DE20307001U1 - Befestigungsmittel - Google Patents

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Abstract

Befestigungsmittel mit einer Schraube, die eine Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes aufweist, einer Hülse, welche die Schraube in Bereichen des Schaftes und/oder des Gewindes umgibt und einem axial auf dem Schaft verschieb- und/oder drehbaren Hülsenhalter, dessen lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube überschreitet und den Außendurchmesser der Durchmessererweiterung unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenhalter als axial in die Hülse (2) eingepresster Ring (3) ausgebildet ist, der die Hülse (2) mittels Kraftschluß hält.

Description

  • Die vorliegende Neuerung betrifft ein Befestigungsmittel mit einer Schraube, die eine Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes aufweist, einer Hülse, welche die Schraube in Bereichen des Schaftes und/oder des Gewindes umgibt und einem axial auf dem Schaft verschieb- und/oder drehbaren Hülsenhalter, dessen lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube überschreitet und den Außendurchmesser der Durchmessererweiterung unterschreitet.
  • In der Montage von Industrie- und Verbrauchsgütern werden heute vermehrt Befestigungsmittel verwendet, die eine vormontierte Baugruppe einzelner Bauteile der klassischen Verbindungstechnik darstellen. Hierdurch wird eine höhere Rationalität erzielt.
  • Ein häufiges konstruktives Problem bei der Gestaltung solcher Befestigungsmittel besteht darin, eine Schraube innerhalb einer Hülse unverlierbar zu sichern, ohne dabei die notwendige Montagefreiheit der Schraube einzuschränken.
  • Der Stand der Technik löst dieses Problem im Allgemeinen durch Engstellen an oder in der Hülse. Die Schraube schlägt in kopfwärtiger Richtung mit der Durchmessererweiterung ihres Schaftes gegen die Engstelle an und kann so nicht verloren gehen. Die Durchmessererweiterung des Schaftes bildet entweder eine eigens zu diesem Zwecke angeformte Verdickung oder schlicht das Gewinde, dessen Außendurchmesser durch das Gewindewalzen stets den Schaftdurchmesser überschreitet.
  • Der Stand der Technik wird unter anderem durch die deutsche Offenlegungsschrift 199 24 502 A1 dokumentiert. Die Engstelle des Befestigungsmittels wird hier entweder durch Verformung der Hülse erreicht oder durch eine Unterlegscheibe gebildet, die stoffschlüssig mit der Hülse verbunden ist.
  • Die in der Offenlegungsschrift beschriebene Lösung ist verbesserungsbedürfig. Probleme bereiten vor allem Einkerbungen, Einkörnungen oder anderweitige Verformungen der Hülse, bei deren Anformung die Oberflächenbeschichtung der Hülse verletzt wird. An den verletzten Stellen ist Korrosion zu erwarten. Um diese zu vermeiden, muß die Beschichtung der Hülse nach der Verformung, also mit eingesetzter Schraube, erfolgen. Daß dies mit prozesstechnischen Umständen und Schwierigkeiten einhergeht, liegt auf der Hand.
  • Andere Schwierigkeiten erwachsen aus der bekannten stoffschlüssigen Verbindung zwischen der Unterlegscheibe und der Hülse. Durch Kleben und Löten erhält die Verbindung nicht die Festigkeit, die in machen Montagesituationen erforderlich ist. Es müsste demnach eine Schweißverbindung gewählt werden, die wiederum Gefügeveränderungen hervorruft und ebenso den prozesstechnischen Aufwand steigert.
  • Der Neuerung liegt die daher Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsmittel mit einer Schraube und einer Hülse zu schaffen, bei welchem die Schraube selbst in kritischen Montagesituationen in der Hülse gehalten wird und welches in Vergleich zu bekannten Befestigungsmitteln wirtschaftlicher zu fertigen ist.
  • Diese Aufgabe wird von der vorliegenden Neuerung eingangs genannter Art dadurch gelöst, der Hülsenhalter als axial in die Hülse eingepresster Ring ausgebildet ist, der die Hülse mittels Kraftschluß hält.
  • Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Ring und der Hülse löst die Beschichtungsprobleme und erzielt weitere, überraschende Vorteile. Die Hülse kann nunmehr aus einem preisgünstigen, fertig oberflächenbeschichtetem Rohrabschnitt bestehen. Zudem ist ein Preßsitz eine „berechenbare" Verbindung. Die axiale Kraft, mit der die Schraube den Ring aus der Hülse treiben würde, lässt sich mit elementar-mechanischen Mitteln bestimmen. Grundlagewerte für eine Berechnung sind die Oberflächenrauheiten von Hülse und Ring sowie die Paßmaße von Hülseinnen- und Ringaußendurchmesser. Alle diese Werte sind innerhalb enger Toleranzgrenzen bekannt und die Einhaltung ihrer Qualität ist auch in der Großserie einfach zu prüfen. Hierdurch wird der Hersteller des neuen Befestigungsmittels in die Lage versetzt, seinen Kunden Angaben über mögliche Auslösekräfte der Schraube aus der Hülse machen zu können.
  • Ein weiterer, wichtiger Vorteil des Befestigungsmittels besteht in seiner günstigen Fertigungsfolge. Diese kann so erfolgen, daß zunächst der Ring auf den noch gewindefreien Schraubenrohling geschoben und anschließend das Gewinde aufgerollt wird. Durch das Gewinderollen wird die Maßhinterschneidung erzeugt, die den Ring unverlierbar auf dem Schaft hält. Danach werden die Hülse und etwaige weitere Beistellelemente aufgeschoben, die allesamt über den Ring unverlierbar an der Schraube gehalten werden.
  • Alternativ wird die Aufgabe der Neuerung dadurch gelöst, daß der Hülsenhalter als eine auf dem schraubenkopfseitigen Ende der Hülse aufliegende Ringscheibe ausgebildet ist, die mit mindestens einem Halteelement versehen ist, welches an der Außenseite der Hülse zumindest teilweise anliegt, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Hülse und der Ringscheibe besteht.
  • Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß eine Verbindung zwischen der Ringscheibe und der Hülse geschaffen wird, die bereits bei nicht angezogener Schraube besteht. Eine solche Verbindung kann vor allem dann hilfreich sein, wenn die Ringsscheibe ein Widerlager für ein Kompressionselement bildet, welches innerhalb des Schraubverbandes eingespannt wird.
  • Als weitere Lösungsalternative schlägt die Neuerung vor, den Hülsenhalter als eine auf dem schraubenkopfseitigen Ende der Hülse aufliegende Ringscheibe auszubilden, die mit Schnappelementen versehen ist, welche in Vertiefungen an der Außenseite der Hülse eingreifen.
  • Hierdurch wird ebenfalls eine Verbindung zwischen Ringscheibe und Hülse geschaffen, die geeignet ist, das Ringscheibe als Widerlager zu verwenden. Nach dieser Ausführung besteht jedoch eine besonders stabile, formschlüssige Verbindung zwischen der Ringscheibe und der Hülse. Die Schnappverbindung vermeidet wie auch die kraftschlüssige Verbindung von vorne herein problematische Gefügeveränderungen durch Schweißungen und ist stabiler auszuführen als Löt- oder Klebverbindungen. Darüber hinaus ist diese Schnappverbindung noch einfach zu fügen. Die Schnappelemente der Ringscheibe werden hierzu mit geringer Kraft auf die Hülse aufgeschoben; sie dienen hierbei als Führung und Zentrierhilfe. Seine korrekte Endposition an der Hülse erreicht die Ringscheibe, sobald die Schnappelemente in die für sie bestimmten Vertiefungen einrasten.
  • Zweckmäßigerweise werden die einzelnen Vertiefungen an der Außenseite der Hülse zu einer die Hülse an ihrer Außenseite umlaufenden Nut zusammengefaßt. Dies erschließt weitere Vorteile sowohl in der Fertigung der Hülse als auch in der Montage des gesamten Befestigungsmittels. Beim Aufschieben der Ringscheibe auf die Hülse muß keine bestimmte Winkelausrichtung eingehalten werden.
