DE7401179U - Vorrichtung zum Anheften der Endwindung einer als Rolle aufgewickelten Warenbahn, insbesondere Papierrolle - Google Patents
Vorrichtung zum Anheften der Endwindung einer als Rolle aufgewickelten Warenbahn, insbesondere PapierrolleInfo
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Description
Dipl. - Ing. Manfred Bonsmann d- 415 Krefeid 1 ^-
«(02151) 27945
Datum: λ1' Januar 1974
Mein Zeichen: MB/hb 73 Ihr Zeichen:
P. KONINGS Machinefabriek, IJzer- en Metaalgieterij,
SWALMEN/Niederlande, Bosstraat 93
Vorrichtung zum Anheften der Endwindung einer als Rolle aufgewickelten
Warenbahn, insbesondere Papierrolle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheften der Endwindung
einer als Rolle aufgewickelten Warenbahn, insbesondere einer Papierrolle.
Es ist üblich, bestimmte Papierarten, insbesondere Hygienepapiere,
wie Toilettenpapier, zur Verwendung als Wischtücher vorgesehene Papiere in Form von sogenannten Küchenrollen, od.
dgl. dadurch herzustellen, daß Papier mit großer Bahnbreite von einer Vorratsrolle abgewickelt und dann zunächst auf eine
Papphülse aufgewickelt wird, und zwar in einer solchen Anzab"
von Lagen übereinander, daß der gewünschte Außenumfang der handelsfähigen Kleinverbrauchsrollen erzielt ist. Diese
in der Branche als sogenannte "Papierstämme11 bezeichneten Papierrollen
werden dann auseinandergeschnitten, derart, daß handelsfähige Kleinverbrauchsrolien entstehen. Die Kleinverbrauchsrollen
werden anschließend verpackt.
17 7123-506 Commerzbank AG Krefeid 12 88 422 (BLZ 320 400 24)
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Es hat sich als erforderlich erwiesen, die Endwindung
der Papierrolle bzw. des Papierstammes nach dem Aufwikkeln
und vor dem Zerschneiden zu befestigen bzw. anzuheften, um zu verhindern, daß sich die Endwindung der
Papierrolle während des Schneidvorganges bzw. die Endwindungen der einzelnen Rollen während des Verpackungsvorganges
wieder abwickeln oder teilweise abwickeln. Hierzu ist es bekannt, die Endwindung an der Papierrolle anzuleimen.
Das Anleimen bietet den Nachteil, daß in den meisten Fällen nicht nur die Endwindung festgeklebt ist sondern
daß der Leim auch die darunter liegenden Windungen durchdringt, so daß bei einem Abwickeln der Rolle die ersten
drei oder vier Windungen fest aufeinanderkleben. Außerdem
ist diese Art der Endblattverleimung sehr störanfällig.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bereite bekannt geworden, die Endwindung mittels eines Klebefadens zu befestigen,
der schraubenartig um die Papierrolle gewickelt wird, wobei die Abstände der einzexnen Windungen etwa 2/3
des späteren Schneidabstandes, also 2/3 der gewünschten Breite der Rolle betragen. Dadurch wird gewährleistet, daß jede
spätere Einzelrolle wenigstens einmal mit einem Klebefaden
umwickelt ist. Der Klebefaden läßt sich später leicht entfernen.
Zum Aufbringen des Klebefadens ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der die Papierrolle zunächst in eine Einwurfklappe gelegt und dann durch Kippen der Einwurfklappe in den Zwischen-
raum zwischen zwei nebeneinander in engem Abstand angeordneten
und in gleicher Prehrichtung rotierenden Walzen einzulegen.
