DE739889C - Geraet zur Bestimmung des Modulationsgrades und Klirrfaktors eines tonmodulierten Senders - Google Patents

Geraet zur Bestimmung des Modulationsgrades und Klirrfaktors eines tonmodulierten Senders

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DE739889C
DE739889C DER109631D DER0109631D DE739889C DE 739889 C DE739889 C DE 739889C DE R109631 D DER109631 D DE R109631D DE R0109631 D DER0109631 D DE R0109631D DE 739889 C DE739889 C DE 739889C
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DE
Germany
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intermediate frequency
stage
modulation
frequency
transmitter
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Expired
Application number
DER109631D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Miroslaw Petr
Dr-Ing Ernst Truemper
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
Original Assignee
OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Gerät zur Bestimmung des Modulationsgrades und Klirrfaktors eines tonmodulierten Senders Es ist ein Gerät bekannt, das der Blestimmung des Modulationsgrades und Klirrfaktors eines tonmodulierten Senders durch getrennte Messung der einzelnen Seitenfrequenzen dient. Bei diesem Gerät wird die in einer Überlagerungsstufe durch Überlagerung der modulierten Hochfrequenz des Senders mit der einstellbareu Hochfrequenz einer Oszillatorstufe gewonnene niederfrequente Zwischenfrequenz einem nachgeschalteten und als Bandfilter wirkenden Zwischenfrequenzverstärker zugeführt, dessen Ausgangsspannungen über eine Gleichrichterstrecke von einem Gleichstrominstrument angezeigt werden.
  • Die mit diesem Gerät erzielbare Meßgenauigkeit ist infolge der niederfrequenten Zwischenfrequenz und der damit abhängigen Verwendung von elektromagnetischen Schwingkreisen als Filterelemente in der Zwischenfrequenzverstärkerstufe begrenzt. Die Begrenzung der Meßgenauigkeit ist in der verhältnismäßig geringen Flankensteilheit dicser Filter begründet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Mehraufwand an technischen Mitteln ein Gerät zu schaffien, dessen Meßgenauigkeit größer ist als die des bekannten. Sie ist gekennzeichnet durch die Verwendung einer ho:chfrequenten Zwischenfrequenz und darauf abgestimmter Quarzkristallfilter in der Zwischenfrequenzverstärkerstufe. Da die Flankensteilheit der Kristallfiltler wesentlich größer ist als die der elektromagnetischen Filter, läßt sich die Durchlaßbreite des Bandfilters extrem klein halten. Die extrem kleine Durchlaßbreite des Zwischenfrequenzverstärkers bringt den Verteil mit sich, daß auch die tiefen Seitenfrequenzen der Messung zugänglich gemacht werden.
  • Für die weiteren, an sich bekannten Merkmale der Erfindung wird Patentschutz nur in Verbindung mit den Maßnahmen des Hauptanspruches begehrt. Sie bestehen im einzelnen darin, daß im Eingang der Überlagerungsstufe ein stetig regelbarer Spannungsteiler liegt, von dem die modulierte Hochfrequenz des Senders abgegriffen wird. Im Ausgang dieser Überlagerungsstufe liegt ein sprungweise unterteilter regelbarer Spannungsteiler. von dem die Spannung für den Zwischenfrequenzverstärker abgegriffen wird. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit und der direkten Messung des Modulationsgrades wurde dieser Spannungsteiler im Verhältnis 200 : 100 : 30 : 10 : 3 : 1 : 0,3 unterteilt. Um, wie bereits beschrieben, auch die tiefen Seitenfrequenzen der Messung zugänglich zu machen, wird die Durchlaßbreite des Zwischenfrequenzverstärkers auf 10 Hz festgelegt. Zur Anzeige der gleichgerichteten Meßspannungen wird ein in Prozenten des Modulationsgrades geeichtes hochempfindliches Drehspuleninstrument verwendet.
