DE7401596U - - Google Patents

Info

Publication number
DE7401596U
DE7401596U DE7401596U DE7401596DU DE7401596U DE 7401596 U DE7401596 U DE 7401596U DE 7401596 U DE7401596 U DE 7401596U DE 7401596D U DE7401596D U DE 7401596DU DE 7401596 U DE7401596 U DE 7401596U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
rivet
pin
clasp
fastening element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7401596U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7401596U publication Critical patent/DE7401596U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

A, RAYMOND
in L ö r r a c h
Befestigungselement ■ Ra 279 pg
Die Erfindung/Neuerung betrifft ein Befestigungselement mit einer blindnietartigen Schließe, wobei diese Schließe aus einem Nietteil besteht, der von ßinem Hohlschaftteil und einem diesen Schaft durchsetzenden Ziehdorn gebildet wird. Beim Hindurchziehen αμΓοϊι den Schaft weitet sich dieser radial auf und in axialer dichtung wird derselbe dann hierdurch in der Öffnung einer Blechwand festgelegt} beispielsweise bei der Befestigung einer Zierleistenklammer ZuLr Halterung eines Siert^iles an der Blechwand einer Fahrzeugkarosserie.
Solche Blindnietverbindungen an Verkleidungstlechen sind besonders in aor Automobilindustrie bekannt, um Zierteile oder dgl. damit zu befestigen, wenn diese Bleche nur von einer Seite aas zugänglich sind.
Diese bekannten Befestigungselemente weisen einen Niotteil auf, der durch den Hohlschaftraum in Verbindung mit einem Ziehdorn gebildet wird, wobei der Ziehdorn durch ReibungäberUhrung mit den inneri lacnen der Bohruiu? vom Hx ex τ ei I eeeicheri wird. Die Verankerung des Befestigungselementes erfolgt in der Weise, daß zunächst die Auflagerstutze an dem Befestigungselement Über die Öffnung in dem Verkleidungsblech gesetzt wird, r: daß der Nietteil diese Öffnung durchsetzt und auf der Seite des Bleches sichtbar wird, die von dieser Seite aus nicht zugänglich ist. Der Nietteil vom Hohlschaftteil wird nun dirch Ziehen des Dorn^r mittels eines bekannten Ziehdorn-Werkz$uges dadurch verformt, daß das verdickte Ende des Ziehdornes durch und in den Nietxeil hineingezogen wird, wobei der Ni et teil iss Bereich der öffnung im Blech radial aufgeweitet und dadurch gegen die LöciiWääiaiaig angepreßt wird aber so, daß ein Teilstück vom Nietteil hinter der Lochrandkante stehen bleibt. Dieser verbleibende Teil wird beim Durchziehen des Ziehdornes durch den Hohlschaftteil wulstfönnig aufgedornt und gegen diese rückwärtige Seite der Blechwand angedrückt zur Absicherung gegen ein Lösen der Verankerung wie auch ein Herausziehen des Elementes aus seiner Befestigungsstelle heraus.
Diese bekannte blindnietartige Schließe wird vorwiegend für Befestigungselemente verwendet, die aus einem metallischem Werkstoff bestehen. Die Verwendung dieser Schließe iat für Elemente, die aus einem plastischem Werkstoff bestehen weniger geeignet, weil hierfür folgende wesentliche Nachteile bestehen.
7401SIIH 7. Λ