Die Papierrolle beginnt durch die auftretenden Reibkräfte an den Walzen in entgegengesetzter Drehrichtung der Walzen zu
rotieren und nimmt in kurzer Zeit die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wie die Walzen an. Ein von einer Vorratsrolle durch
einen Leimbehälter und somit mit Leim benetzter Faden wird anschließend der Papierrolle beginnend an einer Stirnseite zugeführt. Durch die Drehung der Papierrolle wird der Klebefaden
um die Papierrolle gewickelt, und zwar zunächst in einigen Lagen an der gleichen Stelle, Anschließend wird der Faden
mittels einer in Längsrichtung der Papierrolle bewegbaren Führungseinrichtung bis zum gegenüber:'senden Stirnende
hingeführt. Bei konstanter Geschwindigkeit der Führungseinrichtung ergibt sich dadurch eine schraubenförmige Umwicklung der Papierrolle mit dem Klebefaden. Am Ende wird die
Vorrichtung, ein sogenannter Fadenwagon, abgebremst. Wenn der Fadenwagen keine Bewegung mehr ausführt, erfolgt die Umwicklung der Papierrolle auf gleicher Höhe. Wenn drei bis
fünf Windungen (Endwindungen) auf der gleichen Höhe erfolgt
sind, wird ein« der Walzen in einer der anderen Walze abgewandten Richtung geschwenkt, wodurch der Walzenspalt so
groß wird, daß die Papierrolle nach unten herunterfällt und von einer darunter angeordneten Transportklappe aufgenommen
werden kann. Die heruntergefallene Papierrolle bleibt zunächst in der Transportklappe liegen, die Walze wird wieder herangeschwenkt und die nächste Papierrolle wird aus der Einwurf-
klappe zwischen die Walzen transportiert. Der Faden, der noch mit der umwickelten Papierrolle verbunden ist, wird nunmehr
von der neu eingelegten Papierrolle mitgenommen und reißt nach kurzer Zeit von der bereits umwickelten Papierrolle ab.
Die umwickelte Papierrolle wird anschließend zum Schneidvorgang wegtransportiert und der Vorgang beginnt von neuem.
Die "Steigung" der einzelnen "Gewindegänge" ist abhängig von der Geschwindigkeit des Fadenwagens in Längsrichtung der Papierrolle
sowie von der Drehzahl der beiden Walzen.
Eine derartige Vorrichtung zum Anheften der Endwindung einer als Rolle aufgewickelten Warenbahn, insbesondere einer Papierrolle,
mittels der von einer Antriebseinrichtung aufgenommenen
Rolle über eine in deren Längsrichtung bewegbaren Führungsrichtung zugeführtem Klebefaden ist ein kleiner Teil einer
Fertigungsstraße zur vollständigen Herstellung des gewünschten Produktes. Es versteht sich, daß die zum Umwickeln erforderliche
Gesamtzeit den Fertigungs- bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten der anderen, in der Fertigungsstraße integrierten Vorrichtungen,
angepaßt 3ein muß. Während die Arbeits- bzw. Fertigungsgeschwindigkeit der übrigen in einer derartigen Fertigungstras
se se angeordneten Vorrichtungen in letzter Zeit wesentlich
erhöht werden konnten, hat sich herausgestellt, daß eine Kapazitätserhöhung der hier in Rede stehenden Vorrichtungen nicht
ohne weiteres möglich ist. Wie Versuche ergeben haben, warer bei einer bestimmten Ausführungsform und einer bestimmten Art
der Papierrollen Drehzahlen der Papierrolle in der- aus den
beiden Walzen bestehenden Antriebseinrichtung bis zu zweitausend
Umdrehungen pro Minute möglich. Bei weiterer Erhöhung der Drehzahl hob sich die Papierrolle regelmäßig oder unregelmäßig
von den Walzen ab und sprang bei weiterer Erhöhung vollständig aus der Vorrichtung heraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zusi Anheften der Endwindung einer als Rolle aufgewickelten
Warenbahn mit der beschriebenen Arbeitsweise so zu verbessern, daß die für das Anheften der Endwicklung erforderliche Gesamtzeit
wesentlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungseinrichtung wenigstens zwei in Längsrichtung der Rolle
