DE740156C - Raeuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchfuehrung - Google Patents

Raeuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchfuehrung

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Publication number
DE740156C
DE740156C DET54363D DET0054363D DE740156C DE 740156 C DE740156 C DE 740156C DE T54363 D DET54363 D DE T54363D DE T0054363 D DET0054363 D DE T0054363D DE 740156 C DE740156 C DE 740156C
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DE
Germany
Prior art keywords
smoke
smoking
cabinet
grate
switchable
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Expired
Application number
DET54363D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Tautenhahn
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ERICH TAUTENHAHN
Original Assignee
ERICH TAUTENHAHN
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Publication date
Application filed by ERICH TAUTENHAHN filed Critical ERICH TAUTENHAHN
Priority to DET54363D priority Critical patent/DE740156C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740156C publication Critical patent/DE740156C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B4/00General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
    • A23B4/044Smoking; Smoking devices
    • A23B4/052Smoke generators ; Smoking apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Räuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchführung Die bislang in Fleischereien aufgestellten Räucherschränke mit unmittelbar reit dem Schmookraum verbundenen, durch Tür zugänglichem Räucherraum und von diesem zum Kamin führenden Rauchabzug haben den Nachteil, daß einerseits der Rauch in unregelmäßiger Verteilung hochsteigt und ein ungleichmäßiges Räuchern der im Räucherraum aufgehängten Ware bewirkt und daß anderseits bei geöffneter Schranktür während des Hineinhängens bzw. HerausnehImehs des Räuchergutes der Rauch aus dem Räucherraum austritt und dann nicht nur die arbeitende Person durch seine auf Seh- und Atmungsorgane nachteilige Einwirkung stark belästigt, sondern sich auch an den Wänden der Räucherkammer oder der Wurstküche niederschlägt.
  • Die Erfindung sucht diese Nachteile des Räucherschrankes durch eine Einrichtung zu vermeiden, die das gleichmäßig verteilte Hochsteigen des Rauches vom Schmookraum in den Räucherraum bewirkt, dabei aber noch den weiteren Zweck- erfüllt, bei geöffneter Schranktür den Rauch von der Räucherkammer fernzuhalten und durch ein Nebenrohr zum Rauchabzug des Räucherraumes zu leiten. Es ergibt sich dadurch der Vorteil einer gleichmäßigen Einwirkung des Rauches auf die Ware, die bei kürzerer Behandlung haltbarer wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bedienungspersonen nicht mehr in gesundheitsschädigender Weise vom Rauch belästigt werden und daß die Wände des den Räucherschrank enthaltenden Raumes nicht mehr beschmutzt werden, so daß Anstriche und die damit verbundenen Zeitverluste, Störungen, Arbeiten und Kosten -erspart werden.
  • An sich sind Räuchervorrichtungen mit umschaltbarer Rauchführung bekannt, um den von der Raucherzeugungsstelle kommenden Rauch wahlfrei durch die, zu räuchernde Ware oder an dieser vorbei in den Schornstein leiten zu können.
