DE19523932A1 - Verliersicherung für in Bauteile lose eingesetzte Schrauben - Google Patents
Verliersicherung für in Bauteile lose eingesetzte SchraubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verliersicherung für in Bauteile lo
se eingesetzte Schrauben. Die Erfindung geht dabei aus von einem
Stand der Technik gemäß dem DE-GM 92 11 255.
Bei der Montage komplexerer Werkstücke werden verschiedene Ein
zelbauteile beim Hersteller oder in einem vorgeschalteten Monta
gevorgang vormontiert und so an den Montageort des komplexeren
Werkstückes angeliefert. Dabei sind häufig die Bauteile auch be
reits mit den zur Montage erforderlichen Befestigungsschrauben
ausgestattet. Bei dem Transport derartiger Bauteile besteht die
Gefahr, daß die Befestigungsschrauben sich lösen, herausfallen
und verlorengehen. Um dies zu verhindern, hat man in der Praxis
Verliersicherungen für die Schrauben in Form von Pappscheiben
ausgebildet. Diese werden nach dem Einsetzen der Schrauben in
das Bauteil auf das Gewinde des überstehenden Schraubenschaftes
aufgeschraubt, was einen diffizielen Arbeitsgang darstellt. Bei
einer Demontage der Verschraubung gehen die Pappscheiben auch
oft verloren, wodurch eine schnelle, erneute Montage der Ver
schraubung erschwert wird, da neue Pappscheiben beschafft und
aufgeschraubt werden müssen.
Die eingangs zitierte Druckschrift zeigt in einem von mehreren
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen eine Verliersicherung
für Schrauben, die in eine Durchgangsbohrung eines Kunststoff-
Bauteiles eingesteckt ist und ihrerseits eine eingesetzte
Schraube montagebereit, jedoch lose festhält. Diese Verliersi
cherung ist im wesentlichen hutförmig ausgebildet und weist ei
nen außenseitig am Bauteil anliegenden Flansch sowie einen
stramm in die Durchgangsbohrung eingesetzten Hülsenteil auf. Der
Flansch ist im Durchmesser größer als der Schraubenkopf und kann
die Funktion einer Unterlegscheibe übernehmen. Zum drehbaren
Festhalten der Schraube in der Verliersicherung ist der Hülsen
teil an seinem vorderen Ende an zwei gegenüberliegenden Umfangs
stellen so weit nach innen eingebeult, daß die beiden dadurch
gebildeten schneidenartigen Randkanten in das Gewinde des
Schraubenschaftes eingreifen und die Schraube dadurch gegen ein
Herausfallen sichern. Das Hülsenteil ist in allen dort gezeigten
Beispielen kürzer als die Wandstärke des Bauteiles im Bereich
der Durchgangsbohrung und steht mit seinem inneren Ende deutlich
gegenüber der - meist inneren - Bauteiloberfläche zurück.
Aus der DE-PS 32 46 180 ist es bekannt, zum Halten von in ein
Blechbauteil eingesetzten Schrauben ein Sicherungsblech nach Art
einer Unterlegscheibe einzusetzen. Das Vormontieren und das Ein
setzen der Schrauben ist dabei jedoch mit Schwierigkeiten ver
bunden. Nach dem DE-GM 92 11 255 ist bei einer Verliersicherung
für eine in ein Kunststoffspritzteil eingesetzte Schraube die
Öffnung für die Schraube in dem Bauteil mit einer metallischen
Versteifungsbuchse versehen, an der ihrerseits eine in die Ge
windegänge eingreifende taillenartige Verengung angebracht ist,
damit die Schraube nicht aus der Öffnung herausfällt. Hier ist
die Sicherungsfunktion zum einen durch die Haltekraft der Ver
steifungsbuchse im Kunststoffbauteil und zum anderen durch die
Paßgenauigkeit der Buchsenverengung und des Gewindeschaftes be
stimmt. Da diese beiden Passungen nicht immer beide selbsthal
tend ausfallen, kann die Sicherungsfunktion gelegentlich versa
gen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verliersicherung
für Schrauben, die in eine Durchgangsbohrung eines Bauteiles
montagebereit, jedoch lose eingesetzt werden sollen, zu schaf
fen, die automatisiert vormontierbar ist und womit ein Verlieren
der Schrauben mit größerer Zuverlässigkeit ausgeschlossen werden
kann. Außerdem soll durch die Verliersicherung auch eine Locke
rung der Verschraubung aufgrund von etwaigen Setzungserscheinun
gen des Bauteiles verhindert werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Gesamtheit
der Merkmale des 1. Patentanspruches gelöst. Dank der vom zylin