im Abstand angeordnete Fadenführer aufweist, und jedem Fadenführer ein gesonderter Klebefaden von einer oder mehreren Vorratsrollen
her zuführbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Kapazitätserhöhung dadurch/ermöglicht, daß die Papierrolle gleichzeitig
mit zwei oder mehreren Klebefäden umwickelt wird. Wenn der gleiche Umwickl ngsgrad der Papierrolle wie bei der Verwendung
eines Klebefadens erreicht werden soll, ist es bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung lediglich erforderlich, die Geschwindigkeit der die Fäden in Längsrichtung der Papierrolle
bewegenden Führungseinrichtungen zu verdoppeln bzw. zu verdreifachen, was ohne weiteres möglich ist· Ee 1st hingegen
nicht erforderlich, die Drehzahl der Papierrollen zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß keine relativ komplizierte Vorrichtung erforderlich ist,
um ein Lösen der lediglich durch ihr Eigengewicht an den Walzen gehaltenen Papierrolle zu verhindern.· Somit können
vorhandene Vorrichtungen ohne großen Aufwand so umgerüstet werden, daß sich die eigentliche Wickelzeit bei gleicher
Drehzahl der Papierrolle halbiert. Die Gesamtzeit, die füir den Anheftvorgang erforderlich ist und die sich im wesentlichen
aus der für das Einwerfen der Rolle erforderlichen Zeit, der Wickelzelt und der Auswerferzeit zusammensetzt, wird dadurch
wesentlich verringert, da die eigentliche Wickelzeit gegenüber der bei der bekannten Vorrichtung erzielbaren Wickelzeit
halbiert (bei der Verwendung von zwei Klebefäden) oder gedrittelt (bei der Verwendung von drei Klebefäden) werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß der Abstand der Fadenführer untereinander einstellbar ist.
Ein Problem bei der bekannten Vorrichtung bestand darin, daß bei der Endabschaltung der Führungseinrichtung für den Faden
gewisse Abschaltstreuunges auftraten, wodurch die Endwindungts
des Klebefadens nicht immer an die gleiche Stelle gewickelt wurden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, deren Lösungsprinzip auch für Vorrichtungen ait nur einem Fadenführer verwendbar ist, kann vorgesehen sein, daß Ib Bereich der Bndpositionen der Ftlhrungseinrichtung in Ηβη· der Fadenführer Anschläge vorgesehen sind und dl· Fadenführer In Längsrichtung
der Rolle bewegbar sind. Di· Fadenführer können aus elastischem Werkstoff ausgebildet sein oder aber starr und schwenkbar·
Bei dieser Anordnung wird wenigstens der jeweils äußerste Fadenführer bei einer Bewegung der Führungseinrichtung über
den Anschlag hinaus nach innen geschwenkt, so daß beide Fadenführer
etwa in gleicher Höhe liegen, so daß die Endwindungen beider Klebefäden an jeweils der gleichen Stelle erfolgen,
Unabhängig davon, ob die Führungseinrichtung stets genau die
gleiche Endposition einnimmt.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß im Bereich der Endpositionen der Führungseinrichtung zwischen den Fadenführern und der
Rolle Anschlageinrichtungen für die Klebefäden wenigstens in Höhe des jeweils innersten Fadenführers und kurz vor dem jeweiligen
Stirnende der Rolle angeordnet sind. Diese Anschlageinrichtungen können beispielsweise aus einer einfachen Stange
bestehen, auf die die Fäden auflaufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Anschläge oder auch die Anschlageinrichtungen in Längsrichtung
der Rolle verstellbar angebracht Bind, was eine Anpassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf unterschiedliche
Rollenlängen ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, deren Lösungeprinzip
auch auf Vorrichtungen mit nur einem Fadenführer anwendbar 1st, kann vorgesehen sein, daß eine steuerbare, d>r umwickelt werdenden
Rolle nachgeschaltete Einrichtung zum Nachziehen des Klebefadens bzw. der Klebefäden vorgesehen ist.