Diese Nachteile sind:,daß beim Durchsienen dea ziehdornes durch den Ki et teil hindurch infolge der . : " " \.
ElMtigität des plastischen Werkstoffes und der dadurch nicht genau zu definierende Lage der Sollbruchstelle am Dornschaft, der Ziehdorn eich in seiner Längsrichtung soweit deformiert, daß nur pine labile Verankerung des Elementes in der Blechward erreicht wird. Hierbei kann die Streckgrenze soweit überschritten werden, daß das verdickte Ende am Dorn abreißt, ohne daß eine Verankerung erfolgt ist.
Eine weitere labile Verankerung tritt auch dann noch ein, wenn die Verankerungsstelle unter einer Temperaturbeeinflussung stent. In einem solchen Fall erweitert 3ich die vom Nietteil gebildete Umschließungshülle um das verdickte Ende des Bornes und lockert die Bef estisjungsstelle soweit auf ,daß eine labile Befestigung entsteht. Die einmal eingetretene labile Befestigung läßt sich nicht wieder völlig beheben auch nicht, wenn die Temperatur' hwankung sich wider verändert. Dieser Nachteil läßt sich nicht beheben, weil ,aus funktionstechnischen Gründen das verdickte Ende sich nicht völlig in die Umschließungshülle vom Nietteil einbetten läßt,
Um liese Nachteile bei der Verwendung einer blindnietartigen Schließe an einem Befestigungselement aus einem plastischem Werkstoff zu verhindern schlägt die Erfindung/Neuerung eine blindnietartige Schließe vor,d: e gekennzeichnet ist durch ein Nietteil,daß von einem Zugstift durchsetzt wird, der gleichzeitig entlang dem Dornschaft zwei Verdickungen aufweist, wobei die eine Verdickung den Spreizdorn bildet und mit Abstand über die zweite Verdickung
• · ι » ι · ι
I t I
'angeordnet ist,die den Arretierungsdorn bildet sin Abschlußende des Zugstiftes.
Sofern 6sr Zugstift sine Sollbruchstelle b^oit?* zy.w !«iotots— ren Entfernen des Einspannteiles nach dem Anziehen des Zugstiftes durch das Ziehdorn-Werkzeug , so ist diese Sollbruchstelle in dem Dornschaft oberhalb vom Spreizdorn angeordnet,weil dadurch die Abrißstelle vom Zugstift an oder kurz vor Beginn der Oberseite vom Halteteil des Befestigungselementes liegt und die Abscherung an dieser Stelle keinen Einfluß auf die Verankerungastelle hat. Hierbei ist allerdings der Arretierungsdorn so ausgebildet, daß letzterer die Kräfte beim Zerreißen der Sollbruchstelle übersteigt.
In der Zeichnung ist das Ausführungsbeisp- i dargestellt. Es zeigen:pigur 1 den Aufriß im gchnitt vom Befestigungselement
mit der angeordneten blindnietartigen Schließe, Figur 2 die Verankerung des Befestigungselementes
durch diese blindnietartige Schließe in einer vorgelochten Blechwand, ebenfalls im Aufriß und im Schnittbild.
Die Figur 1 zeigt das Befestigungselement 1 mit der Anordnung der blindnietartigen Schließe 2, die aus dem Nietteil 3 und dem Zugstift besteht. Hierbei durchsetzt der Zugstift 4 die Bohrung 3a vom Nietteil 3 und wird dureh. eine Membran 3c an den Innenflachen 3b der Bohrung 3a angeformt und dadurch gegen ein
7461596 u 7.7*
- Il IfI
I >
~ 5 ··
Spreiz- und Arretie- S j
ausfallen gesichert. Der Zugstift 4 ist als Verdickungen 5 und
