächen der Sitzmöbel bilden dabei die Liegefläche; die ggf. vorgesehenen Rückenlehnen der Sitzmöbel bilden eine Begrenzung der Doppelliege. Da in den Sitzmöbeln kein Mechanismus zum Bewegen der Sitzfläche und Rückenlehne vorgesehen sein muß, steht der dadurch gewonnene Raum als Bettkasten zur Verfügung.
Zweckmäßigerweise sind die Gelenke aushängbar, um die Sitzmöbel einzeln verstellen zu können und Sitzgruppen unterschiedlicher Anordnung zu treffen.
Dazu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die
Gelenke jeweils aus einem an dem einen Sitzmöbel befestigten Gelenkteil mit lotrechtem Zapfen und einem an dem anderen Sitzmöbel befestigten Gelenkteil mit einer auf den Zapfen passenden Öse bestehen. Diese beiden Gelenkteile sind leicht zu trennen und miteinander zu verbinden und reichen für die notwendige Schwenkbewegung der Sitzmöbel vollständig aus.
In besonders vorteilhafter Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß ein Sofa auf beiden Seiten mit jeweils einem Sessel verbindbar ist, wobei die Sofabreite gleich der Gesamtbreite der beiden Sessel ist. Das Sofa und die beiden Sessel können an der Verbindungsstelle jeweils eine Seitenlehne aufweisen, die ein oberes und unteres Querhaupt für die Doppelliege bilden. Zweckmäßigerweise hat einer der beiden Sessel die doppelte Breite des anderen Sessels; die Sitzgruppe besteht dann aus dem Sofa, an das sich auf der einen Seite ein Sessel normaler Breite und auf der anderen Seite ein sog. Langsessel anschließt.
Um einen bequemen Einstieg in die Doppelliege zu erhalten, kann die Rückenlehne eines der Sitzmöbel mindestens teilweise niedriger als die übrigen Rückenlehnen ausgeführt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus einem Sofa, einem Sessel und einem Langsessel bestehende Sitzgruppe in räumlicher Darstellungsweise,
Fig. 2 die zu einer Doppelliege zusammengeschwenkten Sitzmöbel der in Fig. 1 gezeigten Sitzgruppe,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Doppelliege in Richtung der Linie III-III,
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 3 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Gelenkverbindung im getrennten Zustand.
Die in Fig. 1 gezeigte Sitzgruppe besteht aus einem Sofa 1, einem Sessel 2 und einem Langsessel 3. Jeder dieser einzelnen Sitzmöbel weist einen Unterbau 1a, 2a bzw. 3a auf, auf den einzelne Polster 4 gelegt werden können, von denen nur eines in Fig. 1 dargestellt ist. Das Sofa 1 hat eine Rückenlehne 1b und Seitenlehnen 1c. Auch die beiden Sessel 2, 3 weisen jeweils eine Seitenlehne 2c bzw. 3c und eine weitere Lehne 2b bzw. 3b auf. Die Lehne 3b des Langsessels 3 ist teilweise niedriger als die übrigen Lehnen.
Im Unterbau 1a des Sofas 1 kann sich ein Bettkasten befinden; auch die Unterbauten 2a und 3a der Sessel 2 und 3 können in dieser Weise verwendet werden.
Jeweils zwei benachbarte Sitzmöbel 3, 1 bzw. 1, 2 sind mittels Gelenken 5 miteinander verbunden, die eine senkrechte Schwenkachse bilden und jeweils in der Ebene der Sitzvorderkante liegen. Dadurch entsteht aus den Sitzmöbeln 1, 2 und 3 eine offene Kette, deren beide Endglieder durch die Sessel 2 und 3 gebildet werden. Die Sessel 2 und 3 stehen auf Rollen 6 (Fig. 3) und können daher geschwenkt werden. Das Sofa 1 kann feststehend
ausgeführt sein; es kann jedoch ebenfalls Rollen aufweisen.
Um die in Fig. 1 gezeigte Sitzgruppe in eine Doppelliege zu verwandeln, werden die beiden Sessel 2 und 3, deren
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gleich der Breite des Sofas 1 ist, um die
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gleich der Breite des Sofas 1 ist, um die
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Sofa 1 geschwenkt und mittels einer Kupplungseinrichtung miteinander verbunden, um den Spalt zwischen den beiden Sesseln zu schließen. Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, kann die Kupplungseinrichtung beispielsweise eine Tasche 7 aufweisen, die an einem Bolzen 8 schwenkbar an der Lehne 2b des Sessels 2 gelagert ist und mit einer Ausnehmung 9 über einen Stift 10 greift, der an der Lehne 3b des Langsessels 3 angebracht ist. Um die beiden Sessel 2, 3 gegen die Federwirkung der Polsterung gegeneinanderzuziehen, ist an der Ausnehmung 9 eine Schräge 9a vorgesehen, die gegen den Stift 10 wirkt, wenn der Griffknopf 11 der Lasche 7 nach unten gedrückt wird.