Diese Maßnahme dient dazu, die nachteiligen Folgen, die durch
Eintrocknen des Klebers insbesondere bei jteimbenetzten Fäden
auftreten, in einfacher Weise zu beseitigen. Der Kleber trocknet ein bzw. kann eintrocknen, wenn die Vorrichtung beispielsweise
infolge einer Betriebsstörung stillsteht. Wenn der Kleber des Klebefadens in dem Bereich zwischen dem Fadenführer
bzw. den Fadenführern und den Trommeln keine ausreichende Klebkraft mehr aufweist, wird der Klebefaden von
einer neu eingelegten Papierrolle nicht mehr selbsttätig mitgenommen. Dies erfordert bei Vorrichtungen nach dem Stande
der Technik ein manuellrs Eingreifen durch eireBedienungsperson.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Nachziehen des Klebefadens, deren Steuerung zweckmäßigerweise so erfolgt,
daß sie nur nach einem längeren Stillstehen der Vorrichtung (beispielsweise 30 see.) in Tätigkeit tritt, kann der Klebefaden
wenigstens so weit nachgezogen werden, daß eine neu eingelegte Papierrolle wieder auf einen klebefähigen Bereich
des Klebefadens fallen und diesen mitnehmen kann. Die Einrichtung zum Nachziehen des Klebefadens bzw. der Klebsfäden, die
bei Vorrichtungen mit nur einem Fadenführer sinnvoll ist, ist bei der Verwendung von zv/ei oder mehreren Fadenführern bzw.
einer entsprechenden Anzahl von Klebefäden besonders günstig,
da bei mehreren "eingetrockneten" Klsbsfä&en deT>
personelle Aufwand für ein manuelles Eingreifen nach eineie Stillstand
der Vorrichtung umso großer wäre.
In zweckmäßiger Ausgestaltung dieses Merkmals der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Einrichtung zum Nachziehen
des Klebefadens bzw. der Klebefäden unterhalb der Trommeln angeordnete drehbare Walzenkörper zur Aufnahme der umwickelten
Rolle aufweisen kann, und wenigstens einer der Walzenkör-
per mit einer Antriebseinrichtung versehen bzw. die Walzenkörper in Aufwickelrichtung der Papierrolle antreibbar zu gestalten
. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß wenigstens einer der
Walzenkörper schwenkbar angebracht ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
erläutert. Es zeigen:
Big. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung von
einer Stirnseite her gesehen;
einer Stirnseite her gesehen;
Fig. 1a eine Darstellung entsprechend Fig. 1 für ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei der eine Einrichtung zum Nachziehen
des Klebefadens bzw. der Klebefäden vorgesehen ist ;
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung in Draufsicht, wobei der besseren Übersichtlichkeit halber die Einwurfklappe
nicht dargestellt ist;
nicht dargestellt ist;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 in der gemäß der Zeichnung linken Endposition der Führungseinrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 für ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind Walzen 1 und 2 in jeweils
gleicher Höhe angeordnet, die über eine (nicht dargestellte
Vorrichtung) rotatorisch in Richtung der Pfeile A angetrieben werden. Die Walze 1 ist ortsfest angeordnet, während die
Walze 2 über eine Schwenkeinrichtung 3 um einen Schwenkpunkt in Rieh tung des Pfeiles B schwenkbar ist. Oberhalb der Walze A
gleicher Höhe angeordnet, die über eine (nicht dargestellte
Vorrichtung) rotatorisch in Richtung der Pfeile A angetrieben werden. Die Walze 1 ist ortsfest angeordnet, während die
Walze 2 über eine Schwenkeinrichtung 3 um einen Schwenkpunkt in Rieh tung des Pfeiles B schwenkbar ist. Oberhalb der Walze A
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ist eine (schematisch dargestellte) Einwurfklappe 5 Angeordnet,
di& über eine Schwenkeinrichtung 6 in die gestrichelt dargestellte Position geschwenkt werden kann. Die Einwurfklappe 5
nimmt eine Papierrolle 7 mit loser Endwindung auf. Die Papierrolle 7 wird, solange sie in der Einwurfklappe liegt, der
besseren Übersichtlichkeit halber mit 7a bezeichnet. Durch Schwenken der Einwurfklappe kann die Papierroll· zwischen die