  • Bei einer dieser Bauarten, mit der ,auch bezweckt wird, die Ware mit kaltem oder heißem Rauch zu behandeln, sind in der Wand des als besonderes Bauwerk mit vorgebauter Raucherzeugungsstelle erstellten Räucherraumes zwei verschieden lange, bis zur gleichen Höhe ansteigende Senkrechtkanäle vorgesehen, die durch zwei in verschiedener Höhe über der Raucherzeugungsstelle angeordnete Querkanäle derart verbunden werden können., daß durch Schließen oder öffnen des unteren Querkanales die unter dem rostartig ausgebildeten Boden des Räucherraumes ausmiindende Rauchleitung verlängert oder verkürzt wird. Beim Durchströmen der längeren Leitung kühlt der Rauch ah, der auch unmittelbar von der höchsten Stelle der beiden Senkrechtkanäle in den Räucherraum treten und durch die dicht unterhalb der Kammerdeckc angeordnete Abzugsöffnung irr den Schornstein gelangen kann. Wie auch die Rauchführung gewählt wird, immer gelangt der Rauch in den Räucherraum und von diesem in erheblicher Menge in dien angeschlossenen Arbeitsraum, wenn die Kammertür beim Hineinbringen oder Herausnehmen der Ware geöffnet wird. Dies ist schon dadurch bedingt, daß die Kammertür wesentlich größer als die Abzugsöffnung ist. Auch bei Vorliegen ungünstiger atmosphärischer Bedingungen, die nachteilig auf den Abzug des Rauches aus dem Schornstein einwirken, ist das starke Entweichen des Rauches in den Arbeitsraum unvermeidlich. Diese Räuchervorrichtung läßt sich nicht im Erfindungssinne benutzen, nämlich in der Weise, daß beim öffnen der Tür des Räucherschrankes das weitere Einströmen von Rauch aus dem Schmookraum in den Räucherraum durch öffnen einer zum Hauptabzug geführten Nebenleitung verhindert wird, so daß der Arbeiter nicht von Rauch belästigt wird und der Arbeitsraum von Rauch freibleibt.
  • Gemäß ;einem anderen bekannten Vorschlage sollen an ;einen Hausschornstein mehrere übereinander angeordnete Kammern angebaut -,verden, die durch verschließbare öffnungen verbunden sind und gesonderte Abzüge nach dem Schornstein aufweisen. Der Rauch kann durch eine Klappe aus dem Schornstein in die unterste Kammer geleitet werden, von wo er nach B..edarf in die nächste Kammer oder in den Schornstein geleitet wird. Über dem Raucheinlaß jeder Kammer befindet sich .ein tischartiger Herd, dessen Platte und dessen beide Seitenwände abschließbare Schlitze aufweisen. Auf die Platte werden Kräuter gelegt, um den Rauch zu aromatisieren. f e nach Einstellung der Schlitze kann man den Rauch ganz, teilweise oder überhaupt nicht durch die Herdplatte und die Kräuter treten lassen.
  • Dem Vorschlage, einen Hausschornstein derart mit einem Räucherofen zu verbinden, daß der Rauch nach Wahl durch den Schornstein oder den Räucherofen fließt, stehen baupolizeiliche Bedenken entgegen. Hinzukommt, daß leistungsfähige. Räuchereien eine eigene, unabhängige Raucherzeugungsstell° haben müssen. Die herdartigen Aufsätze der Kammern erstrecken sich nicht über den gesamten Kammerquerschnitt und verteilen den Rauch nicht gleichmäßig; ihr; Schieber können nur vom Schrankinnern bedient werden. Sie sind also offen, wenn die Schranktür geöffnet wird. Eine Möglichkeit, die Schieberschlitze vor dem öffnen der Schranktüren zu schließen und das Eintreten von Rauch in den Kammerraum und sein Entweichen in den Arbeitsraum zu verhindern, besteht nicht.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß bei einem Räucherschrank der unterhalb der Schranktür befindliche Schmookraum vom Räucherraum durch einen von außen bedienbaren, sich über dien ganzen Schrankquerschnitt erstreckenden, an sich bekannten Doppelrost mit gegen- und wechselseitig zur Deckung zu bringenden Schlitzen und Stegen abgeteilt und an das Abzugsrohr des Räucherraumes durch ein außenliegendes Nebenabzugsrohr mit Schieber angeschlossen ist, der mit dem beim öffnen und Schließen der Schranktür zu schließenden und zu öffnenden Rost in. gegensinnig steuernder Triebverbindung steht. Durch diese Maßnahmen werden bei einem Räucherschrank die eingangs erwähnten Nachteile vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i den Räucherschrank in Vorderansicht, Abb. leine Seitenansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-1I1 der Abb. i, Abb. 4. einen Querschnitt durch den Rost, Abb. 5 als Draufsicht den Rost in geschlossener Stellung, Abb. 6 ebenfalls in Draufsicht den Rost in geöffneter Stellung.