Wie man in Fig. 2 erkennt, bildet der niedrigere Abschnitt 3d einen Einstieg für die allseitig von Lehnen umgebene Doppelliegefläche. Der deutlicheren Darstellung halber sind in Fig. 2 die Polster 4 weggelassen, die die Matratzenteile für die Doppelliege bilden.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Gelenke 5 jeweils als zweiteilige Gelenkbänder ausgeführt, die ausgehängt werden können. Eine andere ebenfalls aushängbare Ausführungsform der Gelenke zeigt Fig. 5. Dort besteht jedes Gelenk aus einem
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einen lotrechten Zapfen 13 trägt und von unten an die
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einen lotrechten Zapfen 13 trägt und von unten an die
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14 des Sofas 1 angebracht ist, sowie aus einem Gelenkteil 15, das an der
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eines Sessels 2 oder 3 angeschraubt ist und in seinem gekröpften Vorderteil eine Öse 17 aufweist, die auf den Zapfen 13 paßt.
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eines Sessels 2 oder 3 angeschraubt ist und in seinem gekröpften Vorderteil eine Öse 17 aufweist, die auf den Zapfen 13 paßt.
In Fig. 3 sind die Polster 4 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Man erkennt, daß die Polster 4 die Kupplungseinrichtung 7 sowohl im geschlossenen wie auch im geöffneten Zustand verdecken. Statt der gezeigten Kupplungseinrichtung kann auch ein Haken verwendet werden, der an einem der beiden Sessel befestigt ist und über einen Knopf am anderen Sessel greift.
Man kann in Abwandlung des gezeigten Ausführungsbeispiels auch auf die Seitenlehnen 1c, 2c, 3c verzichten und erwünschtenfalls auch die Rückenlehne 1b und die Lehnen 2b und 3b weglassen. Statt des gezeigten Ausführungsbeispiels mit drei Sitzmöbeln können auch mehr Sitzmöbel miteinander verbunden werden, beispielsweise vier Sessel, die im zusammengeklappten Zustand eine Doppelliegefläche ergeben. Stattdessen ist es auch möglich, zwei Sofas in der beschriebenen Weise miteinander zu verbinden und zur Bildung einer Doppelliege zusammenzuschwenken. Es versteht sich, daß auf die Sitzmöbel 1, 2 und 3 Rückenkissen gelegt werden können, um eine günstige Sitztiefe zu erhalten.
Bisher wurde von Sitzmöbeln mit großer Sitztiefe ausgegangen; wenn die Sitztiefe geringer ist, so versteht sich, daß die gebildete Liegefläche nur derjenigen einer Einfachliege entspricht.
Claims (7)
1. Mehrteiliges, verwandelbares Sitzliegemöbel, bestehend aus mehreren, eine Sitzgruppe bildenden Sitzmöbeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Kette von Sitzmöbeln jeweils zwei benachbarte Sitzmöbel (1, 2 bzw. 1, 3) mittels eines in der Ebene der Sitzvorderkante liegenden Gelenks (5; 12, 15) mit lotrechter Schwenkachse miteinander verbindbar sind, daß die Sitzmöbel mindestens teilweise auf Rollen (6) stehen und daß die beiden die Enden der Kette bildenden Sitzmöbel (1, 2) mittels einer gemeinsamen Kupplungseinrichtung (7) verbindbar sind zur Bildung einer geschlossenen Doppelliegefläche.
2. Sitzliegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (5; 12, 15) aushängbar sind.
3. Sitzliegemöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke jeweils aus einem an dem einen Sitzmöbel (1) befestigten Gelenkteil (12) mit lotrechtem Zapfen (13) und einem an dem anderen Sitzmöbel (2 bzw. 3) befestigten Gelenkteil (15) mit einer auf den Zapfen (13) passenden Öse (17) bestehen.
4. Sitzliegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sofa (1) auf beiden Seiten mit jeweils einem Sessel (2 bzw. 3) verbindbar ist, wobei die Sofabreite gleich der Gesamtbreite der beiden Sessel ist.
5. Sitzliegemöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sofa (1) und die beiden Sessel (2, 3) an der Verbindungsstelle
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6. Sitzliegemöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Sessel
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die doppelte Breite des anderen Sessels (2) hat.
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die doppelte Breite des anderen Sessels (2) hat.
7. Sitzliegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (3b) eines der Sitzmöbel (3) mindestens teilweise niedriger als die übrigen Rückenlehnen (1b, 2b) ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7403355U true DE7403355U (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=1301430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7403355U Expired DE7403355U (de) | Mehrteiliges, verwandelbares Sitzliegemöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7403355U (de) |
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0
- DE DE7403355U patent/DE7403355U/de not_active Expired
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