DE3621130C2 - - Google Patents

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DE3621130C2
DE3621130C2 DE19863621130 DE3621130A DE3621130C2 DE 3621130 C2 DE3621130 C2 DE 3621130C2 DE 19863621130 DE19863621130 DE 19863621130 DE 3621130 A DE3621130 A DE 3621130A DE 3621130 C2 DE3621130 C2 DE 3621130C2
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DE19863621130
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Hans 8450 Amberg De Szczecina
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Novaplus Verbindungselemente & Co Produktions-Kg 8450 Amberg De GmbH
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Novaplus Verbindungselemente & Co Produktions-Kg 8450 Amberg De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/04Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of riveting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen in eine Bohrung einsetz­ baren Blindniet nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Blindnieten bekannt, die einen zylindrischen Schaft aufweisen, sowie eine vom Kopf zum Schaft ver­ laufende Sackbohrung. Am Schaftende sind zwei oder vier axial verlaufende Schlitze vorgesehen, die bis in den Bereich der Sackbohrung verlaufen. Wird der Schaft in eine Bohrung eingesetzt, über die das Schaft­ ende übersteht, und wird in diese Bohrung ein Stift eingeschlagen, dann spreizt sich das Schaftende auf. Auf diese Weise können zwei oder mehrere gelochte Teile miteinander verbunden werden, bei denen der Bereich des Schaftendes nicht zugänglich ist.
Derartige Blindniete sind zum Einsatz in Sackbohrungen wegen des starken Aufspreizens des Schaftendes nicht geeignet. Sollen mit Bohrungen versehene Teile verbun­ den werden mit einem Teil, das eine Sackbohrung auf­ weist, dann werden hierfür andere Befestigungselemente wie beispielsweise Kerbnägel verwendet. Bei der Verwen­ dung von Kerbnägeln jedoch darf das Material, in dem die Sackbohrung angeordnet ist, nicht zu weich sein, da sonst ein ausreichender Festsitz des Kerbnagels nicht erreicht wird. Auch müssen beim Bohrlochdurch­ messer sehr enge Toleranzen eingehalten werden, da bei einer zu großen Bohrung kein Festsitz erhalten wird, während bei einer zu engen Bohrung der Kerb­ nagel nicht eingeschlagen werden kann bzw. das Material im Bereich der Sackbohrung zur Rißbildung neigt.
Der Blindniet nach der DE-OS 33 36 157 weist einen zylindrischen Schaft auf, der in eine Sackbohrung eingesetzt wird, die quer zur Bohrungsachse verlaufende Rillen aufweist. In den Schaft ist ein Nietnagel eingesetzt, dessen Kopf zum Grund der Sackbohrung weist. Wird der Nietnagel aus dem Schaft herausgezogen, dann wird der Schaft axial gestaucht und radial plastisch verformt und schmiegt sich somit an die Rillen der Sackbohrung an. Hierbei ist nachteilig, daß Blechteile, die über den Blindniet mit dem die Sackbohrung aufweisenden Teil verbunden werden sollen, vom Blindniet mit Spiel gehalten werden. Außerdem besteht die Gefahr, daß der Kopf des Nietnagels bei seinem Herausziehen aus dem Schaft abbricht.
Bei dem Blindniet nach der US-PS 21 81 103 ist der Nietschaft an seinem Einsatzende mit axial verlaufenden Schlitzen und an seinem Außenumfang mit Rillen versehen. Vor dem Einsetzen in eine Sackbohrung werden die so gebildeten Zungen zwischen den Schlitzen radial nach innen gebogen. Nach dem Einsetzen des Blindniets in die Sackbohrung wird in den Schaft ein Stift eingeschlagen, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Schaftes entspricht, wodurch die Zungen nach außen gegen die Wand der Sackbohrung gespreizt werden. Hierbei ist nachteilig, daß im Kopfbereich des Schaftes keine Deformation stattfindet. Es tritt dort kein Formschluß zwischen dem Nietschaft und der Bohrung eines Bauteils auf, das über den Blindniet mit dem die Sackbohrung aufweisenden Bauteil zu verbinden ist. In feuchter Umgebung kann daher nicht vermieden werden, daß die Feuchtigkeit über den Spalt zwischen dem Nietschaft und der einen Bohrung bis zum die Sackbohrung aufweisenden Bauteil gelangt.
Es stellt sich die Aufgabe, den Blindniet so auszubilden, daß die von ihm im Kopfbereich zu haltenden Teile formschlüssig, insbesondere flüssigkeitsdicht gehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Neben einem optimalen Festsitz in der Sackbohrung wird mit dem Blindniet der weitere Vorteil erzielt, daß die Bohrungen der Teile, die mit dem die Sackbohrung aufweisenden Teil verbunden werden, bezüglich ihrer Toleranzen ausgleichbar sind, so daß diese Teile mit spielfreiem Festsitz mit dem die Sackbohrung aufweisenden Teil verbunden werden können.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die den Blindniet im in die Sackbohrung eingesetzten Zustand bei noch nicht eingeschlagenem Stift zeigt.
Das Werkstück 1 weist eine Sackbohrung 2 auf, über die die Teile 3, 4 mit dem Werkstück 1 spielfrei verbunden werden sollen. Die Teile 3, 4 sind mit Bohrungen 5, 6 versehen.
Die Sackbohrung 2 weist ein Innengewinde 7 auf. Über die Bohrungen 5, 6 ist in die Bohrung 2 der Blindniet 8 eingesetzt, der einen Kopf 9 und einen Schaft 10 aufweist. Dieser Blindniet ist mit einer Durchgangsbohrung versehen, die kopfseitig eine Anfasung 11 aufweist, sowie einen zylindrischen Abschnitt 12, an den sich ein konisch zum Schaftende 13 hin sich verjüngender Abschnitt 14 anschließt. Weiterhin ist ein vom Schaftende 13 bis zum zylindrischen Ab­ schnitt 12 verlaufender Schlitz 15 vorgesehen.
Der in die Bohrung 11, 12, 14 einzuschlagende Stift 16 weist einen ersten Bereich 17 auf, dessen Durch­ messer dem Durchmesser des Bohrungsabschnittes 12 entspricht. An diesem Bereich 17 schließt sich ein kegelstumpfförmiger Bereich 18 an. Dieser Bereich 18 geht über in einen Bereich 19, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 12. Der Stift 16 endet in einem kegelstumpf­ förmigen Kopf 20, dessen Form der Anfasung 11 ent­ spricht. Weiterhin weist der Stift 16 im Übergangsbe­ reich zwischen den Bereichen 17 und 18 eine Kerbe 21 auf.
Eine Vormontage zwischen dem Niet 8 und dem Stift 16 kann vorgenommen werden, in dem der Stift 16 so weit in die Bohrung 11, 12, 14 eingesetzt wird, bis die Kerbe 21 sich in Höhe des zylindrischen Abschnitts 12 befindet. Beim weiteren Einschlagen des Stiftes 16 in diese Bohrung wird der Schaft 10 infolge der Konizität des Bohrungsabschnitts 14 und der Konizi­ tät des Bereichs 18 aufgespreizt bzw. gedehnt, wodurch die Außenseite des Schaftes 10 in Formschluß mit dem Gewinde 7 der Bohrung 2 tritt. Auf diese Weise wird eine sichere Verankerung des Blindniets 8 in der Bohrung 2 gewährleistet.
Da der Durchmesser des Bereichs 19 größer ist als der Durchmesser des Abschnitts 12 wird der Schaft auch unmittelbar unterhalb des Kopfes 9 gedehnt, so daß Toleranzen der Bohrungen 5, 6 ausgeglichen werden und somit die Teile 3, 4 am Werkstück 1 spielfrei gehalten werden.
Anstelle eines Gewindes 7 ist es möglich, die Bohrung 2 mit umlaufenden Rillen zu versehen. Es ist weiterhin möglich, am Schaft 10 ein Außengewinde oder außenum­ laufende Rillen vorzusehen, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der zylindrische Abschnitt 12 und der Bereich 17 jeweils einen Durch­ messer von 5 mm auf. Der Bohrungsabschnitt 14 verjüngt sich am Schaftende auf einen Durchmesser von 4 mm. Der zylindrische Bereich 19 weist einen Durchmesser von 5,2 mm auf. Die Durchmessertoleranzen der Sackbohrung 2 und der Bohrungen 5, 6 sind unkritisch.
Die Festigkeit des Materials des Werkstücks 1 kann ohne weiteres unter derjenigen des Materials des Blindniets 8 liegen, was bei Kerbnägeln zu vermeiden ist.
Infolge der Kaltverschweißung des Stiftes 16 in der Bohrung 12, 14 und der Aufweitung des Blindniets auch im oberen Bereich wird eine absolut wasserdichte Ver­ bindung erreicht.