J rungedorn ausgebildet und besitzt daher zwei Hierbei ist die ei-
I 6 auf dem Dornaohaft 4a dieses Ziehdornes 4.
ne Verdiokung 5 als Spreizdorn 5a ausgebildet und mit Abstand über die zweite Verdickung 6, die den Arretierungsdorn 6a darstellt, angeordnet. Der Arretierungsdorn 6a bildet das Abschlußende 8 vom Zugstift 4* Das verbleibende Stück am Zugs lift 4 oberhalb vom Spreizdorn 5a bildet das Einspannteil 9 für das an sich bekannte Ziehdorn- Werkzeug. Dieser Einspannteil 9 ist über die Anordnui'p- einer Sollbruchstelle 10 in dem Dornschaft 4a mit dem Zugstift 4 verbunden zum erleichterten Abscheren d«s
Einspannteiles nach der Verankerung und Bildung der Umschlie-
i ßungshülie 13 um den Spreizdorn 5a herum. ]
Die Formgestaltung des Befestigungselementes ist beliebig, wobei Ϊ
der obere Teil des Elementes vielfach als Halteolement 1a tür einen Zierstab oder dirl. ausgebildet ist.
Die Figur 2 zeigt das durch eine blindniet art i/r« Sahlieüe vet ·■» ankerte Befestigungselement mit ein*r vorgelocht in Bleahwimd. Die Bildung dieser blindniet artigen Sohlt«S» nur Verankerung des Befeetiffunffeelementea 1 erfolgt in <ier Wein*, α*£ 4er lietttll 3 *«rsfe 4i# tffminz ^2 m 4er ν«Γ§·Ιβ^&'. wand 11 ftiitjfeeetgt wird« wobei &%m »UiffiMUr·* h*.tatet! '» rau Btfeetiffuni^eeietnent 1 c\· v--iie nrfnun« ί. in «er . iccnwenc 11 überdeckt und aowie ale Πι "htttn<«eeht ob ai* Nuhtteitiit von der gvtnttn Β·ί eett|furwfeet#i U fern MiIt. Sech etc- der ti et teil die öffnung dureheetmt h*t, ά** in der ilediwacfid fmr von einer
T4ti!Miw.m
r'-i
Seite aus zugänglich ist,hat sich auch der Halteteil 1a vom Befestigungselement auf diese zugängliche Seite 11a der Wand 11 aufgelegt. Nunmehr wird das Ziehdorn- Werkzeug ,nicht dargestellt, auf das Einspannteil 9 vom Zugstift 4 aufgesetzx und durch ein ' abwechselndes Bewegen wie - Gegen- und Abdrücken gegen das Halteil 1a der Zugstift 4 du*-ch den Nietteil 3 bzw. durch das ganze Befestigungsteil 1 hindurchgezogen. Hierbei nähern sich die Verdickungen 5 und β auf dein Dornschaft ia des Zugstiftes 4 immer mehr dem Nietteilende E zu, welches auf einer Teillänge χ über den Öffnungsrand 12a der Öffnung 12 an der Rückseite 11b der Wand 11 herausragt. Sobald die erste Verdickung 5 als Spreizdorn 5a ausgebildet, das Nietteilende E erreicht hat und in die Bohrung 3a vom NiettM.1 3 eindrxägt, weitet der Spreizdorn 5a das Nietteil soweit auf, daß sich dasselbe radial gegen die Wandung der Öffnung 12 anpreßt. Damit ist die Hauptspreizung vom Nietteil 3 abgeschlossen. Beim weiteren Durchziehen des Zugstiftes 4 kommt die Verdickung 6 am Dornschaft 4a,als Arretierungsdorn 6a ausgebildet, zum Anliegen gegen das Nietteilende E. Damit ist die formschlüssig Ausbildung vom Nietteil 3 erreicht utj-ü der Spreizdorn 5a ist von einer Umschließungshülle 13 umge> en, wobei die Verdickun/; 6 die Arretierung der Schließe 2 übernimmt ,reißt das Einspannteil 'J an der Sollbruchstelle 10 am Zagstift 4 ab, wodurch der Verankerungsablauf beendet ist.
- Anbrüche;
74β15« η 7.Λ

