DE19546072C2 - Verbindungselement - Google Patents
VerbindungselementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement, welches unverlierbar in einer Öffnung
eines Werkstücks anordenbar ist, mit einem zylinderförmigen Befestigungsmittel mit
einem im Durchmesser vergrößerten Kopf und einem im Durchmesser verkleinerten
Bereich, welcher als umlaufende Ringnut ausgebildet ist.
Ein derartiges Verbindungselement ist beispielsweise aus der US-PS 4435 112 be
kannt. Das in der genannten Druckschrift gezeigte Verbindungselement besteht aus
einer Schraube,
mittels der ein Werkstück an einer Unterkonstruktion befestigt
werden kann. Das Werkstück besteht aus einem deformierbaren
Kunststoff, welcher eine Hülse umschließt.
Die Hülse ist an einer Stirnseite mit einer Scheibe, welche
mittig eine Öffnung aufweist, verbunden. Zur Verbindung
dient eine an der Öffnung der Scheibe ausgebildete ringför
mige Falz, welche einen Kragen stehenläßt, um den Rand der
Hülse aufzunehmen.
Durch die Öffnung der Scheibe und somit auch durch die Hül
se erstreckt sich eine Schraube, welche einen im Durchmes
ser vergrößerten Kopf aufweist und einen gewindefreien Teil
hat, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Öff
nung der Scheibe ist. Des weiteren weist die Schraube einen
Wulst auf, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser
der Hülse und größer als der Durchmesser der Öffnung der
Scheibe ist. Hierdurch wird die Schraube unverlierbar in
der mit der Scheibe verbundenen Hülse gehalten.
Ein ähnliches Verbindungselement ist beispielsweise aus
der EP 0 389 783 B1 bekannt. Das in der genannten Druck
schrift gezeigte Verbindungselement besteht aus einer
Schraube, welche sich durch eine sich axial erstreckende
Hülse erstreckt, welche ein in die Hülse hineinragendes
Anlagemittel aufweist. Die Schraube hat an ihrem Schaft
Vorsprünge, welche sich soweit von dem Schaft erstrecken,
daß sie das in die Hülse hineinragende Anlagemittel hinter
greifen. Hierdurch wird die Schraube unverlierbar in der
Hülse gehalten. Zur Halterung des Verbindungselements in
einem Werkstück weist die Hülse an ihrem dem Schraubenkopf
zugewandten Ende einen Flansch auf. Der Flansch dient als
Anlagefläche für ein elastomeres Formstück, mittels welchem
das Verbindungselement in das Werkstück klemmend eingesetzt
wird.
Aus der nicht vorveröffentlichten älteren DE 195 23 932 A1 ist eine Verliersicherung
bekannt, die vor dem Montieren mit dem zu befestigenden Bauteil auf den
Schraubenschaft aufsteckbar und vormontierbar ist. Das Sicherungselement weist
ein zylindrisches Hülsenteil auf, welches in den Innenraum des Hülsenteils radial
nach innen hineinragende Sperrglieder aufweist und an dem in Einsteckrichtung
hinteren Ende des Hülsenteils einen sich senkrecht radial nach außen
erstreckenden Flansch hat. Das Hülsenteil wird unter Vorspannung in die im
Durchmesser auf das Hülsenteil abgestimmte Bohrung des zu befestigenden
Bauteils eingepreßt und dadurch kraftschlüssig gegen ein Herausfallen oder ein
Herausziehen aus der Bohrung in dieser gesichert. Die Sicherung der Schraube
erfolgt durch die in das Innere des Hülsenteils hineinragenden Sperrglieder. Die
Sperrglieder sind Laschen, welche jeweils in Form einer aus der Wandung des
zylindrischen Hülsenteils der Verliersicherung axial freigelegten Sperrzunge
ausgebildet sind. Dadurch, daß sie radial nach innen gebogen sind, ragen sie in den
Innenraum des Hülsenteils hinein.
Wenngleich derartige Verbindungselemente auch im wesent
lichen ihren Zweck gut erfüllen, so ist deren Herstellung
doch recht aufwendig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes
Verbindungselement derart auszubilden, daß es auf einfache
Weise hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Gemäß der Erfindung ist in dem im Durchmesser verkleinerten
Bereich eine Scheibe angeordnet, welche eine tiefgezogene
Öffnung mit einem Kragen aufweist, durch die sich das Be
festigungsmittel erstreckt. Der Kragen erstreckt sich in
die dem Kopf abgewandte Richtung. Die lichte Weite des Kra
gens ist an seinem dem Kopf des Befestigungsmittels abge
wandten Ende kleiner als der Durchmesser des Befestigungs
mittels. Hierdurch ragt er in den im Durchmesser verkleiner
ten Bereich hinein, wodurch das Befestigungsmittel unver
lierbar mit der Scheibe verbunden ist.
Die Öffnung des Werkstücks ist so bemessen, daß der Kragen
zwar von der Öffnung umfaßbar ist, er sich jedoch beim Ein
führen des Kragens in die Öffnung in Richtung zur Mitte der
Öffnung verbiegt. Hierdurch wird zum einen die Scheibe mit
tels des Kragens klemmend mit dem Werkstück verbunden, und
zum anderen die durch den Kragen begrenzte Öffnung der
Scheibe verkleinert, so daß die lichte Weite des Kragens an
dem dem Kopf abgewandten Ende kleiner als der Durchmesser
des Befestigungsmittels ist. Das heißt, das dem Kopf abge
wandte Ende des Kragens ragt in den Bereich des verringer
ten Durchmessers hinein. Hierdurch wird das Befestigungs
mittel unverlierbar in der Öffnung der Scheibe gehalten. Da
die Scheibe ihrerseits klemmend mit dem Werkstück verbunden
ist, ist das Befestigungsmittel unverlierbar mit dem Werk
stück verbunden.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verbindungs
elements kann somit auf die bisher erforderliche Hülse ver
zichtet werden. Dies wirkt sich besonders günstig auf die
Herstellungskosten des Verbindungselements aus.