  • Das erfindungsgemäße Gerät wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Die modulierte Hochfrequenz des nicht dargestellten Senders wird dem in Eingang der Überlagerungsstufe 1 liegenden und stetig regelbaren Spannungsteiler 2 zugeführt. Die Frequenz des Oszillators 3 ist bei dem nach der Erfindung gebauten Gerät in dem Bereich von 90 bis 9000 kHz beliebig einstellbar. Zweckmäßigerweise wurde der gesamte Frequenzbereich in vier geeichte Teilbereiche unterteilt. Bei der Durchführung der Messung wird die Frequenz des Oszillators 3 zunächst auf die Trägerwelle des zu messenden Senders im Abstand einer konstanten Zwischenfrequenz von beispielsweise 50 kHz eingestellt. Mit dieser Hilfsfrequenz des Oszillators 3 wird die modulierte Hoehfrequenz in der Überlagerungsstufe 1 transponiert. Die Zwischenfrequenz wird mittels eines Wellenmessers 4 kontrolliert. Die Skala des Wellenmesslersl4 ist so geeicht, daß ihre Mitte der Einstellung der Oszillatorfrequenz auf die Trägerfrequenz des modulierten Senders entspricht. Diese Stellung des Wellenmessers 4 ist als Nullstellung gekennzeichnet. Rechts von der Nullstellung sind die oberen Seitenfrequenzen und links die unteren Seitenfrequenzen eingetragen so daß der Abstand der Seitenfrequenzen von der Trägerwelle direkt abgelesen werden Land. Der Wellenmesser 4 gestattet die Erfassung der oberen und unteren Seitenfrequenzen bis zu IS kHz, d. h. daß auch die Oberwellen der Modulationsfrequenz, die normalerweise im Tonbereich von 500 bis rooo Hz liegt, erfaßt werden. Im Ausgang der Überlagerungsstufe 1 ist ein sprungweise unterteilter und regelbarer Spannungsteiler 5 angeordnet, von dem die Spannung für den nachgeschalteten Zwischenfrequenzverstärker 6 abgegriffen wird. Der Spannungsteiler 5 wurde im Verhältnis 200 : 100 : 30 : 10 : 3 : 1 : 0,3 unterteilt. Bei der Einstellung der Oszillatorfrequenz auf die Trägerfrequenz des zu messenden Senders wird der im Ausgang der Überlagerungsstufe I liegende Spannungsteiler 5 auf den relativen Wert 200 eingestellt.
  • Diesem Wert entspricht der kleinste Widerstand des Spannungsteilers 5. Die dem Wert 200 entsprechende Spannung wird dem auf die Zwischenfrequenz fest abgestimmten Gitterkreis des Zwischenfrequenzverstärkers 6 zugeführt. Der als Bandfilter wirkende Zwischenfrequenzverstärker 6 besitzt eine Durchlaßbreite von nur 10 Hz. Diese extrem kleine Durchlaßbreite wurde durch geeigneten Einbau dreier Quarzfilter erzielt. Die Ausgangs-@ spannung des Verstärkers 6 wird dem Gleichrichter 7 zugeführt und als Gleichspannung von dem im Ausgang des Gleichrichters 7 liegenden hochempfindlichen Drehspulinstrument S zur Anzeige gebracht. Der im Eingang der Überlagerungsstufe I liegende Spannangsteiler 2 wird nunmehr so eingestellt, daß sich ein voller Ausschlag am Instrument 8 ergibt.