  • Für einige Anwendungsfälle ist wichtiger, das Befestigungsmittel besonders kostengünstig herzustellen als Hülse und Ring mit einer definierten und reproduzierbaren Kraft zu fügen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der der als Ring ausgebildete Hülsenhalter an seiner Außenseite mit einer Rändelung versehen wird. Die Rändelung kann während des Fügevorgang in einem gewissen Maße plastisch verformt werden, so daß Ringaußen- und Hülseinnendurchmesser ohne weiteres mit einem hohen Grundtoleranzgrad, sprich einer geringen IT-Qualität, gefertigt werden können.
  • Kostspielige Toleranzen können auch vermeiden werden, indem der als Ring ausgebildete Hülsenhalter geschlitzt wird. Der Ring kann im unmontierten Zustand einen erweiterten Außendurchmesser erhalten, der sich erst beim Aufschieben der Hülse auf das endgültige Maß elastisch einstellt.
  • Das Gewinde einer Schraube wird heute im Allgemeinen durch Rollen oder Walzen gefertigt. Dieser Umformvorgang führt dazu, daß der Außendurchmesser des Gewindes den Schaftdurchmesser übersteigt. In diesem Fall kann auf eine eigens angeformte Durchmessererweiterung verzichtet werden.
  • Ein bei bekannten Befestigungsmitteln häufig anzutreffender Übelstand besteht darin, daß sich der Gewindeauslauf in dem Hülsenhalter verfängt statt gegen diesen anzuschlagen. Schlimmstenfalls lässt sich die Schraube aus dem Befestigungsmittel herausdrehen; dies ist vor allem dann möglich, wenn das Gewinde eine große Steigung hat. Um diesen Nachteilen abzuhelfen, schlägt eine Weiterbildung der Neuerung vor, die Höhe h des als Ring ausgebildeten Hülsenhalters größer als die Steigung des als Durchmessererweiterung genutzten Gewindes zu wählen. Hierdurch wird eine Gewindegängigkeit des Ringes ausgeschlossen. In dem Befestigungsmittel können somit auch Schrauben mit großer Steigung, wie beispielsweise Blechschrauben oder gewindefurchende Schrauben für Kunststoff verwendet werden.
  • Das Befestigungsmittel läßt sich durch Integration weiterer Komponenten vorteilhaft erweitern. Grundlage einer solcher Erweiterung kann bei dem Befestigungsmittel nach Anspruch 1 ein Anlageelement bilden, welches am schraubenkopfseitigen Ende der Hülse angeordnet ist. Insbesondere für Anwendungen in der Automobilindustrie ist es nämlich interessant, weitere Bauteile z. B. aus Stahl oder Kunststoff mit in das Befestigungsmittel zu integrieren. Auf diese Weise entstehen hochintegrierte Montagegruppen, die eine besonders wirtschaftliche Fertigung gestatten. Die Zusammenstellung derartiger Montagegruppen wird durch die bereits angesprochene, günstige Fertigungsfolge des Befestigungsmittels erheblich erleichtert.
  • Das Befestigungsmittel wird sinnvoll durch ein die Hülse umgebendes Kompressionselement erweitert. Das Kompressionselement wird bei angezogener Schraubverbindung zwischen Anlageelement und Werkstück bzw. zwischen Ringscheibe und Werkstück verpreßt und dient dazu, die Elastizität der Verbindung zu definieren.
  • Als Kompressionselement eignet sich insbesondere ein Ring aus einem gummielastischen Werkstoff, dessen dynamische Eigenschaften sich innerhalb eines großen Bereichs mittels Variation der Gestalt und/oder der Werkstoffeigenschaften einstellen lassen. Somit kann genausogut eine vom Anzugsmoment der Schraube unabhängige Vorspannung der Verbindung oder zwecks Schallentkopplung eine bestimmte Dämpfung erreicht werden.