  • Der Räucherschrank a enthält im unteren Teil den Schmookraum b und im oberen Teil dien durch die Tür c zugänglichen Räucherraum d. e ist das von letzterem zum Kamin führende Hauptrauchabzugsrohr. Unterhalb der Tür c befindet sich eine Rauchverteilungs-und Rauchstauplatte f, die aus zwei übereinanderliegenden Rosten besteht, deren Schlitze und Stege je nach Verschiebung des oberen Rostes gegen- oder wechselseitig zur Deckung kommen. Die Roste sind in einem Winkelrahmen i gelagert. Der obere Rost ruht auf dem unteren Rost, ist mittels Langlöchern j an Stiften h des letzteren geführt und durch eine nach der Schrankaußenseite reichende Handhabe m .antreibbar.
  • Der Schmookraum b steht durch ein unterhalb der Platte f ausgehendes. Nebenrauchabzugsrohr rt mit dem Hauptabzugsrohr e in Verbindung. Der Schieber o kann den Rauchdurchgang durch das Rohr n sperren oder freigeben. Seine Bewegung erfolgt in zwangsläufiger Abhängigkeit von der Bewegung des oberen Rdstes durch die schematisch dargestellte Stellvorrichtung p in der Weise, daß, wenn die Schlitze g, g sich decken und der Rauch durch die Platte f gleichmäßig verteilt in dem Räucherraum d hochsteigen kann, der Schieber o das Rohr n absperrt, während er umgekehrt den Rauchdurchgang durch das Rohr n freigibt, wenn die Schlitze g des unteren Rostes durch die Stege fa, des oberen Rostes abgedeckt sind.
  • Die Platte f kann hochhebbar bz,#v. herausnehmbar angeordnet sein, um den Schmoakraum mit Rauch entwickelnden Stoffen zu beschicken. Vorhandene Räucherschränke-lassen sich im Sinne der Erfindung umändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Räuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchführung, um den von der Raucherzeugungsstelle kommenden Rauch wahlfrei durch die zu räuchernde Ware oder an dieser vorbei in den Schornstein leiten zu können, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Räuchersch'ränk der unterhalb der Schranktür (c) befindliche Schmookraum (b) vom Räucherraum (d) durch einen von außen bedienbaren, sich, über den ganzen Schrankquerschnitt erstreckenden, an sich bekannten Doppelrost (f) mit gegen- und wechselseitig zur Deckung zu bringenden Schlitzen (g) und Stegen (h) abgeteilt und an das Abzugsrohr (e) des Räucherraumes durch ein. außenliegendes Nebenabzugsrohr (n) mit Schieber (o) angeschlossen ist, der mit dem beim öffnen und Schließen der Schranktür zu schließenden und zu öffnenden Rost in gegensüimig steuernder Triebverbindung steht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. r32 47 8, 685 752.
DET54363D 1940-10-15 1940-10-15 Raeuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchfuehrung Expired DE740156C (de)

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DET54363D DE740156C (de) 1940-10-15 1940-10-15 Raeuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchfuehrung

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DET54363D DE740156C (de) 1940-10-15 1940-10-15 Raeuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchfuehrung

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DE740156C true DE740156C (de) 1943-10-13

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ID=7564368

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DET54363D Expired DE740156C (de) 1940-10-15 1940-10-15 Raeuchervorrichtung mit umschaltbarer Rauchfuehrung

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE132478C (de) *
DE685752C (de) * 1937-03-24 1939-12-23 Maria Doering Geb Mueller Raeucherofen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE132478C (de) *
DE685752C (de) * 1937-03-24 1939-12-23 Maria Doering Geb Mueller Raeucherofen

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