  • Bei der weiteren Messung wird der im Ausgang der Überlagerungsstufe I liegende Spannungsteiler 5 auf den relativen Wert 100 eingestellt. Dem Wert 100 entspricht eine Zunehme des Widerstandes 5. D.r Wellenmesser 4 wird nun auf eine Seitenfrequenz eingestellt und die Frequenz der Oszillatorstufe 3 so weit verstimmt, bis wieder die Zwischenfrequenz von 50 kHz vorhanden ist Beträgt die Modulationsfrequenz beispielsweise 1000 Hz, dann wird bei der Messung der oberen Seitenfrequenz (Trägerfrequenz + Modulationsfrequenz3 die Oszillatorfrequienz ebenfalls um 1000 Hz nach oben verstimmt, während bei der Messung -der unteren Seitenfrequenz (Trägerfrequenz - Modulationsfrequenz) die Oszillatorfrequenz um 1000 Hz nach unten verstimmt wird. Mit der neu eingestellten Oszillatorfrequenz wird die modulierte H-ochfrequenz in der Überlagerungsstufe 1 transponiert. Die der neuen Einstellung des Oszillators 3 entsprechende Zwlschenfrequenz wird über den Spannungsteiler 5, den Verstärker 6 und den Gleichrichter 7 von dem Instrument 8 angezeigt. Der Ausschlag des Instrumentes 8 ergibt direkt die Tiefe der Modulation in Prozenten. Sollen weitere Seitenfrequenzen, die durch den Modulationsvorgang verursacht sind, untersucht werden, dann muß der Wellenmesser 4 und der Oszillator 3 entsprechend eingestellt werden. Erforderlichenfalls wird auch der Spannungsteiler 5 auf einen neuen Wert umgeschaltet. Die Werte 30, I0, 3, I und 0,3 des Spannungsteilers 5 verbessern die Genauigkeit bei kleineren Modulationstiefen. Sie geben den Modulationsgrad bei vollem Ausschlag des Instrumentes 8 an.
  • Durch die Erfassung der Modulationsgrundfrequenz sowie ihrer Oberwellen läßt sich leicht in bekannter Weise der Klirrfaktor mit ausreichender Genauigkeit bestimmen.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Gerät zur Bestimmung des Modulationsgrades und Klirrfaktors eines tonmodulierten Senders durch getrennte Messung der einzelnen Seitenfrequenzen, bei dem die in einer Überlagerungsstufe durch Überlagerung der modulierten HoZchfrequenz des Senders mit der einstellbaren Hochfrequenz einer Oszillatorstufe gewonnene Zwischenfrequenz einem nachgeschalteten und als Bandfilter wirkenden Zwischenfrequenzverstärker zugeführt wird, dessen Ausgangsspannungen üer eine Gleichrichterstrecke von einem Gleichstrominstrument angezeigt werden, gekennzeichnet durch die Verwendung einer hochfrequenten Zwischenfrequenz und darauf abgestimmter Quarzkristallfilter in der Zwischenfrequenzverstärkerstufe.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingang der Überlagerungsstufe ein stetig regelbarer Spannungsteiler liegt, von dem die modulierte Hochfrequenz des Senders abgegriffen wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruchs und 2, dadurch gekennzeichnlet, daß im Ausgang der Überlagerungsstufe ein sprungweise unterteilter, regelbarer Spannungsteiler liegt, von dem die Spannung für den Zwischenfrequenzverstärker abgegriffen wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler im Verhältnis 200 : 100 : 30 : 10 : 3 : 1 : 0,3 unterteilt ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bandfilter wirkende Zwischenfrequenzverstärker eine Durchlaßbreite von 10 Hz besitzt.
  6. 6. Gerät nach Anspruchs bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der gleichgerichteten Maß spannungen ein hochempfindliches Drehspuleninstrument verwendet wird, dessen Skala die Ablesung in Prozenten des Modulationsgr,ades gestattet.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: Zeitschrift E N T 1930, B,and 7, Heft I2, S. 488ff., insbesondere S. 489, linke Spalte, letzter Absatz bis S. 49I, linke Spalte unten.
DER109631D 1941-03-13 1941-03-13 Geraet zur Bestimmung des Modulationsgrades und Klirrfaktors eines tonmodulierten Senders Expired DE739889C (de)

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