  • Zusätzliche Weiterbildungen der Neuerung sehen vor, das Anlageelement bzw. die Ringscheibe im wesentlichen in Gestalt einer Spannscheibe auszuführen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise dafür geeignet, ein Werkstück aus einem harten Kunststoff auf einem metallischen Werkstück zu befestigen. Die Haltekraft, die auf das Kunststoff-Bauteil einwirkt, ergibt sich aus dem Federweg des spannscheibenartigen Elementes, nicht jedoch aus dem Anzugsmoment der Schraube. Auf diese Weise läuft das Kunststoff-Bauteil nicht Gefahr, beschädigt zu werden, wenn das vorgesehene Anzugsmoment der Schraubverbindung überschritten wird.
  • Um eine günstige Krafteinleitung von der Hülse in das Basiswerkstück zu gewährleisten, ohne dabei dessen zulässige Flächenpressung zu überschreiten, schlägt eine weitere Ausführung der Neuerung vor, an dem, dem Schraubenkopf abgewandten Ende der Hülse einen Aufstandfuß vorzusehen.
  • Fertigungstechnisch vorteilhaft kann es sein, aus Hülse und Aufstandfuß ein einziges, integriertes Bauteil zu bilden.
  • Anhand der Figuren sollen nun mögliche Ausführungsformen des neuen Befestigungsmittels vorgestellt werden. Es zeigen:
  • 1: Befestigungsmittel mit als Ring ausgebildetem Hülsenhalter und bei welchem das Gewinde die Durchmessererweiterung ist;
  • 2: Befestigungsmittel mit als Ring ausgebildetem Hülsenhalter, Aufstandfuß, Anlage- und Kompressionselement und bei welchem das Gewinde die Durchmessererweiterung ist, vormontiert, unverspannt;
  • 3: Befestigungsmittel aus 2, zwei Werkstücke fügend;
  • 4: Befestigungsmittel, bei welchem das Gewinde die Durchmessererweiterung ist mit als Ring ausgebildetem Hülsenhalter und spannscheibenartigen Anlageelement;
  • 5: Befestigungsmittel, bei welchem das Gewinde die Durchmessererweiterung ist mit als Ring ausgebildetem Hülsenhalter, Anlage- und Kompressionselement, Zusatzbauteil, Aufstandfuß und Hülse integriert, vormontiert, unverspannt;
  • 6: Ring mit Rändelung gemäß Anspruch 5, in Seitenansicht;
  • 7: Ring gemäß Anspruch 6, geschlitzt, in Draufsicht;
  • 8: Befestigungsmittel, bei welchem das Gewinde die Durchmessererweiterung ist mit als Ringscheibe ausgebildetem Hülsenhalter und Halteelement gemäß Anspruch 2, vormontiert, unverspannt;
  • 9: Befestigungsmittel, bei welchem das Gewinde die Durchmessererweiterung ist mit als Ringscheibe ausgebildetem Hülsenhalter und Schnappelementen gemäß Anspruch 4, vormontiert, unverspannt.
  • Das Befestigungsmittel ist in seiner Gesamtheit mit der Ziffer 0 bezeichnet. 1 zeigt es in einem minimalen Aufbau. In diesem Aufbau setzt es sich aus einer Schraube 1, einer Hülse 2 und einem als Ring 3 ausgebildeten Hülsenhalter zusammen. Der Gewindeaußendurchmesser der Schraube 1 übersteigt ihren Schaftdurchmesser. Deswegen kann auf eine eigens angeformte Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes verzichtet werden. Der Ring 3 wird mittels Kraftschluß in der Hülse 2 gehalten. Sein lichter Innendurchmesser überschreitet den Schaftdurchmesser der Schraube 1, unterschreitet jedoch ihren Gewindeaußendurchmesser. Auf diese Weise bildet der Ring 3 einen Anschlag für den schraubenkopfseitigen Gewindeauslauf, so daß die Schraube 1 in der Hülse 2 unverlierbar gehalten wird.
  • 2 zeigt ein um ein Anlageelement 4, ein Kompressionselement 5 und um einen Aufstandfuß 6 erweitertes Befestigungsmittel 0 im in sich vormontierten, jedoch unverspannten Zustand. Der Aufstandfuß 6 ist an dem Ende der Hülse 2 angeordnet, welches dem Schraubenkopf abgewandt ist. Der Aufstandfuß 6 ist mittels eines Preßsitzes mit der Hülse 2 verbunden.
