DE874831C

DE874831C - Schrank mit Schubladen, die hintereinander angeordnet und in einer Ebene verschiebbar sind

Info

Publication number: DE874831C
Application number: DEB15427A
Authority: DE
Inventors: Willy Burkhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-05-31
Filing date: 1951-06-15
Publication date: 1953-04-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Schrank mit nach Patent 848 993, die hintereinander angeordnet und in einer Ebene verschiebbar sind, welche parallel zur Stirnfront des Schrankes verläuft, wobei die innerhalb des Schrankgehäuses aus einer Schließlage in die Ausziehlage verschiebbaren, am Kopf des Schrankes aufgehängten Schubladen von der Stirnfront des Schrankes her zugänglich sind.
In weiterer Ausgestaltung dieser Erfindung wird vorgeschlagen, :den Schubladen Führungen, z. B. in Nuten gleitende Leisten, Rollen od, dgl., zuzuordnen, die an den Bodenbrettern der Schubladen angreifen. Die Führungen verhindtrn ein Pendeln der Schubladen. Sie ermöglichen es, die Spalte zwischen den Schubladen und die Spalte zwischen den Schubladen und dem Schranksockel auf ein Klein@stmaß zu bemessen.
Die Führungen können sich von einer Seitenwand des Schrankes zur anderen Seitenwand erstrecken. Nach der Erfindung ist es jedbch möglich, den Schrank begehbar zu machen, wenn der Schrankboden unzerklüftet gemacht wird und wenn darüber hinaus :der Schrankboden so gestaltet wird, :daß sich auf ihm kein Schmutz ansammeln kann. Aus diesen Gründen werden deshalb zweckmäßigerweise die Führungen dier Schubladen im wesentlichen nur so lang gemacht wie die Schubladen selber; die Führungen können ohne Nachteil nm so viel über die in die Schließlage geschobenen Schubladen vorstehen, daß die in die Ausziehlage geschobenen Schubladen noch eine Führung haben und. ohne Beschwerden in die Schließlage zurückgeführt werden können.
Schließlich ist es noch ein Merkmal der Erfindung, die lichte Tiefe des Schrankes größer zu machen als die Armlänge eines Menschen. Den von außen nicht erreichbaren Schubladen können daher Waren nur entnommen werden, wenn der von zwei Schubladengruppen bzw. von einer Schubladengruppe und einer Seitenwand des Schrankes-gebildete Gang betreten wird.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Vorderansicht eines Schrankes mit in die Schließlage gezogenen Schubladen, Abb. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie H-H der Abb. i mit neun in die Schließlage gezogenen Schubladen und mit einer in die Ausziehstellung gezogenen Schublade und Abb. 3 einen Querschnitt durch eine Schubladenführung.
Der Schrank besteht im wesentlichen. aus dem den Schrankboden bildenden Sockel i, den Seitenwänden 2, der Rückwand 3, dem Kopf., den Schubladen 5 und 6 und den Aufhängevorrichtungen 7. Letztere gestatten es., die Schubladen 5 wahlweise in Richtung des Pfeiles A, :die Schubladen 6 in Richtung des Pfeiles B zu verschieben. Auf dem Sockel i sind die Leisten 8 befestigt, die in Nuten 5a bzw. 611 der Schubladen eingreifen. Zum Schrank gehört ferner noch das gegebenenfalls ausziehbar angeordnete Trittbrett 9, -die Schiebetür io, die verglasten Flügeltüren (i-i und 12, und die Schubladen i3 im Sockel i.
Die lichte Tiefe a -des Schrankes ist tiefer als die Armlänge eines Menschen, so daß der Raum zwischen den in ihre Schließlage geschobenen Schubladen betreten «-enden muß, wenn an der Rückwand des Schrankes abgestellte Waren verlangt werden. Weist die Rückwand keine Ablagefächer auf, dann erstreckt sich das Maß a von der Schrankvorderkante etwa bis zur Mitte der hintersten Schublade.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Schrank mit Schubladen nach Patent 848 9'93, die hintereinander angeordnet und, in einer Ebene verschiebbar sind, welche parallel zur Stirnfront des Schrankes verläuft, wobei die innerhalb des Schrankgehäuses aus einer Schließlage in die Ausziehlage verschiebbaren, am Kopf des Schrankes aufgehängten Schubladen von der Stirnfront des Schrankes her zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Schubladen (5, 6) Führungen, z. B. in Nuten (5a, 611) gleitende Leisten (8), Rollen od. dgl., zugeordnet sind, die an die Böden -der Schubladen bildenden Teile angreifen.
2. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @d'aß die Führungen (Leisten 8) im wesentlichen so lang oder kürzer sind als die Schublad ien (5, 6.).
3. Schrank nach -den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß,die Führungen etwas länger sind' als die Schubladen und in den Raum hineinragen, in den die Schubladen hineinschiebbar sind, so, daß einerseits der Boden des Raumes, der die Schubladen in der Ausziehlage aufnimmt, frei ist von das Reinigen des Schrankbodens erschwerenden Bauteilen und daß andererseits die Schubladen auch in der Ausziehlage noch eine Führung haben.
4. Schrank nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Tiefe (ca) des Schrankes größer ist als die Armlänge eines Menschen.