DE740252C - Behandlung von mit Aluminium ueberzogenen Einpackblechen aus Stahl - Google Patents

Behandlung von mit Aluminium ueberzogenen Einpackblechen aus Stahl

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DE740252C
DE740252C DET49133D DET0049133D DE740252C DE 740252 C DE740252 C DE 740252C DE T49133 D DET49133 D DE T49133D DE T0049133 D DET0049133 D DE T0049133D DE 740252 C DE740252 C DE 740252C
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DE
Germany
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aluminum
sheets
treatment
steel
packing
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Expired
Application number
DET49133D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Reimann
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Trierer Walzwerk AG
Original Assignee
Trierer Walzwerk AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C26/00Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Behandlung von mit Aluminium überzogenen Einpackblechen aus Stahl Es ist bekannt, Einpackbleche, die. beim Plattieren, -von nichtrostenden Chrom- ader Chrom-Nickel-Stählen auf Eisen verwendet werden sollen, mit Aluminium zu plättieren. Da s aluminiumplattierte Eisenblech ist gegen Verzunderung geschützt, da sich das Aluminium bei einer Temperatur von ungefähr. 70o° in das Eisen einbrennt und auf diese Weise hitzebeständnig wird. Derartige Einpackbleche sollen sich dann nicht in die Plattierdeckplatte aus nichtrostendem Stahl beim Glühen stark einbrennen oder beim Plattieren einwalzen.
  • Diese Einpackblesche haben jedoch den Nachteil gezeigt, daß ihre Alumniumplattierschicht in. Reaktion set dein Eisen der eingepackten Blechte tritt und daß stch somit auch auf den eingepackten, Blechen lene FeA13-Bildung vollzieht. Durch diesle FeA13-Bildung kleben die Einpackbleche mehr oder weniger fest an den eingepackten Blechen, oder die FeA13-Schicht sitzt als Fremdstoff auf den eingepackten Blechen fest und wird beim Weiterwaben mit eingewalzt.
  • Um diesen Nachbeil zu beseitigen, hat man daher als Einpackbleche verchromte oder nichtrostende Stahlbleche verwendet. Auch diese Bleche befriedigen nicht ganz. Sie können gleichfalls mit den eingepackten Blechen in Reaktion treten und festkleben, und außerdem sind sie sehr unwirtschaftlich, da jedes Packbllech nur einmal als solches verwendet werden kann .
  • Man hat daher auch schon Bleche mit Schutzanstrichen aus Kreide, Ton oder Tonerde versehen, um ihr Zitsammenkleben beim Glühen zu verhindern, Diese Schutzanstiche .haben sich jedoch. praktisch nicht bewährt, da sie sich lösen, auf den weichen Blechen hängenbleiben, miteingewalzt werden und sich dann nur schwer wieder entfernen lassen.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren zur Behandlung von mit Aluminiumauflagen versehenem. Einpackblechen aus Stahl, die beim Plattieren von rostfreien Chrom-Molybdän-Stählen auf Stahlblechen verwendet werden sollen, vorgeschlagen, bei dem die Aluminiumauflage der Einpackbleche vor, ihrer Verwendung durch oxydierendes Glühen in eine festhaftende Schicht aus FeAl3 und A1203 umgewandelt wird.
  • Das günstige Verhalten dieses Einpackbleches gegenüber einem üblichen aluminumplattierten Eisenblech besteht darin, daß hierbei das Einbrennen oder Einwalzen der Einpackpakete in den Chrom-Molybdän-Stahl vollständig ausgeschlossen ist. Während durch die Verwendung dien aluminiumplattierten Eisenbleche beim Plattierien von nichtrosbenden Chrom- oder Chrom-Nickel-Stählen ein gewisser Erfolg erzielt wird, läßt sich bei ferritischen Chrom-Molybdän-Stählen mit einfachen ahuminiumplattierten Eisenblechen nicht einmal eine wesentliche Verminderung der vorgenannten, während des Glühens auftretenden Nachteile des Einbrennens oder Einwalzens der Einpackbleche in den Chrom-Molybdän-Stahl vermeiden. Diese Gefahr ist erst dann vollständig zu beseitigen, wenn man zer Verwendung der beschriebenen Eisenbleche übergeht. Diese Tatsache ist sehr überraschend, weil man doch, an sich annehmen mußte, daß es ohne Einfluß sein könnte, ob sich das Aluminium des Einpackbleches während des Schweißglühens der zu plattierenden Bleche in FeAls und A1203 umwandelt oder ob als Einpackbleche solche mit FeA13 und A1203-Schichten genommen werden.
  • Die Herstellung der mit Fe A13 und Ale 03 versehenen Einpackbleche geschieht in der Weise, daß gewöhnliche Eisenbleche mit einem Aluminiumüblerzug versehen und alsdann bei Temperaturen über 70o bis 80o° in oxydierender Lufthupe geglüht werden. Das Aluminium legiert sich hierbei zum größten Teil mit dem Eisenblech zu FeA13, zum anderen Teil verwandelt es sich in A.120,3. Die Ausgangsaluminiumüberzüge können in beliebiger Weise hergestellt werden, also sowohl durch Plattieren als auch durch. Spritzen öder durch Tauchalumimieren; schließlich ist es auch möglich, bei geeigneter Temperatur Eisenbleche mit Aluminumschliff einzustauben oder in Aluminumstaub zu wälzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Behandlung von mit Aluminium überzogenen Einpackblechen aus Stahl, die beim Plattieren vom rostfreiem Chrom-Molybdän-Stahl auf Stahlblech verwendet werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumauflage der Einpackbleche vor ihrer Verwendung durch oxydierendes Glühen in eine festhaftende Schicht aus FeA13 - A12 O3 umgewandelt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 589415; österreichische Patentschrift . . - I I o 68 5, I4I457; französische 7I4928, 8o897I; amerikanische 2050305, r'409 017; Hofmann, »Lehrbuch - der anorganischen Chemie«, 5. Aufl" 4924, S.481; . »Aluminium«, 1935, Nr 9, S.48387; »Korrosion und Metallschutz«, 1936; S. 278; »Technische Rundschau«, Bete, 8.2. 1935 S. r. 1
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Cited By (1)

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FR2482139A1 (fr) * 1980-05-09 1981-11-13 Philips Nv Procede permettant de munir une piece metallique d'une surface noire, et cathode obtenue par ce procede

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