  • 3 zeigt dasselbe Befestigungsmittel 0 im montierten Zustand, zwei Werkstücke 7, 8 fügend. Das Kompressionselement 5 wird innerhalb dieses Schraubverbandes gestaucht und bestimmt maßgeblich die Haltekraft, die auf das Werkstück 7 wirkt. Eine solche Anordnung wird verwendet, um eine schallentkoppelnde Verbindung zwischen den Werkstücken 7, 8 zu schaffen. Der Aufstandfuß 6 dient dazu, die Aufstandfläche des Befestigungselements 0 zu vergrößern und so die Flächenpressung auf das Werkstück 8 zu verringern.
  • 4 zeigt ein Befestigungsmittel 0 gemäß Anspruch 12, bei dem das Anlageelement 3 im wesentlichen die Gestalt einer Spannscheibe aufweist.
  • 5 zeigt ein Befestigungsmittel 0, bei welchem das Gewinde als Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes dient, mit einem als Ring 3 ausgebildeten Hülsenhalter, einem Anlageelement 4, einem Kompressionselement 5, einem Aufstandfuß 6, der zusammen mit der Hülse 2 gemäß Anspruch 16 ein Bauteil bildet und mit einem Zusatzbauteil 9, welches als Teilelement des Befestigungsmittels 0 zusammen mit diesem der Montage zugeführt wird. Ein solches hochintegriertes Befestigungsmittel 0 wird wie folgt hergestellt: Zunächst wird das Anlageelement 4 und der Ring 3 auf den noch gewindefreien Schraubenrohling aufgeschoben und danach das Gewinde aufgerollt oder gewalzt. Der Außendurchmesser eines auf diese Weise angeformten Gewindes übersteigt den Schaftdurchmesser, so daß Anlageelement 4 und Ring 3 unverlierbar auf der Schraube 1 gehalten werden. Auf das aus Hülse 2 und Aufstandfuß 6 gebildete Bauteil wird das Zusatzbauteil 9 und das Kompressionselement 5 aufgesteckt. Die letztgenannte Anordnung wird abschließend auf die Schraube 1 aufgeschoben, die Hülse 2 dabei über den Ring 3 gepreßt.
  • 6 zeigt den Ring 3 in einer Ausführung gemäß Anspruch 5 in Seitenansicht. In die Außenseite des Ringes 3 ist eine Rändelung 10 eingedrückt. Die Höhe des Ringes 3 wird mit h bezeichnet.
  • 7 zeigt Ring 3 in einer Ausführung gemäß Anspruch 6 in Draufsicht. Der Ring 3 ist hier geschlitzt.
  • Das in 8 gezeigte Befestigungsmittel 0 setzt sich aus einer Schraube 1, einer Hülse 2 und aus einem als Ringscheibe 11 ausgebildeten Hülsenhalter zusammen. Das Gewinde wird als Durchmesserweiterung genutzt. Die Ringscheibe 11 ist mit einer Öffnung 12 versehen, deren lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube 1 überschreitet, deren Gewindeaußendurchmesser aber unterschreitet. Die Ringscheibe 11 ist mittels eines Halteelementes 15 kraftschlüssig der Hülse 2 verbunden. Auf diese Weise bildet die Ringscheibe 11 einen Anschlag für den schraubenkopfseitigen Gewindeauslauf, so daß die Schraube 1 in der Hülse 2 unverlierbar gehalten wird.
  • Auch in 9 setzt sich das Befestigungsmittel 0 aus einer Schraube 1, einer Hülse 2 und aus einem als Ringscheibe 11 ausgebildeten Hülsenhalter zusammen. Die Ringscheibe 11 ist mit einer Öffnung 12 versehen, deren lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube 1 überschreitet, deren Gewindeaußendurchmesser aber unterschreitet. Auf diese Weise bildet die Ringscheibe 11 einen Anschlag für den schraubenkopfseitigen Gewindeauslauf, so daß die Schraube 1 in der Hülse 2 unverlierbar gehalten wird. Die Ringscheibe 11 ist mittels einer Schnappverbindung mit der Hülse 2 verbunden. Die Schnappverbindung entsteht dadurch, daß die Ringscheibe 11 mit federnden Schnappelementen 13 versehen ist, die in eine die Hülse 2 an ihrer Außenseite umlaufenden Nut 14 eingreifen. Hierdurch entsteht zwischen Hülse 2 und Ringscheibe 11 eine formschlüssige Verbindung.