drischen Hülsenteil nach außen herausgedrückten Erhebungen kann
die Verliersicherung auch bei toleranzbedingten Durchmesserun
terschieden prozeßsicher automatisiert in die Durchgangsbohrung
eingepreßt werden. Auch die radial nach innen abragenden, mit
der Schraube kooperierenden Sicherungselemente erlauben ein auch
unter ungünstigen Bedingungen prozeßsicheres Einführen und Hal
tern der Schraube in die Verliersicherung. Der außenseitig am
Bauteil zur Anlage kommende Flansch erlaubt eine großflächige
Verteilung der Anlagekräfte des Schraubenkopfes und so eine Ent
lastung des Bauteiles. Die axial abgestimmte Bemessung des zy
lindrischen Hülsenteiles übernimmt im wesentlichen die Schrau
benkräfte, so daß das werkstoffbedingt durch Kriechen und Set
zungserscheinungen unter Langzeitbedingungen gefährdete Bauteil
von diesen Erscheinungen, die zu einer Lockerung der Verschrau
bung führen würden, entlastet ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden. Im übrigen wird die Erfindung nach
folgend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erstes Ausführungsbeispieles
einer in eine Durchgangsbohrung eines Bauteils einge
steckten Verliersicherung mit einer Schraube,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die kopfseitige Bauteilseite der
Verliersicherung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen achsparallelen Schnitt durch die Verliersicherung
nach Fig. 1 in Einzeldarstellung,
Fig. 4 und 5 eine achsparallele flanschseitige (Fig. 4) bzw.
bodenseitige Draufsicht (Fig. 5) auf die Verliersiche
rung nach Fig. 1 jeweils in Einzeldarstellung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verliersicherung
mit axialer Einstellmöglichkeit mittels einer Gewindehülse
in einer ähnlichen Seitendarstellung wie in Fig. 1 und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die kopfseitige Bauteilseite der
Verliersicherung nach Fig. 6.
Das erste in den Fig. 1 bis 5 zeichnerisch dargestellte Aus
führungsbeispiel einer metallischen Verliersicherung 7 für
Schrauben 3 - mit Kopf 4, Schaft 5 und Gewinde 6 - ist im we
sentlichen hülsenförmig mit einem Hülsenteil 8 ausgebildet. Die
Verliersicherung ist in eine rechtwinklig zur Außenoberfläche
eines Bauteiles 1 aus einem setzungs- oder kriechgefährdeten
Werkstoff, insbesondere aus Kunststoff, eingesetzt. Das Bauteil
ist mittels der Schraube 3 mit einem Gegenbauteil 15 zusammen
schraubbar.
Die Verliersicherung ist mit ihrem zylindrischen Hülsenteil 8
unter Vorspannung in die im Durchmesser auf den Hülsenteil abge
stimmte Durchgangsbohrung 2 eingepreßt und dadurch kraftschlüs
sig gegen ein Herausfallen oder ein Herausziehen aus der Durch
gangsbohrung in dieser gesichert. Zu diesem Zweck sind beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel drei Erhebung 12 in Form von ax
ial verlaufenden Wülsten radial nach außen aus der Wandung des
Hülsenteiles herausgedrückt, die von ihm in entspanntem Zustand
abragen. Nach dem Einstecken der Verliersicherung 7 legen sich
diese Wülste unter erhöhter Vorspannung an die Leibung 13 der
Durchgangsbohrung an. Im Beispiel sind drei wulstartige Erhebun
gen an der Verliersicherung vorgesehen, die gleichmäßig am Um
fang des Hülsenteiles verteilt angeordnet sind.
Die Verliersicherung 7 weist im Hülsenteil 8 ferner drei mit dem
Gewinde 6 der Schraube 3 formschlüssig kooperierende Sperrglie
der auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in
Form einer aus der Wandung des zylindrischen Hülsenteiles der
Verliersicherung axial freigelegten Sperrzunge 11 ausgebildet
sind. Sie sind radial nach innen gebogen und ragen in den Innen
raum des Hülsenteiles radial nach innen hinein. Sie erstrecken
sich mit ihrem freien Ende 14 in Einsteckrichtung des Schrauben
schaftes 5 und greifen in oder hinter dem Schraubengewinde 6
sperrend an bzw. ein und halten so die in die Verliersicherung
eingesetzte Schraube 3 montagebereit, jedoch lose und verliersi
cher darin fest. Beim axialen Einführen des Schraubenschaftes
in die Verliersicherung geben die Sperrzungen radial elastisch
nach.
