DE3523986A1

DE3523986A1 - Vorrichtung zum befestigen der schutzhuelle eines steuerkabels an einer trennwand

Info

Publication number: DE3523986A1
Application number: DE19853523986
Authority: DE
Inventors: Charles Noyen Guidicelli
Original assignee: DBA SA
Current assignee: Cables Du Mans Sa Le Mans Fr Ste
Priority date: 1984-07-25
Filing date: 1985-07-04
Publication date: 1986-01-30
Also published as: FR2568327B1; GB2162273A; JPS6142212A; FR2568327A1; IT1185217B; BR8503447A; GB2162273B; IT8521506A0; GB8516077D0; ES288313U; ES288313Y

Description

Beschreibung

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Befestigen der Schutzhülle eines Steuerkabels an einer Trennwand, die einen Hülsenteil mit einer Kammer zur Aufnahme des Endes der Schutzhülle und einer Verlängerung mit einem ümfangsrand und einen hülsenförmigen Verriegelungsteil mit einem Kragenabschnitt und einem im wesentlichen zylindrischen Befestigungsabschnitt aufweist, der in einer öffnung der Trennwand positioniert ist und die Verlängerung der Hülse deformierend aufnimmt, um die Hülse fest in der Trennwand anzubringen. Eine Vorrichtung dieser Art ist in der FR-PS 2 381 937 beschrieben. Bei Vorrichtungen dieser Art besteht der Verriegelungsteil und die Hülse aus zwei getrennten Teilen, die normalerweise aus Kunststoff unterschiedlicher Qualität gefertigt sind. Es ergeben sich dabei Probleme der Lagerung und Handhabung im Zusammenhang damit, daß beim Zusammenbau zwei genau übereinstimmende Bauteile vor- * handen sein müssen. Weiters muß beim Einführen der Ver-% 20 längerung der Hülse in den Verriegelungsteil auf eine genaue Ausrichtung geachtet werden, damit keines der Bauteile beschädigt wird, was nachträglich die Befestigung in der Trennwand beeinträchtigen kann.

Ein Ziel der Erfindung besteht darin, Befestigungsvorrichtungen dieser Art zu schaffen, die einfacher im Aufbau, billig in der Herstellung und ohne obige Nachteile sind.

Erfindungsgemäß besteht die Hülse und der Verriegelungsteil aus einem einzigen aus Kunststoff gegossenen Bauteil, wobei die Verlängerung der Hülse vor dem Rand einen konischen Endabschnitt aufweist, der normalerweise teilweise im Verriegelungsteil verläuft und mit diesem mittels abbrechbarer radialer Finger verbunden ist. 35

Bei dieser Anordnung steht eine einstückige Befestigungsvorrichtung zur Verfügung, die die Lieferungs- und Lagerprobleme sehr vereinfacht und eine perfekte Übereinstimmung

zwischen Hülsenteil und Verriegelungsteil sowie eine verläßliche und genaue Befestigung sicherstellt.

Die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in ihrer ursprünglichen Konfiguration, und

Fig. 2 einen Längsschnitt der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung im zusammengebauten Zustand.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung enthält im allgemeinen einen Hülsenteil 1 und ein ebenfalls hülsenförmiges Verriegelungsteil 2. Das Hülsenteil 1 hat an einem Ende eine zylindrische Kammer 3, die innen an einer Schulter endet und das Ende der Schutzhülle 4 eines Steu- ■„. erkabels 5 aufnimmt, das ein Betätigungskabel 6 enthält, das gleitbar in der Schutzhülle 4 untergebracht ist und * einen Endabschnitt aufweist, der über das Ende der Hülle hinaus verläuft, um mit einem Betätigungsglied oder mit einem zu betätigenden Glied verbunden zu werden. Die Hülse

I enthält einen mittigen Abschnitt, der einen Kragenabschnitt bildet, der über eine ringförmige Schulter 7 mit einer profilierten hülsenförmigen Verlängerung 8 verbunden ist, die sich von der Kammer 3 wegerstreckt, wobei eine mittige Bohrung 9 durch den Kragenabschnitt und die Verlängerung verläuft, so daß das besagte Ende des Kabels 6 hindurchverlaufen kann.