Claims (6)

1. In eine Bohrung einsetzbarer Blindniet mit
  • - einem im wesentlichen zylindrischen Schaft,
  • - einer vom Kopf zum Schaft verlaufenden Durchgangsbohrung, die kopfseitig einen zylindrischen Abschnitt aufweist und
  • - einem in die Bohrung einsetzbaren Stift, der beim Einsetzen mindestens einen Teil des Schaftes radial aufspreizt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Stift (16) an seinem Einsatzende einen ersten Bereich (17) mit einem ersten Durchmesser aufweist, der dem Durchmesser des zylindrischen Abschnitts (12) der Durchgangsbohrung entspricht,
  • - der Stift (16) gegenüber seinem Einsatzende einen weiteren Bereich (19) von dazu größerem Durchmesser aufweist,
  • - zwischen beiden Bereichen (17, 19) ein kegelstumpfförmiger Bereich (18) angeordnet ist und
  • - der Blindniet (8) mindestens einen vom Schaftende (13) axialverlaufende Schlitz (15) aufweist.
2. Blindniet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (16) eine längsverlaufende Kerbung (21) aufweist.
3. Blindniet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbung (21) im Übergangsbereich zwischen dem ersten Bereich (17) und dem kegelstumpfförmigen Bereich (18) angeordnet ist.
4. Blindniet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schafts (10) im wesentlichen quer zur Bohrungsachse verlaufende Rillen angeordnet sind, die in entsprechende Rillen der Sackbohrung (2) nach dem Aufspreizen zum Eingriff kommen.
5. Blindniet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen aus einem Gewinde (7) bestehen.
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