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verwendet. i Es ist bisher keine ähnliche Einrichtung zur Messung der Kenndaten eines LC-Resonanzkreises bekannt- geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Messungder Kenndaten eines LC-Re- sonanzkreises zu schaffen, bei der die Anwendung eines besonderen Messstromkreises, der den LC-Reso- nanzkreis einschliesst, eine Messung von dessen Kenndaten mit einer kleinen Messzeit und einer hohen Messgenauigkeit möglich macht.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sie einen Gleichstromverstärker enthält, dessen Aus- gang über wenigstens ein Element mit vorbestimmten Kenndaten, vorzugsweise über parallelgeschaltete LC-
Elemente des LC-Resonanzkreises an seinen Eingang rückgekoppelt ist, dass dem Gleichstromverstärker ein Bezugsspannungsgeber vorgeschaltet ist, dessen Ausgang über wenigstens ein Element mit vorbestimm-
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gang des Gleichstromverstärkers geschaltet ist und eine Amplituden-Messeinheit sowie eine Frequenz-Messeinheit an den Ausgang des Gleichstromverstärkers angeschlossen sind.
Die vorgeschlagene Anordnung zur Messung der Kenndaten des LC-Resonanzkreises misst sehr schnell und genau und besitzt eine einfache Bauweise und kleine Abmessungen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden erläuternden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, welche in der Fig. l das Funktionsschaltbild einer Ausführung der vorgeschlagenen Einrichtung zur Messung der Kenndaten des LC-Resonanzkreises mit einem ohmschen Widerstand als Rückkopplungselement, Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1, jedoch mit einem Kon- densatorals Rückkopplungse1ement, Fig. 3 die Einrichtung nach Fig. l jedoch mit einer Induktionsspule als Rückkopplungselement, Fig.
4 das Funktionsschaltbild einer weiteren Ausführungsform der vorgeschlagenen Einrichtung mit einem Parallelresonanzkreis als Rückkopplungselement und einem Kopplungselement zwischen dem Gleichstromverstärker und dem Bezugsspannungsgeber, welches als ohmscher Widerstand ausgebildet ist, Fig. 5 eine Einrichtung nach Fig. 4 mit einem Kondensator als Kopplungselement und Fig. 6 eine Einrichtung nach Fig. 4 mit einer Induktionsspule als Kopplungselement zeigen.
Die vorgeschlagene Einrichtung zur Messung der Kenndaten eines LC-Resonanzkreises enthält einen Be-
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Der Ausgang des Bezugsspannungsgebers --1-- ist über eine in Reihe geschaltete Induktivitätsspule --2-- und einen Kondensator --3-- des LC-Resonanzkreises an den Eingang eines Gleichstromverstärkers --4-- angeschlossen, der über einen ohmschen Widerstand --5-- rückgekoppelt ist. Der Gleichstromverstärker - ist nach der Technik integrierter Mikroschaltungen ausgeführt.
Der Ausgang des Gleichstromverstärkers --4-- ist auch an den Eingang einer Amplitudenmesseinheit - angeschlossen, für welche bei dieser Ausführung ein Digitalscheitelspannungsmesser, in einer bekannten Weise mit Halbleiterelementen bestückt, verwendet ist. An den Ausgang des Gleichstromverstärkers --4-- ist zusätzlich eine Frequenzmesseinheit-7-- angeschlossen, für welche bei dieser Ausführung ein ebenfalls in einer bekannten Weise mittels Halbleiterelementen aufgebauter Digitalfrequenzmesser verwendet ist. An Stelle des ohmschen Widerstandes --5-- kann auch ein Kondensator --8-- oder eine Induktionsspule --9-- verwendet werden (Fig. 2 und 3).
Es ist auch möglich, dass der Ausgang des Bezugsspannungsgebers --1-- (Fig. 4) über einen ohmschen Widerstand --10-- oder einen Kondensator--13-- oder eine Induktionsspule-14-- an den Eingang des Gleichstromverstärkers-4-geschaltet ist, wobei der Gleichstromverstärker -4- über den Parallelresonanzkreis der Induktivitätsspule --11-- und des Kondensators --12-- rückgekoppelt ist.
Die Arbeitsweise der vorgeschlagenen Einrichtung zur Messung der Kenndaten eines LC-Resonanzkreises ist folgende.
Ein Fremdsignal einer Quelle steuert den Bezugsspannungsgeber-l- (Fig. l) an, dessen Ausgangsgleichspannung Eo ander in Reihe geschalteten Induktivitätsspule --2-- und dem Kondensator --3-- des LCResonanzkreises wirksam wird. Hiebei steht am Ausgang des Gleichstromverstärkers --4--, über den ohm- schen Widerstand --5-- mit dem Widerstand Ro parallel gegengekoppelt, eine Wechselspannung an, deren Amplitude und Frequenz von der Amplituden-6- und Frequenzmesseinheit -7- gemessen werden.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung gemäss Fig. 2 ist der oben beschriebenen ähnlich.
Der Unterschied besteht lediglich darin, dass man auf Grund der Einschaltung des Kondensators --8-mit der Kapazität Co nach den gemessenen Werten der Amplitude A und der Frequenz F der Ausgangswechselspannung des Gleichstromverstärkers --4-- über die Kapazität C und die Resonanzeigenfrequenz f des LC-Resonanzkreises eindeutig bestimmen kann :
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Bei Anordnung der Induktionsspule -- 9-- gemäss Fig.3 kann man analog bestimmen :
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Die Arbeitsweise bei der vierten Ausführung für die Anordnung zur Messung der Kenndaten des LC-Resonanzkreises ist derjenigen bei der oben beschriebenen analog.
Gemäss den Fig. 4 bzw. 5 bzw. 6 ergibt sich analog
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wobei Ro der Wert des ohmschen Widerstandes Co der Wert der Kapazität des Kondensators --13-und Lo der Wert der Induktionsspule --14-- ist.
Die vorgeschlagene Einrichtung zur Messung der Kenndaten des LC-Resonanzkreises kennzeichnet sich durch eine leichte und rasche Handhabung, eine gute Verwendbarkeit und eine hohe Messgenauigkeit.
Bei der vorgeschlagenen Einrichtung wird es möglich, auf Grund der Beseitigung von Umwandlungsfehlern, bedingt durch Vorhandensein einer Streukapazität an den Induktivitätsspulen bzw. Streuinduktivität an den Kondensatoren, mit hoher Genauigkeit zu messen.