Das Verriegelungsteil 2 enthält einen im wesentlichen zylindrischen Befestigungsabschnitt 10, der in eine Öffnung

I1 in einer Trennwand 12 eingesetzt wird und einen Außendurchmesser hat, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der Öffnung 11 entspricht, und einen Kragenabschnitt 13, der mit dem Befestigungsabschnitt 10 über eine ringförmige Schulter 14 verbunden ist, die an der Oberfläche der Trenn- *

wand 12 angreift, wodurch die Hülse 1 bezüglich der Trennwand positioniert wird. Eine Bohrung 19 mit im wesentlichen konstantem Innendurchmesser d verläuft axial durch die Hülse 1.
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Die Verlängerung 8 der Hülse 1 ist so geformt, daß sie an ihrem der Schulter 7 entgegengesetzten Ende einen konischen Endabschnitt 5 5 aufweist,, der sich in Richtung der Schulter 7 verbreitert und an den sich ein dazwischenliegender zylindrischer Abschnitt 16 mit einem Außendurchmesser S anschließt, der dem Innendurchmesser d der Bohrung 19 der Hülse i entspricht. Die Verbindung zwischen dem zylindrischen Abschnitt 16 und dem konischen Endabschnitt 15 erfolgt über einen abgerundeten Vorsprung 17 mit einem Außendurchmessers D, der größer als der Innendurchmesser d der Bohrung 19 der Hülse 1 ist, wobei die axiale Länge des zylindrischen Abschnitts 16 zwischen dem Vorsprung 17 und der Schulter 7 etwas größer als die Dicke des Kragenabschnitts 13 der Hülse 1 und der Dicke der Trennwand 12 zusammengenommen ist.

Wie in Fig. 1 gezeigt, sind Hülse 1 und Verriegelungsteil 2 einstückig aus einem mittelhartem Kunststoff gegossen, typischwerise Polyamid oder Polyacetal, wobei der konisehe Endabschnitt 15 der Verlängerung 8 teilweise in der Bohrung 15 liegt und mit dieser im Bereich der benachbarten Stirnfläche des Kragenabschnitts 13 durch radiale Finger 18 verbunden ist, die bei einer Relativbewegung zwischen der Hülse 1 und dem Verriegelungsteil 2 abbrechbar sind. Typischerweise sind drei Finger 18 vorgesehen, die eine radiale Länge in der Größenordnung von .0,5 mm und mit Winkelabstand um die gemeinsame Achse der Hülse 1 und des Verriegelungsteils 2 angeordnet sind. Nachdem der Verriegelungsreil 2 in der öffnung 11 in der Trennwand 12 positioniert wurde (Fig. 1), wird ein Druck auf die Hülse 1 in Richtung auf das Verriegelungsteil 2 zu ausgeübt, wodurch die Finger 18 brechen und das Profilende 15 der Verlängerung 8 der Hülse in das Verriegelungsteil 2 hinein-

geschoben wird (Fig. 2). Dabei liegt die Schulter 7 der Hülse 1 an dem Kragenabschnitt 13 an, der wiederum an der Oberfläche der Trennwand 12 anliegt und befindet sich das Ende des Befestigungsabschnitts 10 des Verriegelungsteils 2 entfernt vom Kragenabschnitt 13, das aufgrund des Vorsprungs 17 der Verlängerung 8 der Hülse radial nach außen verformt wird, wodurch die Hülse und der Verriegelungsteil 10 mit der Trennwand 12 verriegelt wird.

Das Verriegelungsteil 2 kann im vom Kragenabschnitt entfernt liegenden Bereich auch mit einem nach innen gefalteten Endabschnitt versehen sein, wodurch ein Abstreifer gemäß der FR-Anmeldung 2 381 937 gebildet wird.

- C.

- Leerseite

Claims

X 3523985 Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Befestigen der Schutzhülle (4) eines Steuerkabeis (5) an einer Trennwand (12) , mit einem Hülsenteil (1), der eine Kammer (3) zur Aufnahme des Endes der Schutzhülle und eine Verlängerung (8) mit einem Umfangsrand (17) aufweist, und einem hülsenförmigen Verriegelungsteil (2), der einen Kragenabschnitt (13) und einen zylindrischen Befestigungsabschnitt (10) aufweist, der in einer öffnung (11) der Trennwand (12) positioniert ist und die Verlängerung (8) der Hülse (1) deformierend aufnimmt, um die Hülse fest in der Trennwand (12) anzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) und der Verriegelungsteil (2) ein-¹-stückig aus Kunststoff gegossen sind, wobei die Verlängerung (8) der Hülse (1) vor dem Rand (17) einen konischen Endabschnitt (15) aufweist, der normalerweise teilweise im Verriegelungsteil (2) verläuft und mit J diesem mittels abbrechbarer Finger (18) verbunden ist. ■

2. Vorrichtung nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (10) des Verriegelungsteils (2) eine innere im wesentlichen zylindrische Wand (19) besitzt und daß der konische Endabschnitt

(15) der Verlängerung (8) entfernt vom Verriegelungsteil (2) mit einem dazwischenliegenden zylindrischen Abschnitt (16) durch einen abgerundeten Umfangsvorsprung (17) verbunden ist, dessen Außendurchmesser (D) größer als der Innendurchmesser (d) des Befestigungsabschnitts (10) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Abschnitt (16) einen Außendurchmesser {£) hat, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser (d) des Befestxgungsabschnitts (10) des Verriegelungsabschnitts (2) ist.