Claims (2)

- Schutz - Ansprüche
1. Befestigungselement mit einer blindnietartigen Schließe, wobei diese Schließe aus einem Nietteil besteht, der von · einem Hohlschaftteil und einem diesen Schaft durchsetzenden Ziehdorn gebildet wird, der beim Hindurchziehen durch den Schaft diesen radial aufweitet und in·axialer dichtung in der Öffnung einer Blechwand festlegt,' beispielsweise bei der Befestigung einer Zierleistenklammer zur Halterung einnes Zierteiles an der Blechwand einer Fahrzeugkarosserie,
dadurch gekennzeichnet, . da»* das Nietteil (3) in Verbindung mit einer. Zugstift (4) die blindnietartige Schließe (2) am Befestigungselement (1) bildet, wobei der Zugstift (4) entlang an seinem Dornschaft (4a) zwei \>rdickungen (5 und 6) aufweist und davon eine Verdickung (5) len Spreizdorn (5a) bildet, der mit Abstand (7) über der zweiten Verdickung (6) angeordnet ist, die gleichzeitig den Arretierungsdorn (6a) bildet am Abschlußende (8) vom Zugstift (4).
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannteil (9) über eine Sollbruchstelle (10) in dein Dornsehaft (4a) mit dem Zugstift (4) verbunden ist, und daß die Sollbruchstelle (10) oberhalb vom Spreizdorn (5a) angeordnet ist.
74Q1SdfiW.H
DE7401596U Expired DE7401596U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7401596U true DE7401596U (de) 1974-07-11

Family

ID=1300925

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7401596U Expired DE7401596U (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7401596U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2442292A1 (de) * 1974-09-04 1976-03-18 Mecano Simmonds Gmbh Blindniet
DE3023345A1 (de) * 1980-06-21 1982-01-14 Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen Isolierplatten-duebel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2442292A1 (de) * 1974-09-04 1976-03-18 Mecano Simmonds Gmbh Blindniet
DE3023345A1 (de) * 1980-06-21 1982-01-14 Upat Gmbh & Co, 7830 Emmendingen Isolierplatten-duebel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69917827T2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE69608002T2 (de) Verfahren zum Befestigen von Bauteilen einer Zusammenstellung
DE102016119478A1 (de) Ein Nietelement sowie ein Zusammenbauteil bestehend aus einem Nietelement und einem Blechteil
EP0578799B1 (de) Befestigungselement, insbesondere zur befestigung von fassadenplatten
DE2527023B2 (de) Anordnung zur befestigung eines mit einem stift versehenen bauteiles
DE2905862A1 (de) Umlenkbeschlag fuer einen sicherheitsgurt
DE102014009410B4 (de) Verfahren zum Verbinden eines Einpressbolzens mit einem ein Vorloch aufweisenden Blechteil und Abdeckelement zur Durchführung des Verfahrens
DE2744036A1 (de) Befestigungsvorrichtung, insbesondere zur befestigung von dachplatten o.dgl. mit isolierender zwischenlage auf gebaeudeteilen
DE2907417A1 (de) Elektrischer kontaktsatz
DE7401596U (de)
DE1937125A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von plattenfoermigen Bauelementen
DE2402248A1 (de) Befestigungselement
DE2230309B2 (de) Befestigungsklammer für Leisten mit T-fSrmiger Aussparung und Verfahren zu ihrer Anbringung
DE69927536T2 (de) Befestigungsklammer für ein Fahrradschutzblech mit einer Stützstange
DE19546072C2 (de) Verbindungselement
DE2415855A1 (de) Schrauben- oder mutternsicherung
DE3614138A1 (de) Durchfuehrung, insbesondere oese
DE3004215A1 (de) Spreizduebel
DE216401C (de)
DE1125871B (de) Verfahren zum Verbinden von Blechteilen, insbesondere bei der Herstellung von sich konisch verjuengenden Rohrstuecken fuer Rohrmaste
AT344361B (de) Fuehrungsschiene fuer schubladen
DE3602389A1 (de) Einnietbares befestigungselement
DE2518401A1 (de) Klammer
EP0101809A2 (de) Rafflamellenstore
DE898556C (de) Metalleiste, wie Halbrundleiste, insbesondere zur Verwendung im Fahrzeugbau, und Verfahren zu ihrer Herstellung