An dem in Einsteckrichtung hinteren, also nachlaufenden Ende des
Hülsenteiles 8 ist ferner ein sich achssenkrecht radial nach au
ßen erstreckender Flansch 9 angebracht, der an der Außenoberflä
che des Bauteiles 1 anliegt. Der Flansch ist im Durchmesser grö
ßer als die Anlagefläche des Schraubenkopfes 4 ausgebildet. Die
ser Flansch übernimmt die Funktion einer Unterlegscheibe und
verteilt die Anlagekraft des Schraubenkopfes 4 auf eine größere
Fläche der Außenoberfläche 22, so daß der Bauteilwerkstoff im
Verschraubungsbereich entlastet wird.
An dem in Einsteckrichtung voraus laufenden Ende des Hülsenteiles
8 der Verliersicherung ist ferner ein sich radial nach innen er
streckender Bund 16 angebracht, der mit seinem inneren Rand -
Öffnung 10 - den Gewindeteil 6 des Schraubenschaftes 5 mit Spiel
umgibt. Um diesen Bund 16 räumlich zu ermöglichen, sind die zy
lindrischen Wandungsteile des Hülsenteiles 8 im Innendurchmesser
um wenigstens 15% größer bemessen als der Außendurchmesser des
Gewindes 6. Der Bund 16 wiederum dient einer breitflächigen An
lage der Verliersicherung 7 an dem Gegenbauteil 15. Die axiale
Erstreckung der Verliersicherung - gemessen von der Innenseite
des Flansches 9 bis zur Außenseite des Bundes 16 - ist nämlich
unter Berücksichtigung des gewünschten Abstandes zwischen Bau
teil 1 und Gegenbauteil 15 im Verschraubungsbereich so bemessen,
daß das Hülsenteil 8 mit dem Bund 16 an dem Gegenbauteil 15
stirnseitig anliegt und sich dort axial abstützt. Dadurch wird
die die beiden Teile 1 und 15 zusammenspannende Schraubenkraft
im Wesentlichen durch den Hülsenteil der Verliersicherung aufge
nommen und es kommt zu einer axialen Entlastung des Bauteiles 1
im Bereich des Durchgangsloches 2. Dadurch wiederum wird ein
Setzen des zum Kriechen neigenden Kunststoffes im Verschrau
bungsbereich ebenso vermieden wie ein dadurch verursachtes Loc
kern der Verschraubung.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß anstelle der Sperr
zungen 11 auch Sperrnoppen vorgesehen sein können, die ebenfalls
mit dem Gewinde 6 der Schraube 3 kooperieren. Die nach Möglich
keit spitz gestalteten Sperrnoppen sind jeweils aus der Wandung
des zylindrischen Hülsenteiles 8 radial nach innen herausge
drückt und greifen in oder hinter dem Schraubengewinde 6 sper
rend an bzw. ein. Ob Sperrzungen 11 oder Sperrnoppen, in jedem
fall ist es zweckmäßig, wenn die beispielsweise drei Sperrglie
der gleichmäßig verteilt am Umfang des Hülsenteiles angeordnet
sind.
Die Verliersicherung 7 ist vor dem Montieren mit dem Bauteil 1
auf den Schraubenschaft 5 aufsteckbar und vormontierbar; an
schließend kann diese Vormontageeinheit gemeinsam von der Ein
steckseite der Schraube her in die bauteilseitige Durchgangsboh
rung 2 eingesteckt und eingepreßt werden, wobei die Einpreßkraft
über den Flansch 9 und/oder über den Schraubenkopf 4 aufgebracht
werden kann. Statt dessen ist es jedoch auch ohne weiteres denk
bar, daß die Teile 7 und 3 einzeln und nacheinander in das Bau
teil 1 eingesetzt werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen in einer ko
stensparenden, automatisierbaren, verliersicheren Montage der
Schraube 3 in das Bauteil 1 und der Montage einer bauteilentla
stenden Hülse.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 sind für
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet, wobei für abwei
chend gestaltete aber funktionsgleiche Teile gleiche mit einem
hochgestellten Strich versehene Bezugszeichen benutzt werden.