In vorteilhafter Weise ist die Dicke des Kragens so bemes
sen, daß der Kragen, wenn er einerseits an der Wandung der
Öffnung anliegt, er andererseits in den Bereich des verklei
nerten Durchmessers hineinragt. Hierdurch wird gesichert,
daß der Kragen der Scheibe nach dem Einbringen des Kragens
in die Öffnung des Werkstücks das Befestigungsmittel unver
lierbar hält.
Die Öffnung kann an ihrem bei eingebrachtem Befestigungsmit
tel dem Befestigungsmittel zugewandten Ende eine wenigstens
in Teilbereichen konisch ausgebildete Wandung haben. Durch
die konisch ausgebildete Wandung läßt sich der Kragen
leicht in die Öffnung einführen. Darüber hinaus kann durch
die Ausbildung des Konus′ die Klemmung des Kragens in der
Öffnung beeinflußt werden sowie festgelegt werden, wie weit
der Kragen in den im Durchmesser verkleinerten Bereich des
Befestigungsmittels hineinragen soll.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein in einem Werkstück angeordnetes erfindungsge
mäßes Verbindungselement, und
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in Explo
sionsdarstellung.
Wie der Zeichnung entnommen werden kann, ist in einem Werk
stück 4 eine zylinderförmige Öffnung 8 angeordnet. Das Werk
stück 4 weist einerseits eine Dichtung 9 auf und ist ande
rerseits so ausgebildet, daß es sich bis in die Ebene der
Dichtung 9 erstreckt, wodurch das Zusammendrücken der Dich
tung 9 auf ein Mindestmaß begrenzt wird.
Durch die Öffnung 8 erstreckt sich ein als Schraube ausge
bildetes Befestigungsmittel 1. Die Schraube 1 weist einen
an ihren Kopf 2 angrenzenden, im Durchmesser verringerten
Bereich 3 auf. Der im Durchmesser verringerte Bereich 3 er
streckt sich vollständig durch die Öffnung 8.
In dem im Durchmesser verkleinerten Bereich 3 ist eine
Scheibe 5 angeordnet, welche eine tiefgezogene Öffnung 6
mit einem Kragen 7 aufweist. Die Scheibe 5 ist unmittelbar
unterhalb des Kopfes 2 der Schraube 1 angeordnet. Der
Kragen 7 erstreckt sich in die Öffnung 8.
Die Öffnung 8 ist an ihrem dem Kopf 2 der Schraube 1 zuge
wandten Ende konisch ausgebildet. Durch die konische Ausbil
dung der Öffnung 8 wird der Kragen 7 bei Ausübung von Druck
auf die Schraube 1 in die zum Werkstück 4 zugewandte Rich
tung so verbogen, daß sich die lichte Weite an dem dem Kopf
2 abgewandten Ende verringert. Der Kragen 7 ragt somit in
den Bereich 3 des verringerten Durchmessers der Schraube 1
hinein. Des weiteren wird durch das Einpressen des Kragens
7 in die Öffnung 8 die Scheibe 5 in dem Werkstück 4 klem
mend gehalten. Hierdurch ergibt sich als Gesamtwirkung, daß
die Schraube 1 unverlierbar mit dem Werkstück 4 verbunden
ist.
Die Öffnung 8 beziehungsweise der konisch ausgebildete Teil
der Öffnung 8 sowie der Kragen 7 der Scheibe 5 sind so be
messen, daß der Kragen 7, wenn er einerseits an der Wandung
der Öffnung 6 anliegt, er andererseits in den Bereich 3 des
verkleinerten Durchmessers der Schraube 1 hineinragt.
Claims (3)
1. Verbindungselement, welches unverlierbar in einer Öffnung (8) eines Werkstücks
(4) anordenbar ist, mit einem zylinderförmigen Befestigungsmittel (1) mit einem im
Durchmesser vergrößerten Kopf (2) und einem im Durchmesser verkleinerten Be
reich (3), welcher als umlaufende Ringnut ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im im Durchmesser verkleinerten Bereich (3) eine Scheibe (5) angeordnet ist,
welche eine tiefgezogene Öffnung (6) mit einem Kragen (7) aufweist, wobei sich
das Befestigungsmittel (1) durch die Öffnung (6) erstreckt und sich der Kragen (7)
in die dem Kopf (2) abgewandten Richtung erstreckt, und wobei die lichte Weite
des Kragens (7) an dem dem Kopf (2) abgewandten Ende kleiner als der Durch
messer des Befestigungsmittels (1) ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke des Kragens (7) so bemessen ist, daß der Kragen (7), wenn er ei
nerseits an der Wandung der Öffnung (8) des Werkstücks (4) anliegt, er anderer
seits in den Bereich (3) des verkleinerten Durchmessers hineinragt.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Öffnung (8) des Werkstücks (4) an ihrem bei eingebrach
tem Befestigungsmittel (1) dem Befestigungsmittel (1) zugewandten Ende wenig
stens in Teilbereichen konisch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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