beiden Walzen 1 und 2 gebracht werden. In dieser Stellung wird sie mit 7b gekennzeichnet. Wenn die Rolle 7b zwischen
den beiden Walzen 1 und 2 liegt, so wird el« in einer der
Drehrichtung A entgegengesetzten Drehrichtung C beschleunigt und nimmt nach kurzer Zeit die gleiche Umfangsgeschwindigkeit
wie die beiden Walzen 1 und 2 an. Der Rolle 7 werden v©a Vorratsrollen 8 Klebefäden 9a und 9b zugeführt. Die Fäden
werden von den Vorratsrollen 8 kommend durch einen Leimbehälter 10 geleitet und damit mit Klebstoff benetzt. Anschließend werden die Klebefäden über zwei in Längsrichtung
der Rolle in Abstand an einer Führungseinrichtung 11 angeordnete
Fadenführer 12a und 12b der Rolle zugeführt. Die Führungseinrichtung 11, die als Fadenwagen ausgebildet ist, ist auf einer (lediglich strichpunktiert dargestellten) Schiene 13 in
Längsrichtung der Papierrolle 7 bzw. 7b bewegbar. Der entsprechende Antrieb ist nicht dargestellt. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung bewegt sich die Führungseinrichtung in Richtung des Pfeiles D. Da die beiden Fadenführer 12a und 12b im
Abstand zueinander angeordnet sind, wird die Papierrolle 7b - wie ersichtlich - umwickelt. Für die Ατι der Umwicklung maßgeblich ist die Umfangsgeschwindigkeit der Papierrolle 7b und
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die Vorechubgeschwindigkeit der Führungseinrichtung 11 in
Richtung die Pfeiles D. Vie Fig. 2 erkennen läßt, ergibt die
Zuführung von zwei Klebefäden 9a und 9b in zwei getrennten Fadenführern 12a und 12b eine Vfickelanordnung mit der doppelten
Wickeldichte, als wenn bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit
und gleicher Vorschubgeschwindigkeit der Führungseinrichtung nur ein Klebefaden um die Rolle gewickelt würde.
Nach dem Erreichen der Endposition an der gemäß Fig. 2 rechten Seite erfolgen noch mehrere Windungen der Klebefäden 9a
und 9b jeweils an der gleichen Stelle, so daß auf der rechten öeite ähnliche Endwindungen 14 entstehen, wie am gegenüberliegenden
Ende dargestellt. Anschließend wird die Walze 2 sittels der Einrichtung. 3 in Richtung des Pfeiles B um den
Punkt 4 geschwenkt, wodurch die Walze χλ «ine unterhalb des.
Walzenspaltes angeordnete Transportklappe 17 fällt. Die Klebefäden 9a und 9b bleiben zunächst an der Papierrolle, dio
gemäß Fig. 1 als Rolle 7c bezeichnet ist. Anschließend wird durch Schwenken der Einwurfklappe 5 eine weitere Rolle 7a
in den Bereich der Walzen 1 und 2 gebracht. Die Klebefäden 9a und 9b werden nunmehr von der neuen Papierrolle 7b mitgenonmen.
Wenn eine bestimmte Position erreicht ist, kleben die Klebefäden 9a und 9b an der Papierrolle 7b fest und
wickeln sich um diese. Dabei reißt gleichzeitig die Verbindung der KlebefSden von der Rolle 7c ab. Die Rolle 7c wird
anschließend zum Schneidvorgang wegtransportiert. Durch die Klebefäden wird die Endwindung f&at an der Rolle gehalten,
so daß auch während des Schneidvorgauges, bei dem die Rolle
in einzelne Abschnitte zerteilt wird, und auch bei dem anschließenden
Verpacken der zerteilten Rollen kein Lösen der Endwindung auftreten kann.
Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlich, sind im Bereich der seitlichen Endpositionen der Führungseinrichtung 11 Anschlageinrichtungen
15 für beide Klebefäden 9a und 9b vorgesehen. Die Ansehlageinrichtungen bestehen aus quer zur Verschieberichtung
der Führungseinrichtung 11 angeordneten Stangen. Die Anschlageinrichtungen 15 sind so angeordnet, daß sie
wenigstens in Höhe des jeweils innersten Padenführers (bei der Anordnung gemäß Fig. 3 Fadenführer 12b) und kurz vor dem jeweiligen
Stirnende der Rolle 7b angeordnet sind. Wie ersichtlich, liegen die Klebefäden 9a und 9b nach dem "Überfahren"
der Anschlageinrichtung 15 gegen diese an, so daß beide Fäden übereinander an der gleichen Stelle der Rolle die- Endwicklung
14 bilden. Bei der Endposition an der anderen Seite tritt eine entsprechende Wirkung auf.