Dadurch kann weitgehend auf die voraufgehende Beschreibung ver
wiesen werden, so daß die nachfolgende Beschreibung des Ausfüh
rungsbeispieles der Fig. 6 und 7 sich auf die Unterschiede
beschränken kann.
Die Verliersicherung 7′ des Ausführungsbeispieles der Fig. 6
und 7 ist mit ihrem zylindrischen Hülsenteil 8′ mittelbar unter
Zwischenfügung einer Gewindehülse 17 in die Durchgangsbohrung 2′
des Bauteiles 1′ eingesetzt. Die Gewindehülse trägt auf ihrer
Außenseite die radial herausragenden, wulstartigen Erhebungen
12, mittels der die Gewindehülse 17 kraftschlüssig in der Durch
gangsbohrung 2′ gesichert ist. Die Gewindehülse 17 weist innen
seitig ein Muttergewinde 18 und der Hülsenteil 8′ der Verlier
sicherung 7′ außenseitig ein entsprechendes Bolzengewinde 19
auf. Damit kann die Verliersicherung 7′ axial in der Gewinde
hülse 17 im Abstand zum Bauteil 2′ justiert werden. An dem in
Einsteckrichtung hinteren Ende der Gewindehülse ist ebenfalls
ein sich achssenkrecht radial nach außen erstreckender Flansch
20 vorgesehen, der im Durchmesser größer als die Anlagefläche
des Schraubenkopfes 4′ bemessenen ist. Dieser Flansch 20 liegt
an Stelle des entsprechenden Flansches 9′ des Hülsenteiles 8′
der Verliersicherung 7′ an der Außenoberfläche 22 des Bauteiles
1′ an. Um in die Verliersicherung 7′ ein Verschraubungsmoment
zum Verschrauben derselben in der Gewindehülse 17 einleiten zu
können, ist der Flansch 9′ des Hülsenteiles 8′ an seinem Außen
umfang zur Schaffung Formschlußflächen mit einer sechseckigen
Kontur versehen.
Claims (10)
1. Metallische, im wesentlichen hülsenförmig ausgebildete Ver
liersicherung für Schrauben, welche Verliersicherung in eine
rechtwinklig zur Außenoberfläche eines Bauteiles aus einem set
zungs- oder kriechgefährdeten Werkstoff, insbesondere aus Kunst
stoff, angeordnet ist, welches Bauteil mittels der Schraube mit
einem Gegenbauteil zusammenschraubbar ist,
- - die Verliersicherung (7) ist mit ihrem zylindrischen Hülsen teil (8) unter Vorspannung in die im Durchmesser auf den Hül senteil (8) der Verliersicherung (7) abgestimmte Durchgangs bohrung (2) eingepreßt und dadurch kraftschlüssig gegen ein Herausfallen oder ein Herausziehen aus der Durchgangsbohrung (2) in dieser gesichert, wofür mindestens eine radial nach au ßen aus der Wandung des Hülsenteiles (8) des Verliersicherun ges (7) herausgedrückte Erhebung (12) abragt, die sich nach dem Einstecken des Verliersicherunges (7) unter erhöhter Vor spannung an die Leibung (13) Durchgangsbohrung (2) angelegt,
- - die Verliersicherung (7) weist im Hülsenteil (8) ferner zu mindest ein mit dem Gewinde (6) der Schraube (3) formschlüssig kooperierendes, in den Innenraum des Hülsenteiles (8) radial nach innen hineinragendes Sperrglied (11) auf, welche die in die Verliersicherung (7) eingesetzte Schraube (3) montagebe reit, jedoch lose und verliersicher darin festhält,
- - an dem in Einsteckrichtung hinteren Ende des Hülsenteiles (8) der Verliersicherung (7) ist ferner ein sich achssenkrecht ra dial nach außen erstreckender, an der Außenoberfläche (22) des Bauteiles (1) anliegender Flansch (9) angebracht, der im Durchmesser größer als die Anlagefläche des Schraubenkopfes (4) ausgebildet ist,
- - an dem in Einsteckrichtung voraus laufenden Ende des Hülsen teiles (8) der Verliersicherung (7) ist ferner ein sich radial nach innen erstreckender Bund (16) angebracht, der mit seinem inneren Rand den Gewindeteil (6) des Schraubenschaftes (5) mit Spiel umgibt, wobei die zylindrischen Wandungsteile des Hül senteiles (8) der Verliersicherung (7) im Innendurchmesser um wenigstens 15% größer bemessen sind als der Außendurchmesser des Gewindes (6),
- - die axiale Erstreckung der Verliersicherung (7) ist unter Be rücksichtigung des gewünschten Abstandes von Bauteil (1) und Gegenbauteil (15) im Verschraubungsbereich so bemessen, daß die das Bauteil (1) auf dem Gegenbauteil (15) festklemmenden Schraubenkraft unter axialer Entlastung des Bauteiles (1) im Bereich der Durchgangsbohrung (2) im Wesentlichen durch den Hülsenteil (8) der Verliersicherung (7) aufnehmbar ist, der sich mit dem Bund (16) an dem Gegenbauteil (15) axial ab stützt.
2. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine, mit dem Gewinde (6) der Schraube (3)
kooperierende Sperrglied jeweils in Form einer aus der Wandung
des zylindrischen Hülsenteiles (8) der Verliersicherung (7)
axial freigelegten, nach innen gebogenen und sich mit ihrem
freien Ende (14) in Einsteckrichtung des Schraubenschaftes (5)
erstreckende Sperrzunge (11) ausgebildet ist, die in oder hinter
dem Schraubengewinde (6) sperrend an- bzw. eingreift.
3. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mindestens eine, mit dem Gewinde (6) der Schraube (3)
kooperierende Sperrglied jeweils in Form einer aus der Wandung
des zylindrischen Hülsenteiles (8) des Verliersicherunges (7)
radial nach innen aus dem Wandungswerkstoff des Hülsenteiles
herausgedrückte Sperrnoppe ausgebildet ist, die in oder hinter
dem Schraubengewinde (6) sperrend an- bzw. eingreift.
4. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei Sperrglieder (11) gleichmäßig verteilt am Umfang des
Hülsenteiles (8) angeordnet sind.
5. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine radial nach außen aus der Wandung des
Hülsenteiles (8) der Verliersicherung (7) herausgedrückte Erhe
bung (12) zum kraftschlüssigen Sichern der Verliersicherung (7) in
der Durchgangsbohrung (2) jeweils in Form eines axial verlaufen
den Wulstes ausgebildet ist, der parallel zu den Mantellinien
des zylindrischen Hülsenteiles (8) der Verliersicherung (7) ver
läuft.
6. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß drei herausgedrückte Erhebungen (12) gleichmäßig verteilt am
Umfang des Hülsenteiles (8) angeordnet sind.
7. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verliersicherung (7) vor dem Einbauen in das Bauteil (1)
auf den Schraubenschaft (5) auf steckbar und vormontierbar ist,
wobei die Verliersicherung (7) gemeinsam mit der Schraube in die
bauteilseitige Durchgangsbohrung (2) einsteckbar ist.
8. Verliersicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Verliersicherung (7′) mit ihrem zylindrischen Hülsen teil (8′) mittelbar unter Zwischenfügung einer Gewindehülse (17) in die Durchgangsbohrung (2′) eingesetzt ist,
- - wobei die Gewindehülse (17) auf ihrer Außenseite die wenig stens eine radial herausragende Erhebung (12′) trägt, mittels der die Gewindehülse (17) kraftschlüssig in der Durchgangsboh rung (2′) gesichert ist und
- - daß die Gewindehülse (17) innenseitig ein Muttergewinde (18) und der Hülsenteil (8′) der Verliersicherung (7′) außenseitig ein entsprechendes Bolzengewinde (19) trägt, mittels dem die Verliersicherung (7′) axial in der Gewindehülse (17) justier bar ist.
9. Verliersicherung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindehülse (17) an ihrem in Einsteckrichtung hinteren
ende mit einem sich achssenkrecht radial nach außen erstrecken
den, im Durchmesser größer als die Anlagefläche des Schrauben
kopfes (4′) bemessenen Flansch (20) versehen ist, der - an Stel
le des entsprechenden Flansches (9′) des Hülsenteiles (8′) der
Verliersicherung (7′) - an der Außenoberfläche (22) des Bautei
les (1′) anliegt.
10. Verliersicherung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (9′) des Hülsenteiles (8′) der Verliersicherung
(7′) an seinem Außenumfang mit Formschlußflächen (21), vorzugs
weise mit einer sechseckigen Kontur versehen ist, mittels der
ein Verschraubungsmoment in die Verliersicherung (7′) zum Ver
schrauben derselben in der Gewindehülse (17) einleitbar ist.
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