Claims (16)

  1. Befestigungsmittel mit einer Schraube, die eine Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes aufweist, einer Hülse, welche die Schraube in Bereichen des Schaftes und/oder des Gewindes umgibt und einem axial auf dem Schaft verschieb- und/oder drehbaren Hülsenhalter, dessen lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube überschreitet und den Außendurchmesser der Durchmessererweiterung unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenhalter als axial in die Hülse (2) eingepresster Ring (3) ausgebildet ist, der die Hülse (2) mittels Kraftschluß hält.
  2. Befestigungsmittel mit einer Schraube, die eine Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes aufweist, einer Hülse, welche die Schraube in Bereichen des Schaftes und/oder des Gewindes umgibt und einem axial auf dem Schaft verschieb- und/oder drehbaren Hülsenhalter, dessen lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube überschreitet und den Außendurchmesser der Durchmessererweiterung unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenhalter als auf dem schraubenkopfseitigen Ende der Hülse (2) aufliegende Ringscheibe (11) ausgebildet ist, die mit mindestens einem Halteelement (15) versehen ist, welches an der Außenseite der Hülse (2) zumindest teilweise anliegt, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Hülse (2) und den Ringscheibe (11) besteht.
  3. Befestigungsmittel mit einer Schraube, die eine Durchmessererweiterung im Bereich des Schaftes aufweist, einer Hülse, welche die Schraube in Bereichen des Schaftes und/oder des Gewindes umgibt und einem axial auf dem Schaft verschieb- und/oder drehbaren Hülsenhalter, dessen lichter Innendurchmesser den Schaftdurchmesser der Schraube überschreitet und den Außendurchmesser der Durchmessererweiterung unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenhalter als auf dem schraubenkopfseitigen Ende der Hülse (2) aufliegende Ringscheibe (11) ausgebildet ist, die mit Schnappelementen (13) versehen ist, die in Vertiefungen an der Außenseite der Hülse (2) eingreifen.
  4. Befestigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen zu einer die Hülse (2) an ihrer Außenseite umlaufenden Nut (14) zusammengefaßt sind.
  5. Befestigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ring (3) ausgebildete Hülsenhalter an seiner Außenseite mit einer Rändelung (10) versehen ist.
  6. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Ring (3) ausgebildete Hülsenhalter geschlitzt ist.
  7. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmessererweiterung das Gewinde der Schraube ist.
  8. Befestigungsmittel, nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmessererweiterung das Gewinde der Schraube ist und, daß die Höhe h des als Ring (3) ausgebildeten Hülsenhalters größer als die Steigung des Gewindes ist.
  9. Befestigungsmittel einem der Ansprüche 1, 5, 6 oder 8, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Schraubenkopf und dem schraubenkopfseitigen Ende der Hülse (2) angeordnetes Anlageelement (4).
  10. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein die Hülse (2) umgebendes Kompressionselement (5).
  11. Befestigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompressionselement (5) ein Ring aus einem gummielastischen Werkstoff ist.
  12. Befestigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (4) im wesentlichen die Gestalt einer Spannscheibe aufweist.
  13. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (11) im wesentlichen die Gestalt einer Spannscheibe aufweist.
  14. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (11) im wesentlichen die Gestalt einer Spannscheibe aufweist und, daß die Durchmessererweiterung das Gewinde der Schraube ist.
  15. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an ihrem dem Schraubenkopf abgewandten Ende mit einem Aufstandfuß (6) versehen ist.
  16. Befestigungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Hülse (2) und Aufstandfuß (6) ein Bauteil bilden.
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