In Fig. k ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Anordnung
dargestellt, soweit es die Lösung der bei den Endpositionen auftretenden Probleme betrifft. Bei der dort gezeigten Lösu-ig
sind Anschläge 16 vorgesehen, die jeweils in Höhe der Fadenführer 12a bzw. 12b liegen. Die Fadenführer sind in
Längsrichtung der Rolle 7a beweglich ausgabildet, derart, daß der jeweils äußerste Fadenführer (12a) gemäß Fig. 4 beim
Auftreffen auf den Anschlag 16 in Richtung des gegenüberliegenden Stirnendes der Rolle 7a geschwenkt werden kann, und
zwar so weit, bis die Klebefäden 9a bzw. 9b praktisch zu
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einer Endwindung 14 zusammenlaufen. Auch hier ist am anderen Stirnende eine spiegelbildlich entsprechende Anordnung
vorgesehen.
Die Fadenführer 12a und 12b sind in ihrem gegenseitigen Abstand
einstellbar gestaltet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1a ist im Unterschied zu Fig. 1 die Transportklappe 17 durch drehbar angebrachte
Walzenkörper zur Aufnahme der umwickelten Rolle 7c ersetzt. Die walzenkörper, von denen wenigstens einer antreibbar und
wenigstens einer wegschwenkbar angebracht ist, um ein Herunterfallen der Rolle 7c auf eine (nicht dargestellte)Transporteinrichtung
zu ermöglichen, bilden eine mit 17a bezeichnete Einrichtung zum Nachziehen des Klebefadens bzw. der Kle
befäden 9a bzw. 9b. Oberhalb der Walzenkörper sind Fangbleche bzw. Zentriervorrichtungen für die herabfallende Rolle
vorgesehen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Anheften der Endwindung einer als Rolle
aufgewickelten Warenbahn, insbesondere Papierrolle, mittels der von einer Antriebseinrichtung aufgenommenen Rolle
über eine in deren Längsrichtung bewegbaren Führungseinricfciung zugeführcem Klebefaden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungseinrichtung (11) wenigstens zwei in Längsrichtung der Rolle (7b) im Abstand angeordnete Fadenführer
(12a, 12b) aufweist und jedem Fadenführer ein gesonderter
Klebefaden (9a, 9b) von einer oder mehreren Vorratsrollen (ö) zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Fadenführer (12a, 12b) untereinander einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Endpositionen der Führungseinrichtung
(11) in Höhe der Fadenführer (12a. 12b) Anschläge (16) vorgesehen
sind und die Fadenführer (12a, 12b) in Längsrichtung der Rolle (7b) bewegbar sind,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16) in Längsrichtung der Roll© (7t>) verstellbar
sind.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Endpositionen der Führungseinrichtung (11) zwischen den Fadenführern (12a, 'Zb) und
der Rolle (7b) Anschlageinrichtungen (15) für die Klebefäden (9a, 9b) wenigstens in Höhe des jeweils innersten
Fadenführers und kurz vor dem jeweiligen Stirnende der
Rolle (7b) angeordnet sind.
der Rolle (7b) Anschlageinrichtungen (15) für die Klebefäden (9a, 9b) wenigstens in Höhe des jeweils innersten
Fadenführers und kurz vor dem jeweiligen Stirnende der
Rolle (7b) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlageinrichtungen (15) in Längsrichtung der Rolle (7b) verstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine steuerbare, der Rolle (7b) nachgeschaltete
Einrichtung (17a) zum Nachziehen des Klebefadens bzw. der Klebefäden M9a, 9b) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (17a) zum Nachziehen des Klebefadens unterhalb der Trommein (1, 2) angeordnete drehbare Walzenkörper
zur Aufnahme der umwickelten Rolle (7c) aufweist, und wenigstens einer der Walzenkörper antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Walzenkörper in Aufwickelrichtung
antreibbar ist.
antreibbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigecens einer der Walzenkörper schwenkbar angebracht
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7401179U true DE7401179U (de) | 1974-05-30 |
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